Unten im ursprünglichen Text findet man einen Link, der auch die Kreisfreien Städte beinhaltet:

9-Euro Ticket
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baeuchle hat das Grundproblem am Beispiel der Strecke Letmathe - Siegen anschaulich geschildert: Auf einigen Strecken, wie hier der Ruhr-Sieg-Strecke, wurde Fernverkehr neu eingeführt. Damit kann man jetzt z.B., wie bereits in der Vergangenheit, von Lethmathe und Altenhundem umsteigefrei bis nach Münster, Emden, Frankfurt und Stuttgart fahren. Wegen begrenzter Streckenkapazität wurde dafür das Nahverkehrs-Angebot ausgedünnt, also hier der RE 34.
Die Aufgabenträger des ÖPNV k ö n n e n deshalb gar nicht auf diesen Strecken so viel Nahverkehr bestellen wie sie möchten. Deshalb vereinbaren sie dan mit dem Betreiber des Fernverkehrs, Fahrkarten des Nahverkehrs anzuerkennen, um diese Angebotslücken zu schließen. In diesen Verträgen ist dann enthalten, unter welchen Bedingungen dann diese Fernzüge für den NV freigegeben sind. Solche Verträge könnten auch mit anderen Fernzug-Betreibern abgeschlossen werden. Das muss nicht FlixTrain sein, sondern könnten z.B. in grenznahen Bereiche auch ausländische Bahnen sein.
Denkbar ist etwa, dass ein Aufgabenträger vorrangig Pendler im Blickfeld hat und deshalb die Freigabe nur auf Zeitkarten beschränkt, oder sogar nur auf einzelne Züge. In baeuchles Beispiel sind "stark rabattierte Angebote" explizit ausgeschlossen. Das könnte z.B. auch für SWT gelten. Das von einem grünen Ministerpräsidenten regierte und wohlhabende Baden-Württemberg ist den anderen Weg gegangen und hat die Gäubahn-IC explizit auch für das 9-Euro-Ticket freigegeben.
Der Ruhr-Sieg-Intercity zwischen Siegen und Letmathe ist insofern für dieLangstrecken-Nutzer des 9-Euro-Tickets weniger interessant als meist ohnehin ein Umstieg in Letmathe erfolgen muss. Die Anerkennung von NV-Tickets reicht nicht in das Ruhrgebiet hinein, weil die IC gar nicht in Hagen halten, sondern nur in Witten oder Hamm. Wer den NV auf längere Strecken nutzt, z.B. auch mit dem Westfalen-Tarif, für den oder die ist deshlb der RE 16 / 91 mit durchgehender Verbindung zwischen Siegen und Hagen interessanter.
Da jetzt gute Chancen bestehen, dass die Grünen in NRW mit in der Regierung sind, sind Nachverhandlungen denkbar. So dürfte es ja durchaus Pendler geben, die - z.B. als Neueinsteiger - das 9-Euro-Ticket als normale Monatskarte nutzen. Ein anderer Gesichtspunkt sollte auch die Bahn zu Zugeständnissen bewegen: Eine stichprobenartige Abfrage einiger IC-Züge für Donnerstag, 2. Juni zeigte mir "geringe Auslastung erwartet". Zusatzeinnahmen durch Ausgleichszahlungen für eine Freigabe auch für 9-Euro-Ticket-Nutzer sollten auf jeden Fall besser sein als gar keine Einnahmen.
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Da jetzt gute Chancen bestehen, dass die Grünen in NRW mit in der Regierung sind, sind Nachverhandlungen denkbar.
Bis dort die Regierung gebildet, ein Koalitionsvertrag verhandelt, unterschrieben und ein neuer Verkehrsminister vereidigt ist, werden noch etliche Wochen vergehen. Und der neue Verkehrsminister müsste dann auch erstmal in Verhandlung mit der DB gehen. Da sehe ich bestenfalls noch für August Chancen für eine Änderung.
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Im Newsticker der hessenschau findet sich ein Bericht zu Problemen beim Kauf des 9€-Tickets über die RMV-App auf Apple-Geräten. Für den Kauf des Tickets braucht man die Version 2.13 der App, die aber viele User nicht im App-Store finden.
