Deutschlandticket [war: Nachfolge für das 9 €-Ticket]

  • Wieso? Ich gehe davon aus, dass sich der Hinweis darauf bezog, dass einige nur ein "Ich finde das Ticket auch toll" gepostet haben, aber ansonsten nichts weiter zur Diskussion beigetragen haben. Da hätte in der Tat der Like-Button völlig gereicht.

    Ja und der Admin hat damit völlig recht, dass mein Beitrag (ja ich wars selber) in diesem Sinne unnötig war. Aber es war eine bewusste Entscheidung ihn zu schreiben, nicht Unwissenheit über die Existenz des Gefällt Mir - Knopfs 😆. Lassen wir das lieber... zurück zum Thema

  • Wer nur gelegentlich den ÖPNV nutzt, wird sich weiterhin mit den lokalen Tarifen für Einzel- , Tages- und ggf. Wochenkarten auseinandersetzen müssen.


    Wer regelmäßig fährt, wird für weniger als den bisherigen Preis einer Monatskarte für Frankfurt eine Deutschland-weit gültige Karte erhalten. Das ist auch für die attraktiv, die nur gelegentlich mit BC 50 von Frankfurt nach Hamburg oder München fahren.


    Mehr noch: Auch für Autofahrer mit dem Ticket lohnt es, im Zielgebiet das Auto stehen zu lassen bzw. P+R zu nutzen und mit Bus und Bahn zu fahren.


    Bei 49 oder 69 € wird das Ticket für weitaus mehr Nutzer als bisher interessant. Denke etwa an Pendler aus Gelnhausen oder Giessen.


    Es hängt von der weiteren Ausgestaltung, z.B. für Familien, Kleingruppen, Kinder und Senioren, in welchem Ausmaß Verlagerungen stattfinden.


    Und bedenkt: Die wesentlichen Umweltwirkungen gibt es in den Städten, wo der MIV die Luft verpestet und die Infrastruktur belastet. Wenn 100 Vogelsberg- Bewohner dort weiterhin Auto fahren, halten sich Be- bzw. Entlastungen sehr in Grenzen.


    Wenn sie aber dann Park-and-Ride machen und das Rhein-Main-Gebiet nicht mehr belasten, ergibt das deutliche Wirkungen. Insgesamt auch, weil sie deutlich kürzere Strecken, nämlich nur noch zum Bahnhof, fahren.

  • Auch Pendler die von Aachen nach D'dorf fahren - das ist mit dem Auto auch nicht toll - kommen, statt sich mit drei Verbünden rumschlagen zu müssen, zügig hin und her.

    Und solche Ecken, wo Nahverkehrsverbindungen existieren, aber durch Verbundgrenzen unsinnig hohe Kosten entstehen, gibt es ja viele.


    Was noch fehlt, sind die Konzepte für Kinder, da bei 49€ ein eigenes Vollpreisticket für jedes Kind für Familien nicht zu stemmen ist - und auch Kinder/Jugendliche fahren heute längere Strecken im ÖPNV.

  • Was noch fehlt, sind die Konzepte für Kinder, da bei 49€ ein eigenes Vollpreisticket für jedes Kind für Familien nicht zu stemmen ist - und auch Kinder/Jugendliche fahren heute längere Strecken im ÖPNV.

    Da bietet sich das hessische Modell relativ gut an.


    Da wäre aber auch noch die Befürchtung, dass das sich auch zu einem Variantenmonster entwickeln kann: Übertragbar/Personalisiert oder Gültigkeit 24h oder erst ab 09:00 Uhr....

  • Das ließe sich überschaubar gestalten. Grundpreis 49 €, für Kinder und Jugendliche je 9 €. Für Azubis und Studierende über 18 und Senioren 29 €. Für Kleingruppen und Familien 69 €.


    Wird Gültigkeit außerhalb HVZ akzeptiert, 9 € Ermäßigung. Gilt nicht für Kinder, die müssen eh vor 9 Uhr fahren.


