Gibt es schon Infos zur Sperrung in den Sommerferien 2023?
Sommerbaustelle 2023: B-Strecken-Sperrung vom 22.07. bis 04.09.2023
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Gibt es schon Infos zur Sperrung in den Sommerferien 2023?
Bisher ist nur klar, dass Anfang Juli ein neuer Gleiswechsel am Willy-Brandt-Platz eingebaut werden soll und ab Ferienbeginn an der Signaltechnik der B-Strecke gearbeitet wird. - Über Ersatzverkehr wurde noch nicht berichtet, wenn man an frühere Sperrungen denkt, wäre folgendes möglich:
Zusätzliche Fahrten der 12 zwischen Eissporthalle und Hauptbahnhof (Fernbusterminal), mehr Platz in der U7 (Vier-Wagen-Züge), in der SVZ zusätzliche Fahrten der 16 zwischen Gutleut und Ginnheim sowie SEV zwischen Marbachweg und Konstablerwache (Allerheiligenstraße).
Zwischen Konstablerwache und Hauptbahnhof fährt oberirdisch die 12 bzw. ab Börneplatz auch 11 und 14, im Untergrund fahren dann nur S1, 2, 8 und 9. - S3-6 werden ab Hauptbahnhof nicht in die Stadt fahren wegen Bauarbeiten am Südbahnhof (Sonderfahrpläne für S3, 4 und 5 stehen für April und Sommerferien schon in der Auskunft; bei der S6 gibt es abweichende Pläne).
11.02.2023: U4 (w)endet an der Seckbacher Landstraße
Auf ein Neues: Für Samstag, 11. Februar sind o. g. Arbeiten erneut angekündigt.
Alle Bahnen der U4 (w)enden dann wieder an der Seckbacher Landstraße – von und nach Enkheim empfiehlt sich die U7 oder man fährt in Bornheim zwischen Eissporthalle (Anschluss von/zur U7) und Bornheim Mitte (Anschluss von/zur U4) mit Tram 12 oder Busse 38 und 103.
Für die Sperrung am Samstag nennt die VGF nun als Grund: Austausch von Kabeln für das betriebseigene Netz im Betriebshof Ost, außerdem Grünschnittarbeiten im Bereich der Tunnelausfahrt.
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Wenn neben U4 und U5 auch S3 bis S6 in der Innenstadt fehlen, dann dürften wohl trotz Sommerferien bloß ein paar Verstärker auf der 12 nicht genügen, vermutlich nicht einmal ein doppelter Takt zwischen Eissporthalle und Hbf. Eher könnte wohl auch zusätzlich eine Verstärkung der 14 zwischen Ernst-May-Platz und Hbf sinnvoll sein. Dann könnten sich die Bewohner in Bornheim, Nordend und Ostend in zwei Richtungen (von der Berger Straße aus gesehen) umorientieren. Dafür aber, schätze ich mal ungeprüft, wird der Straßenbahn-Fuhrpark nicht ausreichen, oder?
Mit den Straßenbahnfahrzeugen dürfte es ja ohnehin sehr knapp werden, weil die Tram auch bei der Südbahnhofsperrung der ideale SEV wären: auf der Route Louisa-Stresemannallee-Hauptbahnhof. Da liegt es eigentlich auf der Hand, eine 12E mit einer solchen 17E direkt zu verknüpfen. Könnte die VGF eine solche Zusatzlinie Eissporthalle-Louisa im 10-Minuten-Takt mit ihrem Fuhrpark und Personal aber überhaupt stemmen - wenn in der HVZ alles eingesetzt würde, was rollen kann, also neue T, Pt, O, N... ?
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Wenn neben U4 und U5 auch S3 bis S6 in der Innenstadt fehlen, dann dürften wohl trotz Sommerferien bloß ein paar Verstärker auf der 12 nicht genügen, vermutlich nicht einmal ein doppelter Takt zwischen Eissporthalle und Hbf. Eher könnte wohl auch zusätzlich eine Verstärkung der 14 zwischen Ernst-May-Platz und Hbf sinnvoll sein. Dann könnten sich die Bewohner in Bornheim, Nordend und Ostend in zwei Richtungen (von der Berger Straße aus gesehen) umorientieren. Dafür aber, schätze ich mal ungeprüft, wird der Straßenbahn-Fuhrpark nicht ausreichen, oder?