Als App-Herausgeber hat man nur wenig Einfluss darauf, wann genau eine neu eingereichte Version im App-Store verfügbar wird und wann die User auf die neue Version aktualisieren. Es wird daher üblicherweise empfohlen, eine neue Version der App möglichst früh einzureichen und das zeitkritische Feature durch eine Datumsabfrage in der App für den User freizugeben.
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Hier eine ganz interessante Reise zum live nachverfolgen, ein Reporter der NZZ (Neue Zürcher Zeitung) schreibt einen Liveticker von seiner heutigen (01.06.22) Reise von Garmisch-Partenkirchen nach Bergen auf Rügen mit dem 9-Euro Ticket:
https://www.nzz.ch/internation…-an-die-ostsee-ld.1686430 -
War heute schon am frühen Nachmittag schon recht voll. Zu den üblichen andauernden Bahn-Problemen (Verspätung, Überholung, grottige Info) kam heute noch ein Personalwechsel an einem Unterwegsbahnhof dazu, zu dem der ablösende Tf aus der Gegenrichtung mit sehr viel Verspätung eintraf. Einfach schlecht organisiert (der abzulösende Tf war fast pünktlich am Unterwegsbahnhof).
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Ich bin heute von Mörfelden nach Laufach und zurück gefahren:
Der Hinweg lief recht reibungslos, auch wenn der RE 70 den ich genommen hab +50 hatte. Das war aber für mich kein Problem, da der durch die Verspätung in der Zeitlage der S7 gefahren ist, die ich eigentlich nehmen wollte. Angekommen in Frankfurt ging es mit der U-Bahn vom Hbf über den Willy-Brandt-Platz nach Süd.
Dort in die RB 58 rein und mit 3 Minuten Verspätung nach ca. 1h Fahrt in Laufach angekommen.
Die Rückfahrt war spannender:
Durch eine 4h Taktlücke der RB 58 am späten Nachmittag (15:50 ab Laufach und dann erst wieder 19:50 ab Laufach) ging es eine halbe Stunde später als geplant erst mit der RB nach Aschaffenburg. Dort angekommen habe ich ca. 20 Minuten auf den RE 54 aus Bamberg nach Frankfurt gewartet, der auch recht pünktlich kam. Bis Hanau war auch noch alles in Ordnung, danach machte sich der Unfall in Dieburg und die damit verbundene Umleitung des Güterverkehrs durch Frankfurt bemerkbar. Am Ende wurden aus 5 Minuten Verspätung in Hanau 45 Minuten Verspätung bei Ankunft am Frankfurter Hbf. Der RE 70 hatte zu der Zeit auch teilweise wieder bis zu 90 Minuten Verspätung wegen einer Blockstörung im eingleisigen Bereich in der Baustelle zwischen Biblis und Lampertheim. Am Ende hatte ich vier Minuten Umsteigezeit auf die S7 nach Mörfelden die auch pünktlich mit mir abfuhr und mit 2 Minuten Verspätung in Mörfelden ankam.
Fazit: Es war voll, aber nicht übervoll. Es gab auf der Rückfahrt Diskussionen warum Fahrgäste im Mehrzweckabteil Radfahrern Platz machen mussten, obwohl noch genügend Sitzplätze im restlichen Fahrzeug vorhanden waren.
Die Verspätungen sind zumindest beim RE 54 Gründen verschuldet, für die die Bahn nur indirekt etwas kann, zu dem Unfall gibt es ja einen eigenen Thread.
Beim RE 70 sind die Baustellenbedingten Verspätungen einfach nur nervig, vor allem weil die Technik oft nicht mitspielt und immer noch ein Großteil der Fernzüge, trotz zwei rund 7 Kilometer baubedingt eingleisigen Streckenabschnitten, über die Riedbahn geleitet wird.
