Regionaltangente West im Bereich des Nordwestzentrums und optionale östliche Verlängerungen

  • Da die letzten Posts sich spezifisch auf den Bereich des Nordwestzentrums richten, mache ich hierzu einen neuen Thread auf.


    Gegebenenfalls können dieAdmins die entsprechenden Posts zu diesem spezifischen Thema hierher verlegen.


    Ich hatte für eine Haltestelle die Grünanlage im Bereich des sog. "Schwarzen Platzes" nördlich des NWZ gemeint, bzw. eine Hochlage im Bereich der Nordostkurve des Erich-Ollenhauer-Ringes gemeint. Das kann natürlich auch eine Hochlage nördlich der Titustherme (auf gleicher Niveaulage) beinhalten.


    Wenn Du direkt die freie Fläche unmittelbar auf der Nordseite der Titusthermen meinst, gerne. Wobei ich dieses sowohl bautechnisch (Statik) als vom Platz her schwieriger sehe.


    Vom Aufwand her könnte ich mir eine oberirdische Trasse entlang des in West-Ost-Richtung verlaufenden Grünzuges in Verlängerung der Rudolf-Hilferding-Straße bzw. nördlich davon im Bereich der heutigen Europäischen Schule am einfachsten vorstellen. Diese würde -im Bereich des NWZ vom Erich-Ollenhauer-Ring gesehen - in Hochlage verlaufen, vom NWZ (Walter-Möller-Platz, Eingang zu den Titusthermen etc.) ebenerdig. Eine Haltestelle wäre dann entweder auf dieser Ebene entweder über dem nördlichen bzw. nordöstlichen Erich-Ollenhauer-Ring oder eben nördlich des E-O-R am Schwarzen Platz.


    Direkt über dem Erich-Ollenhauer-Ring wäre vermutlich aufwändiger, aber deutlich günstiger zum NWZ einschl. U-Bahn und Busbahnhof gelegen und würde den Eingriff in die Grünfläche und Spielplatz Schwarzer Platz vermeiden.


    Eine optionale östliche Weiterführung könnte entweder direkt östlich in die Dillenburger Straße erfolgen oder über eine nach Norden gerichtete Kurve in die D-Strecke. Da die D-Strecke hier oberirdisch verläuft, würde ich auf eine aufwändige unterirdische Anbindung verzichten, außer die ist bautechnisch für die Querung des Anschlusses der Dillenburger Straße an die L 3004 und den Erich-Ollenhauer-Ring notwendig.


    Eine östliche Weiterführung als Anbindung an die D-Strecke wäre bautechnisch aufwändig - wegen der Anschlussrampen der Dillenburger Straße. Die Option hätte aber den Charme, dass die RTW direkt ins Stadtbahnnetz weitergeführt werden könnte und auch die Umsteigebeziehung RTW / Stadtbahn vom Nordwestzentrum zur Heddernheimer Landstraße verlagert würde. Der Halt am NWZ hat ja ohnehin ein hohes Fahrgastaufkommen.


    Die andere Option für eine östliche Weiterführung über die Dillenburger Straße wäre am NWZ / "Schwarzer Platz" deutlich einfacher. Eine Weiterführung östlich Heddernheimer Landstraße / Zeilweg müsste dann aber entweder über die Dillenburger Straße erfolgen oder aber im Bereich Zeilweg zur A-Strecke "durchgeschlagen" werden.


    Als Fazit bleibt für mich, dass eine (vorläufige) Endhaltestelle der RTW in Hoch- bzw. Niveaulage unmittelbar auf der Nordseite des NWZ (über dem E-O-R) oder nördlich im Bereich des "Schwarzen Platzes" am prakikabelsten erscheint und eine optionale Weiterführung nach Norden zur D-Strecke (Heddernheimer Landstraße) oder nach Osten in die Dillenburger Straße überlegt werden kann.

  • Vom Aufwand her könnte ich mir [...]vorstellen.

    Nimm's mir nicht über, aber bei gefühlt jedem zweiten Posting von Dir könntest Du Dir "etwas vorstellen". Vorstellen kann ich mir auch viel. Ich könnte mir auch vorstellen, daß man in jede Frankfurter Straße eine viergleisige Straßenbahnstrecke und darunter eine U-Bahn und obendrüber eine Seilbahn baut. Oder anders gesagt: Es wäre nett, wenn Du Deine Vorstellungen zumindest mal auf eine minimale Realisierungschance und verkehrliche Sinnhaftigkeit abgleichst.

  • Bei dem Thema waren wir schon bei unterirdischen Trassen sind, die zumindest vom Bau- und Kostenaufwand deutlich weniger realistisch erscheinen als meine Gedanken zu einer oberirdischen Trassierung.


