[08.01.22 S5 Rb 15] Beschädigung einer Brücke Weißkirchen/Steinbach

  • Ob die Brücke dann tatsächlich bis Ende September wieder repariert ist, daran habe ich auch noch Zweifel.


    Das stückeln der S5 wird zum Chaos und zur völligen Frustration der Fahrgäste führen. Viel schlimmer ist, dass diese Stückungsmaßnahmen in Kürze starten und es bisher noch keine offizielle Kommunikation gab. Wahrscheinlich will man den Shitstorm in den sozialen Medien und der Presse erst möglich spät los brechen lassen.


    Und wie auch schon dargestellt wurde, fehlen durch Wegfall der S5 und S6 erhebliche Kapazitäten zwischen Hauptbahnhof und F-West.


    Um zumindest auf die Kapazitäten der S5 zurückgreifen zu können sollte die Taunusbahn die Fahrten zwischen Bad Homburg und Hauptbahnhof bis zur Reparatur der Brücke einstellen.

  • Das würde wohl Sinn machen in Verbindung mit zusätzlichen SEV- Schnellbussen nach HG-Gonzenheim und eventuell auch zusätzlichen Busangeboten vom Hintertaunus zur U 3 in Oberursel.


    Wären Expressbusse von Bad Homburg über die B 455 eine Alternative ? Ein Halt an der Höhemark, dann direkt zur S 4 in Kronberg. Besser als dauerndes Umsteigen mit unsicheren Anschlüssen.

  • Das würde wohl Sinn machen in Verbindung mit zusätzlichen SEV- Schnellbussen nach HG-Gonzenheim und eventuell auch zusätzlichen Busangeboten vom Hintertaunus zur U 3 in Oberursel.


    Wären Expressbusse von Bad Homburg über die B 455 eine Alternative ? Ein Halt an der Höhemark, dann direkt zur S 4 in Kronberg. Besser als dauerndes Umsteigen mit unsicheren Anschlüssen.

    Die A- Strecke wird auch von Bauarbeiten und SEV betroffen sein. Dann eher ExpressSEV HG - Preungesheim + U5, oder Oberursel- Kronberg oder Niederhöchstadt via L3015.


    Trotz allem für alle Pendler eine zeitliche Zusatzbelastung, auch mit den weiteren Streckensperrungen in der Innenstadt. Aber auch auf den Straßen wird zur Ferienzeit gerne gebaut, das kann den Ausweichverkehr wie SEV oder IV gleichfalls treffen.

  • Hallo.


    Um diese Uhrzeit fährt nur einer der durchgehenden HLB-Züge der RB 15/12 Brandoberndorf - Frankfurt - Königstein, aber der hält bekanntlich nicht in Frankfurt West.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Die S3/S4 werden nicht mal im Ansatz die Fahrgäste der S5/S6 zwischen Hauptbahnhof und West aufnehmen aufnehmen können. Hier sollten sich die Verantwortlichen schnellstmöglich eine Lösung überlegen.

  • Die S3/S4 werden nicht mal im Ansatz die Fahrgäste der S5/S6 zwischen Hauptbahnhof und West aufnehmen aufnehmen können. Hier sollten sich die Verantwortlichen schnellstmöglich eine Lösung überlegen.

    Keine Lösung aber man könnte zumindest die S4 von 2 auf 3 Wagen verlängern.

    Dann steigen die Kapazitäten zumindest ein wenig.

  • Geht das überhaupt? Soweit ich weiß können S4 und S7 als einzige Linien nicht mit Langzügen fahren, da Bahnsteige auf der Strecke zu kurz sind.

    Die S4 kann problemlos mit Langzügen fahren, die Bahnsteige sind lang genug.


    Der einzige Grund, warum man das nicht planmäßig tut, ist, dass die Langzug Anhängsel nicht an den beiden Endstationen an- und abgekuppelt werden können, da es dort keine Abstellanlagen gibt. Ein Verstärken/Schwächen wäre nur in Frankfurt Süd möglich bei einer planmäßigen Standzeit von unter 1 Min. Das will man wohl aus verständlichen Gründen nicht und den ganzen Tag als Langzug fahren ist unter Normalumständen ab einer gewissen Uhrzeit unwirtschaftlich.


    Unter den gegebenen Umständen würde ich aber einen ganztägigen Einsatz von Langzügen als gerechtfertigt ansehen. Oder zumindest bis gegen 22:00 Uhr, wenn die S4 planmäßig in Frankfurt Süd endet - da kann man dann auch problemlos wieder auf Vollzug einkürzen.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Sofern es nur um die Verbindung Innenstadt - Hbf - West - Roedelheim geht, bieten Stadt- und Strassenbahn einige Alternativen.


    Ich weiß, die Tram zwischen Hbf und Gallus ist immer voll. Ginge da inzwischen Doppeltraktion?


    Ansonsten U 4 bzw. 16 Hbf - BoWa und C-Strecke Konsti - Hauptwache - Bockenheim - Hausener Weg. Da könnte sich mit Verstärkungen und Taktverdichtungen (Normal- statt Ferienfahrplan) einiges machen lassen. Müsste natürlich bestellt werden. Viele Stamm-Fahrgaeste werden ohnehin von alleine diese Alternativen nutzen.

  • Taktverdichtung auf der U4 in der HVZ? Geht da wirklich noch was? Würde ich im Moment zumindest mal in Frage stellen was Wagenpark und Streckenkapazität angeht, vom Personal ganz zu schweigen.

  • Keine Lösung aber man könnte zumindest die S4 von 2 auf 3 Wagen verlängern.

    Dann steigen die Kapazitäten zumindest ein wenig.

