Vor kurzem entdeckt, ich weiß nicht, ob es wirklich neu ist, aber dennoch:
die DB Netz veröffentlicht auf Grundlage des Eisenbahnregulierungsgesetzes (ERegG) die von ihr erarbeiteten Pläne zur Erhöhung der Schienenwegkapazität PEK. Für Frankfurter besonders interessant ist dabei das PEK für den als überlastet erklärten Schienenweg Hailer-Meerholz – Fulda (Strecke 3600) (Link führt zu einem PDF).
Ab Seite 18 – Kapitel 4 – finden sich die Vorgesehene Infrastrukturmaßnahmen, unterteilt in mittelfristige:
- zusätzliches Blocksignal zwischen Frankfurt Louisa und Frankfurt Main-Neckar-Brücke [sic: verkleinert die Verspätungen, die die Züge in den betrachteten Abschnitt hineintragen]
- Verlängerung der Bahnsteige in Wirtheim
- Blockoptimierung im Abschnitt Schlüchtern – Flieden (zusätzliches Blocksignal, wo heute ein Vorsignal steht)
- Neubau eines Bahnsteigs am durchgehenden Hauptgleis 602 in Neuhof
- ESTW Flieden: verschiedene Teilmaßnahmen, u.a. verlängerte Bahnsteige und neue Weichenverbindungen
- Verschiebung einer Weichenverbindung in Fulda-Bronnzell: trennt den Abzweig nach Gersfeld (Rhön) von der Strecke nach Frankfurt
- Verlängerung der Nutzlänge von Gleis 258 in Fulda Gbf für 740m-Züge
- Elektrifizierung der Abstellgleise 30 bis 35 in Fulda: das sind die Gleise Richtung Vogelsberg. Das Problem: es können zu wenige Züge in Fulda abgestellt werden, was Leerfahrten auf der Main-Kinzig-Bahn generiert.
- Schaffung einer parallelen Fahrmöglichkeit an der Südeinfahrt von Bebra Rbf: hier sind Gleise vorhanden, über die keine durchgehende Zugfahrt gehen kann, weswegen nordwärts fahrende Züge kurz das Gegengleis blockieren müssen, die dann Verspätung auf die Main-Kinzig-Bahn bringen (vgl. Punkt 1)
… und langfristige; hier ist die Liste kurz:
- ABS/NBS Hanau – Würzburg / Fulda – Erfurt (da brauche ich wohl nix mehr zu zu schreiben, oder?)