Auslieferung/Inbetriebnahme T-Wagen

  • Hallo zusammen,


    die "kurzen" haben ja die Nummern 301 folgende

    werden dann die" langen" mit 401 folgende nummeriert?

    Danke für die Antworten

    VG Martin

    Einmal editiert, zuletzt von 236 ()

  • Auf YouTube habe ich dieses kurze Sichtungsvideo gefunden:



    Ist die im Bereich der Fahrertür irgendwie beschädigt? Da befindet sich ein recht ungewöhnlicher Knick drin. Bei etwa Sekunde 06 des Videos ist es gut zu sehen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Da befindet sich ein recht ungewöhnlicher Knick drin.

    Hat schon seine Richtigkeit:


    FTHbHWsX0AEbaSg?format=jpg&name=large


    Vermute mal, dass es daran liegt dass man die Fahrertür "irgendwie" reinbekommen wollte, die Tür aber nicht zur Form gepasst hat. Auf der anderen Seite sieht das nämlich ein bisschen eleganter aus:


    FTB5DSlWQAEA9iP?format=jpg&name=large

  • Mit diesem Gewurschtel hat man sich die Möglichkeit erkauft, dass die Fahrertür bei Linksabbiegerunfällen weniger in Mitleidenschaft gezogen wird. Aber: schön ist anders.

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  • Mit diesem Gewurschtel hat man sich die Möglichkeit erkauft, dass die Fahrertür bei Linksabbiegerunfällen weniger in Mitleidenschaft gezogen wird.

    Wenn der "Treffer" in Höhe der Tür ist, kann sie doch eh nicht mehr genutzt werden, eine Reparatur dürfte dann auch fällig sein.
    Fällt die bei diesem Design dann preiswerter aus?

  • Wenn der "Treffer" in Höhe der Tür ist, kann sie doch eh nicht mehr genutzt werden, eine Reparatur dürfte dann auch fällig sein.
    Fällt die bei diesem Design dann preiswerter aus?

    Üblicherweise ist der Treffer ja nicht in Höhe der Tür, sondern vorne rechts. Das Fahrzeug schrammt dann noch ein paar Meter am Wagenkasten der Straßenbahn entlang. Ich meine, dass sich die Fahrerstandstüren der S-Wagen bei solchen Linksabbiegerunfällen dann gerne verzogen haben und aufwändig gerichtet werden mussten. Beim T-Wagen hat man daher die Tür nach innen versetzt und auf die Weiterführung der Kante von der Fahrzeugseite zur Front verzichtet.

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  • Linksabbiegerunfälle laufen üblicherweise als Versuch des Vorfahrterzwingens durch einen PKW ab, der dann von der Tram quer in die Seite getroffen wird (T-Boníng). Dass der PKW der Tram in die Seite fährt ist eher die Ausnahme.

  • Wenn man ein bisschen darauf achtet, sind bei den Bahnen häufig Kratzer u. ä. Beschädigungen an den Ecken / vorderen Seiten im Bereich der Verjüngung zu sehen. Nicht nur rechts vorne.

    Berührungen Straßenbahn - Straßenbahn oder Straßenbahn - feste Installationen schließe ich mal aus, bleiben eigentlich nur individual gelelenkte Fahrzeuge übrig. Vermutlich Berührungen der üblichen Art, Bahnen und Automobile schwenken halt bei Kurven aus. Spektakuläre Unfälle sind glücklicherweise relativ selten.

  • Berührungen Straßenbahn - Straßenbahn oder Straßenbahn - feste Installationen schließe ich mal aus

    Dazu eine Verständnisfrage: Im Kreuzungsbereich Platz der Republik Richtung Hohenstaufenstraße (Linien 16, 17) gibt es ja einen kleinen Schwenk in der Gleisführung. Ich meine beobachtet zu haben, dass bei absehbaren Begegnungen im Kreuzungsbereich der vom Platz der Republik abfahrende Zug wartet, während der von der Hohenstaufenstraße kommende Zug einfährt.
    Man begegnet sich nicht zugleich anfahrend in der Mitte des Kreuzungsbereiches.


