BVWP: 21 Schienenprojekte in Hessen zusätzlich im vordringlichen Bedarf

Wobei mir die Durchbindung der Grundtakte nach Frankfurt generell relativ sinnlos erscheint. Ab Bad Vilbel kann man genauso gut die S-Bahn 6 Minuten später nehmen, die einen trotz Zwischenhalte nur 2 Minuten später ans Ziel bringt (und sogar weiter in den Citytunnel hinein). Von der Niddertalbahn aus wäre man hingegen mit der "S7" schneller am Hbf, und ebenfalls im Citytunnel. Auch sonst stellt sich die Frage, wozu die Niddertalbahn 4 stündliche Verbindungen nach Frankfurt Hbf brauchen soll.

Da sollte man mMn direkt in Bad Vilbel bleiben und sich die weitere Trasse auf der nicht gerade unterbeschäftigten MWB sparen. Die Verstärker scheinen hingegen irgendwie doch recht attraktive Fahrzeiten zu erreichen, könnte man also evtl. lassen.

Damit die Anwohner das Auto zuhause lassen?

Es gibt keine Autobahn die die Orte an der Niddertalbahn verbindet, der Umstieg in eine S6, die sogar noch von woanders kommt, würde viele Anwohner dazu bringen, die Bahn nicht mehr nutzen zu wollen. Viele arbeiten in Frankfurt und die aktuellen Züge der RB34 sind in der HVZ sehr voll. Dazu sind die Straßen ebenfalls sehr voll. 4 S-Bahnen die Stunde mit den selben Fahrzeiten der RB34 würde vermutlich den Verkehr stark reduzieren, weil die RB34 nicht wirklich länger braucht als das Auto in die Innenstadt.

Würden aktuell viele Autofahrer auf die RB34 ausweichen, würden sie eher nicht mehr reinpassen, weil es schon jetzt ziemlich voll ist(Vor Corona noch mehr).

2 Minuten später stimmt nicht, es sind 10-15min.

Ich habe die Diskussion um Frankfurt West Mal ausgefädelt: Stockheimer Lieschen auf S-Bahn-Gleisen

Zitat von Kuchen125

Damit die Anwohner das Auto zuhause lassen?

Es gibt keine Autobahn die die Orte an der Niddertalbahn verbindet, der Umstieg in eine S6, die sogar noch von woanders kommt, würde viele Anwohner dazu bringen, die Bahn nicht mehr nutzen zu wollen. Viele arbeiten in Frankfurt und die aktuellen Züge der RB34 sind in der HVZ sehr voll. Dazu sind die Straßen ebenfalls sehr voll. 4 S-Bahnen die Stunde mit den selben Fahrzeiten der RB34 würde vermutlich den Verkehr stark reduzieren, weil die RB34 nicht wirklich länger braucht als das Auto in die Innenstadt.

Würden aktuell viele Autofahrer auf die RB34 ausweichen, würden sie eher nicht mehr reinpassen, weil es schon jetzt ziemlich voll ist(Vor Corona noch mehr).

2 Minuten später stimmt nicht, es sind 10-15min.

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Entschuldige, falls es unkklar war, aber ich beziehe mich auf den Deutschlandtakt:

Ich bleibe bei meiner These, das Lieschen wäre mit der vorgesehenen S7 schon bestens bedient. Da muss keiner in die S6 umsteigen, betroffen wären nur die paar nach FF-West (wobei ich ja meinte, die Verstärker sollen ruhig bleiben). Und die 2 Minuten stimmen eigentlich

Mit S7 meinst du die Ostanbindung der Niddertalbahn, wie sie im D-Takt-Entwurf drin steht? Wer glaubt, dass die wirklich gebaut wird? Und bis wann? Was macht man vorher?

Zitat von Jörg L

Mit S7 meinst du die Ostanbindung der Niddertalbahn, wie sie im D-Takt-Entwurf drin steht? Wer glaubt, dass die wirklich gebaut wird? Und bis wann? Was macht man vorher?

Keine Ahnung. Auf der Niddertalbahn werden aber infrastrukturbedingt vermutlich noch paar Jahre lang eh nur Dieselzüge im dünneren Takt verkehren können, dann muss auch auf der MWB der Fahrplan ganz anders aussehen. Ob es diese Achsverschwenkung dann noch braucht, muss man dann schauen.

