Kostenloser ÖPNV und E-Ticket in Ingelheim

  • Ab heute ist der ÖPNV (Busse im gesamten Stadtgebiet und Züge zwischen Ingelheim und Uhleborn) zu bestimmten Uhrzeiten kostenlos: Mo-Do ab 21 Uhr bis 4 Uhr, Freitag bereits ab 18 Uhr und am Wochenende ganztags. Hinzu kommt eine neue App, die den online-Kauf eines Tickets vereinfachen soll. Für die "kostenlosen" Zeiten wird auch weiterhin ein Ticket benötigt, welches über die App zu erwerben ist (ich weiß nicht, ob auch über andere Wege). Laut AZ rechnet Ingelheim mit jährlichen Kosten von 20-30.000€. Das Angebot sei außerdem eine Vorstufe zu einem zukünftigen 365€-Ticket.


    Hier gibt es mehr Infos. Außerdem wurde in mehreren Medien berichtet.


    Interessant und spannend. Dieses Thema ist vorab irgendwie komplett an mir vorbeigegangen. Da bleibt für mich die Frage, ob damit bspw. am Wochenende Tickets von Mainz bis Budenheim reichen, und das kostenlose Ticket deckt den restlichen Teil ab? Zumindest per Bus (bspw. mit der verlängerten 56) wäre es über Wackernheim kein Problem am Wochenende dann mit einer Mainzer Fahrkarte bis Ingelheim zu fahren, sofern man sich das kostenlose "Anschlussticket" holt.

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  • Hier gibt es mehr Infos. Außerdem wurde in mehreren Medien berichtet.

    Man lese hier:


    https://e-ticket-ingelheim.jimdofree.com/faq-hilfe/


    Bereich "Nulltarif". Zitat:

    Zitat

    Wichtiger Hinweis

    Zu den Zeiten des Nulltarifs ist es zwingend erforderlich einen Einzelfahrschein via App zu lösen, auch wenn keine Kosten für die Fahrt entstehen. Ansonsten ist es auch hier ein Fahren ohne Fahrschein, welches ein erhöhtes Beförderungsentgelt nach den RNN-Tarifbestimmungen mit sich zieht.

    irgendwie habe ich den Eindruck, dass es hier eher darum geht "FAIRTIQ" zu etablieren (und mit diesem "Nulltarif" zu ködern) als wirklich etwas sinnvolles zu schaffen.


    Aufgrund dieses Hinweises, dass der RNN das "erhöhte Beförderungsentgelt" kassieren will, scheint es ja auch so zu sein, dass die Kosten dafür gar nicht direkt vom RNN getragen werden. Wem gehört dieses "FAIRTIQ"? (Die Information, dass es ein schweizer Startup ist, habe ich auch gefunden.) Offenbar zahlt ja jemand anderes im Hintergrund an den RNN den Betrag, der durch die reguläre Fahrkarte des RNN erforderlich geworden wäre. Wenn das wirklich die Stadt Ingelheim macht (so wie man den Artikel verstehen kann), wieso überweisen die das nicht einfach direkt?


    Wäre das wirklich vom RNN so gewollt (also der "Nulltarif"), bräuchte es doch in den Abendstunden (oder wenn dieser "Nulltarif" gelten soll), überhaupt keine Tickets. Und wieso müssen für kostenfreie Tickets die persönlichen Daten aufgezeichnet werden und gar mit einem amtlichen Ausweis abgeglichen werden?! Wer speichert diese Daten und wofür?

  • Cool, hier hat also ein ÖPNV-Unternehmen exakt das Geschäftsmodell von amazon und Netflix kopiert. Das muss ja eigentlich einige Menschen hier zum Jubeln verleiten. (Komische Art, Jubelarien zu schreiben…)

  • Cool, hier hat also ein ÖPNV-Unternehmen exakt das Geschäftsmodell von amazon und Netflix kopiert.

    Seit wann gibt es bei Neflix die Option entweder gratis zu schauen, wenn man seine Daten preisgibt oder kostenpflichtig wenn man anonym bleiben will? Wäre mir jedenfalls neu. Und Amazon hat mir bisher noch nichts geschenkt - da gibt es nur Gutscheine ab und an wenn man etwas anderes erwirbt...


    Aber gerne freue ich mich auf deine Tipps!


  • Danke für die Erläuterungen. Mir ist auch jetzt erst "jimdofree" im Link aufgefallen, sehr professionell!


    Du hast Recht, dass das alles etwas skurril wirkt. Ich bin mir sicher, dass die Initiative aber nicht vom RNN kam, sondern von der Stadt Ingelheim. Und ja, dass weiterhin dieses online-Ticket benötigt wird, hat mich auch schon gewundert. Das gilt wohl wirklich der Abrechnung: sobald ein kostenloses Ticket online "gelöst" wird, zahlt die Stadt. Sonst nicht. Auf mehr hat sich, reine Vermutung, der RNN sicher nicht eingelassen.

