Konstablerwache, Hauptwache und der Offenbachtunnel sehen furchtbar aus.
In Offenbach trifft das nur noch auf ein Drittel der Stationen zu. Marktplatz und Ledermuseum sind wieder halbwegs intakt. Vielleicht wird am Kaiserlei auch bald saniert.
Konstablerwache, Hauptwache und der Offenbachtunnel sehen furchtbar aus.
In Offenbach trifft das nur noch auf ein Drittel der Stationen zu. Marktplatz und Ledermuseum sind wieder halbwegs intakt. Vielleicht wird am Kaiserlei auch bald saniert.
Ich bin mir manchmal hinsichtlich Kaiserlei nicht mal mehr sicher, ob die abgenommenen Verkleidungsplatten an den Treppenabgängen im Auftrag der Bahn entfernt wurden, oder ob sie einfach jemand geklaut hat.
Anfangs hatte ich ja die Hoffnung, dass am Südostausgang, wo jetzt die AXA residiert, die Rolltreppen nachgerüstet werden, aber seitens der Bahn finde ich keinen Krümel an Information.
Mal am Wochenende schauen, was sich getan hat.
Ich fürchte, am Kaiserlei hat sich nicht viel getan. Am Marktplatz gab es die größten Änderungen, dort sind die alten ZZA gegen die großen ZIM (ZugInfo Monitore) ausgetauscht worden. Auf der B-Ebene am Marktplatz wurde zudem eine große zentrale Anzeigetafel für Bus- und Bahnabfahrten, sowie am Rathaus zwei Infomonitore in DB-typisch blauen Stehlen aufgebaut. Dort ist man also bestens informiert. Es gibt außerdem neue Geschäfte, gratis WLAN (zusätzlich zu dem aus dem RMV Automaten noch von der Deutschen Bahn) und USB Steckdosen an den neuen Wartemöbeln. Beim Ledermuseum wurden hingegen nur die Wände gereinigt und die Beleuchtung instand gesetzt. Die neuen Wartemöbeln kommen dort ohne Ladebuchsen. Insgesamt aber sehr viel heller und fast ein bisschen wie zur Eröffnung. Würde man den Zustand jetzt auch noch erhalten wären es echt gute Stationen. Ich hoffe in Frankfurt wird man da auch Mal mehr machen. Die Ostendstraße finde ich nach den Malerarbeiten jedoch noch gruseliger als vorher. Total dunkel und abschreckend. Dagegen ist der Tunnel in Offenbach fast eine Wohlfühlzone.
Anfangs hatte ich ja die Hoffnung, dass am Südostausgang, wo jetzt die AXA residiert, die Rolltreppen nachgerüstet werden, aber seitens der Bahn finde ich keinen Krümel an Information.
Die kommen dann, wenn am Mühlberg die Abwärtsrolltreppen installiert werden, was laut Aussage bei er Eröffnung der Station bis zur Verlängerung der Strecke nach Offenbach passieren soll.. Naja, warten wir mal ab.
Den schlechten Zustand in den Tunnelstationen hatte die FNP dieser Tage wieder einmal aufgegriffen – mit einem recht eindrücklichen Bild. Denn just am langen Karstadt-Aufgang der S-Bahn-Station Konstablerwache zur Mitte der Zeil stehen beide Rolltreppen seit Monaten still und die DB hat es auch nicht hingekriegt, dass zur EM zu ändern. Laut Bericht soll(te) nun wenigstens mal abgestaubt werden.
Aufgeräumt werden musste auch an der Hauptwache, dort lagerte offenbar noch Material der Bauarbeiten der DB. Das wurde offenbar erst jetzt, nach der Anfrage der Zeitung, fortgeschafft (seitens der VGF, die für die Fläche zuständig ist und das Material offenbar konsequent ignoriert hat).
Übrigens hatte sich die DB vor wenigen Tagen in dieser PM sich noch selbst gelobt für die besonders gute Sauberkeit mit bundesweit 5000 Reinigungskräften extra und 3000 abrufbereiten Technikern für Rolltreppenschäden.