    Auch wenn man die S4 in dieser Zeit durchgängig als Langzug fahren würde, ist das völlig unzureichend. Im Normalbetrieb fahren S3/4, S5 und S6 zwischen F-Hbf und F-West im 5-Minuten-Takt, in der HVZ größtenteils als Langzüge. Die S3/4 ist dann bereits völlig überfüllt, vor allem stadtauswärts auf dem Weg nach Eschborn. Und dann sollen noch alle Fahrgäste der S5 da rein (die müssen ja in F-Rödelheim umsteigen) und alle aus der S6, die sonst bis F-West damit fahren? Das ist völlig utopisch, wer so etwas plant, fährt nicht mit der S-Bahn. Selbst wenn in den Sommerferien weniger Betrieb ist, wir haben noch bis Ende August das 9-Euro-Ticket - und dann kommt der September, z. B. auch mit der Messe "Automechanika".


    Apropos Langzüge: Gestern fuhr den ganzen Tag über einer der Züge der S5 als Vollzug (auf der Anzeigetafel: "ein Wagen fehlt"). Wieso klappt das einfach nicht?


    Für den Betrieb der S5 im aktuellen Krisenmodus hätte ich noch einen Vorschlag: Gestern Abend musste die S5 ab HG 18:15 Uhr Richtung F-Süd in Oberursel auf den etwa 8 Minuten verspäteten Gegenzug warten. Dann hätte es eigentlich weitergehen können, doch es kam die Ansage des Zugführers, dass jetzt erst einmal die Schranke für den Autoverkehr (Adenauerallee) geöffnet würde. So fuhr meine Bahn dann weitere Verspätungsminuten ein. Wie kann so etwas sein? Der Autoverkehr profitiert doch ohnehin vom ausgedünnten Takt und wird dann noch gegenüber der Bahn bevorzugt? Ist das die Verkehrswende?


    Und wo bleibt die offizielle Kommunikation von DB und RMV zu dem ganzen Thema? Der 2. Juli ist nächste Woche.

  • Gestern Abend musste die S5 ab HG 18:15 Uhr Richtung F-Süd in Oberursel auf den etwa 8 Minuten verspäteten Gegenzug warten. Dann hätte es eigentlich weitergehen können, doch es kam die Ansage des Zugführers, dass jetzt erst einmal die Schranke für den Autoverkehr (Adenauerallee) geöffnet würde. So fuhr meine Bahn dann weitere Verspätungsminuten ein. Wie kann so etwas sein?

    Vermutlich weil es per Gegengleisfahrt-Ersatzsignal raus geht anstatt Fahrtbegriff und das "Vormerken" dann nicht geht.

  • Vermutlich weil es per Gegengleisfahrt-Ersatzsignal raus geht anstatt Fahrtbegriff und das "Vormerken" dann nicht geht.

    Stimmt nicht ganz, der BÜ befindet sich ja noch vor der Weiche, hätte vom Fdl also schon für die Fahrt eingeschaltet werden können, muss aber manuell gemacht werden, vielleicht hat da einer nicht dran gedacht. Außerdem kommt dann noch hinzu, das BÜs nicht so lange zugehalten werden dürfen, weil die Leute sonst trotzdem um die Schranken drum herum gehen. Da gibt es Forderungen vom EBA, dass das nicht sein darf.

    Alle Räder stehen still, weil der Fdl das so will.

  • Stimmt nicht ganz, der BÜ befindet sich ja noch vor der Weiche, hätte vom Fdl also schon für die Fahrt eingeschaltet werden können, muss aber manuell gemacht werden, vielleicht hat da einer nicht dran gedacht. Außerdem kommt dann noch hinzu, das BÜs nicht so lange zugehalten werden dürfen, weil die Leute sonst trotzdem um die Schranken drum herum gehen. Da gibt es Forderungen vom EBA, dass das nicht sein darf.

    Es geht um insgesamt wenige Minuten Schließzeit der Schranke. Der Übergang in Oberursel ist kein Vergleich zu dem Bahnübergang in Dreieich-Buchschlag (Buchschlager Allee), der viel länger geschlossen ist.

  • Rüste doch Mal bitte ein bisschen verbal ab. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die ganze Situation nicht existiert, um dich persönlich zu beleidigen.


    Gehe davon aus, dass alle Beteiligten sich bemühen. Gehe auch davon aus, dass kein*e Fahrdienstleiter*in gerne erstmal die Schranken aufmacht, bevor der Zug fahren gelassen wird. Niemand sitzt auf einem Stellwerk und denkt sich „hihihi jetzt knall’ ich dem Zug hier nochmal ein paar Minuten rein, ätschibätschi Hauptsache die Autos können fahren“. (@Akruyzazel mag mich gerne korrigieren, falls das nicht stimmt.)


    Weißt du denn, wie lange die Schranke bereits geschlossen war? Wie wenige Minuten sind dort zu viel? Wer soll denn dieser „Autoverkehr“ sein, der „doch eh“ profitiere, jetzt, wo die Straßen wohl noch voller sind als sonst? Wo genau ist da der Profit?


    Wer das plant, fährt möglicherweise nicht S-Bahn, aber eine alternative Planung habe ich nach wie vor nicht gehört, nur sehr, sehr viel Gemecker.


    Und dabei geht leider der einzige valide Kritikpunkt, den ich bisher gelesen habe — nämlich: schlechte Kommunikation — ein bisschen unter.


    Also, meine Bitte: durchatmen, anerkennen, dass das einfach eine schwierige Situation ist, davon ausgehen, dass das Betriebspersonal sein bestes gibt und dich nicht ärgern will, und dann das, was wirklich schlecht läuft, unaufgeregt kritisieren.

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle ()