Ich habe am Mittwoch auf der Linie FB-34, die im Halbstundentakt Friedberg und Bad Nauheim verbindet, ausgesprochen schlechte Erfahrungen mit einem Busfahrer gemacht.
Es ging um Barrierefreiheit, Hilfestellung beim Einsteigen, Rampe ausklappen und schlußendlich Fahrradmitnahme...
Auch sind in Friedberg noch diverse Haltestellen, die stark genutzt werden, z. B. auf der Kaiserstraße nicht barrierefrei ausgebaut.
Ist dieser schlechte Service Standard in der Wetterau?
Ich würde mal behaupten, so pauschal lässt sich das nicht beantworten. Die "Vorwürfe"/"Erfahrungen" sind ja auch recht vage und ohne den Gesamtkontext zu kennen, wäre jegwede Aussage in diese Richtung auch nicht angemessen.
Rampe ausklappen (also vermutlich Rollstuhl) und zugleich Fahrradmitnahme? Wie hat du das gemacht? Und was hat Stroh dazu gesagt, da ich mal unterstelle, dass du dort sicher deine Beschwerde als erstes abgeladen hast? Ist ja ein Vorteil einer einheimische Firma, dass man die gut kriegt und auch sehr gut weitergeholfen bekommt (so meine Erfahrung).
Wenn Haltestellen in Friedberg nicht barrierefrei ausgebaut sind, ist das Busunternehmen eine sehr schlechte Adresse für Kritik - siehe die in diesem Forum als allgemein bekannt angesehene ÖPNV-Struktur. Die Kritik solltest du daher an die Stadt richten, vorzugsweise an die regierende örtliche Politik, die diesem Ausbau offenkundig nicht genug Priorität eingeräumt hat.
Ich habe hier im Forum bewußt alle identifizierenen Daten weggelassen.
Die Beschwerde ging offiziell an den RMV und als Verteiler an weitere Betroffene
Die Polizei mußte auch involviert werden.
Gelöst hat sich das Problem durch Nutzung des Busses eine halbe Stunde später. Dieser Busfahrer war dann kompetent.
Die Stadt Friedberg ist scheinbar als ziemlich heruntergekommen bekannt, in Bad Nauheim wurde nicht freundlich über diesen Ort gesprochen. Die Barrierefreiheit war im öffentlichen Raum und auch in den historischen Bauten praktisch nicht existent.