[ab 18.10.2021] Modernisierung/Umgestaltung BÜ Oeserstraße

  • Heute Testlauf für die automatische Sicherungsanlage (7 Bilder):

    Heute war ich gegen 15 Uhr am BÜ in Nied und konnte einen Testlauf für die neue automatische Schrankenanlage aufnehmen. "Großer Bahnhof" mit viel "Bahn- und Bauvolk" in oranger Schutzkleidung. Einige Bürger waren auch da, einer hatte ein Sweatshirt mit Aufschrift BI Nied an.


    Einige Meter östlich (stadteinwärts) der Straßenquerung gibt es eine angerampte Fußgängerquerung, die ebenfalls durch Schranken und Lichtsignal gesichert ist. Noch ein Stück weiter unmittelbar westlich des Kiosks (laut GoogleMaps etwas über 60 m von der Straßenquerung) ist ein provisorischer Fußgänger-übergang, um die Bahnquerung während der Testläufe zu ermöglichen.


    buoeserstrasse211210-egknl.jpg

    Blick von der Birminghamstraße auf den BÜ


    buoeserstrasse211210-j9ks3.jpg

    Angerampte Fußgängerquerung der Bahn, die derzeit noch geschlossen ist ...

    buoeserstrasse211210-i7kg8.jpg

    ... von diesem Hund aber auch schon mal erkundet wird.


    buoeserstrasse211210-6mjxm.jpg

    Derzeitige provisorische Fußgängerquerung unmittelbar an der Westseite des Kiosks "Laternchen"


    buoeserstrasse211210-jdj6c.jpg

    Das neue leuchtend rote "Legohaus" für Technik und BÜ-Beobachter


    buoeserstrasse211210-olkez.jpg

    Hiier die geschlossene Schranke und Rotlicht an der künftigen Fußgängerquerung

    Einmal editiert, zuletzt von Ost-West-Express () aus folgendem Grund: Bei einem Bild nach-retuschiert

  • Die FNP zeigt eine Luftaufnahme des BÜ (online noch nicht gefunden.)


    Der Personalaufwand war die ganze Bauzeit über relativ hoch, einschließlich Sicherungspersonal. Baustelle und verbliebender IV beidseitig der Strecke mussten ja koordiniert werden.

  • Hier noch mal ein Vergleich vorher:




    und heute:




    Füs Fußgänger durch die räumliche Trennung zur Fahrbahn ein erhelblicher Gewinn an Sicherheit. Die "Vorwarnzeit" (gelb/rot & akustisches Signal) für Fußgänger sollte aber etwas großzügiger bemessen werden, für etwas langsamere Personen ist es ziemlich knapp bis zum Schließvorgang.

    Dem MIV gebe trotzdem keine Woche, bis es den ersten Unfall (in irgendeiner Art und Weise) gibt. Mit dem Einhsalten von Verkehrsregeln hapert es Frankfurt sowieso, jetzt noch die geänderte Verkehrsführung und nicht mehr vorhandene gerade Ideallinien....


    Was mich aber überhaupt nicht überzeugt hat: Die Schranken haben sich geschlossen, um sich nach ca 1 min ohne Zugdurchfahrt wieder zu öffnen und um sich danach erneut wieder zu schließen....

  • Fuhren da gestern überhaupt wieder Züge ? Oder sind sie noch in einer erweiterten Testphase ? Der Straßenübergang war ja am Freitag nicht für das intensive Testen, sondern auch für das Aufbringen der Fahrbahn-Markierung gesperrt.

  • Gestern weiß ich nicht, jedenfalls sind viele RE via Griesheim gefahren.

    Die aktuelle Aufnahme ist von heute. Ein SÜWEX Flirt habe ich um ein paar Sekunden verpasst, fuhr fotogen langsam.

  • Hallo.


    Seit heute fahren alle Züge, zumindest RE4 oder RE14, die seit heute von Gleis 24 abfahren, über die neue Brücke und bleiben bis zur letzten Weiche zwischen Schmidtstraße und A5 auf dem äußersten rechten Gleis.


    RB10 und RB12 müssten genau so fahren.


    RB22 fahren zum Teil wieder zu den Gleisen 1a bis 4 - siehe Fahrplan.


    In der Gegenrichtung ist es genau so. Das Abbiegen auf die "rote" Brücke erfolgt erst an der letzten Weiche.


    Ich bin heute um 11:14 von Höchst mit dem RE14 zum Hauptbahnhof, und um 11:38 mit dem RE4 wieder zurück gefahren.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Was allerdings alles mindestens 2,8 Kilometer vom BÜ Oeserstraße entfernt liegt, mit dessen Umbau nichts zu tun hat und eher in diesem Thread von Interesse ist.

