Auslieferung/Inbetriebnahme T-Wagen

  • Danke an alle die den Fahrplan des 305er kannten, hat direkt wie erwartet geklappt.

    Ich finde den T-Wagen nach der ersten Fahrt super, wirklich sehr leise, oft war das Rauschen der Lüftung/Heizung das lauteste Geräusch.

    Die Mehrzweckbereiche sind groß, genug Platz für viele Leute oder auch mehrere Fahrräder. Ein Fahrrad im R-Wagen mitzunehmen ist immer grässlich.

    Moderne Infobildschirme sind gut, aber in einem modernen Fahrzeug auch zu erwarten.


    Die Sitze sind allerdings ziemlich hart wie ich finde. Außerdem ist die Beinfreiheit auf einigen Fensterplätzen leider etwas eingeschränkt (Bild). Es fühlt sich ein bisschen an als wären es nur 1,75 Sitze Pro Reihe :D


    Hier noch ein Paar Impressionen von heute Morgen:


    Die "Laserschwerter" erleuchten den Bahnsteig Grün

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    Schöner großer Mehrzweckbereich

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    An den Wagenenden vor den Führerstandstüren gibt es "Po-Polster" zum bequemeren stehen/anlehnen, dahinter auch ein bisschen Platz für Gepäck

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    Die erwähnte mangelnde Beinfreiheit an einigen Fensterplätzen

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    Wende in Neu-Isenburg

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  • Danke für die Bilder! Ich freue mich schon auf meine erste Begegnung.

    Außerdem ist die Beinfreiheit auf einigen Fensterplätzen leider etwas eingeschränkt (Bild).

    Das ist wirklich ärgerlich. Ich kenne ähnliches von der BR 452/689 (RegioTram Kassel), aber die sind an sich viel breiter (oder ist's die größere Beinfreiheit?), sodass das da nicht ganz so schlimm ist. Aber hier… hui.

  • Was meines Erachtens nach richtig schlecht gelöst ist, ist der Fensterplatz an den Gelenken:

    Wow! Finde ich persönlich schon ziemlich frech, da noch einen Sitzplatz reinzubasteln. Da hätte man ehrlicherweise nur eine Gepäckablage vorsehen dürfen, wie beispielsweise in Graz bei den Variobahnen oder einen Mutter-Kind-Sitz. Aber dann wären es gleich vier Sitzplätze weniger, die man sich wohl nicht eingestehen wollte.

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  • Hallo zusammen,


    ich war ja gleich im Dezember damit unterwegs und muss sagen, in Sachen Sitze u. Beinfreiheit kann der T-Wagen mit dem S-Wagen mithalten,

    wenn nicht sogar letzterer diesbezüglich besser ist. :/

    Hoffe, dass das beim ST 15 in Darmstadt besser geregelt ist. Sitze für den A... braucht kein Mensch.


    VG

    Thomas

  • Wow! Finde ich persönlich schon ziemlich frech, da noch einen Sitzplatz reinzubasteln. Da hätte man ehrlicherweise nur eine Gepäckablage vorsehen dürfen, wie beispielsweise in Graz bei den Variobahnen oder einen Mutter-Kind-Sitz. Aber dann wären es gleich vier Sitzplätze weniger, die man sich wohl nicht eingestehen wollte.

    Eventuell die Sitzreihe um ein paar Grad drehen oder gleich Quersitzt(e)

  • Drehen bringt nichts. Auf der anderen Seite gegenüber sieht es genauso aus. Das heißt, der Durchgang zum nächsten Wagenkasten wäre dicht.
    Aber quer würde gehen, durch die höhere Lage der Reihe dahinter alles andere als gemütlich.


    Das ist der große Nachteil, man die schmalen Straßenbahnen unbedingt mit 4 Sitzen je Reihe bestuhlt.

  • Habt Geduld... für die nächste Generation Straßenbahnen (nach den T-Wagen) sind die 20cm mehr Breite bereits vorgesehen, und angeblich ist das Schienennetz (Begegnungsfahren in Kurven) schon weitgehend dafür geeignet.

  • Der Darmstädter ST15 ist hier jedenfalls um Welten besser - überhaupt keine Vorsprünge an den normalen Vierersitzen, und selbst an den Wagenübergängen hat man jeden Zentimeter rausgeholt - die Fotos von Combino hier zeigen das sehr gut.

    Dass die Sitze schmaler und enger sind als jene von 2,65m-Wagen sollte offensichtlich sein, aber die Vorsprünge des T-Wagens finde ich schon etwas „dreist“, wenn man sieht, wie viel besser es gehen kann. Noch dazu versperren sie den direkten Blick aus den Fenstern.

  • Wow! Finde ich persönlich schon ziemlich frech, da noch einen Sitzplatz reinzubasteln. Da hätte man ehrlicherweise nur eine Gepäckablage vorsehen dürfen, wie beispielsweise in Graz bei den Variobahnen oder einen Mutter-Kind-Sitz. Aber dann wären es gleich vier Sitzplätze weniger, die man sich wohl nicht eingestehen wollte.

