Mainz: Fahrplanwechsel 2021/22

  • Der Fahrplanwechsel in Mainz wird dieses Jahr im Dezember wohl ausfallen, wenn ich einzelne Meldungen bisher richtig deute. Stattdessen wird es einen großen Fahrplanwechsel am 1. April 2022 geben. Zu diesem Zeitpunkt sollte eigentlich in ganz Rheinhessen das neue ÖPNV-Konzept umgesetzt werden. Da der Busbetrieb aber in Zukunft kommunal betrieben werden soll, wird die große Umstellung des Landkreises auf das neue Netz erst im Oktober 2022 erfolgen. Jene Linien, welche von der Mainzer Mobilität betrieben werden, beginnen ihren Dienst in Richtung Rheinhessen jedoch schon am 1. April 2022 - hoffentlich kein Scherz.


    Im Mainzer Verkehrsausschuss wurden vor kurzem die Änderungen bekanntgegeben - hier der Link - die doch nochmal stark von den bisher bekannten Planungen abweichen, was bisher im Thema Verkehrsleistungserbringung Mainzer Mobilität diskutiert wurde.


    Die Beschlussvorlage im Link zum Verkehrsausschuss gibt einen guten und kurzen Überblick über die Änderungen in Mainz, während die Liniensteckbriefe mehr Details enthalten.


    Hier nun eine Zusammenfassung der Änderungen (ein Zeitpunkt der Umsetzung der Abschnitte, die nicht Teil des ÖPNV-Konzepts Rheinhessen sind, ist nicht bekannt):

    • Linie 9: Nur noch zur HVZ bis zur Hochschule - die neue und teure Brücke über die Koblenzer Straße wird also kaum noch vom ÖPNV genutzt werden.
    • Linie 45: Verlängerung über die Schiersteiner Brücke nach Gonsenheim wird wohl nicht umgesetzt, somit wird die Linie 62 weiterhin bis zur Breiten Straße in Gonsenheim fahren.
    • Linie 54: Verlängerung durch die neue Bahnunterführung in Gustavsburg nur noch bis Gustavsburg Haagweg, nicht bis Ginsheim.
    • Linie 56: Stündliche Verlängerung (Mo-So) ab Wackernheim nach Ingelheim.
    • Linie 59: Soll nur noch im 30 Min. Takt fahren (wurde bisher sowieso so durchgeführt).
    • Linie 61: Wird eingestellt und geht in den Linien 80 und 81 auf.
    • Linie 63: Samstags nur noch bis Hauptbahnhof und nicht bis Mombacher Tor.
    • Linie 66: Abschnitt Zornheim - Nieder-Olm entfällt wohl, vermutlich erst ab Oktober 22, wenn es Ersatz mit einer Linie Nieder-Olm - Mommenheim geben wird.
    • Linie 69: Beginnt bis auf die in der Neustadt startenden Fahrten nicht mehr an der Birkenstraße, sondern am Mühldreieck. Ab Messe Verlängerung im Ring über Gau-Bischofsheim - Bodenheim - Nackenheim - Lörzweiler - Gau-Bischofsheim (beide Richtungen werden stündlich (Mo-Sa) bedient).
    • Linie 71: Nur noch zur HVZ zwischen Straßenbahnamt und Gonsenheim TSV Schott.
    • Ehemals geplante Linie 73 (Ingelheim - Heidesheim - Gonsenheim - Universität - Oberstadt): Wird nicht umgesetzt, stattdessen kommt die Linie 79 mit abweichendem Verlauf. Warum bleibt man nicht einfach bei der Liniennummer 73?
    • Linie 74: Bleibt bei ihrer derzeitigen Strecke Äppelallee-Center bis Mühldreieck, ehemals geplante Verlängerung nach Bodenheim/Nackenheim durch Linie 69.
    • Linie 76: Nur noch 30 Min. Takt (derzeit im 15 Min. Takt zwischen Frankenhöhe und Mainstraße) mit Verdichtungen zum 15 Min. Takt nur zu Schulbeginn und -ende.
    • Linie 79: Fährt stündlich (Mo-So) Ingelheim - Heidenfahrt - Heidesheim - Gonsenheim Breite Straße - Hartenbergpark - Hauptbahnhof, Mo-Fr tagsüber weiter bis Brückenplatz.
    • Linie 80: Übernimmt Linie 61 und fährt ab Laubenheim Riedweg halbstündlich bis Mombach (abends stündliches Ende am Bismarckplatz), dort Mo-Sa tagsüber halbstündlich weiter nach Budenheim mit stündlichem Ende am Waldschwimmbad (diese Fahrten finden über Wiesmoorer Straße statt und nicht über Budenheim Hauptstraße) oder stündlich weiter nach Ingelheim. Die Fortsetzung nach Ingelheim wird aber wohl nur Mo-Fr bedient, sonst enden die Fahrten stündlich abends und am Wochenende an der Eaubonner Straße in Budenheim, womit die Busverbindung von Budenheim nach Heidesheim, Wackernheim und Ingelheim am Wochenende entfällt.
    • Linie 81: Übernimmt Fahrten der Linie 61 ab Hans-Zöller Straße und fährt halbstündlich (Mo-Sa) bis Mombach Am Lemmchen.
    • Linie 91: Einzelne Fahrten werden bis Ingelheim verlängert.
    • Mainz Rider geht mit neuem Tarifmodell im ÖPNV auf.

