Sicherheit und Sauberkeit in Tunnelstationen

  • Vor circa 2 Monaten habe ich das Problem mit den Obdachlosen an der Konstablerwache angesprochen. Dort hat sich, zumindest bei den letzten Malen, wo ich dort war, nichts geändert.

    Meiner Meinung nach muss an der Konstablerwache unbedingt das Problem mit den Obdachlosen gelöst werden. Als ich letztens dort war, habe ich auf dem Gleis Richtung Hauptwache und Hauptbahnhof mindestens 15 Obdachlose liegen sehen. […]


    Allerdings muss ich sagen, dass die Situation am Hauptbahnhof deutlich schlimmer geworden ist. Gestern mitten im Berufsverkehr (gegen 18 Uhr) mussten wir (Ich habe mit 2 Schulklassen einen Ausflug zur Oper gemacht) von Gleis 103, auf dem die S4 aus Kronberg wegen der Verspätung außerplanmäßig schon geendet ist, zur Oper Frankfurt fahren. Da haben wir uns gedacht, man könnte doch mit der U4 bzw. U5 bis Willy-Brandt-Platz fahren, was wir dann auch machen wollten.

    Ich war erschrocken, als ich nur auf dem Verbindungsweg von Gleis 103 zur U-Bahn circa 20 Drogenabhängige gesehen habe. Es hat fürchterlich gestunken und wir (circa 50 Personen) und die anderen Passanten wollten da nur schnell durch, einige sind sogar umgedreht. Überall lag Müll, Blut, Zigaretten, Feuerzeuge, Alufolie, Bierflaschen, Pisse, und ja, sogar Kacke <X|| [Ich könnte die Liste noch weiterführen!]

    Man konnte es schon fast eine Versammlung von den Drogenabhängigen nennen, die sich gegenseitig angebrüllt haben und wir haben uns alle wirklich sehr unwohl gefühlt. Und das um 18 Uhr! Außerdem war man gezwungen, die Rolltreppen zu nutzen, da die Treppen vollgemüllt oder mit betrunkenen Drogenabhängigen belegt waren. Ein Vater hat seinen beiden Kleinkindern (circa 5 Jahre) eine Augenmaske angezogen und einen Schal über Nase und Mund gezogen, damit die beiden Kinder von diesen Horror-Szenen möglichst nichts mitbekommen. Am U-Bahn Steig haben sie es dann wieder ausgezogen.

    Abends nach der Oper haben wir den Umstieg am Frankfurter Hauptbahnhof genau aus diesem Grund vermieden und sind stattdessen an der Frankfurter Hauptwache umgestiegen. Ich will gar nicht wissen, wie es dort um 23 Uhr ausgesehen hätte, wenn es schon um 18 Uhr wie im Horrorfilm ausgesehen hat… ||

    Und da frage ich mich halt auch, wo das Sicherheitspersonal der DB oder VGF ist und wo die Polizei ist. Die stehen lieber alle oben in der Haupthalle, am Haupteingang, am Infoschalter oder am Anfange der Gleise 1-24. Das ist natürlich wichtig, aber sie müssten doch auch einmal zu den ganzen Tunnelwegen runter gehen. Das Problem ist doch bereits bekannt. Das kann so einfach nicht weitergehen.

    Ich und definitiv viele Andere werden diesen Weg in nächster Zeit sicherlich meiden und alternativ dann an der Konstablerwache zur U-Bahn umsteigen oder nur noch als Gruppe dort durchlaufen. Alleine nie!

    Auch auf den Anzeigern an den Gleisen 101 bis 104 steht mittlerweile sogar drauf, dass die Bettler- und Drogenkriminalität aktuell sehr hoch ist und man achtsam sein soll. Es kam dazu sogar eine Durchsage.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tim ()

  • Ich war erschrocken, als ich nur auf dem Verbindungsweg von Gleis 103 zur U-Bahn circa 20 Drogenabhängige gesehen habe. Es hat fürchterlich gestunken und wir (circa 50 Personen) und die anderen Passanten wollten da nur schnell durch, einige sind sogar umgedreht. Überall lag Müll, Blut, Zigaretten, Feuerzeuge, Alufolie, Bierflaschen, Pisse, und ja, sogar Kacke <X|| [Ich könnte die Liste noch weiterführen!]

