Heag muss wegen verspäteter Lieferung der ST 15 auf planmäßigen SEV umstellen

  • Leute, behaltet die Nerven. Die verspätete Lieferung / Inbetriebnahme der ST15 ist ärgerlich, aber jetzt noch für 1/2 Jahr mit der Brechstange Wagen wie und von wo auch immer beizaubern finde ich, ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei und wäre mit nicht unerheblichem Zusatzaufwand / -kosten verbunden.

    Lieber dann noch die Zeit punktuell mit SEV überbrücken, was immer noch Besser ist als gar nix und hoffen dass der ein oder andere defekte TW schnell wieder in Einsatz kommt. Die Zeit bis zum Fahrplanwechsel geht schneller rum als man denkt.

    Ansonsten könnte man auch in diesem Theard weiter philosophieren.

  • Ich denke, dass man Barrierefreiheit oder zumindest Kuppelbarkeit mit den SB9 braucht. Immerhin fährt die HEAG mit ihren Straßenbahnen seit 1998 planmäßig barrierefrei (von den kurzzeitigen Solo-ST7-Einsätzen im Schülerverkehr abgesehen).

    Es gibt Betriebe, die kennzeichnen Hochflurfahrten im Fahrplan. Dann weiß jeder Bescheid. Zum Beispiel werden in Kassel die 3 verbliebenen N8C auf Grund von Fahrzeugmangel - ja den gibt es auch anderswo und nicht nur bei der "bösen HEAG" - regelmäßig eingesetzt, die Fahrten sind im Fahrplanbuch vermerkt.


    Die verspätete Lieferung / Inbetriebnahme der ST15 ist ärgerlich, aber jetzt noch für 1/2 Jahr mit der Brechstange Wagen wie und von wo auch immer beizaubern finde ich, ist auch nicht gerade das Gelbe vom Ei und wäre mit nicht unerheblichem Zusatzaufwand / -kosten verbunden.

    Lieber dann noch die Zeit punktuell mit SEV überbrücken, was immer noch Besser ist als gar nix und hoffen dass der ein oder andere defekte TW schnell wieder in Einsatz kommt. Die Zeit bis zum Fahrplanwechsel geht schneller rum als man denkt.

    Das sehe ich genauso. Zumal wegen der Rheinstraßenbrücke ohnehin zum Teil SEV geplant ist, die SEV-Busse und auch das Fahrpersonal dafür vorhanden sind.

  • Zitat Joris089 " Außerdem meinte er, dass die Radreifen wohl durch das Gewicht auch etwas leiden."


    Die neue Tram hat doch Monoblocräder und keine Radreifen....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Die neue Tram hat doch Monoblocräder und keine Radreifen....

    Sagt wer?


    Es sind weiterhin Radreifen und keine Monoblockräder.

    Theorie ist, wenn man alles weiß, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiß warum.


    Und wieder ist ein Tag vollbracht, und wieder ist nur Mist gemacht.
    Und morgen mit dem selben Fleiße wieder an die selbe Schei**.
    Nun lebt wohl ihr Sorgen, leckt mich am Ar*** und bis morgen

  • In den Unterlagen zur kommenden DADINA Verbandsversammlung sind weitere Infos zu den geplanten Fahrplanänderungen zu finden:


    Quelle: https://www.dadina.de/fileadmi…rlagen_VV_8_VI_gesamt.pdf


    Zusammengefasst werden also die Linien 4, 5 und 9 jeweils alle 20 Minuten fahren und sich auf den jeweiligen Außenästen zu einem 10-Minuten-Takt überlagern. Welche Änderungen sich durch den 10/20-Minutentakt der Linie 6 für die Linien 1 und 8 ergeben, geht daraus nicht hervor.


    "Die Straßenbahnen nach Kranichstein und Arheilgen können wieder jeweils im 10-Minutentakt verkehren" ist quatsch. Beide Stadtteile waren vor den Bauarbeiten im 7,5 Minuten-Takt an die Innenstadt angebunden. Zudem bleibt die Anbindung Kranichsteins an den Hauptbahnhof nach Wegfall der Linie H (Umleitung wegen Baustelle Rheinstraßenbrücke bis 2027) und der Linie 5 (fährt nicht mehr zum Hauptbahnhof) weiterhin schlecht. Trotzdem werden viele froh sein, dass nach so langer Zeit die Straßenbahn zurückkehrt.


    Ob die Linien 4 und 9 während des SEV nach Griesheim temporär zum Hauptbahnhof fahren, oder am Kongresszentrum wenden, wäre auch interessant zu wissen. Da die Ersatzbusse bis zum Schloss fahren, vermute ich eher letzteres.

