In der taz wird die schlechte ÖPNV-Bedienung des ländlichen Raumes am Beispiel der Verbindung von Hamburg-Eimsbüttel nach Vierden im Landkreis Rotenburg an der Wümme beschrieben:
https://taz.de/Verkehrswende-auf-dem-Land/!5803906/
Grundsätzlich ist die beschriebene Situation richtig. Trotzdem kann ich einige der Beschreibungen bei einem Abgleich mit der Auskunft der Deutschen Bahn nicht nachvollziehen:
Am Vormittag ist sogar am Samstag die Fahrt von der Emilienstraße nach Vierden Ort mit jeweils 3 Umstiegen in etwa 2 Stunden möglich. Die Rückfahrt um 16:09 dauert dann allerdings auch ohne Fußmarsch bis Sittensen 4 1/2 Stunden.
Sonntags fährt nach Vierden gar kein Bus.
Die Probleme mit dem falschen Fahrschein wären bei Benutzung des Niedersachsen-Tickets gar nicht aufgekommen. Das kostet für eine Person 23 €, für zwei Personen 28 €, gilt in der Woche ab 9 Uhr, am Wochenende jeweils ganztags und gilt in Hamburg und ganz Niedersachsen. Für besagten Preis hätte die Autorin alleine bzw. mit Partner auch - mit Regionalzügen - bis Ostfriesland oder in den Harz und am gleichen Tag wieder zurück fahren können .
Aber möglicherweise ist sie schlecht beraten worden oder hat sich selbst in den Fallstricken der Informationssuche verheddert. Was wiederum zeigt, dass für Gelegenheits-Fahrgäste die Bekanntheit der Bahn-Webseite verbessert werden sollte.