DB will oberirdische Schienenstrecken ausbauen im Vorlauf für Fernbahntunnel

  • Die FNP gibt heute einen Überblick über die Pläne der Bahn, die Schienenstrecken rund um Haupt- und Südbahnhof oberirdisch auszubauen. Ziel ist es demnach, die Kapazität für die Übergangszeit zu erhöhen, bis der Fernbahntunnel Ende des kommenden Jahrzehnts in Betrieb geht. Sehr viele Details, unter anderem

    • Gleisvorfeld Hbf soll nach und nach erheblich mehr neue Fahrmöglichkeiten erhalten
    • Hbf-Bahnsteiggleise sollen Zugdeckungssignale bekommen
    • Neue Gleistrasse von Südbahnhof zur Deutschherrnbrücke mit Neubau Vorlandbrücken
    • Neue Gleistrasse Südbahnhof-Umgehungsbahn wird geprüft, Gleis 10 erhält wieder Bahnsteig
    • Verzicht auf Ausbau Hauptbf-Südbf, weil Brückenneubau über Main zu lange dauern würde
    • Rangiergleis Südbahnhof-Kennedyallee soll als Durchfahrgleis nutzbar werden
    • ESTW für Südbahnhof
  • Ich frage mich nur, ob das in der Realität wirklich praktikabel ist, zwei Züge am Bahnsteig anzufertigen. Zug Zwei muss ja nach Zug 1 einfahren und vor Zug 1 wieder abfahren.

    Bei Bereitstellung oder endenden Fahrten (ohne Wende) mag das noch funktionieren, aber mit zwei wendenden Zügen?

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  • Die VIAS hat im Stundentakt eine Wendezeit von 04 auf 53.....und im Halbstundentakt

    fallen immer noch 19 min an - diese Zeit reicht nicht um das Gleis frei zumachen, reicht

    aber um einen Zug von ~10 auf ~20 wenden zu lassen.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Bei den ganzen Planungen und Bauten die in den letzten Jahren gemacht wurden hat

    man bisher immer ignoriert dass Verspätungen Folgeverspätungen verursachen könnten.....

    (S2: Brehmtal & Zeilsheim, S3: Flugsicherung & Schwalbach Nord)

    Wieso soll das dann bei einer Gleisbelegunsplanung anders sein?!

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  • Wäre das dann auch disponierbar? Die Bahnsteiglänge bzw Zuglängen müssen auch passen. Bei zwei mal 2 LINT passt dass locker, aber es gibt auch längere Züge.

    Ich glaube, die größere Herausforderung ist die Kommunikation gegenüber der Fahrgäste.

  • Hallo.


    In Frankfurt Hbf standen an einem Sonntag am Gleis 13 am Prellbock zwei vierteilige Talent 2 nach Marburg / Dillenburg, und davor ein Solo-Itino der Odenwaldbahn, als es wegen Bahnsteigarbeiten eng wurde. Allerdings waren die Fahrgäste in den Odenwald über diesen Zustand wirklich nicht begeistert.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Ich glaube, die größere Herausforderung ist die Kommunikation gegenüber der Fahrgäste.

    Hallo,


    das ist doch seit langer Zeit das größte Problem im Frankfurter Hbf überhaupt. Die teils völlig inkonsistente, in der Sache oft völlig falsche "Fahrgast-Information" auf den Kanälen Optik und Akustik!

    Bevor dieses elende Dauerproblem nicht gelöst ist, nutzen selbst künftige Bahnsteigteilungen dank Zwischensignalen nichts.


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Ich glaube, die größere Herausforderung ist die Kommunikation gegenüber der Fahrgäste.

    Sind die nicht bis 2030 flächendeckend mit Smartphones ausgerüstet 😉.


    Schon heute schaffen es die meisten(?), naja viele Fahrgäste im ICE nachzuschauen in welchem Bereich der eigene Wagen hält. Das traue ich auch Nahverkehrsreisenden durchaus zu.

  • Es gibt Bahnhöfe auf der Welt, in denen es völlig normal ist, zwei Züge am selben Bahnsteig zu haben. Es wird schon gehen?