  • Also wird die Linie 5 neu geführt zum Böllenfallor oder wie ist der Plan?


    Warum lässt man nicht die Linie 7 ausfallen und schickt die Schüler statttdessen mit Bussen zur Schule?

    LUKAS Küster:)

  • Also wird die Linie 5 neu geführt zum Böllenfallor oder wie ist der Plan?

    Das steht so im von drivr7 zitierten Text aus den DADINA-Unterlagen. Ich nehme stark an, dass so, wie im Moment die Linie 9 alle zehn statt (wie künftig) alle zwanzig Minuten fährt, in dieser Zeit die 5 alle zehn Minuten fahren wird und dafür die Linien 4 und 9 wegen des Griesheim-SEVs wegfallen.

    Warum lässt man nicht die Linie 7 ausfallen und schickt die Schüler statttdessen mit Bussen zur Schule?

    Genau das passiert ja nach den Herbstferien - wenn auf der Linie 3 Ersatzbusse alle 7,5 Minuten fahren, dann fährt sicherlich nicht auch die 7 zur Lichtenbergschule. Vor den Herbstferien wird die Griesheimer Strecke im SEV gefahren, weil das für zwei Wochen wegen der Rheinstraßenbrücke sowieso nötig gewesen wäre.

  • In einer neuen Pressemitteilung kündigt die Heag mobilo weitere Einschränkungen nach den Herbstferien an:

    • Linie 1 entfällt
    • Linie 3 wird (wie angekündigt) auf Busbetrieb umgestellt
    • Linien 6 und 8 fahren (wie vormittags) ganztags jeweils alle 20 Minuten
    • Linie 7 fährt ab Luisenplatz weiter als Linie 2 (diese also wohl nur alle 20 Minuten bis Hauptbahnhof)
    • Linie 10 kehrt (anders als noch vor Kurzem angekündigt) noch nicht zurück

    Diese Änderungen gelten nicht nur bis zum Fahrplanwechsel, sondern bis zu den Weihnachtsferien.

    Einmal editiert, zuletzt von ro_28 () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Es ist einfach nur noch lächerlich...


    Dann heißt es ja für den Ersatz der 1 man kann ja unterwegs an der unkomfortabelaten Haltestelle umsteigen.


    Aber immerhin ersetzt man die 6 teilweise durch die 8.


    Für den gemeinen Pendler bedeutet das natürlich nichts positives. Aber laut Heag ist die Nachfrage ja angeblich ohnehin nicht da...

    • Linie 7 fährt ab Luisenplatz weiter als Linie 2 (diese also wohl nur alle 20 Minuten bis Hauptbahnhof)

    Ich habe es so verstanden, dass die 7 zusätzlich zur 2 fährt. Ähnlich wie damals beim Wasserrohrbruch der 3, als diese zusätzlich zur 2 zur TU gefahren ist.

  • Ich habe es so verstanden, dass die 7 zusätzlich zur 2 fährt. Ähnlich wie damals beim Wasserrohrbruch der 3, als diese zusätzlich zur 2 zur TU gefahren ist.

    Das kann ich mir nicht vorstellen. Dann könnte man auch die 7 regulär fahren lassen und bräuchte weniger Busse auf dem 3E. Als Ausgleich für die geringere Leistung der 2 zwischen Luisenplatz und Hauptbahnhof kann man ja sehen, dass der 3E alle fünf bis zehn Minuten diese Verbindung abdeckt, anders als die 3, die normalerweise nur alle zwanzig Minuten fährt.

  • Hallo zusammen, gerne würde ich aus diesem Forum erfahren, weshalb der Straßenbahn-Betrieb, über Jahrzehnte stabil gelaufen, so am Boden liegt. Ich habe zu diesem Thema eben von vorne alle Beiträge gelesen und finde es schade, dass alle Erklärungsversuche sofort „flankiert“ („Beweise!“) werden. Wo, wenn nicht hier, erfahre ich die Gründe? In den Medien nicht. Es können doch nicht über Monate Ersatzteile fehlen. Ich vermute (ohne Beweise), dass mit den 100% Einsatz der TINA ab Spätsommer gerechnet wurde und so das Werkstattpersonal disponiert wurde. Auch die Ersatzteilversorgung wurde bestimmt für die alten Bahnen eingestellt.


    Im Ergebnis kann der Strassenbahnbetrieb auf Busse umgestellt werden. Keine Werbung für die Bahn.

  • Wo, wenn nicht hier, erfahre ich die Gründe?

    Mal abgesehen von Deiner sonstigen Rumtrollerei: Du erwartest jetzt nicht ernsthaft, in einem Forum, wo sich ein paar Nahverkehrsfreunde tummeln, von denen die wenigsten bei einem (beliebigen, nicht nur diesem) Verkehrsbetrieb oder in der Verkehrsbranche arbeiten und die zudem oft nur Informationen vom Freund eines Freundes gehört haben wollen, irgendeine allumfassende, richtige und nicht meinungsgetrübte Antwort? Da kannst Du auch den Papst zum Kinderkriegen fragen...

  • Hallo auch,


    ja, dem stimme ich auch zu. Schade, was aus dem Darmstädter Strassenbahnverkehr geworden ist."ironie modus an" Die TINA´s könnte man sich sparen und die anderen Bahnen auch. Stattdessen noch weitere E-Citaros. "ironie modus aus". In Wiesbaden gibt es ja schon seit 1955 bzw. 1958 (Kastel-Kostheim)

    keine Strassenbahn mehr und in Offenbach seit 1996 die Strecke zum Marktplatz reduziert zur Stadtgrenze.

    Und die VGF hat ja noch die Pt-Wagen. Ich war schon oft genug in Darmstadt und es hat immer ganz gut funktioniert.


    VG


    Thomas

  • Schade, was aus dem Darmstädter Strassenbahnverkehr geworden ist.

    Was ist denn aus dem "Darmstädter Strassenbahnverkehr geworden"? Butter bei die Fische, bitte.


    Nur mal so am Rande: Im Moment läuft hier de facto der Planbetrieb, in Frankfurt fällt z. B. auf der 14 gerade jede zweite Fahrt aus, auf der 16 fehlt ein Kurs, einer auf der 18, einer auf der 21... Von den Ausfällen auf den Buslinien mal gar nicht zu reden. Wenn also hier der Betrieb "am Boden liegen" soll, wo ist dann Frankfurt? Unter der Erde?

  • Für den gemeinen Pendler bedeutet das natürlich nichts positives

    Positiv:

    Es wird von der HEAG ein Ersatzkonzept entwickelt und vorgestellt.


    Bei der DB schafft man es noch nicht einmal, einen bereits verspäteten Zug in der App auch so anzuzeigen. Am Bahnsteig erfahren die Pendler erst, dass sie besser zu einer anderen Uhrzeit (ich meine zu einer anderen Verbindung) losgegangen wären. Dieses ständige Zielverspätung > +30 Min. durch Unfähigkeit beim Fahren und Informieren gibt es im Gegenzug der DB dann bei der HEAG immerhin nicht. Das sind für mich positive Punkte für die HEAG.

    Vollkommen Großartiges Forum

    Einmal editiert, zuletzt von SoundofN1 ()

  • Unterm Strich bringen diese Vergleiche halt nicht viel. Wir sind nicht in Frankfurt oder Frankreich oder sonstwo. Randbemerkung mal ok, aber das ist halt nicht wirklich zielführend. Es geht hier um Darmstadt und den Rumpfstraßenbahnbetrieb.


    Leider liefert momentan keiner der Verkehrsdienstleister wirklich postives ab. Und am Ende nutzen sich die jahrelang anhaltenden Gründe irgendwann mal ab.


    Es wäre natürlich interessant zu wissen was nach den Ferien nun anders ist? Noch mehr kaputt? Wo ist der Aufsichtsrat?


    Die Wiederaufnahme nach Griesheim?


    Da diese Firma ja Teil der städtischen Unternehmen ist, hat man natürlich auch eine gewisse Erwartungshaltung. Gerade von dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der ja so schön mit verlässlichem Verkehr in seinem Wahlprogramm geworben hat.

  • Positiv:

    Es wird von der HEAG ein Ersatzkonzept entwickelt und vorgestellt.


    Bei der DB schafft man es noch nicht einmal, einen bereits verspäteten Zug in der App auch so anzuzeigen. Am Bahnsteig erfahren die Pendler erst, dass sie besser zu einer anderen Uhrzeit (ich meine zu einer anderen Verbindung) losgegangen wären. Dieses ständige Zielverspätung > +30 Min. durch Unfähigkeit beim Fahren und Informieren gibt es im Gegenzug der DB dann bei der HEAG immerhin nicht. Das sind für mich positive Punkte für die HEAG.

    Zumindest diesbezüglich kann man natürlich eine Eingabe beim EBA machen. Zu Fahrgastrechten gehört auch eine angebrachte Information.


    Zumal es ja sogar ein Betriebsprogramm geben muss. Gerade für den Ast nach Schwetzingen.