Bahnanbindung Erlensee

  • Erlensee Aktuell berichtet über den erfolgreichen Abschluss der Machbarkeitsstudie zur Bahnanbindung Erlensees (zuletzt im Thread zu Reaktivierungen erwähnt).

    Überprüft wurden verschiedene Betriebskonzepte (z.B. die Durchbindung der RB49 nach Frankfurt, Verlängerung der Nordmainischen S-Bahn über Hanau hinaus), und mögliche zusätzliche Haltepunkte, z.B. am Pioneer Park (Hanau-Wolfgang).


    Die vollständige Machbarkeitsstudie habe ich noch nirgendwo gefunden, vielleicht hat ja jemand hier noch weitere Quellen.

  • Der Vorschlag für Erlensee war wohl, das abzweigende Gleis dafür zu nutzen, und die RB49 von Hanau kommend in HN-Nord zu flügeln. Andererseits möchte man aber schneller in Nidderau sein, um dort die Anschlüsse zu erleichtern. Beides gleichzeitig geht wohl nicht? Flügeln/Vereinen braucht ja Extrazeit.

    fork handles

  • Ich stelle mir eher die Frage, warum man nicht ggf. auch eine Verlängerung der RB58/RE59 untersucht hat. Die endet aus Richtung Frankfurt in Hanau und könnte die paar Kilometer doch sicher auch noch fahren.

    Einmal editiert, zuletzt von Lukas ()

  • An Linien, die man bis Erlensee verlängern könnte, mangelt es nicht. u.A. kämen jegliche S-Bahn-Linien in Frage, nicht nur die Nordmainische. Spannender ist eher die Frage, für welche Streckenführung man sich entscheiden möchte. Als Linie kann man sich irgend eine aussuchen, bei der die Taktung ohnehin schon passen würde.


    Meiner Meinung nach sollte man die ehemalige Güterstrecke zum Dachsergelände nicht in Betracht ziehen, sondern endgültig abbauen, um das Waldgebiet nicht unnötig mit einer Bahnstrecke zu teilen. Stattdessen entweder von Rodenbach aus einen Abzweig bauen und eine der S-Bahn-Linien verlängern oder von der Bahnstrecke Hanau-Friedberg einen Bogen nach Erlensee bauen, der erst hinter Bruchköbel beginnt, um auch Oberissigheim, Neuberg und Ravolzhausen mit anzubinden.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Ich stelle mir eher die Frage, warum man nicht ggf. auch eine Verlängerung der RB58/RE59 untersucht hat. Die endet aus Richtung Frankfurt in Hanau und könnte die paar Kilometer doch sicher auch noch fahren.

    Hallo.


    Die RB 58 endet nicht in Hanau, sondern endet in Aschaffenburg Hbf bzw. in Laufach.


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Ich stelle mir eher die Frage, warum man nicht ggf. auch eine Verlängerung der RB58/RE59 untersucht hat. Die endet aus Richtung Frankfurt in Hanau und könnte die paar Kilometer doch sicher auch noch fahren.

    Wirklich? In der Regel enden/beginnen diese Linien doch nicht in Hanau. Von/nach Frankfurt enden/beginnen nur Taktverstärker und -ergänzer in Hanau. Daraus ein sinnvolles Angebot zu zimmern ohne zu flügeln oder große Angebotspausen zu akzeptieren, erscheint mir schwer möglich.

    An Linien, die man bis Erlensee verlängern könnte, mangelt es nicht. u.A. kämen jegliche S-Bahn-Linien in Frage, nicht nur die Nordmainische. Spannender ist eher die Frage, für welche Streckenführung man sich entscheiden möchte. Als Linie kann man sich irgend eine aussuchen, bei der die Taktung ohnehin schon passen würde.

    Neben (zukünftig) der nordmainischen S5 fährt aber nur noch eine S-Bahn-Linie nach Hanau, die S8/9. Und die hat schon einen sehr langen Laufweg mit entsprechenden Problemen. Da wäre es also schon schwierig sich "irgend eine" S-Bahn-Linie herauszusuchen. Die üblichen Langzüge von S8/9 wären für Hanau-Erlensee sicherlich auch ein wenig viel des Guten, und ein Flügeln/Schwächen/Stärken der S-Bahn stünde kurzen Fahrzeiten im Weg.


    Ich hielte es auch für verfehlt, einfach "irgend eine" Regionalbahnlinie zu verlängern. Ein Direktfahrtangebot von Erlensee nach Babenhausen und Wiebelsbach zum Beispiel wäre sicherfür viel weniger Fahrgäste attraktiv als eine Verbindung nach Frankfurt. Letztlich wird für Erlensee ein möglichst dichter Takt (mindestens alle 30 Minuten) nach Hanau das Wichtigste sein. Vielleicht einfach als eigene, kurze Linie mit guten/gesicherten und bahnsteiggleichen Anschlüssen auf einen Frankfurt-RE? Die könnte sich ja sogar zwischen Hanau-Hauptbahnhof und Hanau-Nord mit der RB49 zu einem 15-Minuten-Takt überlagern. Ein neuer Halt "Hanau Pioneer-Park" gehört für mich übrigens zwingend ergänzt.

    Meiner Meinung nach sollte man die ehemalige Güterstrecke zum Dachsergelände nicht in Betracht ziehen, sondern endgültig abbauen, um das Waldgebiet nicht unnötig mit einer Bahnstrecke zu teilen. Stattdessen entweder von Rodenbach aus einen Abzweig bauen und eine der S-Bahn-Linien verlängern oder von der Bahnstrecke Hanau-Friedberg einen Bogen nach Erlensee bauen, der erst hinter Bruchköbel beginnt, um auch Oberissigheim, Neuberg und Ravolzhausen mit anzubinden.

    Du willst also Erlensee vielleicht, irgendwann, eines schönen Tages nach unzähligen Nimby-Protesten und -Klagen über eine für die Erlenseer sehr unattraktive neue Bahnstrecke, die einen riesigen Bogen über diverse Nachbarorte nimmt und dadurch zu sehr langen Fahrzeiten führt, anbinden? Und dafür das zügige Umsetzen einer direkten Anbindung über die Reaktivierung lieber bleiben lassen? Das meinst du aber nicht ernst, oder etwa doch?

  • Wer sagt denn, dass die NIMBY-Problematik mit der bestehenden Waldstrecke ausgeschlossen ist? Da wird wg. gestörtem Wildwechsel, bedrohten Vögeln, Feldhamstern oder sonst was geklagt werden. Dieses Risiko hat man so oder so, ob man nun etwas neues baut oder eine alte Strecke ertüchtigt. Das wurde u.A. auch in Dietzenbach versucht, bevor man die bestehende, nur noch im Güterverkehr genutzte Strecke zur S-Bahn ausgebaut hat.


    Und statt dem riesigen Bogen gäbe es ja auch noch die Rodenbach-Variante, bei der eine eher kurze Stichstrecke gebraucht wird, die recht zentral in Erlensee enden könnte.

    Dieses Gerichtsurteil wurde per KI generiert und ist ohne Begründung gültig.

  • Wo wird eine "Rodenbach-Variante" bisher öffentlich diskutiert oder geplant? Da bin ich offenkundig zu weit weg vom Geschehen, als dass ich das mitbekommen hätte, entschuldige bitte. Gehörte die zur Machbarkeitsstudie? Und: Wie soll das laut Studie funktionieren, die Züge der "Rodenbach-Variante" auf der Main-Kinzig-Bahn noch von/nach Hanau unterzubringen? Ich dachte immer, die wäre völlig voll und müsste deswegen ausgebaut werden.