Berlin: U-Bahntunnel wegen Bauarbeiten abgesackt - Teilsperrung der U2

  • In Berlin ist ein U-Bahntunnel wegen benachbarter Bauarbeiten abgesackt, so berichtet die Berliner Zeitung. Die U2 kann im Bereich des Bahnhofs Alexanderplatz "auf unabsehbare Zeit" nur ein Gleis benutzen. Daher wurde zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz ein Pendelverkehr im 15-Minuten-Takt eingerichtet. Normalerweise herrscht auf diesem Streckenabschnitt ein 5-Minuten-Takt.


    Die Setzung beträgt inzwischen 4cm und hat sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet. Die Bauarbeiten auf der Baustelle seien eingestellt worden. Der Berliner Fahrgastverband IGEB kritisiert, dass dies bereits das dritte Mal sei, dass Bauarbeiten die U-Bahntunnel beeinflussen und fordert Maßnahmen des Senats, um derartige Ereignisse in Zukunft zu verhindern.


    Auch die Frankfurter Hochhäuser haben Probleme mit Setzungen, wie der Skylineatlas erklärt. Allerdings gab es hier soweit ich weiß noch keine Auswirkungen auf das Tunnelnetz. Der Fernbahntunnel soll ja daher auch in einigem Abstand von den größeren Hochhäusern geführt werden.

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  • Auch die Frankfurter Hochhäuser haben Probleme mit Setzungen, wie der Skylineatlas erklärt. Allerdings gab es hier soweit ich weiß noch keine Auswirkungen auf das Tunnelnetz.


    Durch die Hochhäuser noch nicht. Als aber vor ein paar Jahren am Römer das alte Stadtplanungsamt (das war es doch, oder?) aus den 70ern abgerissen wurde, um Platz für die neue Altstadt zu machen, gab es auch Auswirkungen auf die Station Dom/Römer. Ich meine mich zu erinnern, dass dann auch einen halben Tag lang die B-Strecke unterbrochen war und dann noch ein paar Tage ohne Halt durchgefahren wurde, weil sich da irgendwas gesetzt hat.

    Das war aber relativ schnell erledigt bzw. behoben, kann also nicht so gravierend gewesen sein wie in Berlin.


    Auch wenn es einen anderen Hintergrund hat und auch die Auswirkungen Infrastrukturbedingt anders sind, hab' ich ein Deja-Vu mit unserer S5 und ihrer kleinen Brücke. Die Berliner dürfen sich da - wenn's richtig blöd kommt - auf Monate hinweg mit diesem Zustand anfreunden.

    Viele Grüße, vöv2000

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  • Auch wenn es einen anderen Hintergrund hat und auch die Auswirkungen Infrastrukturbedingt anders sind, hab' ich ein Deja-Vu mit unserer S5 und ihrer kleinen Brücke. Die Berliner dürfen sich da - wenn's richtig blöd kommt - auf Monate hinweg mit diesem Zustand anfreunden.

    Die werden jetzt erst mal beobachten, ob sich das ganze weiter setzt. Das Unterbrechen der Bauarbeiten wird nicht dafür sorgen, dass der Baugrund nicht weiter absackt, sowas geht langsam. Und dann wird eine Schar Geologen und Statiker anfangen rumzurechnen, was man da jetzt machen kann. Das wird in Genehmigungsprozesse für Bauanträge münden, die dann geprüft werden müssen. Das dauert.


    Einzige Chance wäre, dass die Setzung schon abgeschlossen ist und man jetzt in den nächsten Wochen keine weiteren Veränderungen mehr sieht und dann einfach wieder weiter fährt.

  • Durch die Hochhäuser noch nicht. Als aber vor ein paar Jahren am Römer das alte Stadtplanungsamt (das war es doch, oder?) aus den 70ern abgerissen wurde, um Platz für die neue Altstadt zu machen, gab es auch Auswirkungen auf die Station Dom/Römer. Ich meine mich zu erinnern, dass dann auch einen halben Tag lang die B-Strecke unterbrochen war und dann noch ein paar Tage ohne Halt durchgefahren wurde, weil sich da irgendwas gesetzt hat.

    Das war aber relativ schnell erledigt bzw. behoben, kann also nicht so gravierend gewesen sein wie in Berlin.


    Auch wenn es einen anderen Hintergrund hat und auch die Auswirkungen Infrastrukturbedingt anders sind, hab' ich ein Deja-Vu mit unserer S5 und ihrer kleinen Brücke. Die Berliner dürfen sich da - wenn's richtig blöd kommt - auf Monate hinweg mit diesem Zustand anfreunden.

    Technisches Rathaus nannte sich der todschicke Klotz.


    Das Problem dort waren Hebungen, da das Gewicht vom Klotz fehlte.

  • Erde ist halt auch nicht 100% stabil. Bewegungen dieser Art wird es bestimmt überall geben. Aber wer erfährt schon, wenn sich irgendwo auf der Welt ein Tunnel ein paar cm bewegt.

    fork handles