    Dieser Baukasten ließe sich sogar in unsere Nachbarländer erweitern. LUX natürlich nicht, die fahren ja schon frei. :-)

  • Das ließe sich überschaubar gestalten. Grundpreis 49 €, für Kinder und Jugendliche je 9 €. Für Azubis und Studierende über 18 und Senioren 29 €. Für Kleingruppen und Familien 69 €.


    Wird Gültigkeit außerhalb HVZ akzeptiert, 9 € Ermäßigung. Gilt nicht für Kinder, die müssen eh vor 9 Uhr fahren.


    Dieser Baukasten ließe sich sogar in unsere Nachbarländer erweitern. LUX natürlich nicht, die fahren ja schon frei. :-)

    Ich verstehe nicht warum alle Preise auf 9 enden müssen. Ein 50€ Ticket wäre einfacher zu rechnen.

  • Wer nur gelegentlich den ÖPNV nutzt, wird sich weiterhin mit den lokalen Tarifen für Einzel- , Tages- und ggf. Wochenkarten auseinandersetzen müssen.


    Das war das Tolle am 9-Euro-Ticket, dass es diese anderen Karten quasi überflüssig gemacht hat. Grobe Hausnummer: Wer an drei Tagen pro Monat in seinem Heimatort Öffis fährt, für den hat es sich schon bezahlt gemacht. Bei weiteren Strecken schon vorher.


    Das Tarifsystem für Einzel-, Tages- und Wochenkarten müsste dann aber auch massiv günstiger und einfacher werden, so dass es weniger ein "Herumschlagen" ist. Einzelfahrt Frankfurt--Marburg 17,40 €, Tageskarte 33,90 €. Das kann ja neben einem 49-Euro-Monatsticket für ganz Deutschland keinen Bestand mehr haben.


    Ich sage mal: Einzelkarte, Tageskarte und Wochenkarte jeweils für Landkreis, Bundesland, Deutschland. Und das zum selben Preis in ganz Deutschland. Dann gibt es außer dem 49-Euro-Monatsticket noch 9 verschiedene Tickets (jedenfalls für Erwachsene) mit den selben Preisen in ganz Deutschland. Zum Beispiel so:


    Einzelfahrkarte Tageskarte Wochenkarte
    Landkreis
    1,00 €
    2,00 €
    10,00 €
    Bundesland 5,00 €
    10,00 €
    30,00 €
    Deutschland 10,00 €
    20,00 €
    40,00 €


    .

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

    Einmal editiert, zuletzt von multi ()

  • Für Kinder und Senioren muss es ein günstigeres Angebot als das 49-Euro-Ticket geben. Und das darf nicht teurer sein als das bisherige Ticket. Sprich: Es muss bei 365,00 Euro pro Jahr (= 1,00 Euro pro Tag = 28,00 bis 31,00 Euro pro Monat) bleiben, auszuweiten auf ganz Deutschland.


    Einzel-, Tages- und Wochenkarten dann zum gleichen Preis wie bei Erwachsenen.


    Und schon hätten wir ein Tarifsystem mit 11 Preisen in ganz Deutschland, die alles abdecken. Kurzstrecken, Anschlussfahrkarten und so weiter lassen wir alles bleiben. Als 12. Preis könnte man über eine Jahreskarte zum Preis von 11 x 49,00 Euro nachdenken.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Und natürlich bleibe ich trotz dieses Vorschlags ein Befürworter einer allgemeinen ÖPNV-Abgabe. Quasi wie die Rundfunkgebühr. Und dann brauchen wir keine Fahrkarten und keine Kontrollen mehr.


    Für 29,00 Euro pro Monat pro Einwohner könnten viele LNOen im RMV ihr Angebot zuschussfrei (!) drastisch ausweiten, zum Teil sogar verdoppeln und noch 10 Euro für eine Einnahmenaufteilung abgeben. (Natürlich nicht Frankfurt.)


    Oder auch Nutznießerfinanzierung.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Ja, es ist richtig, man braucht keine Kontrollen und Fahrscheinautomaten mehr, aber dafür fallen auch die Ersatzbeförderungsentgelte wieder weg.