Bei früheren Sperrungen wurde die 12 auf 5er-Takt umgestellt, die 14 wurde dabei nicht verstärkt, nach dem sie nun vier Monate in der Innenstadt, am Hauptbahnhof und im Gallus gar nicht existierte, ist es erst mal gut, dass sie wenigstens (ab 20.02.23) im 10er-Takt unterwegs ist...
Von Bornheim könnte auch die U7 ab Eissporthalle eine vernünftige Alternative sein, mit dieser kommt man nach Enkheim, zur Konstablerwache und zur Bockenheimer Warte, alles sonst auch U4-Ziele... Und der M32 zwischen Höhenstraße und Bockenheimer Warte ist für so manchen auch ganz brauchbar.
Wer die Straßenbahn als Ersatz für die S-Bahn nimmt, könnte ab Konstablerwache und Südbahnhof mit der 18 fahren, an der Louisa starten S-Bahnen nach Langen und Darmstadt. - Gleiches gilt mit der 17 zwischen Nauheimer Straße (Westbahnhof), Hauptbahnhof und Louisa.
Auf der Altstadtstrecke fahren dann 24 Züge/Stunde (12 x Linie 12 und jeweils 6 x Linie 11 und 14).
Mit den Straßenbahnfahrzeugen dürfte es ja ohnehin sehr knapp werden, weil die Tram auch bei der Südbahnhofsperrung der ideale SEV wären: auf der Route Louisa-Stresemannallee-Hauptbahnhof. Da liegt es eigentlich auf der Hand, eine 12E mit einer solchen 17E direkt zu verknüpfen. Könnte die VGF eine solche Zusatzlinie Eissporthalle-Louisa im 10-Minuten-Takt mit ihrem Fuhrpark und Personal aber überhaupt stemmen - wenn in der HVZ alles eingesetzt würde, was rollen kann, also neue T, Pt, O, N... ?
Statt einer 12/17 (Eissporthalle <> Baseler Platz <> Louisa), könnte auch der 7/8er-Takt als „normale 17“ gefahren werden, dieser Takt gilt eigentlich nur an Schultagen und könnte für die 17 (Rebstockbad <> Neu-Isenburg) tagsüber ausgedehnt werden... - Die Verstärkungszüge der Linie 12 würden dann an der Haltestelle Hauptbahnhof Fernbusterminal (ehemals Pforzheimer Straße) (w)enden.
Außerdem wurde bereits mitgeteilt, dass die 15 über das übliche Maß hinaus bis OF-Stadtgrenze fährt, um die S-Bahn am Mühlberg best möglichst anzubinden, vom Mühlberg geht es weiter umsteigefrei zum Hauptbahnhof durch den Citytunnel, am Hauptbahnhof kann dann von den Linien des Kleyerbündel auf die dort (w)endenden Linien des Gallusbündel umgestiegen werden...
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Statt einer 12/17 (Eissporthalle <> Baseler Platz <> Louisa), könnte auch der 7/8er-Takt als „normale 17“ gefahren werden, dieser Takt gilt eigentlich nur an Schultagen und könnte für die 17 (Rebstockbad <> Neu-Isenburg) tagsüber ausgedehnt werden...
Bis Isenburg und Rebstockbad kämen allerdings recht viele nicht notwendige Kilometer zusammen. Wenn schon das Angebot bei 12 und 15 erweitert wird, ahne ich, dass die VGF darüber hinaus nicht mit ihrer Kapazität aasen kann. Eine Verstärkung zwischen Hbf und Louisa wäre dabei das Minimum, um die Lücke in S3/4 zu überbrücken. Und diese dann mit der 12V zu verknüpfen, könnte ja womöglich auf der Hand liegen.
Klar, gäbe es genug Tram-Kapazität, wäre eine eigene 17V schon schöner. Aber selbst die ist wohl weder bis Neu-Isenburg, noch bis Rebstock auf kompletter Strecke wirklich notwendig, oder? Louisa-Westbahnhof würde völlig genügen und zudem Umsteigewege am Westbahnhof ganz erheblich verkürzen.