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Welches ist denn die längste Direktverbindung, die man mit dem 9 EUR-Ticket schaffen kann ab Frankfurt(Main) Hbf? Ich werfe mal in die Runde folgende Verbindung:
Der RE2 (Mainz-Koblenz) war heute für mich tatsächlich auch der einzige Zug der überfüllt war. Das Abkuppeln des zweiten Triebwagens in Mainz war heute halt eher schlecht.
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Welches ist denn die längste Direktverbindung, die man mit dem 9 EUR-Ticket schaffen kann ab Frankfurt(Main) Hbf? Ich werfe mal in die Runde folgende Verbindung:
Der RE2 (Mainz-Koblenz) war heute für mich tatsächlich auch der einzige Zug der überfüllt war. Das Abkuppeln des zweiten Triebwagens in Mainz war heute halt eher schlecht.
RE3 nach Saarbrücken und RE54 nach Bamberg sind viel weiter als Mannheim.
Edit: NVM
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RE3 nach Saarbrücken und RE54 nach Bamberg sind viel weiter als Mannheim.
Schau dir nochmal den Streckenverlauf der Verbindung von Hexemer an ...
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RE3 nach Saarbrücken und RE54 nach Bamberg sind viel weiter als Mannheim.
In dem Fall wird es unglücklich angezeigt, denn:
Es ist ein RE 2 von Frankfurt nach Koblenz, der dort die Zugnummer wechselt und als RE 1 weiter nach Mannheim über Trier fährt.
Bei ICEs von Berlin nach München über Frankfurt ist es beispielsweise so, dass dor "CE 59X Ulm Hbf" dransteht und dann ab Kassel steht dann "ICE 59X München Hbf" dran. Hintergund ist, dass viele Leute nur auf die Anzeige schauen und wenn sie nach München wollen möchte die DB verständlicher Weise nicht, dass diese den Umweg über Frankfurt machen, da es ja auch deutlich kürzere Direktverbindungen nach München über Erfurt und Nürnberg gibt.
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In dem Fall wird es unglücklich angezeigt, denn:
Es ist ein RE 2 von Frankfurt nach Koblenz, der dort die Zugnummer wechselt und als RE 1 weiter nach Mannheim über Trier fährt.
Du hast natürlich recht, aber es bleibt bei einer umsteigefreien Verbindung. Der Zug steht auch nicht sinnlos 20 Minuten am Koblenzer Hbf herum.
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Zitat
9-Euro-Ticket: Zusätzliche Leistungen in Frankfurt am Main
Bahnen und Busse bieten mehr Platz
Maskenpflicht in Bahn und Bus gilt weiterhin
Auf eine rege Nachfrage stößt das 9-Euro-Ticket, mit dem in den Monaten Juni, Juli und August Bahnen und Busse des öffentlichen Nahverkehrs besonders preisgünstig genutzt werden können.
Der RMV erwartet in den drei Monaten aufgrund des 9-Euro-Tickets eine steigende Nachfrage, insbesondere im Freizeitverkehr. Da Kapazitäten nur bedingt ausgeweitet werden können und die Möglichkeit der Fahrradmitnahme begrenzt ist, empfiehlt der RMV, am Wochenende und an den Feiertagen Hinfahrten frühmorgens und Rückfahrten am späten Abend anzutreten.
Die Frankfurter Nahverkehrsgesellschaft traffiQ verstärkt in Abstimmung mit der VGF und den beauftragten Busunternehmen das Angebot auf den städtischen Bahn- und Buslinien.
• Die U-Bahnlinie U2 (Bad Homburg-Gonzenheim – Südbahnhof) fährt ab 1. Juni bis zum Ende der Sommerferien ganztags mit Drei-Wagen—Zügen.
• An Sonn- und Feiertagen wird die Linie U3 (Oberursel-Hohemark – Südbahnhof) zwischen etwa 9.00 und 22.00 Uhr auf Drei-Wagen-Züge verlängert.
• Die Linie U4 (Bockenheimer Warte – Enkheim) bietet mehr Platz durch Vier-Wagen-Züge an Samstagen und Drei-Wagen-Züge an Sonntagen.