    Meine Optionen zu einer optionalen östlichen Verlängerung nehme ich dann auf die Variante "nördliche Anbindung an die D-Strecke" zurück, da die Variante Dillenburger Straße deutlich erkennbare Schwierigkeiten bei der Weiterführung östlich der Heddernheimer Landstraße aufzeigt.


    Den Gedanken einer östlichen Verlängerungsoption überhaupt sehe ich aber als diskussionswert an, zumal ja eine eher realisierbare oberirdisch Endhaltestelle im Nordbereich des NWZ deutlich ungünstige Umsteigebeziehung zur Stadtbahn bietet. Dort sehe ich trotz der auch für mich erkennbaren bautechnischen Schwierigkeit durchaus eine verkehrliche Sinnhaftigkeit.

  • Zitat: "Vom Aufwand her könnte ich mir eine oberirdische Trasse entlang des in West-Ost-Richtung verlaufenden

    Grünzuges in Verlängerung der Rudolf-Hilferding-Straße bzw. nördlich davon im Bereich der heutigen Europäischen

    Schule am einfachsten vorstellen"


    Die RTW Trasse zum NWZ soll genau da verlaufen wo gegenwärtig die Gebäude der Europäischen Schule sich befinden.

    Das ist so vorgesehen und da braucht man sich das jetzt nicht irgendwie "vorstellen" Wurde auch so bisher überall

    kommunizert. (wundert mich, dass du so lange wie du schon hier im Forum bist nicht auf dem Radar hast...)


    In einem Aprilscherz vor wenigen Jahren hatte ich eine östliche Verlängerung der RTW nach Hedddernheim mit drin:

    [Aprilscherz] RTW kommt in 2-4 Etappen

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Ich glaube nicht, dass man einen Tunnel NWZ - Heddernheim für die RTW erstellen wird.

    Problem ist die Fahrplantrase. Wird die RTW länger braucht man einen Umlauf mehr.

    Und das erhöht die Betriebskosten deutlich im Vergelich mit dem Nutzen.

    (ein Tunnel hat ja auch ein erhöhten Wartungsaufwand)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Ich suche mir gerade einen Wolf... Gab es hier nicht mal einen Beitrag zu einer Ausschreibung der RTW Planungs-GmbH bzgl Planungsleistungen im Rahmen einer Erweiterung der U-Bahn-Haltestelle NWZ, ich glaube im Bereich Brandschutz? Das hatte ich damals so interpretiert, dass man bei der RTW schon sehr konkrete Vorstellungen zur Endhaltestelle habe.


    Edit: Hier schrieb Multi im anderen Thread schon ähnliches.

    Einmal editiert, zuletzt von JeLuF ()

  • Natürlich gab es dazu schon reichlich Diskussionen. Daher verstehe ich nicht so recht, welchen Mehrwert es haben soll, dass wir jetzt diese Diskussionen (a) erneut von ganz vorn, (b) ohne die schon gewonnenen fachlichen Erkenntnisse und (c) in einem weiteren Thread zum gleichen Thema führen (sollen).


    Eine Suche allein im RTW-Thread zeigt, dass bereits vom allerersten Beitrag 2008 an über die RTW-Anbindung ans NWZ diskutiert wurde, dann wieder 2009, weiter Mitte 2010 und wieder ab Ende 2010 sowie 2015. Danach wird das Thema auch im konkreten Thread zum PFA Nord ab hier im Jahr 2017 besprochen.

  • baeuchle hatte die (bekannten) Varianten hier bereits sehr schön zusammengefasst.

    Es wird aber schon wieder 14 Jahre "rumgeeiert" und das erste Ei ist nicht einmal gelegt, bezogen auf den Hinweis von Bernemer auf den

    Beitrag von 2008.

    Diskutieren wir also noch weitere 20 Jahre weiter, bis die VFG ein Signal doch für möglich hält oder das NWZ wegen bröckelnden

    Betons abgerissen und neu gebaut werden muss,- siehe Salzbachtalbrücke. ;-)

    Man muss nur lange genug warten und alles löst sich von selbst.^^

  • Bernemer berichtet im PFA-Süd-Thread über einen FNP-Artikel…

    Einen Überblick über den aktuellen Stand und den weiteren Terminplan gibt die FNP in diesem Artikel, Dezernent Majer hatte sich im Verkehrsausschuss dazu geäußert.

    …der einen interessanten Satz zum Nordwestzentrum enthält (Hervorhebung von mir):

    Knackpunkt ist vor allem die Lage der Station am Nordwestzentrum und ob beziehungsweise mit welchem Aufwand die oberirdische RTW-Strecke mit der unter dem Einkaufszentrum hindurch verlaufenden U-Bahn-Strecke verknüpft werden kann.

    Just sayin'.