  • dass die Initiative aber nicht vom RNN kam, sondern von der Stadt Ingelheim. [...] Auf mehr hat sich, reine Vermutung, der RNN sicher nicht eingelassen.

    Naja, das wäre aber auch abstrus. Der RNN hat genau einen Gesellschafter, nämlich den ZRNN Zweckverband Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund. Das ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, Im ZRNN sind die Beteiligten (Landkreise, Städte, Land), die am Ende den ganzen Spaß bezahlen, zusammengeschlossen. Der Landkreis Mainz-Bingen, in dem die Stadt Ingelheim liegt, gehört da auch dazu.


    Das Konzept würde sich dann aber erst recht nicht, wäre es so wie du vermutest, als "Nulltarif" herausstellen. Es wäre im Prinzip so, als würde ich einen "Nulltarif" verkünden und jedem, der "hier" schreibt, ein Ticket aus dem Automaten kaufen. Die Fahrgäste des "Nulltarifs" hätten demnach ein ganz normal bezahltes Ticket (für den Kontrolldienst des RNN), welches halt einfach nur ein anderer gezahlt hätte (nämlich Ingelheim) und offenbar kassiert "FAIRTIQ" noch die Provision, da die wohl ein Vertriebspartner des RNN sind (über das E-Ticket kann man auch kostenpflichtige Angebote beziehen).


    Das Thema interessiert mich nun etwas. Ich habe die Stadt Ingelheim mal um eine schriftliche Erklärung gebeten, ob das wirklich so ist, und den Landesbeauftragten für Datenschutz von Rheinland-Pfalz angeschrieben.

  • Das Thema interessiert mich nun etwas. Ich habe die Stadt Ingelheim mal um eine schriftliche Erklärung gebeten, ob das wirklich so ist, und den Landesbeauftragten für Datenschutz von Rheinland-Pfalz angeschrieben.


    Gab es hierauf eine Antwort von der Stadt Ingelheim?

  • Ich finde es kritikwürdig, dass sich die kostenlose ÖPNV-Nutzer auf Smartphone-Nutzer beschränkt. Gerade Menschen mit geringem Einkommen und ältere Menschen haben oft kein Smartphone. Sei es, weil sie sich das nicht leisten können, sei es, weil ihnen die Nutzung zu kompliziert ist.


    Und gerade diese beiden Gruppen sind am ehesten auf den ÖPNV angewiesen, weil sie aus finanziellen oder aus gesundheitlichen Gründen kein Auto fahren und gerade manche ältere Menschen auch nicht gut zu Fuß sind und deshalb auch kürzere Strecken mit dem Bus fahren.


    Für die meisten Wege nützt ihnen das auch mit Smartphone nichts, weil die kostenlosen Fahrten auf die Zeiten mit einem deutlich verringerten Angebot beschränkt sind, abends und am Wochenende. Da fahren dann die Busse oft nur im Stundentakt und einzelne Nachtbusse - immerhin haben die sogar Nachtbusse, wobei die "Nacht" da meist um 21 Uhr beginnt.


    Die meisten Bewohner und Besucher dürften für inner-kommunale Wege eher individuelle Verkehrsmittel nutzen und die Busse eher als Zubringer zur Bahn, für die sie ja ohnehin Tickets brauchen, die meist die Tarifzone Ingelheim mit beinhaltet. Also eher ein Werbe-Gag, eher mit dem Ziel der Datensammlung.

  • Die Marketingidee dahinter ist es den Nutzungsanteil von einer Smartphoneapp zu erhöhen.

    In der Situation ist es nicht relevant welche Kleingruppen ggf aus Grund XY das nicht nutzen

    können, aber eigentlich aus sozialem Grund XY eingeschlossen sein müssten.

    Das wird sicherlich kein Dauerzustand sein und in paar Monaten gibt es dann (erst mal)

    ermässigte Einzeltickets.


    BTW: 2021 lag der Anteil von Smartphones bei über Alter 14+ 88,8% und etwa 7% der

    Bevölkerung ist über 80.

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  • Gab es hierauf eine Antwort von der Stadt Ingelheim?

    Leider nein, bis zum heutigen Tage nicht. Das wirft ein sehr schlechtes Licht auf deren Verwaltung und vor allem deren Öffentlichkeitsarbeit. Von anderen Städten bin ich da anderes gewohnt...


    Vom Datenschutzfritzen gab es eine Bestätigung, dass die Sache eingegangen ist. Mal schauen, so eine Behörde braucht ja ihre Zeit.

