Gemeinsam für die Mobilitätswende: Land, RMV und Deutsche Bahn stärken mit Intensivprogramm die Schiene in Hessen

  • Gruß Tommy

  • Glaubt die DB selbst was sie da schreibt?

    „Arbeitstheken und große Tische für Meetings im Zug“. Welche Firma will und lässt denn Meetings in fahrenden Pendlerzügen abhalten?

    Es ist auch gar kein Platz im Zug um Meetingtische unmögig durch die Gegend zu fahren, bis sie dann wieder ausgebaut werden.

  • Zitat von hessenbahner

    Glaubt die DB selbst was sie da schreibt?

    So etwas ähnliches habe ich schon letzten Herbst in einem abellio-ET in Thüringen gesehen (leider kein Foto). Dort gab es einen großen Tisch zum Rund-darum-Herumsitzen für schätzungsweise 7 Fahrgäste, können evtl. auch ein paar Plätze mehr gewesen sein.


    Das fand ich sehr angenehm. Ein solches Abteil dürfte wohl nicht gerade für Meetings in den Lastrichtungen der HVZ genutzt werden, aber durchaus für kleinere Gruppen zum gemeinsamen Kaffee- oder Bierumtrunk. Ich könnte mir das sogar als rollenden Spieletreff vorstellen, gerade, da es mitunter schwer ist, passende Kneipen als Treffpunkte zu finden. Gerade samstags ist das schwierig, während Züge da oft schwach besetzt sind, wenn sie nicht gerade zum oder vom Fußball fahren. :)


    Und ein Arbeitsgruppen-Meeting in einem rollenden Regionalzug zwischen 10 und 16 Uhr ? Warum nicht? Voraussetzung ist, dass die Bahn für ausreichendes WLAN sorgt und möglichst auch Getränke und Snacks im Zug oder an Halten mit längerem Aufenthalt anbietet.

  • Muss es ja nicht unbedingt als Workshop pendelnd zwischen A und B sein. Reicht ja schon, dass man sich zu dritt oder viert auch ungestört über dienstliche Belange austauschen kann. Also wie jetzt, nur dass dann wirklich nicht Betriebsfremde die Betriebsgeheimsnisse mitbekommen ...

  • So etwas ähnliches habe ich schon letzten Herbst in einem abellio-ET in Thüringen gesehen (leider kein Foto). Dort gab es einen großen Tisch zum Rund-darum-Herumsitzen für schätzungsweise 7 Fahrgäste, können evtl. auch ein paar Plätze mehr gewesen sein.

    Meinst Du sowas?

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    Die sind im Schülerverkehr sehr beliebt. Dank Großraum sind die aber nicht für Besprechungen geeignet.


    Zu "welche Firma macht denn sowas": Besprechungen im ICE-Abteil haben wir auf dem Weg zu und von Kundenterminen durchaus schon gemacht. Wenn man 1h rüber nach Köln fährt, macht das schon Sinn. Aber da hatten wir dann reserviert. So ein Konferenztisch macht für mich nur als Abteil Sinn, und dann mit Reservierung. Ob es da genug Nachfrage für im Nahverkehr gibt? Ich bin skeptisch.


    Im Großraum ist so eine Sitzanordnung was für Schulklassen und Ausflügler.

  • Ja, das gibt es in den Talent 2 von Abelio Mitteldeutschland. Da relativ offen und zumindest vor einem Führerstand. Dort heißt es auch Club/Lounge. Aber relativ offen ohne Abtrennung. Ist wohl eher für Familien, Gruppen auf Ausflug oder Schüler


    Und ja, reservierte und schliessbare Abteile sehe ich auch als einzige Möglichkeit. Aber keine Großräume. Hatte nicht der ICE1 oder manche ICs abschließbare Besprechungsräume? Und selbst diese wurden mangels Nachfrage abgeschafft. Da sehe ich in Regionalzügen noch weniger Potential. Ganz davon abgesehen das heutzutage Datenschutz & Compliance was dagegen haben dürften.

  • Bei Fahrzeug Innovationen? Was ist mit „Die Planungen zum Redesign bei der S-Bahn Rhein-Main“ gemeint?

    Alright ich hab neue Infos:

    Anscheinend geht es um den ET430 in denen sollen Elemente aus dem Ideenzug, in die Neugestaltung fließen. Die Fahrzeuge sollen zwischen 2024-2026 umgebaut werden. Dieser Zeitraum liegt ungefähr in der Mitte des Verkehrsvertrag. Bei den restlichen Baureihen wird dies logischerweise nicht geschehen bei denen läuft eh der Vertrag bis 2029 aus.

  • Widerspricht das nicht dem System, möglichst viele (Sitz)Plätze im Zug unterzubringen?

    Falls "das" sich auf den Club/Lounge-Bereich im Abelio bezieht: Ich hatte bei meiner letzten Fahrt mit dem Zug anhand der Fenster mal versucht, die Sitzplatzdichte mit einer klassischen Tischgruppe (2+2 Sitzplätze pro Seite) zu vergleichen, und das sah ziemlich identisch aus.

  • So ein Redesign für die S-Bahn ist sicher nicht verkehrt. Es gibt schon ein paar Punkte, die verbesserungswürdig sind. Zum Beispiel die Fahrgastinformation im Innenraum. Die Bildschirme sind etwas ungünstig angebracht und das Format ist auch nicht mehr so zeitgemäß. Die Breitbildschirme wie sie bei der S-Bahn München eingebaut wurden sind deutlich besser einsehbar und bieten auch eine bessere Darstellung, vor allem bei den Anschlussinformationen. Generell könnte der RMV sich was das angeht Mal mehr bemühen. Bei den X-Bussen wurde das ja versucht, bisher überzeugt es aber noch nicht. Statt X83 wird nur 83 angezeigt, im Fahrtverlauf wurden keine Anschlussinformationen angezeigt (nicht einmal am OF Hbf oder Isenburgzentrum).

    Wieder zu den S-Bahnen, farbige Außenanzeigen wären sicher auch zeitgemäß. Da die neuen Zugzielanzeiger ja nun auch die Linienfarben berücksichtigen wäre das nur einheitlich (ok einheitlich ist es in Frankfurt natürlich nicht wirklich, weil an den VGF Stationen alle S-Bahnlinien grün sind und am Frankfurter Hauptbahnhof der falsche Farbcode aus Berlin übernommen wurde) aber hey, irgendwann muss man ja mit Aufräumen anfangen.

  • Sehr wahrscheinlich sind die 14 ET 425 mit in die 21 „Neufahrzeuge“ eingerechnet, bis auf die Sieben 430er kommen keine weiteren Fahrzeuge mehr fürs erste und 14 + 7 = 21 passt perfekt. Solche Pressemitteilungen sind doch immer so Formuliert, das alles schön geredet wird, deshalb Wahrscheinlich diese Zahl. Ich frag mich nur ob diese Sieben 430er schon in dem Redesign kommen werden, würde auf jeden Fall Sinn machen. :/:)