    Wenn das alles so zutrifft und vielleicht einer Unterweisung folgt: Würde es sonst vielleicht doch zu Berührungen vom Typ "Straßenbahn an Straßenbahn" kommen?

    Einmal editiert, zuletzt von Uli Nobbe ()

  • Dazu eine Verständnisfrage: Im Kreuzungsbereich Platz der Republik Richtung Hohenstaufenstraße (Linien 16, 17) gibt es ja einen kleinen Schwenk in der Gleisführung. Ich meine beobachtet zu haben, dass bei absehbaren Begegnungen im Kreuzungsbereich der vom Platz der Republik abfahrende Zug wartet, während der von der Hohenstaufenstraße kommende Zug einfährt.
    Man begegnet sich nicht zugleich anfahrend in der Mitte des Kreuzungsbereiches.

    Wenn es Begegnungsverbote gibt, sind diese üblicherweise ausgeschildert (grünes X auf gelben Grund).

    Du hast hier aber eher einen Anwendungsfall der "Linksweichenregel" gesehen, mit der man Flankenfahrten verhindern möchte. Weil Du nie weißt, ob ein Dir entgegenkommendes Fahrzeug nicht vielleicht doch wegen falscher Weichenlage abbiegt, wartet bei Parallelfahrten einer der beiden Züge, bis klar ist, daß der andere auch wirklich auf seinem Gleis bleibt und nicht im Fahrweg des eigenen Zugs landet.

  • Dazu eine Verständnisfrage: Im Kreuzungsbereich Platz der Republik Richtung Hohenstaufenstraße (Linien 16, 17) gibt es ja einen kleinen Schwenk in der Gleisführung. Ich meine beobachtet zu haben, dass bei absehbaren Begegnungen im Kreuzungsbereich der vom Platz der Republik abfahrende Zug wartet, während der von der Hohenstaufenstraße kommende Zug einfährt.
    Man begegnet sich nicht zugleich anfahrend in der Mitte des Kreuzungsbereiches.


    Wenn das alles so zutrifft und vielleicht einer Unterweisung folgt: Würde es sonst vielleicht doch zu Berührungen vom Typ "Straßenbahn an Straßenbahn" kommen?

    Eigentlich läuft es genau umgekehrt. Der von der Hohenstaufenstr. kommende Zug fährt so langsam in die Kreuzung ein, daß der in Richtung Messe (der „gefahrbringende Zug“, weil möglicherweise falsch nach links in Richtung Güterplatz abbiegend) fahrende Zug den Gefahrenbereich verlassen hat. Damit können beide Züge die selbe Signalphase nutzen.
    Dabei geht es einzig um die Gleiskreuzung als die gefährliche Stelle.

  • Eigentlich läuft es genau umgekehrt. Der von der Hohenstaufenstr. kommende Zug fährt so langsam in die Kreuzung ein, daß der in Richtung Messe (der „gefahrbringende Zug“, weil möglicherweise falsch nach links in Richtung Güterplatz abbiegend) fahrende Zug den Gefahrenbereich verlassen hat. Damit können beide Züge die selbe Signalphase nutzen.
    Dabei geht es einzig um die Gleiskreuzung als die gefährliche Stelle.


    Ist das denn eine Vorschrift oder eine Empfehlung? Und gibt es die an jeder Kreuzung (z.B. auch Hbf/Münchener Straße) oder nur am Platz der Republik, weil es dort mal diese heftige Flankenfahrt zweier R-Wagen gegeben hat? Ich habe das noch nie bemerkt. Und gilt das auch an Abzweigungen wie U1/U3?

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  • Diese hineingefaltete Fahrertür gefällt mir nicht wirklich. Die gegenüberliegende Seite sieht eleganter aus.