  • Gerade Menschen mit geringem Einkommen und ältere Menschen haben oft kein Smartphone.

    Kannst Du das belegen, oder ist das von Dir nur so eine Vermutung? Denn die Daten des statistischen Bundesamts sprechen da eine ganz andere Sprache. Die Ausstattung mit Smartphones bei Haushalten mit geringem Einkommen ist nicht so niedrig, wie Du Dir das vielleicht vorstellst.

  • Kannst Du das belegen, oder ist das von Dir nur so eine Vermutung?

    Bekanntermaßen sind Rentner überproportional häufig von Armut im Alter betroffen. Es dürfte daher unstrittig sein, dass ein ernstgemeintes Angebot solchen Teilen der Bevölkerung zu gute käme.


    Gerade gab es die Tage eine Meldung in den Medien, dass in Deutschland relativ viele ältere Menschen bisher keine Interneterfahrung gemacht haben. Folglich besitzen diese auch kein Smartphone.


    Dass hier so getan wird, als täte man ein gutes Werk, führt aber hinter dem Rücken der Leute nur eine Methode ein, diese zu zwingen ihre persönlichen Daten preiszugeben (sonst funktioniert diese komische App nicht), war gerade der Grund, wieso ich mich dorthin gewandt habe. Das Argument, dass dadurch Menschen ohne Smartphone ausgeschlossen werden, hatte ich in dem Moment noch gar nicht vor Augen. Das macht es noch schlimmer: Gerade der ÖPNV soll ja barrierefrei sein. Hier wird auf Kosten der Steuerzahler hingegen irgendein Unternehmen subventioniert.


    Ich habe übrigens auch die Firma, die hinter der App steht, angeschrieben und gebeten, die Gesellschafter preiszugeben und wer vom Gewinn profitiert. Auch keine Antwort. Wer hier also letztlich das Geld kassiert, ist fraglich. Es zahlen jedenfalls die Stadt Ingelheim mit Euros und die "kostenlosen Fahrgäste" mit ihren Daten... (Und der Verkehrsverbund, immerhin eine öffentlich-rechtliche Behörde, tut so als wüsste er von nichts. Da war die Antwort nur sinngemäß: Das ist eine Sache von denen, wir haben damit nichts zu tun.)


    Deutsche Demokratie in Höchstform...

  • Bekanntermaßen sind Rentner überproportional häufig von Armut im Alter betroffen.

    Nochmal: Was hat diese Aussage mit dem Besitz von Smartphones zu tun?

    Statistisch hatten 2021 85% aller Haushalte (mindestens) ein Smartphone. Dann kannst Du diverse Unterabfragen starten. Bei Arbeitslosen haben immerhin 75% ein Smartphone, bei Personen im Ruhestand 70%. Oder wenn man nach Einkommen geht, weist die Statistik für Haushalte unter 1300 EUR 68% auf. Das ist auf jeden Fall immer die Mehrheit der Bevölkerung. Daher sind Aussagen wie "Arme und Alte haben oft kein Smartphone" einfach Quatsch.

  • Daher sind Aussagen wie "Arme und Alte haben oft kein Smartphone" einfach Quatsch.

    Was bezweckst du immer wieder mit solchen Aussagen?


    Vom 5. April:


    https://www.destatis.de/DE/Pre…86FA3024DAB32396E.live742


    Wenn 21% der Menschen zwischen 65 und 74 noch nie das Internet genutzt haben, haben die kein Smartphone. Weil ein eben solches eben ein mobiles Gerät für die Internetnutzung ist.


    Wenn ein Fünftel der Bevölkerung für dich irrelevanter Quatsch sind - gerne, deine Meinung sei dir unbenommen.


    Es ist aber grenzwertig mit welcher sozialen Kälte du immer wieder, bei egal welchen Fragestellungen, deine Standpunkte vertrittst. Ich habe noch nie gehört, dass du einforderst, dass jemand anderes einfach mal auf sein Recht, zu Gunsten eines anderen, verzichten soll. Bei dir ist immer alles legitim, solange es nicht verboten ist. So funktioniert aber die Gesellschaft nicht!


    Und dass das hier nicht jeder so sieht, beruhigt mich dann doch etwas.

    Einmal editiert, zuletzt von zip-drive ()

  • Zitat von HolgerKoetting

    Oder wenn man nach Einkommen geht, weist die Statistik für Haushalte unter 1300 EUR 68% auf.

    Dann ist es zwar nicht die Mehrheit, aber immerin noch 32 % der Menschen mit niedrigem Einkommen. Ob das "oft" ist, mag jede/r selbst beurteilen.