    En Gude,


    Das erinnert mich an eine Fahrt im 1. Wagen eines TGV nach Paris. Da sorgte ein großer Abfallbehälter unter dem Tischchen für entsprechendes Wohlgefühl meinerseits. Vorausgesetzt, ich wäre auf dieser Seite beinamputiert gewesen. Jottseidank ist das noch nicht der Fall. Schräg hinsetzen ging auch nicht, denn der Fahrgast neben mir wollte einfach nicht auf seinen Sitzplatz und den dazugehörigen Raum für seine Beine verzichten.


    Zum Glück blieb es bei dieser einen Fahrt in so einem TGV. Bei anderen Paris-Dienstfahrten erwischte ich ICEs, die zumindest nicht diese Einschränkung meines Grundrechts auf die freie Entfaltung meiner Gehwerkzeuge aufwiesen.


    Sollte ich im neuen T mal auf so einen gestutzen Sitzplatz angewiesen sein, so ist das halt für mich nur ein Einzelplatz, basta. Für meine Physiognomie sind diese 2+2-Plätze eh zu schmal, aber sicher auch schon für normalgewichtige Erwachsene. Und beinamputierte Fahrgäste nutzen diesen "Sitzplatz" wahrscheinlich auch nicht. Die sitzen im Rollstuhl im Traglastenabteil.


    Aber wie schon geschrieben wurde, sieht die Anzahl der Sitzplätze sonst noch schlechter aus. Wie siehts eigentlich bei den Stehplätzen aus. Rechnet man da immer noch mit 8 Personen pro Quadratmeter? So wie ich es noch in den Siebzigern in Mt-Wagen im Berufsverkehr erleben durfte. Immerhin reichte da der Platz, damit man wenigstens mit einem Fuß auf den Boden kam. Der zweite Fuß schwebte halt so halb über dem eines Stehplatznachbarn. ;)


    Zum Glück werde ich zumindest in Eschnem vor diesen Komfortplätzen verschont. Das bleibt "T-frei".


    Noch en Gude,

    Manfred

    "Genießt das Leben in vollen Zügen !"

  • Eventuell die Sitzreihe um ein paar Grad drehen oder gleich Quersitzt(e)

    Habe ich tatsächlich so gestern in Augsburg gesehen. Wenn man sich davon verabschieden kann an den engsten Stellen unbedingt zwei Sitze zu haben scheint das gar nicht so doof zu sein.


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  • Habe ich tatsächlich so gestern in Augsburg gesehen.

    Da sollte man allerdings auch berücksichtigen, dass die Fahrzeuge in Augsburg allesamt nur 2,30 m breit sind. 2+2-Bestuhlung wäre dort also nicht wirklich sinnvoll möglich. Dementsprechend können die Sitze auch schräg angeordnet werden. Bei 2+2 schräg würde auch bei 2,40 die verfügbare Gangbreite zu schmal werden.

  • Wobei das an dieser Stelle noch halbwegs geht. Was meines Erachtens nach richtig schlecht gelöst ist, ist der Fensterplatz an den Gelenken:

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    Da ist gleich die Hälfe der Sitzbreite zugebaut.

    Ich sehe das weniger kritisch. Natürlich fasst man sich spontan an den Kopf, und hier werden sich auch vermutlich nie zwei fremde Personen nebeneinander setzen. Aber vielleicht zwei Freunde oder ein Elternteil mit Kind.

    Die Alternative ist doch nur, den "Sparsitz" wegzulassen (und damit die Möglichkeit auf einen zusätzlichen Sitzplatz). Zwei vollwertige Sitzplätze werden wegen der Säule baulich nicht möglich sein.

  • Mit solchen "Sitzplätzen" wie in nerdovic' Extrembeispiel wird doch provoziert, dort den Hund zu platzieren:-))). Für einen Katzenkorb geht's auch :-)). Oder für die Einkaufstasche. Das sollte dann aber auch als Tier- und Traglastenplatz kommuniziert werden :-)).

  • Habe ich tatsächlich so gestern in Augsburg gesehen. Wenn man sich davon verabschieden kann an den engsten Stellen unbedingt zwei Sitze zu haben scheint das gar nicht so doof zu sein.


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    Wenn ich den gelben Bügel betrachte und sehe wie viel Platz dann für die Beine ohne Ausweichmöglichkeit bleibt, muss der Sitz aber äußerst beliebt sein.


    Die Schrägstellung scheint ein allgemeines Gestaltungsmerkmal in der ganzen Bahn für alle Plätze zu sein.
    Hat also nichts direkt mit der Unmöglichen Stelle zu tun.



    Positiv sehe ich die 1+2 Bestuhlung.

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