9-Euro Ticket

  • Nimmt man vage gehaltene Phrasen, so kann man sehr einfach das Wort "Konflikt" benutzen.

    Ich weiss nicht wieso ich mich da auf irgendwas einigen soll, wenn ich doch nur aus deinen Beiträgen nur

    die geschriebenen Widersprüche herausziehe und selbst dazu keine konkreten Punkte gesetzt habe, da ich

    bisher keine abschliessende Meinung/idee gebildet habe, weil ich einfach Möglichkeiten wenn mir diese

    in den Sinn kommen erst mal von verschiedenen Seiten her betrachte und nur bei einem (fast) vollständigen

    Bild damit aufwarte.


    Aktueller Idee die mir im Kopf spukt:

    29 Euro - 1 Monat - Tram, Bus & U-Bahn deutschlandweit

    (ggf dazu einzelne S-Bahn-Abschnitte die man quasi als U-Bahn betrachten kann -> S-Bahn Berlin komplett; in

    HH alles ohne Neugraben - Stade; in F nur F West - F Süd/OF Ost; im M M Hbf - M Ost; L Citytunnel und S

    S Hbf - Schwabstr)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Beim RMV liest man gerade von der anstehenden Preiserhöhung zum 01.07. - irgendwie passt das so gar nicht in die Zeit von 9-Euro-Ticket und möglicher Nachfolge.

    Habe heute im Ruhrpott gesehen (bin mit FV aus dem Norden zurückgefahren), was selbst unter der Woche dort abgeht. Sämtliche RRX-Linien völlig überfüllt (sogar in den Doppelstock-Bereichen der Desiro HC Kopf an Kopf). Am Startbahnhof in Köln binnen weniger Minuten ging beim RE 6 nach Minden gar nichts mehr. Der RE 7 nach Münster (2x5-Teiler Talent von NX im Normalfall) war ebenfalls gefüllt wie die 20 zum Waldstadion bei Eintracht gegen Bayern.

    In Hessen ist die Situation unter der Woche nicht ganz so heftig, dafür hängts an anderer Stelle. Zusätzlich zu den baustellenbedingten Ausfällen von RE / RB südlich von Giessen / Friedberg dank der S 6-Bauarbeiten gibts das allerletzte Aufgebot von DB Regio auf der RB 49 nach Hanau, Fahrzeuge die beim Stockheimer Lieschen momentan nicht benötigt werden (erinnert irgendwie noch an die HLB-GTWs zu früheren Zeiten).

    In der VAB ists dann krankheitsbedingt fehlendes Personal. Nach der schon bekannten Situation bei der Westfrankenbahn (da ists Dauerzustand) kommt nun die VU mit Offenbarungseid. Auf diversen Linien (u. a. auch BG2 und BG3 nach Babenhausen und VAB-50 Aschaffenburg-Kahl) gibt es nur noch sporadische Fahrten und Orte wie Großostheim (immerhin knapp 17 000 Einwohner inkl. der Ortsteile) sind nur nachmittags und abends fast komplett vom ÖPNV abgehängt. Immerhin läuft die BG1 (da fährt nur Jungermann und als Sub noch Maras) soweit planmäßig.


    Aber: Man kann eben nur das verkaufen, was man auch wirklich im Regal hat. Beim 9-Euro-Ticket hat man da schlichtweg nicht nachgedacht. Anstelle der Pendler kommen nun "Justforfun"-Touris in den Genuss von übersubventionierten Fernreisen. Aber das Thema hatten wir ja schon.

    Könnte mir langfristig EUR 365-Jahrestickets für den Nahbereich, also ein Tarifgebiet im RMV z. B. vorstellen. Für größere Räume wäre dann EUR 1000-Jahresticket (also 10 Monatskarten zu je EUR 100 mit 2 Monaten gratis wie beim RMV derzeit) eine Idee - die 9 Uhr-Variante müsste dann bei EUR 750 im Jahr liegen. Das wäre dann für ein Bundesland, wobei hier auch für Gebiete mit Ländergrenzen eine Lösung vorhanden sein muss.