    Der Vorteil eines solchen Systems ist aber auch, die Teilhabe von sozial schwachen oder sog. Geringverdienern an der gesammten Gesellschaft könnte vergrößert werden. In einem Land, was sehr sicher auf eine hohe Zahl an Altersarmut zusteuert, sollte man sich hierzu in der Tat man schnell Gedankane machen.

  • Wie das immer so ist, kann man mit einem Preis nicht alles erschlagen. Beispiel: Tageskarte für eine Fahrt von Wiesbaden nach Mainz kostet bei dir 20€, heute 6,40€. Sobald man steife Tarifgrenzen einführt, gehen hunderte Grenzfälle auf, die Ausnahmen brauchen und das Konstrukt wird kompliziert. Ich bin weiterhin für eine Art kilometerbasierte Abrechnung.

  • Multis Vorschlag erscheint unter allen bisher vorgestellten Varianten die einfachste, gerechteste und für die Bürger billigste.


    Allerdings muss auch an dem Modell etwas gefeilt werden, um Familien nicht übermäßig zu belasten. Und es braucht Regelungen für ausländische Besucher. Bei Hotels ließe sich das ähnlich der Kurtaxe regeln. Zu regeln wären aber privat Übernachtende und Tagesbesucher. Bei Multis Vorschlag könnte das ja ein Tagesticket für 1 oder 2 € sein.

  • Deswegen hatten wir hier im Forum ja schon mal ein Ticketsystem diskutiert, bei dem der Nutzer einen zentralen Punkt wählt, von dem aus er sich in einem Umkreis von x Kilometer Luftlinie bewegen kann. Der zentrale Punkt kann nicht so gesetzt werden, dass mehr als 20% des überstrichenen Kreises außerhalb Deutschlands liegen - es sei denn man gibt explizit zwei, drei Punkte an, die enthalten sein sollen (z.B. Roetgen und Monschau, was dann bei einem 10km-Radius-Ticket zu einer Bereichsmitte bei Simmerath führt).


    Da dann zu sagen pro Monat 15€/10km Radius, 25€/25km Radius, 35€/100km Radius und 50€ bundesweit, Kinder 6-14 die Hälfte - jeweils für Nahverkehrsmittel ohne Reservierungsmöglichkeit - erhöht die Gerechtigkeit für Grenzbewohner und ist mit heutiger Technik (GPS-Standortbestimmung) auch gut zu kontrollieren.


    Unschön ist auch da wieder, dass man machmal, aufgrund der abzudeckenden Fahrwege doch den nächst größeren Radius nehmen muss, auch wenn Start und Ziel z.B. in den 10km-Radius passen. Offenbach Kaiserlei-Friedrichsdorf passt mit 18,5km in einen 10km-Radius mit Kreismittelpunkt der Luftlinienstrecke knapp nördlich von Harheim, ist aber nur haarscharf machbar, weil die Bahn über Eschborn Süd fährt, indem man den Mittelpunkt auf die Querung von Grundweg und Erlenbacher Stadtweg legt. Sollte die Bahn nicht über Messe, sondern die Schleife am Rebstock fahren, passt es nicht mehr.

  • Multis Vorschlag erscheint unter allen bisher vorgestellten Varianten die einfachste, gerechteste und für die Bürger billigste.

    Wie gesagt, das sehe ich anders. Mal ein 49€ Ticket für alle regelmäßigen Nutzer vorausgesetzt, hier mein Gegenvorschlag für Einzelfahrten und Tageskarten:


    Es wäre es deutlich einfacher und gerechter wenn die App / der Fahrkahrtenautomat (wo man ja Start und Ziel sowieso angeben muss) die Luftlinienentfernung berechnet oder einer LUT entnimmt und man zahlt bspw.

    - 15ct/km einfache Fahrt

    - 25ct/km Tageskarte

    - für Großstädte optional +2€ für ein City Ticket

    - für Kinder wird der Endpreis halbiert


    Über die genauen Zahlen kann man natürlich reden, sie sind aber "egal" in dem Sinne, dass Kunden sie nicht wissen müssen, im Gegensatz zu Multis Vorschlag wo man Landkreis und Bundeslandgrenzen im Zweifelsfall nachschlagen oder auswenig kennen muss. Mein System funktioniert in ganz Deutschland, auch Bundesländer und Landkreisübergreifend, für lange Strecken ist das unattraktiv um den Fernverkehr keine Konkurrenz zu machen.