Im nun veröffentlichten Abschlussbericht Deutschlandtakt findet man ab Seite 217 auch eine umfangreiche Liste an Nahverkehrsmaßnahmen, von einer „S-Bahn-Vision“ über zusätzliche Bahnsteige, Weichenverbindungen usw. bis hin zu weiteren Regionaltangenten. Ab S.246 sind Nahverkehrsmaßnahmen gelistet, die wohl für den Deutschlandtakt nicht relevant sind - hauptsächlich auf Nebenstrecken wie Gießen-Gelnhausen oder der Odenwaldbahn.

Diese wurden bei der Planung des Deutschlandtaktes unterstellt (da vom Land oder dem Aufgabenträger angemeldet), aber nicht zwingend über den BVWP/Deutschlandtakt finanziert.

Zitat

Beschreibung der Maßnahme:
S-Bahn-Vision Rhein/Main: Neue Weichenverbindung für parallele Fahrten in Frankfurt-Höchst für parallele Fahrten von Gleis 1 nach Griesheim und von Gleis 2 in Richtung Abzw. Mainzer Landstraße

Was ist hier mit "Abzw. Mainzer Landstraße" gemeint?

Die Nordroute von Höchst nach Ffm Hbf, auf der die Regionalzüge meistens fahren.

Dir wird nicht entgangen sein, dass diese Strecke eine Reihe von Abzweigen hat, die alle etwa auf Höhe der Querung Mainzer Landstraße abgehen. Das ist auch ein neuralgischer Punkt auf der Strecke.

Naja....man könnte das Gekreuze in F Höchst etwas entschärfen indem man die Limburger Züge auch

Richtung F Hbf über den Güterbahnhof fahren lassen würde statt über Gleis 2.....

Ein Projekt ist ja eine zusätzliche Weichenverbindung im Höchster Westkopf, damit die Limburger Züge leichter durchgeschleust werden können.

Zitat von Jörg L

Dir wird nicht entgangen sein, ...

Dochdoch, sonst hätte ich ja nicht so dumm gefragt. Mein erster Gedanke bei "Mainzer Landstraße" war die Straßenbahnlinie 11, die ja zum Höchster Bahnhof verlängert werden soll. Die soll aber nicht am Gleis 1/2, sondern wohl am anderen Ende bei der RTW halten, was mich dann hat stutzen lassen.

Okay. Ich war überrascht, weil an der Stelle Abzweig Mainzer Landstraße seit Jahren viel gearbeitet wird, und hier auch immer wieder berichtet wurde. Der Ausbau des "Homburger Damms" auf 2 Gleise führt z.B. direkt auf diesen Punkt zu.

Na ja, wegen besagtem Ausbaus am Homburger Damm gibt es den Abzweig Mainzer Landstraße bloß leider seit zwei Jahren gar nicht mehr...

Wie heißt die Stelle dann jetzt offiziell? Auf der bekannten openrailwaymap.org ist der Name noch drauf.

Ist jetzt Betriebsbahnhof (Bbf) Mainzer Landstraße und fasst alles um den ehemaligen Abzweig zu einer Betriebsstelle zusammen, außer dem Abzweig Gutleuthof, der ist ein FdL weiter.

Es sind aber auch einige neue Weichenverbindungen dazugekommen - da wird mit Eröffnung des zweiten Gleises auf dem Damm einiges mehr möglich sein als heute.

Gutleuthof gehört aber doch zu dem Bahnhof dazu...?!

Zitat von Darkside

Gutleuthof gehört aber doch zu dem Bahnhof dazu...?!

auf dem Stand war ich auch, Gutleuthof ist ein Bahnhofsteil vom Bf Mainzer Landstraße

Zitat von Darkside

Naja....man könnte das Gekreuze in F Höchst etwas entschärfen indem man die Limburger Züge auch

Richtung F Hbf über den Güterbahnhof fahren lassen würde statt über Gleis 2.....

Tut er seit Fahrplanwechsel zumindest zeitweise und hält an Gleis 10 oder 8. Ein ewiges gegurke, was massig Fahrzeit kostet.

Kostet in beiden Richtungen Zeit (Richtung Limburg ist das ja der Regelweg).....aber mit passendem Umbau

sollten durchweg 60 km/h möglich sein...vielleicht könnte man abschnittsweise sogar was mit 80 km/h machen.

Aber Reduzierung von Zugkreuzungen bringt bei kleinen Verspätungen den Vorteil dass die nicht ständig

weitergereicht werden.