Wiesbaden Ostfeld: Anschluss per S-Bahn?

  • In einem Interview der FR mit dem Wiesbadener Oberbürgermeister wird das projektierte Neubaugebiet „Ostfeld“ erwähnt, dass grob zwischen A671, B455 und Wiesbaden entstehen soll. (Es war mir bis heute vollkommen unbekannt.) Zur ÖPNV-Anbindung sagt er folgendes:

    Die Schienenanbindung herzustellen ist die größte Herausforderung für das neue Quartier. Aber es gibt konkrete Vorstellungen. In dem Gewerbegebiet, in dem das Bundeskriminalamt gebaut werden soll, soll es einen zusätzlichen Haltepunkt der Ländchesbahn geben. Komplizierter ist die Anbindung an das Wohnquartier. Erste Überlegungen gehen dahin, von der Ländchesbahn aus eine S-Bahn-Strecke Richtung Süden herzustellen. Das wird momentan geprüft.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass er die Wallauer Spange meint. Diese soll ja Richtung Süden den Flughafen ansteuern. Bei dem Halbstundentakt vom Hessenexpress ist auf dem Abschnitt jedenfalls Kapazität vorhanden.

  • Hallo.


    Das Ostfeld liegt westlich der B455 zwischen den Abfahrten Erbenheim (A66) und Mainz-Kastel (A671). An der Nordseite des Ostfelds (zur A66 hin) ist eine Anbindung in die (fast) nicht genutzte ICE-Trasse möglich, im Süden eventuell über die Umgehungsbahn Hochheim - Mainz Kaiserbrücke, aber dort läge die A671 dazwischen.


    Grüße ins Forum

    Helmut

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  • Wiesbaden könnte mal Strassenbahnstrecke(n) prüfen....soll sich angeblich in anderen

    Städten auch bewährt haben.....


    :D^^:D^^:D

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  • So in etwa stelle ich mir das auch vor, im Süden alternativ vielleicht mit Anschluss gen Hochheim.



    Wiesbaden könnte mal Strassenbahnstrecke(n) prüfen....soll sich angeblich in anderen

    Städten auch bewährt haben.....


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    Nach meinem Verständnis war ursprünglch auch vorgesehen, das neue Quartier mit einer Straßenbahn anzubinden. Nun hat man aber gemerkt, Straßenbahn ist nicht, will aber trotzdem unbedingt eine Schienenanbindung... und da kommt man auf etwas gewagtere Ideen.

  • ....das projektierte Neubaugebiet „Ostfeld“ erwähnt,....(Es war mir bis heute vollkommen unbekannt.)

    Das wurde doch bereits ausführlich

    hier im "Citybahn" Thread diskutiert:


    Zitat

    "Die Regionalversammung möchte, dass das Ostfeld seinen Kriterien für ein Planungskonzept genügt, dass bei größeren Baugebieten einen fußläufigen Schieneanschluss vorschreibt".


    Waren wir aber gespannt ab, zu welcher Entscheidung das "Gremium" kommt um dem Neubaugebiet eine attraktive Schienenanbindung zu spendieren.

  • K-Wagen hat bereits den richtigen Thread verlinkt. Ich verweise an dieser Stelle noch an einen meiner späteren Beiträge dort vom vierten Oktober letzten Jahres, der sich mit einem Artikel aus der AZ befasst: "Neue Pläne für die Ländchesbahn". Dort findet man auch eine Grafik, wie das Ganze im Ostfeld gedacht ist: die S6 von Worms über Mainz kommend wird auf die Umgehungsbahn, dann durch das Ostfeld hin zur Ländchesbahn geführt und über den neuen Bahnknotenpunkt an den Wiesbadener Hauptbahnhof angebunden.

  • Ich hoffe, dass man sich darauf einigt, die Ländchesbahn in diesem Zuge zu elektrifizieren. Denn irgendwie ist es ziemlich unsinnig, bis nach Limburg zu dieseln, wo die Gesamtstrecke ohnehin größtenteils elektrifiziert ist.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • In einem Artikel (hinter Paywall) sickern neue Informationen durch. Das Ostfeld solle Bestandteil des Großen Frankfurter Bogens werden. An einem schienengebundenen System arbeite man, laut Roland Stöcklin (SEG) "würde man dieses Straßenbahn nennen". Wieso diese Art der Formulierung gewählt wurde, bleibt unklar.


    Der neue Haltepunkt der Ländchesbahn am BKA scheint gesetzt. Da dieser aber keine Anbindung des Wohngebiets nach Frankfurt biete, würde eine Brücke "für Bahn oder Bus" über das Wäschbachtal nach Süden gebaut.