Bis vor kurzem hieß es überall: zur Fußball-EM wird die Baustelle Hauptbahnhof, mit B-Ebene und Aufzügen zu B-Ebene und zur U-Bahn, fertig sein und für alle nutzbar.
Doch nun läuft die EM eine Woche. An dem Aufzug vom Kaisersack zur B-Ebene hängt ein Schild „Aufzug noch nicht in Betrieb“, auch die Rolltreppen daneben sind nicht nutzbar. Und die Aufzüge von der B-Ebene zur U-Bahn sind verbarrikadiert, und wenn man durch einen Schlitz linst, so sieht man: die Aufzugschächte sind leer, eine Fertigstellung oder gar Inbetriebnahme dieser Aufzüge ist nicht in Sicht. Auch die Decken in der B-Ebene sind noch offen, von "fertig" ist das alles weit entfernt.
Barrierefreiheit wird offenbar bei der Bahn als nebensächlich betrachtet. Frankfurt – Zombieland!
....angeblich hat der DFB die Fussball-EM 2100 eingekauft.....
...wahrscheinlich bezieht sich die Fertigstellung auf diese EM
(geht nur noch mit Sarkasmus - alleine wenn man sieht dass schon vor der WM im Tunnelbf gewerkelt wurde)
Ich muss sagen, mir ist der Zustand der Stationen schon echt peinlich, wenn ich mal mit Besuch von Auswärts unterwegs bin. In Offenbach ist die Station Ledermuseum jetzt am angenehmsten, an allen Offenbacher Stationen zwischen Kaiserlei und OF-Ost sind die neuen Anzeiger derweilen installiert, aber die Instanthaltung ist halt wieder einmal eine Katastrophe. Die USB-Ladebuchsen am Marktplatz sind alle außer Betrieb und eine der Anzeigen bereits seit Monaten durch Vandalismus beschädigt. Immerhin werden jetzt mal richtige Überwachungskameras installiert. Das ist im Vergleich zu den Frankfurter Stationen jedoch wirklich noch heile Welt.
Die Zustände an der Konstablerwache, insbesondere der Ausgang Zeil, sind ja abartig. Hier kam ich mal mit Freunden an und eine Lamelle der Deckenverkleidung ragte bis auf Augenhöhe herab. Ein großer Mensch mit Sehbehinderung hätte sich da schwer verletzen können! Die Rolltreppe vermittelte damals bereits den Eindruck in einem Drittweltland zu verweilen. Die Anzeiger der DB auf der B-Ebene habe ich eigentlich auch noch nie in Betrieb gesehen und die hängen doch dort sicher schon seit 10 Jahren?! Außerdem halten sich dort oft sehr aggressive Obdachlose auf. Am Hbf-Tief finde ich es schade, dass auf dem Bahnsteig keine Shops für Snacks und Getränke mehr gibt. Taunusanlage ist soweit in Ordnung aber Hauptwache, Ostendstraße, Mühlberg und Lokalbahnhof sind wieder sehr gruselig. Da war auch kurz nach dem neuen Anstrich wieder alles beschmiert, die Ostendstraße ist bis heute nicht barrierefrei!
Es bräuchte wirklich mal eine Großoffensive um die S-Bahn vorm weiteren Niedergang zu bewahren. Eine Sicherheitszentrale, von der aus Personal in sämtlichen Stationen der beiden City-Tunnels entsandt wird und die einen Livezugriff auf die Videokameras hat wäre sicher auch angemessen. So kann es doch echt nicht weitergehen. So könnte man auch mal das Rauchverbot durchsetzen und Leute, die sich partout nicht an die Hausordnung halten raus werfen.
Ich würde mal differenzieren zwischen dem baulichen Sanierungsbedarf und der laufenden Unterhaltsreinigung. Die bauliche Sanierung (wg. Brandschutz, neue Fahrtreppen, Barrierefreiheit oder altersbedingtem Verschleiss) sind Investitionen, die das Infrastrukturunternehmen nicht, oder nur teilweise, aus dem laufenden Betrieb tragen muss, dafür gibts Zuschüsse, das wird von den Unternehmen gern gemacht.
