Alles anzeigenDas hat dann der RMV geklärt (für sich). Aber hat wer Google gefragt, ob die damit zufrieden/einverstanden sind?
Naja, hier steht doch die Antwort:
Google wird seine eigene Schnittstellenbeschreibung/eigenes Datenformat haben und will, dass die Beteiligten die Daten in dieser Form zur Verfügung stellen. Wenn der RMV in der üblichen Manier ("Friss der stirb") agiert, kann ich mir gut vorstellen, dass so etwas dabei herauskommt.
Ich kann das verstehen, dass Google (und andere weltweit agierenden Konzerne) kein Interesse haben, für jeden Einzelfall etwas neues zu implementieren. Wie viele Verkehrsverbünde gibt es allein in Deutschland? Man stelle sich vor, das wäre auf der ganzen Welt so. Wer soll das bezahlen? Google will schließlich Geld verdienen durch die Daten...
Die Frage ist daher nicht, wieso Google nicht die Daten vom RMV im RMV-eigenen, offenbar proprietären, Format nutzt, sondern wieso der RMV nicht in der Lage ist, die Daten in einer für Google direkt passenden Form zur Verfügung zu stellen? Wenn doch praktisch alle anderen Verkehrsverbünde und die Deutsche Bahn das auch schaffen, sollte das doch auch hier möglich sein, oder nicht? Das ist sicherlich kein technisches Problem - der RMV beharrt wahrscheinlich mal wieder auf seinem Standpunkt (ich denke an etwas wie: "Wir haben bereits eine Schnittstelle und die ist besser als eure!") - und ist daher aus Prinzip nicht bereit, das zu machen, was Google möchte.
Es ist nicht gut im Elfenbeinturm zu sitzen und sich anschließend zu wundern, wieso man isoliert ist...
Das auf dem Open-Data-Portal angebotene GTFS-Format ist das Google-Format! (GTFS: ehemals "Google Transit Feed Specification", mittlerweile "General Transit Feed Specification"). Und NeTEX wäre der EU-weite Standard, da würde es sich vielleicht auch für Google anbieten, sich anzupassen.