    Und dass zwar 70 % der Menschen im Ruhestand ein Smartphone haben, sagt noch nicht, dass sie souverän damit umgehen können. Ein Teil des Smartphon-Besitzes und -nutzung ist - vermutlich - auch durch die Nutzung der Corona-App zurückzuführen. Zumindest etwa jeweils ein Drittel der Menschen mit geringem Einkommen und im Ruhestand ist damit von der Nutzung des kostenlosen ÖV ausgeschlossen.


    "Barrierefrei" ist für mich etwas anderes.

  • Die meisten Renter werden durch ihren Tagesphythmus de facto eh zum Teil ausgeschlossen - das Ticket lässt sich tagsüber

    nur wochenends und feiertags nutzen.....


    Es geht bei dem nicht um das Angebot eines kostenlosen Nahverkehrs, sondern um die Erhöhung des Ticketkaufs

    per Smartphone. Woher sonst die Bedingungen dazu?

    Bei einem (richtigen) kostenlosen Nahverkehr braucht man sich nicht die Mühe zu machen erst eine (elektronische)

    Freigabe zur Nutzung sich zu organisieren!


    Man hat den Eindruck, dass ihr das Konzept dahinter nicht seht/versteht.....

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  • Woher sonst die Bedingungen dazu?

    Bei einem (richtigen) kostenlosen Nahverkehr braucht man sich nicht die Mühe zu machen erst eine (elektronische)

    Freigabe zur Nutzung sich zu organisieren!

    Genau das ist doch unsere Kritik. Die Stadt Ingelheim soll einfach den Verkehrsverbund anweisen, dass jeder einfach so mitfahren darf in ihrer Zone zu dieser Zeit und fertig. Und genau das ist das Thema hier - das hat eigentlich jeder verstanden.


    Dass die wirklich nur die Leute zu dieser App bringen wollen, ist skandalös aus meiner Sicht.

  • Was bezweckst du immer wieder mit solchen Aussagen?

    Leuten, die nicht in der Lage sind, Daten richtig zu interpretieren und daraus fehlerhafte Behauptungen aufstellen, den Käse aufzuzeigen, den sie erzählen. Das gilt nämlich für Dich genauso:


    Wenn 21% der Menschen zwischen 65 und 74 noch nie das Internet genutzt haben, haben die kein Smartphone. Weil ein eben solches eben ein mobiles Gerät für die Internetnutzung ist.


    Wenn ein Fünftel der Bevölkerung für dich irrelevanter Quatsch sind - gerne, deine Meinung sei dir unbenommen.

    Denn Du wirfst hier wieder was zusammen, was nicht zusammengehört. Die Aussage 21% bei Altergsgruppe x ist sinnbefreit - alleine. Oder tendenziös. Extrembeispiel: Denn wenn 21% der Alten kein Internet nutzt, aber meinetwegen 30% der Jungen nicht, dann trifft die Aussage "Die Alten sind viel öfter betroffen" gar nicht zu.


    Die 21% sind daher nicht absolut zu betrachten, sondern im Vergleich zu den anderen Gruppen. Und weil es bei den anderen Gruppen ebenfalls Nicht-Nutzer gibt, ist die reale Differenz entsprechend geringer als die gefühlte.


    Und nochmal: Es geht nicht um das (merkwürdige) Geschäftsmodell, sondern nur um die Behauptung, daß "Arme und Alte viel öfter" betroffen sind. Nein, sind sie nicht. Es ist jeder betroffen, der kein Smartphone hat. Aber innerhalb dieser Betroffenengruppe gibt es keine Teilgruppe, die gegenüber den anderen "besonders" betroffen wäre. Deswegen ist auch Deine Behauptung, mir seien ein Fünftel der Bevölkerung egal, eine ziemliche Unverschämtheit. Darum ging's nicht.

  • Nur so....Selbst wer ein Smartphone hat kann betroffen sein - hat denn jeder einen Account bei dem nach der NSA weltweit

    grössten Datensammler?! (und dazu sind mit keine Datenerhebungen bekannt und man kann nur über deren Anteil spekulieren)

    Ohne Account, kein Appstorezugang und damit keine Für-eine-kurze-Zeit-zu-Randzeiten-kostenlos-fahren-app.

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  • Kann es sein, dass trotz kostenloser Mitfahrt ein Fahrschein erforderlich ist, weil es einen genehmigten Tarif gibt?


    Wenn dem so ist, dann wäre eine App ggf. für die Anbieter der Aktion auch ein einfaches technisches Mittel zur Verarbeitung der neuen Fahrkartenart. Ansonsten müssten ggf. 0-Euro-Papierfahrscheine ausgegeben werden. Den Aufwand da drum herum möchte man sich vielleicht (erst einmal?) sparen.

    Vollkommen Großartiges Forum