Die UHR jedoch muss aus dem laufenden Betrieb getragen werden. Verkehrsunternehmen, die dank billiger Tickets finanziell ausbluten, geben durch die Einsparungen bei der Reinigung an uns Fahrgäste zurück, was wir ihnen vorenthalten, nämlich ein leistungsgerechtes Entgelt. Die Fahrgäste und Passanten verhalten sich entsprechend: was nichts kostet ist nichts wert!. Für den schlechten Allgemeinzustand sind ja nicht die Unternehmen verantworlich, sondern die Fahrgäste. Niemand wird gezwungen, seinen Müll ins Gleisbett zu schmeissen oder Pommes mit Ketchup an die Wand zu werfen, seine klebrige Cola auf Treppen und in Zügen auszugießen, von Grafitti nd Tags ganz zu schweigen. Es wird zu nichts führen, immer nur auf die VU zu zeigen. Ich halte machmal große Stücke auf die verhaltensändernde Wirkung von Geld (.... jaja ich weiß, unsozial, Verkehrswende usw. ...)
tunnelklick Das finde ich nun aber auch nicht konstruktiv. Bei Missständen nur zu sagen: „Da sind die Leute halt selber schuld, wenn sie ihre schönen Stationen vollmüllen, beschmieren oder kaputt machen“ ändert nichts daran, dass der Zustand auch für diejenigen eine Zumutung ist, die selber keinen Dreck machen.
Die Menschen in Stuttgart sind sicher keine besseren Menschen als die in Frankfurt, und trotzdem sehen die S-Bahn-Stationen dort deutlich besser aus. Mir scheint, dass neben dem Fehlverhalten der Nutzer hier finanzielle Knappheit beim Infrastrukturbetreiber auf Gleichgültigkeit der Kommune trifft. Anders kann ich mir nicht erklären, warum z. B. an der Hauptwache jahrelang Notbeleuchtung statt hellem Ambiente als ausreichend hingenommen wurde und eine fehlende Deckenverkleidung als „so beschlossener Zielzustand“ deklariert werden kann.
Verkehrsunternehmen, die dank billiger Tickets finanziell ausbluten, geben durch die Einsparungen bei der Reinigung an uns Fahrgäste zurück, was wir ihnen vorenthalten, nämlich ein leistungsgerechtes Entgelt.
Der RMV ist schon sehr teuer im Vergleich und das war auch vor 2023 der Fall. Sauberer und gepflegter waren die Stationen damals aber auch nicht.
Hallo.
Bitte nicht Äpfel mit Birnen verwechseln, sondern erst feststellen, wer für die Ausstattung der einzelnen Stationen verantwortlich ist - hier nur einige Beispiele:
Stadt Frankfurt (zuständige Dezernate)
VGF
DB InfraGO
DB Sicherheit
Den RMV als einzigen für alles verantwortlich zu machen, was schon vor dessen Start auseinander lief, geht gar nicht. Aber einen Vertreter des RMV als Koordinator einzusetzen, um die Verbesserung der Infrastruktur zu initiieren.
Beim Fahrgastportal weiß der RMV sehr genau, wer für die einzelnen Kundenanliegen verantwortlich ist, und verteilt sie korrekt weiter. Bei der Infrastruktur sollte das genau so funktionieren, aber bitte mit Zeitvorgaben.
Polemik ist hier fehl am Platz, auch bei der Presse.
Grüße ins Forum
Helmut
Na ja, in den Zügen hat man Schmierereien, Vermüllungen, Beschädigungen schließlich auch in den Griff bekommen. Ich erinnere mich noch ungern an die Zustände in den 90ern: praktisch alle Wagen mit verschmierten und aufgeschlitzten Sitzen, zerkratzten Scheiben usw. Oftmals war ein Zugteil wegen Vandalismus komplett verschlossen. Dann wurde es allmählich besser. Heute sind die Fahrzeuge in der Regel gut in Schuss, zumindest im Inneren. Bei den Stationen könnte man auch Erfolge erzielen. Vielleicht kann man mehr vandalismusresistente Materialien verbauen oder Hintergleiswände mit Folien schützen etc.