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  • Ist das denn eine Vorschrift oder eine Empfehlung? Und gibt es die an jeder Kreuzung (z.B. auch Hbf/Münchener Straße) oder nur am Platz der Republik, weil es dort mal diese heftige Flankenfahrt zweier R-Wagen gegeben hat? Ich habe das noch nie bemerkt. Und gilt das auch an Abzweigungen wie U1/U3?

    bei U-Bahnen nicht, diese Abzweige sind Stellwerksgesichert (mit Ausnahme am Industriehof)

    Alle Räder stehen still, weil der Fdl das so will.

  • Ist das denn eine Vorschrift oder eine Empfehlung? Und gibt es die an jeder Kreuzung (z.B. auch Hbf/Münchener Straße) oder nur am Platz der Republik, weil es dort mal diese heftige Flankenfahrt zweier R-Wagen gegeben hat? Ich habe das noch nie bemerkt. Und gilt das auch an Abzweigungen wie U1/U3?

    Weder das eine, noch das andere. Grundsätzlich ist der gefahrbringende Zug wartepflichtig, aber mit dieser Methode ist den Vorschriften ja genüge getan. Hauptsache, es wird eine mögliche Flankenfahrt verhindert. Dieses "System" wird an allen Stellen im Straßenbahnnetz angewandt; z. B. auch Hbf/Münchener Str., Stresemannallee/Gartenstr. (Linie 16, Linie 17 und Linien 12/15/21), Schweizer-/Hedderichstr. usw. usw.

    Wichtig ist auch, das der komplette Zug die Gefahrenstelle geräumt hat, nicht nur die Zugspitze. Es wäre ja nicht das erste Mal, daß sich eine Weiche unter dem Zug verstellt.


    Im Stadtbahnnetz ist das wegen der Stellwerkssicherung der Fahrstraßen nicht nötig, mit Ausnahme der von @Akryzazel genannten Ausnahme Industriehof.

  • Vielen herzlichen Dank tamperer und Akryzazel! Jetzt wird es ja wirklich spannend: Ich verstehe das so: Bei einem stellwerkgesicherten Abzweig, können Fahrstraßen nicht so gestellt werden, dass es zu einer Flankenfahrt kommt. Sprich: Irgendein Computer(programm) ist so programmiert, dass das nicht geht, weder bei automatischen Stellungen noch von händischen. Ist das so richtig? (Hätte ich übrigens auch so vermutet.)


    Das eigentlich Spannende ist doch: Wieso besteht das Risiko von Flankenfahrten bei nicht stellwerkgesicherten Abzweigen? Also wieso ist es technisch überhaupt möglich, dass eine Signalanlage so gestellt wird? Das müsste sich doch technisch verhindern lassen, auch ohne Stellwerk.

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  • Ist das so richtig? (Hätte ich übrigens auch so vermutet.)

    Das ist die Grundlage jeder Sicherungslogik. www.stellwerke.de/grund ist Dein Freund.

    Wieso besteht das Risiko von Flankenfahrten bei nicht stellwerkgesicherten Abzweigen?

    Wo kein Stellwerk, da keine Logik. Also welches nicht vorhandene System sollte da die Abhängigkeiten herstellen?

  • Das eigentlich Spannende ist doch: Wieso besteht das Risiko von Flankenfahrten bei nicht stellwerkgesicherten Abzweigen? Also wieso ist es technisch überhaupt möglich, dass eine Signalanlage so gestellt wird? Das müsste sich doch technisch verhindern lassen, auch ohne Stellwerk.

    Das schon, nur kann es passieren, daß trotzdem eine Weichenzunge trotzdem falsch liegt. Am Beispiel Platz der Republik: HBF -Messe und Gegenrichtung können dann nicht gleichzeitig Fahrt bekommen, was die Durchlässigkeit der Kreuzung verringert.