    So als Zusatz noch Sondertarife für entsprechende Abo-Inhaber in fremden Verbünden wären ideal. Damit hat man Angebote für Pendler usw, aber die Langstrecken-Touris (die ja momentan die Profiteure sind) kann man so doch fernhalten und die ständig überfüllten Züge sollte man auch in den Griff bekommen.


    PS: Admins, bitte vorherigen Beitrag löschen (der ist zu schnell online gewesen....)

    Einmal editiert, zuletzt von Hajü ()

  • Bei den von dir beschriebenen Konditionen kann man es auch gleich lassen. Das lockt niemanden und das ist ja auch dein Ziel, wie du selber schreibst. Ein Bahn-Ticket, eingeführt zur Abschreckung von Fahrgästen. 👍 Tolle Aktion.


    Soviel mal destruktiv, hier noch ein konstruktiver Gegenvorschlag:


    Aus ”9 für 90" wird ”29 für 90”, wobei 29€ Monatlich und 90km Radius um einen beliebigen Punkt gemeint sind. Buchbar nur in Apps, sei es RMV oder DB Navigator. Es handelt sich, ähnlich der Bahncard, um ein Meta-Ticket. Man muss also vor der Fahrt trotzdem in der App-Verbindungs-Suche eingeben wohin man fahren will und bucht ein Ticket. Innerhalb des Radius ist dieses dann automatisch kostenlos. Pendler können sich diesen Vorgang sparen, indem sie direkt eine Dauerkarte (kostenlos) laden.


    Damit hat man ein günstiges, einheitliches Angebot geschaffen, von dem hauptsächlich Pendler profitieren. Es unterbindet Regio-Fernreisen. Es funktioniert überall gleich, also kein Beförderungsbestimmungen studieren und Tarifgebiete-Raten mehr. Wer an der Grenze zweier Bundesländer lebt ist nicht gekniffen, sondern kann trotzdem in alle Richtungen fahren. Für kompliziert halte ich das Verfahren auch nicht, zumal heute eigentlich jeder die Verbindungsauskunft sowieso nutzt.

  • Beim RMV liest man gerade von der anstehenden Preiserhöhung zum 01.07. - irgendwie passt das so gar nicht in die Zeit von 9-Euro-Ticket und möglicher Nachfolge.

    Doch, denn solange nicht beschlossen ist, dass der RMV mehr Gelder vom Staat bekommt, muss er sich das Geld aus der anderen Einnahmenquelle holen, um die laufenden Kosten deckeln zu können.

  • Wer an der Grenze zweier Bundesländer lebt ist nicht gekniffen, sondern kann trotzdem in alle Richtungen fahren.

    Das werden die Leute z. B. in Aachen oder Görlitz anders sehen. Außer Du definierst Radien um den Standort länderübergreifend.


    Im Endeffekt ist es eigentlich egal, wie man "Teilnetzkarten" definiert, es wird bei solchen Konstrukten immer Leute geben, die aus dem Raster fallen.

  • Du hast zwar recht, aber ich habe explizit geschrieben "an der Grenze zweier Bundesländer"

    Ja, aber das Thema bleibt trotzdem problematisch. Warum gerade die 90 km? Dann beschweren sich vielleicht die Einwohner von Groß-Posemuckel, daß sie damit dann doch nicht in die nächste Kreisstadt irgendwo in der brandenburgischen Einöde kommen, weil die genau da 91 km entfernt liegt... Oder sollen es 90 km Luftlinie oder "Tarifkilometer" sein?


    Um warum ich Aachen erwähnte: Der Frankfurter dürfte sich bei 90 km freuen, daß er ringsum 90 km fahren darf. Der Aachener hätte aber nur 90 km "im Halbkreis", weil in den anderen Ecken Belgien bzw. die Niederlande liegen. Also Beschwerde hier, weil das Ticket nur halbsoviel Wert ist (ja, das gilt mit den 9 EUR ähnlich, aber dieses Ticket ist halt nicht "um den Wohnort herum" definiert).