• Auch die Züge auf der U6 (Hausen – Ostbahnhof) werden samstags von 9.00 bis 21.00 Uhr auf drei Wagen verlängert, die der U8 (Riedberg – Südbahnhof) bereits ab 7.00 Uhr.
• Die U7 (Praunheim Heerstraße – Enkheim) bietet sonntags jeweils ab 10.30 mehr Platz durch Drei-Wagen-Züge.
• Auf der U9 (Nieder-Eschbach – Ginnheim) kommen montags bis samstags durchgehend Zwei-Wagen-Züge zum Einsatz.
• Auf den Metrobuslinien M32 (Ostbahnhof – Westbahnhof) und M34 (Gallus Mönchhofstraße – Bornheim Mitte) bieten samstags ab 4. Juni bis zum Ende der Sommerferien Gelenkbusse mehr Platz.
• Auf der Buslinie 61 (Südbahnhof – Flughafen) werden an schulfreien Tagen wie dem „Brückentag“ 17. Juni und montags bis freitags in den Sommerferien weitgehend Gelenkbusse fahren.Sommerbaustellen: Genaue Informationen folgen
Die ab 25. Juli in den ersten zwei Wochen der Sommerferien anstehende Sperrung der U-Bahnstrecke zwischen Heddernheim und Dornbusch wirken sich auf das Angebot nahezu aller U-Bahnlinien aus. Hierüber und über weitere Baumaßnahmen in den Sommerferien bei U-Bahn und Straßenbahn werden traffiQ und VGF rechtzeitig gesondert informieren.
Maskenpflicht in Bahn und Bus gilt weiterhin
Angesichts der bereits jetzt absehbaren großen Nachfrage nach dem 9-Euro-Ticket weist traffiQ sowohl neue als auch bisherige Fahrgäste nachdrücklich darauf hin, dass in Bahnen und Bussen unverändert die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes besteht. Ausgenommen hiervon sind Kinder unter sechs Jahren. Ein Verstoß hiergegen kann mit einem Ordnungsgeld oder einer Vertragsstrafe geahndet werden.
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Welches ist denn die längste Direktverbindung, die man mit dem 9 EUR-Ticket schaffen kann ab Frankfurt(Main) Hbf?
Auf direkt.bahn.guru kann man nach Direktzügen suchen, in den Einstellungen kann man nur Nahverkehr auswählen.
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Auf direkt.bahn.guru kann man nach Direktzügen suchen, in den Einstellungen kann man nur Nahverkehr auswählen.
Danke. Über die Website bin ich auch auf die Verbindung gestoßen.
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Hallo.
Probleme hatte ich als Abo-Fahrer am Premieretag des Tickets im Regionalbus im Raum Vogelsberg / Wetterau, wo das Abonnementsticket auf dem Display als nicht gültig angezeigt wurde.
Um nicht mit den Fahrern zu disputieren, kaufte ich ein Einzelticket, und holte mir das Geld an der Mobilitätszentrale Gießen zurück. Kommentar des Mitarbeiters am Schalter: "Schon wieder bei den Bussen".
Grüße ins Forum
Helmut
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Im Newsticker der hessenschau findet sich ein Bericht zu Problemen beim Kauf des 9€-Tickets über die RMV-App auf Apple-Geräten. Für den Kauf des Tickets braucht man die Version 2.13 der App, die aber viele User nicht im App-Store finden.
Als App-Herausgeber hat man nur wenig Einfluss darauf, wann genau eine neu eingereichte Version im App-Store verfügbar wird und wann die User auf die neue Version aktualisieren. Es wird daher üblicherweise empfohlen, eine neue Version der App möglichst früh einzureichen und das zeitkritische Feature durch eine Datumsabfrage in der App für den User freizugeben.
Gestern am 01.06. wurde die App von Apple noch ausgerollt.
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hat der Ansturm zum Feiertagswochenende die Kapazitäten gesprengt.
Wahrscheinlich waren 50% der Kapazitäten eh nur durch Journalisten belegt, die über die vollen Züge berichten wollten.
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Fraport meldete ebenfalls eine Rekordzahl an Passagieren heute. Muss wohl auch am 9 € Ticket liegen.