    Kleiner Nachteil:

    Damit das System nicht ausgenutzt werden kann müssen ggf. Wegevorschriften gemacht werden, da die meisten sowieso die Verbindung aus der Verbindungsauskunft nutzen und Wegevorschriften auch heute nicht zu Problemen führen, sehe ich darin keinen Nachteil.


    Ich bitte darum mich auf Grenzfälle, wo das ungerecht oder kompliziert wird hinzuweisen, auf Anhieb fallen mir keine ein.

  • Für Kinder und Senioren muss es ein günstigeres Angebot als das 49-Euro-Ticket geben.

    Mit welcher sinnvollen Begründung? Warum nicht für Hundebesitzer, träger roter Kleider, Leute mit dritten Zähnen, Führerscheinlose etc.?


    Ich sehe keinen Grund, warum für eine willkürliche Auswahl von Menschen etwas anders sein soll. Begründe jetzt bitte nichts mit dem Thema Einkommen oder so. Dann wäre die Auswahl nämlich trotzdem willkürlich, weil andere gering- bis gar nichts verdienende Zielgruppen fehlen.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit 49 EUR zurande kommen wird in der derzeitigen Situation mit ständig steigenden Energiepreisen und Lohnkosten, dazu werden die Bundesländer sicher nicht den vom Bund geforderten Betrag komplett aufbringen. Es stehen noch 3 Milliarden für dieses Jahr an Kompensation im Raum, die von den Bundesländern gefordert werden um überhaupt das aktuelle Angebot aufrechthalten zu können (Stichwort Energiekosten). Ob dieser Betrag (oder auch nur teilweise) überhaupt vom Bund kommt, weiss niemand. Herr Lindner ist bekanntlich ehr sparsam. EUR 69 für das Nachfolgeticket ist angesichts der deutschlandweiten Gültigkeit schon mehr als gerechtfertigt. Es soll Ausgleich für die hohen Energiekosten sein und Autofahrten einsparen, und nicht zusätzliche Spaßfahrten generieren wie in den letzten 3 Monaten mit den bekannten Zuständen. Verglichen mit der RMV-Monatskarte für Frankfurt, die inzwischen schon am Hunderter kratzt sind das Welten.


    In Österreich das Klimaticket umfasst den Fernverkehr, weil dieser anders als in Deutschland keinen Preisunterschied beim Ticket ausmacht (Regiotarif und RJ/ICE-Tarif sind identisch). Kann mich noch an Interrail-Touren in Österreich erinnern. Dort konnte man selbst von Hütteldorf nach Wien West damals problemlos mit dem EC fahren ohne jeglichen Aufpreis. Wer sich bei der ÖBB auskennt, weiss auch dass es dort keine Unterteilung in Regio und Fern gibt - da nennt sich das schlichtweg Personenverkehr.

  • Nach wie vor sehe ich Multis Nahverkehrsabgabe als einfachste Lösung. Für Kinder und Jugendliche sehe ich einen Rabatt als sinnvoll an, damit Familien nicht übermäßig belastet werden. Multis Vergleich mit den Fernseh- und Rundfunkgebühren passt richtig gut: Die sind nämlich haushaltsweise zu bezahlen, und Geringverdienende werden davon befreit. Das sollte HolgerKoetting zufriedenstellen.


    Xalinai2 hat mit seinem Beispiel schon selbst gezeigt, dass sein Modell noch schwerer zu durchschauen ist als die jetzigen Tarife. Die S 5 nach Friedrichsdorf fährt nämlich gar nicht über Eschborn Süd, sondern biegt vorher Ri. Oberursel ab. Wie soll dann der unbedarfte Normalfahrgast dieses Konzept durchschauen?