Ist eigentlich bekannt, wann die Brandschutzmängel im Citytunnel Offenbach behoben werden, weil dadurch müssen immer 2 Leute pro Station sitzen.
Wobei ich meine die DB Infrago ist zuständig für alle DB Bahnhöfe, nur bei den Stationen mit VGF Beteiligung bin ich unklar, wie das da aussieht.
Wobei bei der Station Lokalbahnhof habe ich noch nie einen Aufzug gesehen.
Für den schlechten Allgemeinzustand sind ja nicht die Unternehmen verantworlich, sondern die Fahrgäste. [...] von Grafitti nd Tags ganz zu schweigen.
Sprayer reisen mit dem Zug an und ab?
Es wird zu nichts führen, immer nur auf die VU zu zeigen. Ich halte machmal große Stücke auf die verhaltensändernde Wirkung von Geld (.... jaja ich weiß, unsozial, Verkehrswende usw. ...)
Wenn du es weißt, warum hältst du es trotzdem für richtig? Gewöhnliche Straßenbrücken und -unterführungen im Übrigen haben oft die selben Probleme, dürfen aber sogar von allen IV-Teilnehmenden umsonst genutzt werden, und niemand hält es für zielführend das zu ändern. Oder weiter: Wenn ÖPV zu günstig ist, wie kann es sein, dass Fliegen häufig günstiger ist? Gerade Flughäfen scheinen ziemlich sauber und gepflegt zu sein.
Nur weil etwas teurer ist, verbessert das weder Verhalten noch Charakter, wie wir unlängst auf Sylt eindrucksvoll sehen konnten.
Ich habe schon mal Polizei in Neu Isenburg zwei Personen aus der S-Bahn holen sehen die
kurz vorher im Bereich DA Hbf gesprüht haben sollen....
Du hast absolut recht! Die Erfahrungen aus den 90ern zeigen, dass es durchaus möglich ist, Vandalismus und Verschmutzung nachhaltig in den Griff zu bekommen. Die Züge sind heute, im Vergleich zu damals, wirklich in einem deutlich besseren Zustand. Das liegt sicher an einer Kombination aus gezieltem Einsatz von Ressourcen, moderneren Materialien und Präventionsmaßnahmen.
Die Zustände an vielen Bahnhöfen, besonders an den größeren wie der Konstablerwache, sind in der Tat unzumutbar. Die von dir beschriebenen Mängel, wie beschädigte Deckenverkleidungen, defekte Anzeiger und die unzureichende Barrierefreiheit an der Ostendstraße, sind nicht nur ein ästhetisches, sondern auch ein Sicherheitsproblem. Besonders, wenn Menschen mit Behinderungen oder in Not geraten, sind solche Gefahrenpotenziale kritisch. Der Zustand der S-Bahn-Stationen lässt stark zu wünschen übrig, wenn die Infrastruktur trotz intensiver Nutzung und hoher Bedeutung nicht gepflegt wird.
Ich war die Tage in Düsseldorf, selten so saubere U-Bahnhöfe gesehen, in Nürnberg und in Stuttgart genauso. Nur in Frankfurt scheint man inzwischen komplett aufgegeben zu haben, wobei die VGF-Stationen ggü. den S-Bahnhöfen sogar noch ganz okay aussehen. Als täglicher Nutzer der Konstablerwache find ichs jedes mal wieder erschreckend dass der Zustand dort immer schlimmer wird. Die nagelneue Rolltreppe vorm Brockhausbrunnen funktioniert aufwärts auch nicht, die runterzugs sieht inzwischen auch aus wie Sau - und keinen interessierts. Die ganze Station (und nicht nur die) müssten kernsaniert werden.
In Düsseldorf liefen dauernd Reinigungsleute rum und haben z.b. Sachen auf dem Boden per Haken aufgenommen oder Verschmutzungen direkt weggeschrubbt. In Stuttgart hab ich sowas auch schon gesehen.
Soweit ich weiß, gehören die von Dir genannten Rolltreppen zur Zuständigkeit der DB.