    Meine Kommentare dazu: Das einst ziemlich klare und einfache Linienschema (bspw. 50er-Buslinien entlang der Saarstraße und über die Theodor-Heuss-Brücke, 60-65 nach Weisenau/Oberstadt/Laubenheim) wird abermals undurchsichtiger. Jetzt dringt man erstmals regulär in die 80er-Liniennummern vor, während die 70er-Linien schon zum Fahrplanwechsel 2019/20 deutlich ausgebaut wurden). Außerdem werden Takte verringert (Linie 9, 63, 71 und 76) und die Verkehrsleistungserbringung auf Mainzer Stadtgebiet minimiert sich scheinbar (habe es nicht nachgerechnet), während sich die Verbindungen ins Umland deutlich verbessern (bis auf die Wochenendverbindung zwischen Budenheim und Ingelheim).


    Es wird interessant sein, ob Mainz mittelfristig dank des Biontech-Steuerregens das ÖPNV-Angebot ausbaut (neben den Planungen für neue Straßenbahnstrecken), da man nicht mehr der Aufsichtsbehörde ADD unterstellt ist. In dem Hinblick wird der ab 2023/24 gültige Nahverkehrsplan spannend, dessen Ausschreibung demnächst startet und für welchen vor kurzem eine Stelle bei der Stadt Mainz ausgeschrieben wurde.

  • Also ich hab es mir angeschaut und ich kann es nicht ganz nachvollziehen dass der Unicampus nur noch zur HVZ bedient wird. Ich fände es besser wenn man die 66 ab Altstadt über Hindenburgplatz bis Hauptbahnhof (Mo-Fr von 6-19 Uhr durchgehend weiter bis zur Arena also Jakob Heinz Straße verlängern und somit die 9 im Abschnitt Hauptbahnhof - Hochschule ablösen) würde

  • Mal ein paar Gedanken von mir dazu:

    • Linie 9: Entspricht vermutlich der Nachfrage. Eventuell wird die Linie zukünftig besser bedient, wenn das Areal weiter ausgebaut wird.
    • Linie 45: Ich verstehe nicht, wie man so ein Potenzial verschwenden kann… Die Schiersteiner Brücke müsste eigentlich wieder viel häufiger befahren werden, um die Verbindungen zwischen Mainz und Wiesbaden weiter zu stärken.
    • Linie 54: Mal schauen, was noch kommt. Vielleicht verlängert die LNVGG ja die Linie 26 noch nach Gustavsburg. Prinzipiell hätte ich die Linie 54 auch eher als Schleife im Wohngebiet an der Schleuse gesehen, wo der Weg zur nächsten Bushaltestelle teilweise noch recht weit ist.
    • Linie 61/63: Die Umbenennung der 61 in 80/81 schafft einheitliche Linienwege, was grundsätzlich gut ist. (Die 80er sind doch aber die Museumsnachtlinien ;( - kleiner Spaß am Rande;)). Eventuell macht es Sinn, die 63 dann in 61 umzubenennen, um die Verknüpfung mit der 60 zu festigen.
    • Linie 66: Nach wie vor bin ich entsetzt, wie schwach besetzt diese Linie sogar im Feierabendverkehr südlich des Mühldreiecks ist, wo die meisten Fahrgäste von/zur schnelleren Straßenbahn umsteigen. Eventuell macht es Sinn, die Fahrten aus Nieder-Olm mit einer vom Großberg verlängerten Linie 63 (dann sinnvollerweise Linie 61) zu bedienen, wodurch eine neue Tangentialverbindung Weisenau - Hechtsheim - Ebersheim - Nieder-Olm entstehen und die Verbindung von Nieder-Olm ans Höfchen nicht entfallen und sich zeitlich sogar nicht großartig verlängern würde. Die entstandene Lücke von der Altstadt zur Hechtsheimer Straße könnte dann zur Verbesserung der Anbindung zur Frankenhöhe durch eine neue Linie 63 genutzt werden.
    • Linie 69: Gute Idee, auch wenn der Ring (vermutlich ohne Pause) eher negativ für die Pünktlichkeit sein wird.
    • Linie 71: Man versteht einfach nicht, dass die Endhaltestelle am TSV Schott nicht günstig ist. Eine Verlängerung zum Wildpark würde die überbelastete 62 entlasten und der Linie 71 (die ca. 5 Minuten schneller am Höfchen wäre) mehr Fahrgäste bringen.
    • Linie 76: Die Verstärkung zu Schulzeiten wäre nach meiner Erfahrung dann von 7-9 und 13-18 Uhr notwendig, da sie einerseits an 7 weiterführenden Schulen vorbeifährt, die überbelastete Linie 62 unterstützt und für Frankenhöhe und Weisenauer Weg einen Teilersatz der Taktkürzungen vom Fahrplan 2020 darstellt. Mit Einzelfahrten verplant man sich tierisch, zumal das Heiligkreuzareal immer weiter wächst. Aber ich bin da derzeit eher pessimistisch.
    • Linie 79: Schade um die zuerst geplante Verbindung in die Oberstadt, aber evtl. näher an der Nachfrage. Die Verstärkerfahrten der Linie 68 zum Mombacher Tor kann man sich dann aber sparen, würde auch wieder ein Fahrzeug weniger bedeuten. Idealerweise könnte die Linie 45/78 in ihrer alten Form diese Aufgabe mit Führung von Mombach zum Unicampus wieder übernehmen.

    5 Mal editiert, zuletzt von FabiMZ ()

  • Linie 71: Man versteht einfach nicht, dass die Endhaltestelle am TSV Schott nicht günstig ist. Eine Verlängerung zum Wildpark würde die überbelastete 62 entlasten und der Linie 71 (die ca. 5 Minuten schneller am Höfchen wäre) mehr Fahrgäste bringen.

    Ja besonders, da Linie 71 eigentlich lt. Nahverkehrsplan ausgebaut werden soll und , dass die Linie 71 stadteinwärts immer noch nicht an der Tram Haltestelle hält.

  • Da stimme ich dir zu.

    Die Anzahl an Fahrpersonal sollte aber keinen Einfluss auf die Erstellung gehabt haben oder? Ansonsten hätte es sein können, dass man entweder verschlafen hat, den Personalstock aufzubauen oder es wurde schlicht kaum jemand gefunden. Dabei sollten bei Sippel in den nächsten Tagen einige Fahrer frei werden, falls diese noch kein Nachfolgeunternehmen gefunden haben.


    Die Finanzierung sollte doch trotzdem von den Gemeinden übernommen werden…

  • Im ersten Moment lesen sich die Änderungen für mich so, als würden die Angebotsverbesserungen im Umland durch Kürzungen im Stadtgebiet finanziert.