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Bis Isenburg und Rebstockbad kämen allerdings recht viele nicht notwendige Kilometer zusammen. Wenn schon das Angebot bei 12 und 15 erweitert wird, ahne ich, dass die VGF darüber hinaus nicht mit ihrer Kapazität aasen kann. Eine Verstärkung zwischen Hbf und Louisa wäre dabei das Minimum, um die Lücke in S3/4 zu überbrücken. Und diese dann mit der 12V zu verknüpfen, könnte ja womöglich auf der Hand liegen.
Dem Vorschlag folgend würden dann alle Tramlinien (11, 14 bis 18 und 21) im 10er-Takt fahren, Ausnahme wäre die Linie 12, diese würde zwischen Eissporthalle und Stresemannallee/ Gartenstraße alle fünf Minuten fahren und weiter zur Rheinlandstraße bzw. Louisa im Wechsel jeweils alle 10 Minuten.
Wenn man den aktuellen Fahrplan zugrunde legt kann man von der Eissporthalle bis Baseler Platz in 27 Minuten fahren und von dort weiter zur Louisa in 7 Minuten, wenn man diese Verbindung durchgehend ohne umsteigen am Baseler Platz in 34 Minuten veranschlagt, könnte inklusive Pausen ein 90-Minuten-Umlauf funktionieren.
Die dafür zusätzlichen Wagen könnten von den Linien 11, 17 und 21 kommen, wenn diese statt 7/8, nur im 10-Minuten-Takt fahren, braucht es entsprechend weniger Wagenumläufe – die zusätzlich auf der 12 benötigten Fahrer, könnten von der U4 und tlw. U5 kommen, somit wäre es weiter möglich einem Teil des Fahrpersonals Urlaub zu gönnen...
Die Linie 12 hätte dann eine Doppelfunktion im Ersatzverkehr – zwischen Bornheim, Konstablerwache und Hauptbahnhof Ersatz für ausfallende U-Bahn (U4/U5) und zwischen Hauptbahnhof, Stresemannallee und Louisa Ersatz für ausfallende S-Bahn (S3-S6) und Unterstützung für die Linie 17.
Zwischen Konstablerwache und Louisa gebe es nach diesem Beispiel zwei Fahrtrouten; als 12 via Hauptbahnhof und Stresemannallee und als 18 via Lokalbahnhof und Südbahnhof.
An der Louisa fahren die S-Bahnen von/nach Langen/Darmstadt.
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22.07.-02.09.2023: Sperrung B-Strecke
Wenn neben U4 und U5 auch S3 bis S6 in der Innenstadt fehlen, dann dürften wohl trotz Sommerferien bloß ein paar Verstärker auf der 12 nicht genügen, vermutlich nicht einmal ein doppelter Takt zwischen Eissporthalle und Hbf. Eher könnte wohl auch zusätzlich eine Verstärkung der 14 zwischen Ernst-May-Platz und Hbf sinnvoll sein.
So langsam sickern weitere Infos durch, demnach beginnt die Sperrung am Samstag, 22. Juli erst nach dem Nachtverkehr und endet am Samstag, 2. September gegen 1 Uhr, also mit Beginn des Nachtverkehrs – am letzten Ferienwochenende wäre somit die B-Strecke wieder offen.
Weiterhin fahren die Straßenbahnen der Linien 12 und 16 wie gewohnt, zur Verstärkung gibt es aber eine Sonderlinie, diese fährt wie 12 bis Hbf./ Münchener Straße, dann weiter zum Hauptbahnhof wie 11, 14 und ab dort wie 16 bis Ginnheim, umgekehrt entsprechend.
Die zusätzliche Linie fährt mit Fahrzeugen, die im Sommer auf anderen Linien nicht benötigt werden, so gibt es auf den Linien 11, 17, 18 und 21 keinen 7/8er-Takt.
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22.07.-02.09.2023: Sperrung B-Strecke
Die zusätzliche Linie fährt mit Fahrzeugen, die im Sommer auf anderen Linien nicht benötigt werden, so gibt es auf den Linien 11, 17, 18 und 21 keinen 7/8er-Takt
Fahren 11,17, 18 und 21 im 10 oder 15 Minuten takt? Nutzt man dann auch alle Wagen? auch O, M, N, Pt und T wagen? Welche Liniennr wird es haben?
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Fahren 11,17, 18 und 21 im 10 oder 15 Minuten takt?
Siehe Fahrplan
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Fahren 11,17, 18 und 21 im 10 oder 15 Minuten takt? Nutzt man dann auch alle Wagen? auch O, M, N, Pt und T wagen? Welche Liniennr wird es haben?