    Zu den Wegevorschriften von Heinz: Die werden in der Praxis schon durch die Vielzahl von Baustellen und Betriebsstörungen ad absurdum geführt. Da mag man sich nur für die derzeit "festen" Störungen bei S 5 und S 6 für verschiedene Relationen die jeweils zeitlich günstigsten Wege ermitteln.

  • Mit welcher sinnvollen Begründung? Warum nicht für Hundebesitzer, träger roter Kleider, Leute mit dritten Zähnen, Führerscheinlose etc.?


    Ich sehe keinen Grund, warum für eine willkürliche Auswahl von Menschen etwas anders sein soll. Begründe jetzt bitte nichts mit dem Thema Einkommen oder so. Dann wäre die Auswahl nämlich trotzdem willkürlich, weil andere gering- bis gar nichts verdienende Zielgruppen fehlen.


    Mein Vorschlag ist absolut ernst und realistisch gemeint. Nicht "in einer besseren Welt". In jener hätten wir eine ÖPNV-Abgabe oder Nießnutzerfinanzierung ...


    Die Frage ist, was ist in einer Welt, in die durch das 9-Euro-Ticket viel Bewegung gekommen ist, jetzt realistisch erreichbar? Wie wir sehen: viel, aber bestimmt nicht alles. Da gibt es noch politische Zwänge. Deshalb ist meine Begründung politisch: Weil Schüler und Senioren schon jetzt nur 1,00 Euro pro Tag zahlen mit dem Schülerticket oder dem Seniorenticket. Die Politik wird sich schwer tun, wenn die eine Preiserhöhung von 67% bekommen sollen.

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • EUR 69 für das Nachfolgeticket ist angesichts der deutschlandweiten Gültigkeit schon mehr als gerechtfertigt. Es soll Ausgleich für die hohen Energiekosten sein und Autofahrten einsparen, und nicht zusätzliche Spaßfahrten generieren wie in den letzten 3 Monaten mit den bekannten Zuständen.

    Und was machst Du, wenn sich genausoviele Leute das 69 EUR-Ticket kaufen, wie das 9 EUR-Ticket und dann damit "Spaßfahrten" durchführen? Worüber möchtest Du dann meckern?


    Multis Vergleich mit den Fernseh- und Rundfunkgebühren passt richtig gut: Die sind nämlich haushaltsweise zu bezahlen, und Geringverdienende werden davon befreit. Das sollte HolgerKoetting zufriedenstellen.

    Nein, damit bin ich in keinster Weise zufriedengestellt. Zeig mir bitte die Tankstellen, die Geringverdienern oder Familien den Sprit nicht für (als Beispiel) 2,10 EUR, sondern für 1,90 verticken.

    Weil Schüler und Senioren schon jetzt nur 1,00 Euro pro Tag zahlen mit dem Schülerticket oder dem Seniorenticket.

    Ja und? Das Ticket können sie ja weiterhin kaufen. Halt zu den bisherigen Konditionen. Daher wird es für Deine genannten Nutzergruppen auch nicht teurer. Worüber sollen sie sich beschweren?

  • HolgerKoetting: Es geht doch in dieser Diskussion darum, den ÖPNV als Basis-Mobilität für alle zu ermöglichen und nicht das Autofahren.


    Da passt der Vergleich mit der öffentlich-rechtlichen Medien-Information für alle wirklich besser angebracht. In beiden Fällen geht es darum, eine Basis- Versorgung der gesamten Bevölkerung sicherzustellen. Und zwar einmal, dass sie zufriedenstellend funktioniert, zum anderen, dass sie auch für einkommensschwache Gruppen bezahlbar bleibt.


    Bei Rundfunk und Fernsehen ist es die allgemeine öffentlich-techtliche Information, im anderen Fall die Mobilität.


    Für ARD und ZDF gibt es eben "Familienrabatt" und Befreiung, für die Frankfurter Rundschau und SportChannel eben nicht.


    Ähnlich dann eben bei der Mobilität. Da gibt es dann auch wieder an der Tanke noch beim Porsche-Haendler oder beim Schuster an der Ecke Rabatt oder Befreiung.