    Ich habe mal noch etwas tiefer geschaut und das letzte verfügbare Dokument mit dem heutigen verglichen. Neben den erwähnten Reduzierungen der Linien 9, 63, 71 und 76 sind mir weitere Anpassungen aufgefallen:

    • Linie 63: Sollte Mo-Fr durchgehend nach Mombach fahren und Sa immer bis Mombacher Tor, jetzt Mo-Fr nur zur HVZ bis Mombach und Sa nur bis Hauptbahnhof. Nutz-km p.a. verringern bleiben aber bei 200.000
    • Linie 73 (jetzt 79) war einst im 30 Min. Takt vorgesehen, jetzt nur noch 60 Min. Takt - die benötigte Fahrzeuganzahl hat sich von 5 auf 3 verringert, die Nutz-km aber nur von 340.000 auf 330.000
    • Linie 74: einst auch samstags im 30 Min. Takt vorgesehen, jetzt nur noch Mo-Fr. Die nutz-km p.a. reduzieren sich von 550.000 auf 270.000km (aber wahrscheinlich vor allem wegen des entfallenden Rings nach Bodenheim)


    Das neuste Dokument sieht 14,2 Mio. nutz-km p.a. vor, das letzte sah hingegen nur 13,21 Mio. nutz-km p.a. vor. 173 geplante Fahrzeuge sind heute benötigt (plus Mainz Rider), damals noch 177. Das im Vergleich zu den Änderungen auf Mainzer Stadtgebiet spricht wirklich dafür, dass die Kürzungen im Stadtgebiet die benötigte Mehrkapazität im Umland auffängt. Und wie FabiMZ schreibt, müsste doch der Landkreis/die Gemeinden für alle Erweiterungen außerhalb von Mainz aufkommen?

  • Anbei der Vollständigkeit halber noch die laut RMV beiden einzigen Änderungen in Mainz zum 12.12.2021. In der Auskunft sind diese Änderungen allerdings nicht sichtbar.

    2 Mal editiert, zuletzt von FabiMZ ()

  • Es wurde etwas vergessen in der Linien Auflisten vergessen. Die Linie 60 wird vollständig nach Mombach verlängert. Leider hat man nicht berücksichtig dass sich Linien im 30 min Takt besser angenommen wird. Dafür hat Mainz Bingen kein Geld mehr. Enttäuschend ist das rein städtischen Linien wie die 76 gekürzt werden.

  • Imformationen der MM zum Fahrplanwechsel im Dezember: https://www.mainzer-mobilitaet…s/2021/12/fahrplanwechsel


    Im April folgt dann ein größerer Fahrplanwechsel:


    Ab dem 1. April 2022 weiten wir unser Angebot in das rheinhessische Umland deutlich aus und verlängern einige Linien in den Landkreis Mainz-Bingen, z.B. nach Ingelheim und Bodenheim. Detaillierte Informationen zu den neuen und verlängerten Linien ab dem 1. April 2022 geben wir Anfang 2022 bekannt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hexemer ()

  • Anbei der Vollständigkeit halber noch die laut RMV beiden einzigen Änderungen in Mainz zum 12.12.2021. In der Auskunft sind diese Änderungen allerdings nicht sichtbar.

    Mittlerweile ist auch der Grund bekannt, warum es in der Auskunft nicht auffindbar war: Die Änderung tritt erst zum 1. Januar in Kraft. 8o

  • Jäkii wo finde ich das beim Verkehrsausschuss Mainz, weil ich kann den Link nicht finden.

  • Auf der Linie 76 werden, ohne dass es bislang im Internet beworben wird, seit heute weitere Verstärker zwischen Hauptbahnhof und Frankenhöhe angeboten, teilweise auch am Sonntagmorgen, wo diese Linie auf dem Streckenabschnitt bisher gar nicht verkehrte. Hierbei handelt es sich um Zubringer zu den Kliniken, aber auch um eine neue Schülerfahrt.