  • Hallo.


    Durch den Umbau des Homburger Damms bot sich die Gelegenheit, den BÜ in Nied gleichzeitig mit umzubauen. Da kann man schon in Ekstase geraten, wenn man innerhalb von 5 Minuten zwei gelungene Projekte erlebt - und dabei endlich wieder einen Bus der Linie 59 am BÜ warten sieht (was im Alltagsbetrieb wohl wieder Verspätungen verursachen wird X().

    So, nun habe ich hoffentlich den Faden wieder gefunden.

    Danke, Bernemer .


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Als regelmäßiger Nutzer des BU mit Auto und Fahrrad finde ich den Umbau sehr gelungen. Das Chaos ist sichtbar entwirrt worden.


    Ein persönlicher Wermutstropfen ist, dass man von der Oeserstraße aus Richtung Nied Bahnhof und aus der Birminghamstraße jetzt nicht mehr auf den Parkplatz der Niddahalle kommt, sofern man denn nicht unerlaubt links abbiegen kann und will. Jetzt muss man entweder die große Schleife über Mainzer Landstraße und Waldschulstraße fahren oder halt über den Bahnübergang fahren und dann in der Zufahrt zum Georgshof wenden (und danach wahrscheinlich wieder vor geschlossener Schranke stehen).


    Aber ok, es gibt Schlimmeres. Die Linksabbieger da haben früher sowieso immer für chaotische Situationen gesorgt und alles in allem ist die Situation für eine sehr große Mehrheit der Benutzer des BÜ jetzt stark verbessert.

  • Ein persönlicher Wermutstropfen ist, dass man von der Oeserstraße aus Richtung Nied Bahnhof und aus der Birminghamstraße jetzt nicht mehr auf den Parkplatz der Niddahalle kommt, sofern man denn nicht unerlaubt links abbiegen kann und will. Jetzt muss man entweder die große Schleife über Mainzer Landstraße und Waldschulstraße fahren oder halt über den Bahnübergang fahren und dann in der Zufahrt zum Georgshof wenden (und danach wahrscheinlich wieder vor geschlossener Schranke stehen).

    Gleiches für die Birminghamstraße zur Niddahalle ( und analog auch für die Ausfahrt von dem Parkplatz). Parken auf der anderen Bahnseite auch nur eine weniger Gute Idee.


    Aber es ist halt nicht (mehr) alles möglich, zumindest bei der aktuellen IV Menge. Mal sehen, wann die BI darüber meckern wird...


    Aber vielleicht überlegen sich Einige doch mal, den fahrbaren Untersatz hin und wieder nicht zu benutzen, zumindest für Kurzstrecken.

  • Das Unterbinden dieser IV-Fahrbeziehungen mag manchen stören, aber nur so ist ja die Entzerrung der Situation für die Übergangszeit bis zum Bau der Unterführung möglich. Und wenn man es ganz drastisch auf den Punkt bringen wollte: Diese Umwege sollten für jeden Autofahrer jedes Mal eine Freude sein, wenn sie sich vor Augen führen, dass sie damit aktiv dazu beitragen, dass hier möglichst nie wieder ein Mensch stirbt.

  • Ein (wahrscheinlich auch gewollter) Nebeneffekt: Es gibt keine gerade (legale oder illegale) Ideallinie mehr auf der Oeserstraße. Es entfällt so ziemlich das "Bedürfniss", auf Gaspedal treten zu müssen.

  • Bei geschlossener Schranke darf ich als Radfahrer von Nied auf der Oeserstraße kommend nicht in den Dennisweg fahren. Gut, zugegeben, der Dennisweg ist da nach wenigen Metern nur noch ein schlammiger Trampelpfad, aber den Spuren in den Pfützen nach bin ich nicht der einzige, der da lang fährt.


    In die Gegenrichtung ist es noch schwieriger. Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber es wird darauf hinauslaufen, erst den Fußgängerübergang vom Dennisweg zur Oeserstraße und dann mit den Autos nochmal über die Gleise zu fahren.


    Die ganze Kreuzung wurde mal wieder nur vom Auto aus gedacht. Schade. Gerade diese Kreuzung wird auch stark von Kindern auf dem Weg zum Training in der Niddahalle benutzt. Und am Ende wird man sich wieder darüber aufregen, dass die Radfahrer sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Ich begrüße ausdrücklich den Umbau der Schrankenanlage. Aber die Verkehrsführung ist nicht gelungen.