Der N-Wagen ist aktuell nicht fahrbereit und der O-Wagen steht voraussichtlich ebenfalls nicht zur Verfügung.
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Siehe Fahrplan
Ich meinte während der Sperrung
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Fahren 11,17, 18 und 21 im 10 oder 15 Minuten takt? Nutzt man dann auch alle Wagen? auch O, M, N, Pt und T wagen? Welche Liniennr wird es haben?
In den Sommerferien fahren die Straßenbahnen Montag bis Samstag im 10-Minuten-Takt und am Sonntag alle 15 Minuten (Ausnahme 11 und 21: Hier gibt es auch an Sonntagen einen 10er-Takt).
Wenn ich die bisherigen Infos richtig verstehe, verkehrt die Sonderlinie in der gleichen Taktung wie 12 und 16, es gibt durch die Sonderlinie ein doppeltes Fahrtenangebot und eine Direktverbindung aus dem Osten in den Nordwesten.
Heute in sieben Wochen geht’s los...
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Fahren 11,17, 18 und 21 im 10 oder 15 Minuten takt? Nutzt man dann auch alle Wagen? auch O, M, N, Pt und T wagen?
L, M, N (und O) sind Museumsfahrzeuge die nicht Im Plandienst fahren werden. 1. Braucht man Fahrer, die diese Wagen fahren dürfen, 2. wird man eher den Takt auf anderen Linien reduzieren. 3. sind L, M und N Einrichtungsfahrzeuge. Damit fallen die Linien 11 (östlich der Hugo-Junkers-Straße), 14, (westlich derFußballschleife/Hbf), 15, 16 (nördlich der Adalbert/Schloßstr., westlich Lokalbahnhof), 17 (nördlich der Messe) und 18 weg. Die Kurse auf der 12 müssen zwingend bis zur Hugo-Junkers-Straße fahren, nur auf der 21 wären sie problemlos einsetzbar. Diesen Aufwand wird aber niemand betreiben und daher ist es leichter, die Taktung zu verändern.
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19.-22.06.2023: Tagsüber keine Fahrten der U4 von/nach Enkheim
Wegen Gleis- und Weichenarbeiten fährt die Linie U4 von Montag, 19. Juni bis Donnerstag, 22. Juni, jeweils von 7 bis 19 Uhr nicht zwischen Seckbacher Landstraße und Enkheim – ersatzweise kann zwischen Konstablerwache und Enkheim die U7 genutzt werden.
Vor 7 und nach 19 Uhr fährt die U4 auf dem kompletten Linienweg von/nach Enkheim.
Quelle: VGF-Störungstool > Linie U4
Hallo,
wahrscheinlich wird dann auch noch die U7 dran sein.
Gruß
HCW
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Sommerferien: Metrobusse M34 und M43 werden während der U-Bahn-Sperrung verlängert
M34 fährt zusätzlich zwischen Bornheim Mitte und Zoo
M43 fährt zusätzlich zwischen Bornheim Mitte und Eissporthalle/ Festplatz
In der Fahrplanauskunft, wurden für die Zeit der Sommerferien inzwischen Änderungen eingearbeitet, so sind alle U4-Fahrten (22.07.-03.09.23) inzwischen gestrichen, beim Metrobus M34 ist mir aufgefallen, dass die Busse bis zum Zoo verlängert werden, sie verbessern damit das Angebot zur Straßenbahnlinie 14 und haben am Zoo Anschluss zu U6 + U7.
Der Metrobus M43 verbessert das Angebot innerhalb Bornheims, dieser wird von Bornheim Mitte bis Eissporthalle (Anschluss zur U7) verlängert, die Busse fahren via Ernst-May-Platz (wie 38), dann weiter zur Haltestelle Eissporthalle Nordeingang und ab dort wie 38 zur Haltestelle Eissporthalle/ Festplatz, damit sind die Busse gewendet und fahren zurück nach Bergen Ost (ab Bornheim Mitte gewohnter Linienweg).
Fahrgäste aus Seckbach, die normalerweise an der Seckbacher Landstraße in die U4 umsteigen, können bis Eissporthalle weiterfahren und erreichen ab dort die Innenstadt mit U7 – umgekehrt entsprechend, ab Eissporthalle mit 38 + M43 via Bornheim Mitte nach Seckbach (Atzelberg West) und nur mit M43 weiter bis Bergen Ost.
