[ab 18.10.2021] Modernisierung/Umgestaltung BÜ Oeserstraße

  • Condor, wenn Du schon kürzlich für diese Aufnahme vor Ort warst: Gibt es eine Querungshilfe im Bereich der Birminghamstraße ? Ich denke hierbei - z.B. - an die beiden Fußgänger mit Hund auf dem rechten Bildrand. Auch eine Querungshilfe über die Oeserstraße wäre hilfreich. Ich sehe weniger das Problem, die Bahn zu queren als die Straßen :P. Und zwar vorzugsweise für Fußgänger, die sind ja besonders umwegempfindlich. Zweimal 100 m Umweg zu einer abgesetzten Querung (hin und dann wieder zurück) bedeuten ja für einen Fußgänger etwa 3 Minuten zusätzlichen Zeitaufwand.

  • Bezüglich Oeserstraße: Nein, leider nicht.

    Birminghamstraße: Direkt an der Kurve leider nicht (vom Platz aber durchaus möglich). Ca. 50 Meter weiter existiert aber ein Zebrastreifen incl. Querungshilfe.

  • Rechts (Bildrand) soll dann die Unterführung (Phase zwei) entstehen, danach soll das Reststücke des Denisweges und Gärten in eine Rampe für die Straßenunterführung umgebaut werden. Wie lange dann der Übergang für die Fußgänger noch überlebt?

  • Rechts (Bildrand) soll dann die Unterführung (Phase zwei) entstehen, danach soll das Reststücke des Denisweges und Gärten in eine Rampe für die Straßenunterführung umgebaut werden. Wie lange dann der Übergang für die Fußgänger noch überlebt?

    Laut den bisher bekannten Planungsunterlagen ist an dieser Stelle ein Kreisverkehr geplant mit dann auch neu einzurichtenden Querungshilfen für zu Fuß Gehende.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Bitte Kritk an der Wegführung für Radfahrende an den ADFC Frankfurt weiterreichen, danke.

    Eine Diskussion darüber im FNF ist wenig zielführend.

    Warum wird eine Diskussion über die Auswirkungen einer bahnverkehrlichen Baumaßnahme auf die Fahrradfahrer als off-topic betrachtet, während die Diskussion über die Auswirkungen der gleichen Maßnahme auf den Autoverkehr vollkommen kritiklos bleibt? Wo bleibt hier der Hinweis auf den ADAC?

  • Warum wird eine Diskussion über die Auswirkungen einer bahnverkehrlichen Baumaßnahme auf die Fahrradfahrer als off-topic betrachtet, [...]

    In der Vergangenheit gab es zu häufig Diskussionen, die schnell in einen Schlagabtausch "Fahrrad vs. ÖPNV/MIV" abgedriftet sind, sobald nur das Stichwort "Fahrrad" oder "Radverkehr" genannt wurde. Moderative Hinweise wurden gern ignoriert. Seitdem greifen wir vom Team frühzeitig ein, ehe es wieder zu ausufernden und in der Regel fruchtlosen Diskussionen kommt.

    Dazu gern auch noch einmal hier und dort nachlesen.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zumindest die Diskussion über die Fußwege gehört aus meiner Sicht hierher: Fußgänger sind aufgrund der geringen Geschwindkeit von etwas mehr als im Durchschnitt 1,1 m /s deutlich umwegempfindlicher. Und zum anderen sind sie auch Fahrgäste des ÖPNV, der Buslinie 59, und auch der S-Bahn in Nied.

  • Die Umgestaltung des BÜ Oeserstraße ist mittlerweile fertig. Eine politische Ortsgruppe hat jetzt eine kurze Analyse des Zugverkehrs und dessen Auswirkungen auf die Schrankenschließzeiten vor und nach dem Umbau veröffentlicht. Aus der kurzen Pressemitteilung dazu gebe ich mal das Fazit wieder: "1) Trotz zusätzlicher Ampel sind die Schließzeiten um ca. 7,5% kürzer als vor dem Umbau.

    2) Bei 4% aller Schrankenschließungen kommt gar kein Zug. Die Schranken waren am Tag hierdurch ungefähr in Summe 16 Minuten unnötig geschlossen.