  • Bei geschlossener Schranke darf ich als Radfahrer von Nied auf der Oeserstraße kommend nicht in den Dennisweg fahren. Gut, zugegeben, der Dennisweg ist da nach wenigen Metern nur noch ein schlammiger Trampelpfad, aber den Spuren in den Pfützen nach bin ich nicht der einzige, der da lang fährt.


    In die Gegenrichtung ist es noch schwieriger. Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber es wird darauf hinauslaufen, erst den Fußgängerübergang vom Dennisweg zur Oeserstraße und dann mit den Autos nochmal über die Gleise zu fahren.


    Die ganze Kreuzung wurde mal wieder nur vom Auto aus gedacht. Schade. Gerade diese Kreuzung wird auch stark von Kindern auf dem Weg zum Training in der Niddahalle benutzt. Und am Ende wird man sich wieder darüber aufregen, dass die Radfahrer sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Ich begrüße ausdrücklich den Umbau der Schrankenanlage. Aber die Verkehrsführung ist nicht gelungen.


    Was spricht denn dagegen, das Fahrrad auf dem kurzen Stück über den Gehweg zu schieben oder gleich über die Werner-Bockelmann-Straße zu fahren?


    Für Kinder sehe ich in der neuen Verkehrsführung wie für alle Fußgänger eher einen Gewinn.

  • Bei geschlossener Schranke darf ich als Radfahrer von Nied auf der Oeserstraße kommend nicht in den Dennisweg fahren. Gut, zugegeben, der Dennisweg ist da nach wenigen Metern nur noch ein schlammiger Trampelpfad, aber den Spuren in den Pfützen nach bin ich nicht der einzige, der da lang fährt.


    In die Gegenrichtung ist es noch schwieriger. Das habe ich noch nicht ausprobiert, aber es wird darauf hinauslaufen, erst den Fußgängerübergang vom Dennisweg zur Oeserstraße und dann mit den Autos nochmal über die Gleise zu fahren.


    Die ganze Kreuzung wurde mal wieder nur vom Auto aus gedacht. Schade. Gerade diese Kreuzung wird auch stark von Kindern auf dem Weg zum Training in der Niddahalle benutzt. Und am Ende wird man sich wieder darüber aufregen, dass die Radfahrer sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Ich begrüße ausdrücklich den Umbau der Schrankenanlage. Aber die Verkehrsführung ist nicht gelungen.

    Bei geschlossener Schranke haben Fußgänger (und Radfahrer) die wenigsten Probleme damit, die Fahrbahnen zu überqueren (bei geöffneter Schranke schon eher).

    Als Radfahrer kannst, wie bereits erwähnt, schnell mal absteigen, aufgrund des Winkels der Gleise teilweise auch ratsam.


    Und wenn du schon via Werner-Bockelmann-Straße fährst, gibt es mit der Verbindung Coventry Straße <> Heinrich-Stahl-Straße eine wesentlich elegantere Möglichkeit als über Matschpiste + Oeserstraße

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Irgendwie habe ich ein Verständnisproblem: Wenn ich auf der Oeserstraße aus Richtung Alt Nied komme, dann soll ich doch ohne Auto nicht mit den Autos über die Straße, sondern die Birminghamstraße überqueren und den Weg auf der Südseite der Gleise bis zum Überweg für Fußgänger und Radfahrer nutzen ? In der Gegenrichtung entsprechend umgekehrt. Wenn ich zwischen Ri. Alt Nied und Denisweg bleibe, also südlich der Bahn, entfällt dabei noch die Bahnquerung.


    Ich sehe dagegen die Schwierigkeit - und für Fußgänger noch mehr - , an vergleichsweise unübersichtlicher Stelle die abknickende Vorfahrt westliche Oeserstraße - Birminghamstraße zu überqueren. Hier wäre auf jeden Fall eine Querungshilfe, am Besten Zebrastreifen mit Mittelinsel - angebracht.

    Bei g e s c h l o s s e n e r Schranke kommt man zumindest auf der Nordseite der westlichen Oeserstraße gut in Ri. Denisweg - Werner-Bockelmann-Straße.

    Von dieser Problematik sind übrigens auch die Zugänge zu den Bushaltestellen rund um den BÜ betroffen.

  • 20211212_1122011doj5q.jpg

    Es gibt jetzt zu der Fahrbahn räumlich getrennte "Gehwege". Radfahrer zählen zum IV, sofern gelten die gleichen Regeln wie für den MIV. (Es kann aber über den " Geradeauspfeil " gestritten werden, der zeigt genau auf die Verkehrsinsel / Schrankenbaum )


    Es gibt (insbesonder für Radfahrer) genügend Alternativen, den BÜ zu umfahren, je nach dem sogar abseits vom MIV.