    Und vor allem ist die Bedingung zwar vergleichsweise einfach, aber wer bitte weiß, bis wohin genau 90 km gehen. Und was ist der Startpunkt? Meine Wohnung, die Stadtmitte? Und darf ich dann (meinetwegen) bis Konstablerwache fahren (89,9 km ab "x") oder auch bis Hessendenkmal (90,4 km ab "x"). Und wenn Du die Zielgemeinde komplett zuläßt, hast Du wieder merkwürdige Dellen in den Zonenringen und (gefühlte) Ungerechtigkeiten.

  • Das werden die Leute z. B. in Aachen oder Görlitz anders sehen. Außer Du definierst Radien um den Standort länderübergreifend.


    Im Endeffekt ist es eigentlich egal, wie man "Teilnetzkarten" definiert, es wird bei solchen Konstrukten immer Leute geben, die aus dem Raster fallen.

    Aber wer sagt denn, dass der Aachener nicht clever ist und seinen "Tarifursprung" in Bergisch-Gladbach setzt?

    Und der Görlitzer seinen nach Lauta bei Lauchhammer?


    Es reicht ja, wenn die Heimatstadt und das Umfeld noch im 90km Radius liegt, dafür kann man auf der anderen Seite bei Dresden, Jüterbog, Cottbus die Grenze ziehen und für den Aachener von Kevelaer bis Hamm, das gesamte Ruhrgebiet, Siegen, Dillenburg, Montabaur, Koblenz, Kaisersesch, Hallschlag und eben wieder Hoch über Aachen nach Kevelaer.


    Und ja, ich würde erwarten, dass das Buchungssystem als Tarifursprung keine Standorte akzeptiert, bei denen sich der Benutzer selber extrem benachteiligt. Im Gegenteil, ich würde sogar erwarten, dass Krefeld, Bergisch-Gladbach und Bad Neuenahr aktiv vorgeschlagen werden, je nach dem, ob die Interessen des Aacheners eher im Norden, Süden oder Osten liegen.

  • Freut mich, dass die Idee hier diskutiert wird 😃


    Letztendlich muss man nicht wissen, wo die 90km (oder setze hier eine beliebige Zahl ein) zu Ende sind, das sagt einem dann schon die App bei der Verbindungsauskunft. Und ja, ich persönlich würde den Mittelpunkt frei wählbar machen.


    Ein kleiner und ein großer Nachteil fallen mir selbstkritisch ein. Der kleine: man muss sich immer ein Ticket klicken bevor man losfährt.


    Der große: Ausschluss von analogen Reisenden. Wobei analoge Reisende (a.k.a. Rentner) ja schon heute günstige Tickets bekommen können.

  • Kann mich mit diesem 90 km nicht anfreunden. Wer z. B. irgendwo in der Mitte von McPomm wohnt, hat kaum Nutzen von so einem Ticket (zumal die REs von / nach Norden an die Ostsee sowieso auch ohne Billigticket oft überfüllt sind) im Gegensatz zu z. B. Essen (da hat man das ganze Ruhrgebiet und es geht noch weit bis ins Sauerland und an den Rhein).

  • Das ist einer der grundsätzlichen Unterschiede zwischen ländlicher Gegend und Ballungsraum. Auf dem Land lebst Du billiger und meistens ruhiger, hast aber weitere und damit teurere Wege zur Arbeit, zu Freizeitmöglichkeiten, zum Baumarkt ...

  • Holger Koettings Diskussion mit Görlitz oder Aachen könnte man noch etwas weiter treiben: Die Görlitzer mögensich vielleicht mit der Idee anfreunden, da sie auf der anderen Seite der bundesdeutschen Grenzpfähle ohnehin vergleichsweise niedrige Preise für den ÖPNV in Tschechien oder Polen zahlen. Die Einwohner von Trier werden es auch noch angehen lassen, weil "Letzeburg" ohnehin kostenlosen ÖPNV bietet.


    Die Bewohner von Lörrach oder Konstanz sind aber "gekniffen", da der Schweizer ÖPNV zwar sehr gut, aber für Euro-Bürger auch sehr teuer ist.