    Hierüber haben wir die Deutsche Bahn informiert. Herr Rasbieler teilte uns von Seiten der Bahn bereits mit, dass er sich mit der Betriebsführung austauscht und zeitnah Rückmeldung bezüglich der Schrankenzeiten ohne Zug gibt. Unsere Frage war, ob es möglich ist, den Zugverkehr am BÜ Nied zu optimieren, so dass überflüssige Schrankenschließzeiten nicht mehr nötig sind."


    Das alles entscheidende ist, dass der umgebaute BÜ für Nutzer zu Fuß, Roller, Rad oder motorisiert sicherer geworden ist.

  • Unsere Frage war, ob es möglich ist, den Zugverkehr am BÜ Nied zu optimieren, so dass überflüssige Schrankenschließzeiten nicht mehr nötig sind."

    Klar. Dann bekommt der IV eben einen Fahrplan, an den er sich halten muss, dafür müssen die Züge immer vor dem haltzeigenden Signal warten :P

  • Ich glaube mittlerweile, dass der Wunsch nach einem sicheren BÜ eine eher ungeordnete Rolle spielt. Wichtiger ist den politischen Akteuren und der BI in Nied die Forderung nach "freier Fahrt für freie Bürger".

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Naja unnötige Schließungen bedeutet das die Schranke geschlossen ist und kein Zug durch den geschlossenen BÜ fährt. Dies könnte sich zu einem Sicherheitsproblem entwickeln insofern das regelmäßige Nutzer irgendwann erkennen wann der BÜ nur 'soda-geschlossen' ist und den BÜ bei geschlossenen Schranken im wahrsten Sinne des Wortes überqueren.

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • [...]Dies könnte sich zu einem Sicherheitsproblem entwickeln insofern das regelmäßige Nutzer irgendwann erkennen wann der BÜ nur 'soda-geschlossen' ist und den BÜ bei geschlossenen Schranken im wahrsten Sinne des Wortes überqueren.

    Das Sicherheitsproblem ist in diesem Fall aber nicht der - geschlossene - BÜ, sondern es sitzt in der Regel hinter dem Steuer eines Kfz und pfeift auf Verkehrsregeln, insbesondere auf die Bedeutung von Andreas-Kreuzen, geschlossenen Schranken und neuerdings Ampeln am BÜ.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Trotzdem bleibt die Frage, wieso die Automatik meint, einen Schließvorgang einzuleiten.

    Schon ein seltsames Gefühl: Schranken schließen und öffnen sich, es kam kein Zug...kommt da nicht doch ein Zug und die Schrankenanlage hat eine Fehlfunktion?

  • ^ ^ Ich hatte Fußgänger im Sinn die bei geschlossenen Schranken an diesem BÜ in der Situation - Schranken sind 'soda-geschlossen' - die Schranken oder Absperrgitter übersteigen. So wie der BÜ jetzt baulich gestaltet ist, ist ein überqueren fast nicht mehr möglich. Es sei denn jemand klettert über Absperrgitter oder die geschlossenen Schranken. Zu hoffen bleibt das ein Nutzer nicht auf so eine verrückte Idee kommt und die eigenen Sicherheit außer acht läßt.


    ^ Korrekt Condor.

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Klar. Dann bekommt der IV eben einen Fahrplan, an den er sich halten muss, dafür müssen die Züge immer vor dem haltzeigenden Signal warten :P

    Einfach ein Schild mit den Schließzeiten anbringen. "BÜ schließt zur Minute 14, 34, 53". Et voila, ein Fahrplan für den IV. ;)

  • Trotzdem bleibt die Frage, wieso die Automatik meint, einen Schließvorgang einzuleiten.

    Die Automatik meint gar nichts. Die Anlage bekommt einen Stellanstoß, wenn die benachbarten Stellwerke eine Fahrstraße einstellen.


    Und wenn es dann beispielsweise eine dispositive Änderung gibt oder durchaus sowas banales wie eine Probebedienung zu Wartungszwecken, wird die Schranke wieder ohne Zugfahrt geöffnet.

  • Abgesehen von der Semantik, Holger Koetting — der Stellanstoß als „meinungsbildend“ für die Automatik anzusehen ist durchaus in einer solcherart gestellten Frage naheliegend — bleibt die Frage, warum das so oft passiert. Jede 25. Bedienung eine Fehldisposition? Ist das normal?