Halteposition Hauptwache

  • Wo geht es denn an der Hauptwache aus der Stadt raus? Die Richtung, in der man noch bis Höchst in der Stadt ist, oder die, in der man schon kurz hinter Mühlberg nicht mehr in der Stadt ist? (Ernsthafte Frage.)

  • Hallo.


    An der Hauptwache wurde die Halteposition für alle S-Bahnen Richtung Hauptbahnhof an die vorderste Position verlegt, sowohl für Vollzüge, als auch für Kurzzüge.


    Dies hatte heute die Folge, dass eine S2, die mit 12 Minuten Verspätung an der Hauptwache eintraf, mit 15 Minuten Verspätung ausfuhr, weil die Bahn nur eine Tür zum einsteigen hatte, nämlich die hinterste.


    An der Konstablerwache halten alle Züge in Richtung Ostendstraße seit kurzem auch an vorderster Position.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Wo geht es denn an der Hauptwache aus der Stadt raus? Die Richtung, in der man noch bis Höchst in der Stadt ist, oder die, in der man schon kurz hinter Mühlberg nicht mehr in der Stadt ist? (Ernsthafte Frage.)

    Ja, kapiert. Im Grunde sind (fast) alle Richtungen stadtauswärts, wenn man das Rathaus oder Altstadt als Mittelpunkt definiert.

    Wie Helmut schrieb, Richtung Hauptbahnhof.

    Richtung Konstablerwache wäre das aber nicht möglich, ohne hinter dem Bahnsteig zum stehen zu kommen.

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  • (Hatte nicht darauf geachtet, sondern mich im Spätverkehr vorgestern nur gewundert, dass noch Langzüge fahren. Was offensichtlich eine Fehlinterpretation war, verursacht durch die neuen Haltepositionen.)


    An beiden Stationen ist der Halt möglichst weit östlich sinnvoll aufgrund der Zugangssituation zu den U-Bahnsteigen. Somit ist die Änderung an der Konstablerwache klug und richtig, an der Hauptwache genau das Gegenteil - siehe Erfahrungen von Helmut .

  • Wo geht es denn an der Hauptwache aus der Stadt raus? Die Richtung, in der man noch bis Höchst in der Stadt ist, oder die, in der man schon kurz hinter Mühlberg nicht mehr in der Stadt ist? (Ernsthafte Frage.)

    Moin, nach langer Zeit mal wieder was von mir. xD


    Man muss das historisch sehen. Als damals die Strecke vom Hbf aus Richtung Hauptwache gebaut wurde, nannte man stadteinwärts die Richtung Hbf->Hauptwache und stadtauswärts Hauptwache->Hbf. So wird es auch heute noch bezeichnet, auch wenn der S-Bahntunnel seit der ersten Nutzung der Begriffe zwei Tunnelausgänge mehr erhalten hat.


    Grüsse

    Luna-D.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

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  • Hallo.


    @ Ole, das gilt nicht mehr. Die Haltepositionen für Voll- und Kurzzüge an der Taunusanlage Richtung Hauptbahnhof wurden wieder zurück genommen. Das ist aber auch schon eine Weile her, und in der vorletzten Woche waren die Haltepositionen für unterschiedliche Zuglängen noch unterschiedlich.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Dann sehe ich das wohl richtig, dass wir nun das Popcorn rausholen können, die 10-Minuten-Garantie-Eingabeseite mal wieder in der Lesezeichenleiste des Browsers positionieren sollten und abwarten, wie lange und wie viele Beschwerden von Fahrgästen, RMV und traffiQ nötig sein werden, damit DB Netz diesen Unsinn an der Hauptwache wieder rückgängig macht, oder? Oh je.

  • Aktuell ist an der Hauptwache auch noch der Bauzaun vorhanden, der den ohnehin nicht großzügigen Platz in etwa der Bahnsteigmitte noch weiter einschränkt.


    Bleibt anzumerken, das die Haltemarkierung "Kurzzug" natürlich nicht angepasst bzw. entfernt wurde.

    In Höchst wird die Halteposition "Abschnitt ... bis ...) angesagt, Hauptwache nicht.

  • (Hatte nicht darauf geachtet, sondern mich im Spätverkehr vorgestern nur gewundert, dass noch Langzüge fahren. Was offensichtlich eine Fehlinterpretation war, verursacht durch die neuen Haltepositionen.)


    An beiden Stationen ist der Halt möglichst weit östlich sinnvoll aufgrund der Zugangssituation zu den U-Bahnsteigen. Somit ist die Änderung an der Konstablerwache klug und richtig, an der Hauptwache genau das Gegenteil - siehe Erfahrungen von Helmut .

    Erhalten Umsteiger von/zur U-Bahn an der Hauptwache wenigstens einen Nachdruck der Wohlfühlbroschüre "Wandern mit dem FVV"? Zumindest beim Umstieg auf Kurz- und Vollzüge?