    Auch auf den Anzeigern an den Gleisen 101 bis 104 steht mittlerweile sogar drauf, dass die Bettler- und Drogenkriminalität aktuell sehr hoch ist und man achtsam sein soll. Es kam dazu sogar eine Durchsage.

    Tja, das kommt einem leider bekannt vor. In den 1980er war das ganz ähnlich, wenn auch die Anzahl an Personen üblicherweise geringer war, und wegen der anderen Drogen (Heroin statt Crack) die Aggression geringer war. Wenn damals man die Rolltreppe nahm, konnte man ungefährdet von der S-Bahn zur U-Bahn wechseln, den Gestank und die Junkies nahm man immer wahr. Da es trotz existierenden „Frankfurter Weges“ sich dank Crack wieder so verschlimmert hat, sehe ich aktuell keine Chance, dass sich das zum Positivem verändern wird – tendenziell dürfte es schlimmer werden.


    P.S. An die Jagdszenen der Polizei in der Taunusanlage kann ich mich noch sehr gut erinnern. Sobald die Polizei nicht mehr da war, kamen die Junkies und Dealer zurück, und man konnte als Passant von der Kaiserstraße aus, dem Drogenkonsum und -verkauf ganz offen beobachten.

  • Zitat

    Ein Vater hat seinen beiden Kleinkindern (circa 5 Jahre) eine Augenmaske angezogen und einen Schal über Nase und Mund gezogen, damit die beiden Kinder von diesen Horror-Szenen möglichst nichts mitbekommen. Am U-Bahn Steig haben sie es dann wieder ausgezogen.

    Ratschlag als jemand, der auch solche Zustände als Kind erleben durfte. Es hat mich davor bewahrt jemals nur einen Schritt in Richtung zu machen, dass ich mal da enden würde. Besser als jeder Lehrvideo zu "Drogen, nein Danke". Ich kann nur dazu raten, die Schocktherapie nicht auszublenden sondern die Ursachen zu erklären. Wenn wir alles aus unserer Sichtweite haben, dann ist die Gefahr des Abstiegs nicht bewusst. Was man nicht sieht, gibt es auch nicht. In sofern finde ich es heilsam, wenn Kinder das auch zu Gesicht und Geruch bekommen.

  • Hauptwache & Konstablerwache müssten die "Hotelgäste" aus den Ländern

    sein die seit Januar im Schengeraum sind.

    Hauptbahnhof & Taunusanlage ist Crackparty.

    Muss man differenzieren.


    Die Hotelgäste sind dort aufgetaucht nachdem in der Gutletustrasse eine Industriebrache

    innerhalb kurzer Zeit zweimal geräumt wurde.

    Crackparty ist noch dabei zu entstehen - Taunusanlage [Bahnsteig] ist erst seit paar Wochen

    inkludiert. Da wird wohl noch einiges auf uns zukommen.

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  • Ich bin viel in Deutschland unterwegs, und genauso wie in Frankfurt nicht alles "No Go Area" und Drogenslum ist, gibt's auch in anderen Städten schwierige Klientel, Müll etc. - ABER...


    Ich war dieses Jahr in Leipzig und in Hannover z.b , da gibts das rund um den Bahnhof z.b., aber die Untergrundstationen sind sauber und da lagert auch niemand. Letztes Jahr in Nürnberg oder Stuttgart z.b. das selbe. Ich muss zwei mal die Woche von Wiesbaden zur Konstablerwache - jedesmal versuche ich meinen Aufenthalt dort so kurz wie möglich zu halten. In Frankfurt hat mans scheinbar komplett aufgegeben, siehe auch das inzwischen völlig vollgeschmierte Wandbild an der Ostendstraße. In anderen Städten wird sowas zeitnah entfernt und auch deutlich häufiger mal eine Streife durchgeschickt. Warum klappt das in Frankfurt nicht? Ffm ist besser als sein Ruf, aber bei den S-Bahnhöfen (die U-Bahn geht sogar noch) haben alle offenbar aufgegeben leider. Die gehören komplett kernsaniert und so unattraktiv wie möglich für entsprechende Klientel (und ja, das löst das Problem nur temporär, aber den Leuten muss anders geholfen werden - ein Verkehrsunternehmen ist kein Wohlfahrtsverein!).

