Übersicht über Reaktivierungsprojekte in Hessen

  • Womöglich verbessert es den NKF, wenn der Taunusbahn-Rest Usingen-Brandoberndorf durch die Nordverlängerung einen sinnvolleren Zweck bekommt.

    Das würde auch das Damoklesschwert "Mögliche Einstellung des Stummels Grävenwiesbach-Brandoberndorf" (wenn die Elektrifizierung bis dort weiter geht) abhängen.


    Allein das Portal des Burgsolmser Tunnels (100m Tunnellänge) ist zugeschüttet worden. Das ließe sich wohl wieder freilegen, der Tunnel muss ja ohnehin saniert werden.

    Nein, nicht nur ein Portal, sondern beide Einschnitte. Schau mal hier oder hier. Auf Luftbildern sieht man es auch ganz gut, der nördliche Einschnitt begann über der Nordecke der Schule und der südliche endete unterhalb des Tunnelwegs. Der Tunnel selbst war nur 100 m lang. Überbaut scheint nichts zu sein, aber es wäre eine Menge Erdbewegung nötig.

  • Das würde auch das Damoklesschwert "Mögliche Einstellung des Stummels Grävenwiesbach-Brandoberndorf" (wenn die Elektrifizierung bis dort weiter geht) abhängen.

    So intensiv, wie VHT und Lahn-Dill-Kreis darum gekämpft haben, erscheint mir eine Einstellung dieses Abschnitts politisch nicht durchsetzbar. Vor allem schätzt die Kundschaft aus dem südlichen LDK die witterungsunabhängige Fahrtmöglichkeit gen Süden sehr, was im Winter mitunter über Jahre hinweg doch sehr, sehr mühevoll war. Ich glaube nicht, dass sich die Fahrgäste das wieder wegnehmen lassen.

    Überbaut scheint nichts zu sein, aber es wäre eine Menge Erdbewegung nötig.

    Erdbewegungen dürften wohl bei den Baukosten nicht der entscheidende Faktor sein, wenn man bedenkt, dass auch die eine oder andere Brücke wieder ergänzt werden muss. Da sprechen wir sicher über Investitionen in anderen Größenordnungen. Von der Sanierung des Tunnels ganz zu schweigen, selbst wenn er nur 100 Meter lang ist.

  • So intensiv, wie VHT und Lahn-Dill-Kreis darum gekämpft haben, erscheint mir eine Einstellung dieses Abschnitts politisch nicht durchsetzbar. Vor allem schätzt die Kundschaft aus dem südlichen LDK die witterungsunabhängige Fahrtmöglichkeit gen Süden sehr, was im Winter mitunter über Jahre hinweg doch sehr, sehr mühevoll war. Ich glaube nicht, dass sich die Fahrgäste das wieder wegnehmen lassen.

    Ich auch nicht, aber die Befürchtung wurde als maßgebliches Argument gegen die Elektrifizierung oder zumindest die Eingliederung ins S-Bahn-Netz angeführt.


    Erdbewegungen dürften wohl bei den Baukosten nicht der entscheidende Faktor sein, wenn man bedenkt, dass auch die eine oder andere Brücke wieder ergänzt werden muss. Da sprechen wir sicher über Investitionen in anderen Größenordnungen. Von der Sanierung des Tunnels ganz zu schweigen, selbst wenn er nur 100 Meter lang ist.

    Richtig - dennoch ein weiterer Kostenpunkt, der letztlich das Ergebnis der Rechnung mit beeinflusst und leider nicht gespart werden kann.

  • Vor allem schätzt die Kundschaft aus dem südlichen LDK die witterungsunabhängige Fahrtmöglichkeit gen Süden sehr, was im Winter mitunter über Jahre hinweg doch sehr, sehr mühevoll war. Ich glaube nicht, dass sich die Fahrgäste das wieder wegnehmen lassen.

    Das war seinerzeit auch der Grund für die vorgezogene Inbetriebnahme 1999 mit dem Inselbetrieb Grävenwiesbach Brandoberndorf. Man wollte den Leuten über den Winter schon das wintersichere Angebot unterbreiten und sie nicht noch bis ins Folgejahr warten lassen.