  • Aktuell werden solche Tickets an Verbunds- oder Ländergrenzen ausgerichtet. Hessenticket, Schülerhessenticket, SchönerTagTicket NRW. Da wohnen sehr viele Menschen an den Grenzen der Gültigkeitsgebiete.


    Heinz schlägt vor, die Verbundgrenzen zu ignorieren und auf eine feste Distanz zu gehen. Dadurch verbessert sich die Situation für alle, die an innerdeutschen Verbundsgrenzen leben. Für die, die an den Außengrenzen wohnen, ändert sich nichts. Das SchönerTagTicket NRW gilt schon jetzt nicht in Lüttich und Maastricht.


    Ich kann daher die Kritik nicht ganz nachvollziehen.

  • Dadurch verbessert sich die Situation für alle, die an innerdeutschen Verbundsgrenzen leben.

    Nö. Eine Kasselerin (wohnt an Verbund- und Landesgrenze) könnte mit diesem neuen Ticket nicht mehr den Frankfurter besuchen. Wie ist das eine Verbesserung?

  • Luftlinie Kassel-Frankfurt sind 150km. Wenn die Kasslerin regelmäßig nach Frankfurt pendeln will, dann wählt sie Marburg als Zentrum und kann das tun.


    Und alle, die lieber nach Göttingen oder Hannover als nach Frankfurt pendeln wollen, hätten dann eine günstige Möglichkeit dazu.


    Man kann ja durchaus der Meinung sein, dass es ein bundesweites Ticket sein soll. Aber wenn es eine regionale Beschränkung geben soll, dann halte ich Heinz' Vorschlag für fairer als eine Ausrichtung an Ländergrenzen.

  • Luftlinie Kassel-Frankfurt sind 150km. Wenn die Kasslerin regelmäßig nach Frankfurt pendeln will, dann wählt sie Marburg als Zentrum und kann das tun.


    Und alle, die lieber nach Göttingen oder Hannover als nach Frankfurt pendeln wollen, hätten dann eine günstige Möglichkeit dazu.

    Also, ich fasse diese beiden Punkte zusammen als: die Aussage, es würde für „alle, die an innerdeutschen Verbundsgrenzen leben“ besser, ist falsch. Das war mein Punkt. Für die hypothetische Kasselerin mit Freunden in Frankfurt ist es allenfalls möglich, durch Tricks keine (signifikante) Verschlechterung zu erreichen, und für den Warburger mit (stündlich umsteigefrei erreichbaren) Freund*innen in Düsseldorf definitiv nicht.

  • Warburg-Düsseldorf sind 166km Luftlinie. Du müsstest Deinen Warburger schon nach Mönchengladbach schicken, das wären 188km. Aber ja, Du hast natürlich Recht. Wenn man eine willkürliche Beschränkung durch eine gänzlich andere willkürliche Beschränkung ersetzt, dann wird es immer Einzelfälle geben, für die es sich verschlechtert. Mich irritierten nur die Lörracher und Aachener, die mit der alten wie mit der neuen Lösung nicht nach Liestal oder Masstricht fahren könnten.


    Ich bin selbst an einer Landesgrenze aufgewachsen. Meine Schule lag in einem anderen Bundesland. Die hessische Buslinie ging mit hessischem Tarif bis zum dortigen niedersächsischen Bahnhof. Wollte ich aber mit dem innerstädtischen Bus zu den Sportstätten des Nachmittagsunterrichts fahren, dann galt meine Monatskarte nicht.

  • Für die, die an den Außengrenzen wohnen, ändert sich nichts. Das SchönerTagTicket NRW gilt schon jetzt nicht in Lüttich und Maastricht.

    Das ist bei Strecken an der französischen Grenze aber schon zum Großteil ganz anders gestaltet.


    Der SaarVV, VRN, KVV haben einbrechende Gültigkeitsbereiche nach Frankreich.


    Zwischen TGO und EMS gibt es mit Europass ein beide Verbünde über die Grenze umgreifende vollumfängliches Fahrkartenmodell (und beim Verkehrsministerium wird die EMS genauso in Übersichtskarten dargestellt wie die Verbundbereiche anderer bundeslandübergreifender Verbünde, d.h. VRN, KVV, DING).