  • ein Verkehrsunternehmen ist kein Wohlfahrtsverein!

    Da fängt es ja schon an. Die VGF bietet es den Leuten ja sogar noch an, sich dort aufzuhalten. Das ist denen ihr Zuhause. Genau das ist aber der falsche Ansatz. Die Leute gehören dort nicht hin und sollten auch entsprechend dort ferngehalten werden. Es ist eine Katastrophe, da durchzulaufen. In anderen Ländern gibt es sowas nicht. Aber hier wird ja alles geduldet. Das ist öffentlicher Raum und der sollte auch gepflegt werden, schließlich bezahlen die Leute auch Geld dafür. Regelmäßig steigen die Preise, doch die Verwahrlosung und Belästigung nimmt zu. Um die Sauberkeit und Instandhaltung wird sich viel zu wenig gekümmert oder mancherorts auch gar nicht (siehe Offenbach Hbf. oder Hauptwache). Ich bin ja jetzt schon gespannt, wie - oder vielmehr ob - sich unsere 900 Miliarden Staatsschulden auf die Sanierung der Schieneninfrastruktur auswirken.

  • Eine Erlaubnis für Eschersheimer Tor [im Winter] inkludiert nicht Hauptwache oder Konstablerwache.....

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  • Betrifft jetzt nicht die Tunnelstationen, aber passt zum Thema: Die Unterführung am Frankfurter Hauptbahnhof oben ist mittlerweile nur noch morgens zu benutzen, wenn ein voller Pendlerzug angekommen ist und viele Leute zeitgleich den schnellen Weg zum Ausgang beim Intercityhotel nehmen. Am Nachmittag ist man meistens ziemlich alleine da unten und oftmals spritzt sich jemand da was oder erwärmt sich was, oder was auch immer...


    Es ist nachmittags mittlerweile ein ziemlicher Angstraum. Sicherheitsdienst oder Bundespolizei sieht man da auch nur sehr selten.

  • Wenigstens sehe ich in der B Ebene DB Sicherheit aber zu wenig. Stuttgart hat auch ein Problem in der Arnulff-Klett-Passage.


    Vielleicht wird das Problem ein bisschen durch das kostenlose Hygiene Center gelöst, aber von dem hört man wenig.


    Eine Lösung könnte die Sache am Eschenheimer Tor sein, aber ich frage mich, warum man kein Hotel am Hauptbahnhof umnutzt für die Obdachlosen.


    Mann muss versuchen irgendwie auch die Bettelclans aufzulösen. Die Setzen sich einfach auf die Stühle von einem Geschäft und bedrängen den Inhaber, beides am Fernbusbahnhof, damit Sie sich hinsetzen dürfen, was natürlich in einem Rauswurf mündet.

    LUKAS Küster:)

  • Ich finde die Obdachlosen am Eschenheimer Tor nicht so schlimm wie am Hauptbahnhof, zumindest nehmen sie nicht in aller Öffentlichkeit Drogen zu sich. Was mich an der Station besorgt, ist der extrem unhygienische Zustand, den ich vielleicht sogar schlimmer als am Hbf finde, welcher natürlich nicht zuletzt von den dortigen Obdachlosen verursacht wird. Deswegen bin ich auch bei Modernisierungen bestimmter Stationen skeptisch; was sollen sie bringen, wenn sie nach einer Woche durch Verschmutzung der Obdachlosen wieder rückgängig gemacht werden?

    Die Stadt bleibt also die einzige Macht, die etwas ändern kann, die sich dem Ganzen aber scheinbar immer noch den Rücken zuwendet...

  • [...] aber ich frage mich, warum man kein Hotel am Hauptbahnhof umnutzt für die Obdachlosen.

    Möglicherweise allein schon, weil einige unter ihnen sich aus verschiedenen Gründen weigern, hinter geschlossenen Türen in Häusern zu nächtigen. In Gemeinschaftsunterkünften kommen noch Unverträglichkeiten untereinander hinzu.


    Es ist grundsätzlich ein Problem, das sich nahezu gar nicht durch das nacheilende Ausbessern von Symptomen lösen lässt - allenfalls verlagern. Eine so wohlhabende Gesellschaft wie unsere müsste sich eher Gedanken machen, wie es überhaupt passieren kann, dass Menschen in solche Lagen kommen können. Aber das wäre nunmal komplex und - wie auch personelle Präsenz und regelmäßige Reinigung - "teuer"...