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Die VGF hat zwei Presse-Informationen sowie eine Sonderseite zu den Bauarbeiten veröffentlicht.
U4 und U5: Tunnelsperrung in den Sommerferien
Einbau neuer Komponenten und Instandhaltungsarbeiten.
In den kommenden Sommerferien ist es wieder so weit: ein wichtiger Abschnitt des Frankfurter Nahverkehrs-Systems muß vorübergehend gesperrt werden, denn die selbsterhaltende Infrastruktur ist bis jetzt nicht erfunden worden. Gleise müssen repariert, Weichen ersetzt werden. Gleichzeitig finden erste Arbeiten für die neue digitale Zugsicherung statt, mit der die Strecke als erste im Frankfurter Netz ausgestattet werden wird. Unter Betrieb ist beides – Instandhaltung und Einbau neuer Komponenten – kaum möglich, es würde hohe Kosten verursachen und über einen längeren Zeitraum Fahrgäste erheblich behindern.
Vom 22. Juli bis 4. September 2023 sperrt die VGF daher den Tunnel der Linien U4 und U5. Während die U4 in den Sommerfreien-eingestellt wird, fährt die U5 zwischen Hauptfriedhof und Preungesheim, zwischen Konstablerwache und der Station „Marbachweg / Sozialzentrum“ (hier sowie an der Station „Hauptfriedhof“ ist Umstieg zur U5 möglich) setzt die VGF einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Zusätzlich fährt vorübergehend eine (Straßenbahn-)Sonderlinie 10, die zwischen Ginnheim und Hugo-Junkers-Straße auf verschiedenen Abschnitten alternative Verbindungen zu den U-Bahnen herstellt. Zu den betrieblichen Auswirkungen, vor allem aber zum Angebot, mit dem Fahrgäste, die sonst U4 und U5 nutzen, trotzdem ihr Ziel erreichen, siehe unsere Presseinformation „Sommerferien 2023: Linie U4 gesperrt // Linie U5 nur auf Teilstrecke unterwegs // SEV und Sonderstraßenbahnlinie im Einsatz“, die unter www.vgf-ffm.de auf der Startseite der VGF-Homepage zu finden ist.
„Wir nutzen die Sperrung, die der reguläre Austausch von z.B. Schienen, Weichen, Fahrleitung und Fahrtreppen notwendig macht, auch zum Einbau eines neuen BOS-Funksystems und erster Teile unserer neuen digitalen Zugsicherung. ‚Digital Train Control – System Frankfurt‘ wird den öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt auf eine ganz neue Basis stellen und wird ein ganz wesentlicher Teil der Mobilitätswende sein, weil wir die Kapazität auf bestehenden U-Bahnstrecken signifikant ausbauen können. So können wir in naher Zukunft einer erhöhten Fahrgast-Nachfrage nachkommen“, sagt VGF-Geschäftsführer Michael Rüffer zu den geplanten Arbeiten.
Zweitälteste Tunnelstrecke Frankfurts
Im Frankfurter System wird die von den Linien U4 und U5 befahrene Trasse als „B-Strecke“ bezeichnet, weil sie nach der im Oktober 1968 eröffneten „A-Strecke“ (Hauptwache – Nordwestzentrum) schlicht der zweite U-Bahn-Abschnitt war: Am 26. Mai 1974 wurde die Strecke Theaterplatz (heute Willy-Brandt-Platz) – Scheffeleck via Konstablerwache in Betrieb genommen; bis Gießener Straße fuhren die Bahnen oberirdisch. Drei Jahre später, im März 1977, wurde dieser Abschnitt bis zu seiner heutigen Endstation „Preungesheim“ verlängert. Am anderen Ende der Strecke wurde ebenfalls gebaut, bis im Mai 1978 der Abschnitt Theaterplatz – Hauptbahnhof dem Betrieb übergeben werden konnte – zeitgleich mit Eröffnung der S-Bahn zwischen Hauptbahnhof und Hauptwache. Am 31. Mai 1980 schließlich wurde der Tunnelabschnitt Konstablerwache – Seckbacher Landstraße via Bornheim Mitte eröffnet, im Februar 2001 die Verlängerung Hauptbahnhof – Bockenheimer Warte, die allerdings der ganz eigenen Frankfurter Logik nach als „D1“ zur „D-Strecke“ gehört. Der heute von U4 und U5 befahrene Tunnel hat mit seinen zwei Ästen also zwischen 43 (Konstablerwache – Seckbacher Landstraße) und 49 Jahre (Willy-Brandt-Platz – Scheffeleck) auf dem Buckel.
