Lüftergeräusche in Nieder-Eschbach

  • Eigentlich ist diese Lösung gerade deswegen elegant. Wenn man die eigentliche Fahrzeugsteuerung nicht abrüsten muss (also Stromabnehmer runter unabhängig davon möglich ist), spart man sich die Zeit für das Wieder-Aufrüsten der Fahrzeuge und Notbeleuchtung, Türen, Funk usw. sollten eigentlich aus der Batterieladung versorgt werden. Deshalb meine Frage, ob die Kapazität der Batterieladung für die Wendezeit ausreicht. (Dass das zu größerem Verschleiß an den Batterien führt, klar, aber das dürfte bei den hohen Wartungskosten der Fahrzeuge insgesamt kaum ins Gewicht fallen.)


    Einen Hauptschalter hatten zumindest die U3-Wagen noch, da gab es doch Taster für Automat ein und aus, oder? Hat der U4/U5-Wagen etwas vergleichbares?

    Kenne das von Luxemburg und Frankreich gar nicht anders. Wäre mir neu, dass das Probleme verursachen würde - und Luxemburg setzt bis auf die Z2-2000er eigentlich nur noch moderne Fahrzeuge im Regelbetrieb ein.

    Alle Schienenfahrzeuge der VGF haben einen Fahrstromautomaten, dieser nimmt aber nur die Motoren vom Fahrstrom und keine anderen Starkstromaggregate.
    Die Kapazität einer Fahrzeugbatterie reicht etwa 10 Minuten bis es kritisch wird.
    Für Nieder-Eschbach also deutlich zu kurz.

  • Das geht im Eisenbahnbereich aber gar nicht anders.

    Während es im Eisenbahnnetz Gang und Gäbe ist, Trennstrecken zu haben, auf denen man den Zug stromlos schalten oder sogar die Stromabnehmer senken muss, wäre mir im Netz der VGF keine solche Stelle bekannt, ich lasse mich aber sehr gerne eines Besseren belehren.


    Eigentlich ist diese Lösung gerade deswegen elegant. Wenn man die eigentliche Fahrzeugsteuerung nicht abrüsten muss (also Stromabnehmer runter unabhängig davon möglich ist), spart man sich die Zeit für das Wieder-Aufrüsten der Fahrzeuge und Notbeleuchtung, Türen, Funk usw. sollten eigentlich aus der Batterieladung versorgt werden.

    Über die Eleganz einer Lösung lässt sich streiten. Ich hatte nicht daran gedacht, dass die Stromabnehmer gesenkt werden können, ohne den Batteriestrom danach auszuschalten, muss ich zu meiner Schande gestehen. In dem Fall wäre wirklich die Batterielaufzeit der Flaschenhals. Danke für den Hinweis.

    Aber was soll passieren, wenn ein Zug nicht abgerüstet werden kann, weil beispielsweise in der Wendezeit eine Störung am Fahrzeug behoben werden soll - muss man dann auf das Verständnis der Anwohner hoffen?

  • Ich denk schon. Ich habe ja auch Verständnis, jetzt zwei Morgende in Folge nicht vom Wecker, sondern von Baugeräuschen geweckt worden zu sein für neue Straßenbeleuchtung ... irgendwas außergewöhnliches muss für jeden zumutbar sein.