    3 Mal editiert, zuletzt von MdE ()

  • Überall auf der Welt muss man eine Fahrkarte haben um auf den Bahnsteig zu kommen, Karte scannen und die Schranke geht auf. Würde auch vermeiden das dieses Klientel zum aufwärmen in der Stadt spazieren fährt. Soziale Probleme sollten nicht auf dem Rücken der ÖPNV Nutzer gelöst werden. Ich bin in vielen Städten dieser Welt im ÖPNV unterwegs gewesen (NYC, London, ROM, Paris; Barcelona, St. Petersburg, Bangkok, etc) , Zustände wie in Frankfurt (z.T auch Hamburg) habe ich sonst nirgends gesehen un überall gab es Zugangskontrollen.

  • Eine so wohlhabende Gesellschaft wie unsere müsste sich eher Gedanken machen, wie es überhaupt passieren kann, dass Menschen in solche Lagen kommen können.

    Das ist vom Grundsatz her zwar richtig, aber bedauerlicherweise eine unterkomplexe Beleuchtung des Themas. Wo immer ich im oder rund um den Hauptbahnhof angebettelt werde, beginne ich Gespräche, ob diese Menschen denn Sozialleistungen beziehen oder sich zumindest darum bemühen.

    Ja, das geht, auch für Obdachlose.


    Leider bekomme ich, wenn überhaupt, öfter mal die Antwort, dass man das nicht wolle oder gar, in einem Fall, man zu stolz dafür sei.


    Natürlich möchte ich nicht alle über einen Kamm scheren. Da sind viele Einzelschicksale dabei. Aber wenn Menschen das Angebot unseres Sozialstaates nicht annehmen wollen, kann man das unserer Gesellschaft nicht negativ anrechnen.


    Was ich komplett zurückweise: Wenn behauptet wird, man würde keine Leistungen beziehen können (also man erfülle die Voraussetzungen nicht).

    Aus meinem persönlichen Umfeld (begleitende Erfahrung) kann ich berichten, dass ein Mensch zwar abstürzen, aber nicht komplett durchs Raster fallen kann.


    Überall auf der Welt muss man eine Fahrkarte haben um auf den Bahnsteig zu kommen, Karte scannen und die Schranke geht auf.

    Wer von euch kann sich erinnern, dass die VGF das mal geplant hatte oder zumindest testeweise versucht hatte?
    Kontrolleure hatten sich am oberen Ende der Rolltreppe postiert und dort Fahrkarten geprüft. Motto: Wer von dort kommt, muss eine Fahrkarte haben.

    Der Fairness halber: Es ist die "Grenze des Bahngebiets" oder wie auch immer das in den Befürderungsbedingungen heißt.


    Ich meine, dass es bei der hessenschau dazu negative Kommentare gab, weil man gerne auch mal Besucher am Bahnsteig der U-Bahn abholen wolle und dafür keine Fahrkarte zu kaufen bereit war.

    Können andere Foristen etwas zu diesem Thema beitragen?


    Bei "einfachen" U-Bahn-Stationen mag das funktionieren, aber wenn ein oder mehrere Shops in der B-Ebene sind, wird's interessant. Ich möchte den Laden auch ohne Ticket besuchen können (und der Händler möchte das sicher auch), und nach Ladenschluss hat man eine frei zugängliche B-Ebene.


    Generell: Bahnsteigkarten lösen sicher nicht das Problem zwischen B-Ebene und dem Einkaufsbahnhof. Auch für den Hauptbahnhof waren wohl schon mal Modelle in der Diskussion, wurden aber offenbar aus baulichen Gründen verworfen. Täusche ich mich?

    Ich möchte nicht behaupten, dass das nicht geht, aber da müsste das Innenleben des Hauptbahnhofs erheblich neu erdacht werden.


    Oder wir machen es wie im Einzelhandel mit angeschlossenen Parkhäusern: Ab einem Einkauf von x Euro wird das Parkticket gelocht = kostenfreies Parken oder vergleichbar. Bezogen auf ein Bahnhofszugangsticket könnte der Einzelhandel das Ding auf den Einkauf anrechnen, was aber mit dem Vermieter abzuklären wäre.

    Je länger ich darüber nachdenke, desto komplexer wird das.