    Folgende Fahrten sind neu:


    Hauptbahnhof -> Frankenhöhe

    5:20 (täglich)

    6:40 (Sa+So)

    7:40 (So)


    Frankenhöhe -> Hauptbahnhof

    5:02 (täglich)

    6:02 (täglich)

    7:02 (Sa+So)

    8:02 (So)


    zusätzlich neu:

    13:10 ab Heiligkreuzweg bis Hauptbahnhof (Mo-Sa)

    21:44 ab Heiligkreuzweg bis Hauptbahnhof (täglich)

    3 Mal editiert, zuletzt von FabiMZ ()

  • Die Fahrten haben es mittlerweile auch in eine offizielle Meldung geschafft:

    https://www.mainzer-mobilitaet…zfahrten-auf-der-linie-76
    Sie dienen wie erwartet hauptsächlich der besseren Anbindung der Arbeitsstätten rund um die Kliniken. Trotzdem soll der Fahrplan der 76 ab 01.04. halbiert werden indem die Kurzläufer den Großteil des Tages entfallen - irgendwie passt das nicht, zumindest in der HVZ… ;)


    Zusätzlich konnte ich seit 3.01. zusätzliche E-Fahrten von einer neuen Haltestelle „Elly-Beinhorn-Straße“ an der Automeile in der Oberstadt (Bis jetzt Pausenhaltestelle für Schulbusse) zwischen 07:00 und 08:00 im Viertelstundentakt in Richtung „Jägerstraße“ sichten. Die Fahrten halten dazwischen nur am Gymnasium Oberstadt und fahren dann zur Jägerstraße durch.

    Kann sich jemand den Grund für diese komischen Fahrten denken? P+R für Biontech? Rückfahrten in die Gegenrichtung gibt es nicht.

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  • Wenn jetzt etwa die 69 verlängert wird, heißt das ja auch, dass zum 01.04. gerade nicht die im Gesamtkonzept des Landkreises vorgesehenen Linien 661 und 662 kommen, die diesen Ring über die Gaugemeinden und dann nach Ingelheim fahren?


    Gibt es zum 01.04. eine klare Trennung zwischen Linien, die die MM fährt und die von der KVRN gefahren werden? Oder gibt es hier auch so etwas wie „Gemeinschaftslinien“?

  • Die Linien 661 und 662 waren nicht Teil der Ausschreibung bzw. Direktvergabe an die KRN und existieren somit auch nicht mehr, genau wie die Linie zwischen Wackernheim und Lerchenberg. Durch die Aufgabenträgerschaft der Stadt Mainz u.A. auf den Strecken nach Ingelheim und Bodenheim schließe ich Gemeinschaftslinien mit der KRN eigentlich aus. Gemeinschaftslinien wird es dann nur noch mit der ESWE geben, Mischverkehr voraussichtlich nur auf der Linie 6.


    Mehr zur Aufgabenträgerschaft in diesem Thema: Neues Buskonzept für den Landkreis Mainz-Bingen

    2 Mal editiert, zuletzt von FabiMZ ()

  • Im Zuge der stündlichen Verlängerung der Buslinie 56 von Wackernheim nach Ingelheim wird es einfacher denn je, die teure Preisstufe 4 von Mainz nach Ingelheim zu umgehen (Einzelfahrt 6,30€). Man nehme sich Mehrfahrtenkarten und Sammelkarten, holt sich zwei separate Einzelkarten beim Fahrer oder kauft zwei Monatskarten jeweils für die beiden Städte und schon spart man nicht unerheblich, da Wackernheim aus beiden Richtungen mit dem jeweiligen Stadttarif erreichbar sein wird. Sowieso ist diese Preisstufe inzwischen eine Unverschämtheit oder zahlt man irgendwo im RMV für 10 Minuten Fahrt im RE 6,30€?


    Vielleicht gibt es ja durch den neuen Reichtum von Mainz eine Chance, diese regionale Ungerechtigkeit zu entzerren?

    Einmal editiert, zuletzt von Jäkii ()