    :cursing:

    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Hallo,


    heute hatte ich längere Wartezeit am Bahnsteig der Hauptwache. Dabei ist mir ein neuer Hinweis aufgefallen. Über die geänderten Haltepositionen wird nun immerhin in regelmäßigen Abständen informiert. Natürlich nimmt das nicht jeder wahr im Durchsagen-Wirrwarr zwischen Verspätungen und Ausfällen. Gewohnheit der Fahrgäste und die typischen Verkehrsströme kommen noch hinzu. Bei über fünfzig Leuten, die dem Zug hinterlaufen, können die Einstiegslotsen dann auch nichts mehr ausrichten.

  • Ich fürchte, es riecht nach „Weisung des EBA“.


    Ja, es ist unsinnig für die Fahrgäste.

    Da hat was mit der Optimierung der Durchrutschwege und Geschwindigkeitsprofile im Zuge des ESTWs zu tun. Somit lässt sich die Vmax länger ausfahren, und damit reduziert sich die theoretische Fahrzeit.

    Alle Räder stehen still, weil der Fdl das so will.

  • Da hat was mit der Optimierung der Durchrutschwege und Geschwindigkeitsprofile im Zuge des ESTWs zu tun. Somit lässt sich die Vmax länger ausfahren, und damit reduziert sich die theoretische Fahrzeit.

    Genial!


    Und die Einsteigezeit vervielfacht sich, weil die Züge nicht mehr dort halten, wo sie es jahrzehntelang taten und dann die potentiellen Fahr"gäste" der Bahn hinterherlaufen müssen, so sie können, um alle an der letzten Tür einzusteigen.


    <X


    Manfred


    PS: Heureka!!! Ich hab da was ganz Neues erfunden! Ich nenne es "Rad".

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Da hat was mit der Optimierung der Durchrutschwege und Geschwindigkeitsprofile im Zuge des ESTWs zu tun. Somit lässt sich die Vmax länger ausfahren, und damit reduziert sich die theoretische Fahrzeit.

    Hmm. Welches ESTW wurde denn in den vergangenen Wochen installiert? Was habe ich da nicht mitbekommen?


    Und: Wieso gibt es einen Zeitvorteil, wenn die Bahnen zwischen Ostendstraße und Konstablerwache 70 Meter weit schneller fahren können, aber dafür zwischen Konstablerwache und Hauptwache 70 Meter weniger weit schnell fahren können? Ist das nicht ein Nullsummenspiel?

  • Vor allem wird dadurch keinerlei Verspätung abgebaut, eher aufgebaut. Der Bereich zwischen den Zugängen zur A Strecke ist nun mal hoch frequentiert, Kurzzüge gen Hauptbahnhof halten " fernab" der Zugänge zur B-Ebene Hauptwache/ U-Bahn.


    Für mich am sog. Grünen Tisch von Theoretikern ausgedacht.

  • Da hat was mit der Optimierung der Durchrutschwege und Geschwindigkeitsprofile im Zuge des ESTWs zu tun. Somit lässt sich die Vmax länger ausfahren, und damit reduziert sich die theoretische Fahrzeit.

    Danke, dass endlich jemand mal den Grund für diese Maßnahme nennt.

    Es ist doch einfach zu blöd, dass die Züge ab und zu anhalten müssen um einen Fahrgastwechsel zu gewährleisten.
    Darauf sollte einfach, für eine optimierte Fahrzeit durch den Tunnel verzichtet werden. ;)

  • Und: Wieso gibt es einen Zeitvorteil, wenn die Bahnen zwischen Ostendstraße und Konstablerwache 70 Meter weit schneller fahren können, aber dafür zwischen Konstablerwache und Hauptwache 70 Meter weniger weit schnell fahren können? Ist das nicht ein Nullsummenspiel?

    Es wäre ein Nullsummenspiel, wenn alle Signale exakt im gleichen Abstand stünden. Wenn Du aber eine ungleichmäßige Blockteilung hast, typischerweise freie Strecke länger, Bahnhofsabschnitte kürzer (damit meine ich nur eine grundsätzliche Anordnung für das Verständnis und nicht die konkrete Definition der Gleise im Stammtunnel), dann ist es logischerweise sinnvoll, daß die längeren Abschnitte schneller geräumt werden.


    Beispiel: Wenn Du also wegen späterer Bremskurve 10 Sekunden früher auf dem nächsten Bahnhof ankommst (bzw. nicht früher ankommst, aber den Abschnitt davor 10 Sekunden früher räumst), kann der folgende Zug an der rückliegenden Station ebenfalls 10 Sekunden früher abfahren. Daß Dein erster Zug wiederum 10 Sekunden länger braucht, um den Bahnhof zu verlassen, wirkt sich auf den Folgezug praktisch nicht aus, weil sein zu befahrender Abschnitt bis zum nächsten roten Signal länger ist als der erste Zug zum Freifahren des Folgeabschnitts braucht.