    Magst du bitte berichten, wie "überall auf der Welt" die Grenze zwischen Einkaufsbahnhof bzw. Übergangszone und Verkehrsbahnhof separiert wird?
    Ich habe da einfach zu wenig Erfahrungen.

  • Können andere Foristen etwas zu diesem Thema beitragen?

    Das wurde früher häufiger durchgeführt. Irgend wo im Vertragswerks stand zumindest früher drin, dass man kostenlose Bahnsteigkkarten erhalten könne für den Zweck eine Person zur Bahn begleiten zu wollen. Effektiv sind diese aber nicht erhältlich gewesen.

    Bei "einfachen" U-Bahn-Stationen mag das funktionieren, aber wenn ein oder mehrere Shops in der B-Ebene sind, wird's interessant.

    Die B-Ebene ist so gestaltet, dass die Abgitterung der Stationen klar erkennen lassen, wann man den Stationsbereich verlässt und in die frei zugängliche B-Ebene wechselt.

  • Ich meine, dass es bei der hessenschau dazu negative Kommentare gab, weil man gerne auch mal Besucher am Bahnsteig der U-Bahn abholen wolle und dafür keine Fahrkarte zu kaufen bereit war.

    Können andere Foristen etwas zu diesem Thema beitragen?

    Das geschieht fallweise heute noch bei Großkontrollen.


    Baulich war das durchaus vorgesehen, erkennbar durchaus heute noch, z.B. Konstablerwache B-Ebene bei den Abgängen zu den Bahnsteigen.

    Außer HBF Tief kann ich mich an keine Geschäfte in Verkehrsbereichen erinnern.


    Ist aber eigentlich Nebensache, ob jetzt auf den Bahnsteigen, Zuwegen oder Zwischenebenen. Es sollte Nirgendwo sein.

    Es muss aber anscheinend Verantortungsträger geben, die sagen "dass ist gut, so will ich es haben ". Denn wirklich geholfen wird diesen Menschen dadurch nicht ( Ich meine damit ausdrücklich nicht die dafür vorgesehene Räumlichkeiten oderEinrichtungen).

  • Die B-Ebene ist so gestaltet, dass die Abgitterung der Stationen klar erkennen lassen, wann man den Stationsbereich verlässt und in die frei zugängliche B-Ebene wechselt.

    Danke für den Hinweis.
    In der Station "Bockenheimer Warte" werde ich mir das näher anschauen.


    Es betrifft dort zwar "nur" einen Backshop, glaube ich, aber ich habe die Station als ziemlich offen und nicht vergitterbar in Erinnerung.

  • Ich kann mich an einzelne Shops auf den Bahnsteigen erinnern meist waren diese außerhalb der abgegrenzten Bereiche. Bei großen Stationen in London bleibt man im "Kontrollgebiet" muss also nicht noch mal ein Ticket präsentieren, habe jetzt aber nicht alle Übergänge (e.g Zug -> Tube) im Kopf. Mir persl. tun die Obdachlosen und Drogenabhängigen ja leid, aber der ÖPNV und seine Nutzer sollten das nicht einfach aushalten müssen. Ich bezahle mit meinem Geld für eine Leitung und dies besteht halt nicht nur in einer Beförderung sondern auch darin das ich in einem sicheren und sauberen Umfeld sein kann. Ein Bsp. mein 10 Jähriger Sohn würde gerne alleine mit der U-Bahn zum Sport, die Strecke findet er inkl. umsteigen. Nachdem bei unserer letzten gemeinsamen Fahrt ein vollkommen verdreckter Obdachloser die Bahn betreten und jeden angebettelt hat ist das Thema alleine fahren für Ihn erst mal gestorben, Vielen älteren Menschen geht es genauso. Ich denke auch die Sperrung ganzer B-Ebenen würde keinen großen Einfluss auf die Geschäfte haben, mir fällt in Frankfurts B-Ebenen kein Geschäft ein das überwiegend von nicht Reisenden besucht wird.

  • Nachtrag zu London, durch die Zugangskontrollen an jeder Tube Station kann man dort ohne Fahrschein/Spezieller App / Oyster Card etc. fahren.. einfach Kreditkarte bei Ein/Ausgang dranhalten und der fällige Betrag wird abgebucht.. einfacher geht nicht !