    Erst beim RVF unten gibts nur Übergangs-/Anschlusskartenmodelle, beim RVL nur ein (Aufpreis-) Tagesticket grenzüberschreitend.

  • dann wird es immer Einzelfälle geben, für die es sich verschlechtert.

    Richtig. Das wollte ich damit ausdrücken.


    Wenn ich aber nun viele Möglichkeiten habe, ein Ticketangebot zu gestalten und es immer Verlierer gibt, dann sollte ich mich für eine Variante entscheiden, die es dem Endkunden doch eher leicht macht, die Grenzen seines Gültigkeitsbereichs zu erkennen.


    Und da gehören (feste) Radien eher nicht dazu, eben weil es dann solche Merkwürdigkeiten gibt, daß zwei Haltestellen nebeneinander im gleichen Ort eine unsichtbare Grenze darstellen. Oder noch besser, weil der Radius nicht mit einer Strecke übereinstimmt: Was wäre, wenn für "meine" Fahrkarte z. B. Frankfurt Hbf bis Konstablerwache und Lokalbahnhof bis Südbahnhof in "meinem Radius" liegen. Fahre ich dann mit der S3, S6, ... zwischen Konstabler und Lokalbahnhof schwarz?


    Dann doch lieber eine Karte, deren Grenzen man auch ohne App erkennen kann. Von mir aus "gilt im Wonsitzbundesland und einem/zwei zusätzlich festzulegenden Anschlußbundesland/-ländern". Das wird für die meisten weniger verwirrend sein als eine nicht klar erkennbare und für jeden andere Grenze. Natürlich wird das auch hier Transitprobleme geben (von Bischofsheim über Mainz nach Wiesbaden, von Heppenheim über Weinheim nach Viernheim, von Kassel nach Eichenberg über Hann Münden), aber das sind einige wenige bekannte (und schon jetzt in den meisten Fällen per Tarifregelung abgedeckte) Fälle und nicht eine Vielzahl von individuell zuzulassenden Umwegfahrten.

  • Und da gehören (feste) Radien eher nicht dazu, eben weil es dann solche Merkwürdigkeiten gibt, daß zwei Haltestellen nebeneinander im gleichen Ort eine unsichtbare Grenze darstellen. Oder noch besser, weil der Radius nicht mit einer Strecke übereinstimmt: Was wäre, wenn für "meine" Fahrkarte z. B. Frankfurt Hbf bis Konstablerwache und Lokalbahnhof bis Südbahnhof in "meinem Radius" liegen. Fahre ich dann mit der S3, S6, ... zwischen Konstabler und Lokalbahnhof schwarz?

    Ist das nicht etwas konstruiert? Selbst wenn (ausgehend vom Startpunkt des Radius) irgendwo im Ort der "magischen Grenze" eine Bushaltestelle noch genau im Radius und eine außerhalb des Radius liegen sollte, wie soll das jemand bei einer Kontrolle feststellen können? Soll das "Servicepersonal" etwa anfangen mit Google Maps zu hantieren?


    Wenn man so etwas kundenfreundlich gestalten will, sagt man einfach, dass jede Stadt, deren Gebiet innerhalb des Radius liegt, vollumfänglich abgedeckt ist. Ist beispielsweise (vom Süden gesehen) Sachsenhausen "noch" drin, gilt auch Eckenheim noch (selbst wenn hier der Radius überschritten wäre). Ein schlauer Mensch im Osten legt dann eine Ecke auf Berlin und hat die ganze Hauptstadt mit dabei. Ist doch förderlich will man wirklich die Menschen dazu bringen umzusteigen.


    Wenn man schon so ein neues Angebot auf die Beine stellt, sollte man nicht gleich wieder darüber nachdenken, neue bürokratische Hürden aufzustellen. Letztlich läuft dieses Angebot doch sowieso darauf hinaus, dass der Zuschuss des Staates gegen 100% geht.