    So richtig leuchtet mir die Sache mit der Brücke aber noch nicht ein. Wenn es doch eine Anbindung mit Straßenbahn geben soll, wieso heißt es dann "für Bahn oder Bus"? Die Ländchesbahn ist außerdem keine (direkte) Anbindung nach Frankfurt. Will man den Leuten zumuten über Wiesbaden Hauptbahnhof zu fahren? Wird es die in der Vergangenheit erwogene Reaktivierung der Verbindungskurve der Güterstrecke nach Wiesbaden Ost geben? Und was ist aus der Überlegung eines Haltepunkts für den Hessen Express (Wallauer Spange) geworden? Mich lässt der Artikel leider mit mehr Fragen zurück als Antworten. Wie ergeht es euch?

  • Unter dem Titel Wie die S-Bahn in das Ostfeld-Viertel kommen soll verrät die Allgemeine Zeitung (hinter Paywall), dass der Anschluss des Ostfelds per S-Bahn von der Ländchesbahn aus geprüft werde. Entwürfe über diese Möglichkeit seien von der Stadt Wiesbaden im Wirtschaftsausschuss der Regionalversammlung vorgestellt worden, aber gleichsam schwammig geblieben.


    Ich werde zugegebenermaßen aus der Beschreibung im Artikel nicht ganz schlau, wie die Umsetzung ausgestaltet werden solle. Der Anschluss erfolge über die Ländchesbahn, die zwei Bahnsteige erhalte. Einer am neuen BKA-Standort, der andere am Wohngebiet Fort Biehler. Soweit nichts neues, wenn man zunächst ignoriert, dass die Ländchesbahn nur in guter Entfernung zum Wohngebiet verläuft. Danach heißt es aber, dass sich diese beiden Bahnsteige auf der Bahnstrecke (Ländchesbahn) an "einer Art Prellbock" träfen mit einem "Abzweig nach Süden".

  • … soll die neue (S-)Bahnstrecke die Strecke bei der Ausfahrt Kastel von der A671 abzweigen über Fort Biehler zum BKA-Haltepunkt führen? Dann könnte z.B. die S1 über diese Strecke geführt werden? Das wäre doch sehr positiv. Aber weshalb wird über ein S-Bahnhalt gesprochen in einem Stadtteil, der erst in zehn Jahren Bürger hat, wenn Kostheim kein S-Bahn-Halt hat. Und dort fährt die S-Bahn heute schon mitten durch das Wohngebiet.

  • Die liegt die Trasse der SFS etwas südlicher als die Ländchensbahn.....

    ...und dort möchte man doch bald alle 30 min einen Nahverkehr fahren.....

    Einfach nur einen weiteren Bahnsteig bauen xD


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    Zitat: "Oder à la Iserlohn"


    Fährt die französische TER so weit nach Deutschland rein oder war nur mal das Fahrzeug zu Besuch....?! xD


    Edit: Habs gefunden - das ist "Châteaubriant" :)

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  • … auf der Ländchesbahn fahren die Züge schon alle 30 Minuten. Nach den Artikel habe ich eher den Eindruck, dass die SFS nur gequert wird. Diese beschriebene S-Bahn durch das Ostfeld soll doch eher die S-Bahn aus Richtung Kostheim mit der Ländchesbahn verbinden. Der dritte Weg für S-Bahnen zum Hauptbahnhof. Ist doch eine komplett vernünftige Lösung.

  • Kann den Artikel nicht lesen, aber ich werde aus all euren Beschreibungen ehrlich gesagt auch nicht ganz schlau.

    Ich werde zugegebenermaßen aus der Beschreibung im Artikel nicht ganz schlau, wie die Umsetzung ausgestaltet werden solle. Der Anschluss erfolge über die Ländchesbahn, die zwei Bahnsteige erhalte. Einer am neuen BKA-Standort, der andere am Wohngebiet Fort Biehler. Soweit nichts neues, wenn man zunächst ignoriert, dass die Ländchesbahn nur in guter Entfernung zum Wohngebiet verläuft. Danach heißt es aber, dass sich diese beiden Bahnsteige auf der Bahnstrecke (Ländchesbahn) an "einer Art Prellbock" träfen mit einem "Abzweig nach Süden".

    Die wollen da hoffentlich nicht ernsthaft mit Spitzkehre fahren? Ich verstehe auch nicht, was man von Fort Biehler kommend überhaupt auf der Ländchesbahn will - zum Hbf geht es doch eher über die SFS. Oder will man unbedingt auch über BKA fahren?

    Aber weshalb wird über ein S-Bahnhalt gesprochen in einem Stadtteil, der erst in zehn Jahren Bürger hat, wenn Kostheim kein S-Bahn-Halt hat. Und dort fährt die S-Bahn heute schon mitten durch das Wohngebiet.

    Hat der RMV mal untersucht. Geht im aktuellen Fahrplan nicht, wegen Anschlüssen in Wiesbaden.