    Hallo,


    klar, u.a. in Mannheim Hbf funktioniert das ja auch.

    Nur sind dort (Durchgangsbahnhof) die Bahnsteigzugänge auch bezüglich der Fußwege anders (mittig) angeordnet.


    In Frankfurt hätten die Reisenden bestimmt nichts gegen eine barrierefreien(!) "Mittelzugang".


    Positiv ist festzuhalten, dass der bestehende, nur via Trepen zugängliche Quertunnel sukzessive aufgewertet wurde. Derzeit wird ja mit Sperrung am Aufgang zu Gleis 1/1a gearbeitet.


    Das ist dann schon nicht mehr der dunkle Piss-Tunnel, wie der es seit langem war. Sind ja auch Kameras installiert.


    Trotzdem ist das Problem der mangelnden Barrierefreiheit damit noch nicht gelöst. Denn gerade diese Fahrgäste benötigen solche Wegeabkürzungen, um grenzwertige Anschlüsse noch zu erreichen.


    Grüße

    Umland-Bürger

  • Sind die nicht bis 2030 flächendeckend mit Smartphones ausgerüstet 😉.

    Es geht ja nicht nur darum, dass man Informationen finden kann, sondern auch darum, dass es korrekte Informationen geben muss.


    Und gerade beim Pendeln im Berufsverkehr tun die Füße vieles der Arbeit von ganz alleine, weil man einfach immer hier lang und dann dort und da aufpassen und in den Zug und hinsetzen und ey moment warum bin ich im Taunus statt im Ried?

  • Auch am derzeitigen Stuttgarter Hbf wird schon fast jede Stunde an einem Kopfbahnhof praktiziert, zwei Züge auf einem Gleis abfahren zu lassen, wenn auch meist auf den östlichen Gleisen 15/16 Richtung Bad Cannstatt, die durch viele Angebotsausweitungen mittlerweile sehr stark belastet sind. Beispiele sind um 13:26 RB19 nach Gaildorf West, 13:29 MEX16 nach Geislingen von Gleis 16 oder 14:52 RE5 nach Lindau und 14:55 RE90 nach Nürnberg ebenfalls von dort. Es kommt auch oft genug dispositiv vor, muss halt nur bei der Bereitstellung/Einfahrt entsprechend berücksichtigt werden.


    Die Fahrgastinformation ist über die Anzeigen und Durchsagen nach meiner Erfahrung dabei sogar ziemlich gut, trotzdem sind mehrere hundert Meter Fußweg über einen nicht so gut einsehbaren Bahnsteig natürlich nicht sehr komfortabel und ein Gleiswechsel sorgt für noch mehr Chaos und Rennerei. Teilweise meinen unerfahrene Fahrgäste auch, bei einer Doppeltraktion ist der vordere Triebwagen dann der zu ihrem Ziel, weil sie den zweiten Zug weiter draußen übersehen und der bwegt-Einheitsbrei macht die Unterscheidung auch nicht unbedingt leicht.

    Einmal editiert, zuletzt von thespone ()

  • Sind die nicht bis 2030 flächendeckend mit Smartphones ausgerüstet 😉.


    Schon heute schaffen es die meisten(?), naja viele Fahrgäste im ICE nachzuschauen in welchem Bereich der eigene Wagen hält. Das traue ich auch Nahverkehrsreisenden durchaus zu.


    Nicht jeder Mensch läuft - permanent auf seinem Smartphone herum glotzend - in der Weltgeschichte herum und für jeden Mist Apps am laufen haben, die mit Benachrichtigungen herum spammen.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Nicht jeder Mensch läuft - permanent auf seinem Smartphone herum glotzend - in der Weltgeschichte herum und für jeden Mist Apps am laufen haben, die mit Benachrichtigungen herum spammen.

    Ich weiß nicht was du mir damit sagen willst. Mein Gott, ich habe ja nicht vorgeschlagen die Beschilderung am Bahnhof abzubauen. Warum so aufgebracht, schlechten Tag gehabt?

    Grüße!