Zahlen – Daten – Fakten
Dem eigentlichen Bauwerk macht diese Zeit nichts aus, daher wird auch nicht „am“, sondern „im“ Tunnel gearbeitet: 3 Km Schienen werden ersetzt, 15 Kilometer profiliert (ein Schleifen, das die Lebensdauer der Schienen erhöht), 11 Weichen ausgetauscht und 10 Km Fahrleitung erneuert. 97 Km Elektrokabel für unterschiedliche Zwecke – unter anderem die Tunnelbeleuchtung und neue Energieverteiler – zieht die VGF neu, weitere 50 Km Kommunikationskabel. Dazu werden auch 13.000 neue Kabelhalterungen für die Tunnelbeleuchtung montiert. Weitere 33.000 Kabelhalterungen sind für den BOS-Funk notwendig. 1.030 LED-Sicherheitsleuchten und 190 Energieverteiler werden erneuert. Mehr als 200 Transportfahrten mit Arbeitszügen werden stattfinden, zumal die VGF in der Station „Konstablerwache“ auch 4 neue Fahrtreppen montieren wird.
Instandhaltung: Gleisbau
Mit Wendeanlagen und Abstellgleisen liegen im Tunnel zwischen Bockenheimer Warte und der Rampe Seckbacher Landstraße rd. 35 Km Schienen. Drei Kilometer davon erneuert die VGF, da sie „in die Jahre gekommen“ sind. Denn Schienen und Weichen – aber auch Oberleitungen und ihre Befestigungen – unterliegen natürlichem Verschleiß und müssen ausgetauscht werden, um jederzeit Betriebsqualität und -Sicherheit garantieren zu können. Einzelne Schienen im „B-Tunnel“ liegen tatsächlich rd. 40 Jahre.
Hierzu ist ein großer Teil der 200 Transportfahrten notwendig, mit denen Schienen sowie Bau- und Arbeitsmaterial zu den unterirdischen zu den Baustellen gebracht werden. Die VGF nutzt die seltene Vollsperrung einer Strecke aber auch, um neue Technik in den Tunnel zu bekommen, zum Beispiel Komponenten für die neue digitale Zugsicherung
Innovation: „Digital Train Control“
Mit der Montage von mehreren Tausend Kabelhalterungen und der Verlegung von 50 Km Kommunikationskabeln beginnt die VGF, erste Komponenten ihrer neuen Zugsicherung „Digital Train Control – System Frankfurt“ („DTC“) einzubauen. „DTC“ ist das größte Innovationsprojekt der VGF: eine digitale Zugsicherung, die in der Branche als „Communication Based Train Control“ oder kurz „CBTC“ bezeichnet wird. Bis 2031 soll das ganze VGF-Netz auf eine digitale Zugsicherung umgerüstet werden, zunächst alle neun Linien des U-Bahn-Systems, dann die zehn Straßenbahn-Linien. Den Anfang macht die „B-Strecke“ mit den Linien U4 und U5, inklusive der U5-Verlängerung ins Europaviertel, wo die erste U-Bahn-Linie mit digitaler Zugsicherung fahren wird.
Hinter „CBTC“ verbirgt sich ein komplexes System von digitalen Signalen und Meldungen, die Fahrzeuge und Strecke permanent miteinander in Echtzeit austauschen. Verschiedene Komponenten auf der Strecke und in den Fahrzeugen machen diese funkbasierte, bidirektionale Datenkommunikation zwischen Zug und Infrastruktur möglich, bei der Fahrweg-Informationen über Funksystem auf die Züge übertragen werden. Mit „DTC“ wird die VGF die Kapazität auf ihren Strecken signifikant erhöhen, denn mit digitaler Zugsicherung können Züge „im wandernden Raumabstand“ aufeinander folgen. Da sie also nicht mehr im Abstand ihres Bremswegs unterwegs sind, kann die VGF mehr Züge gleichzeitig auf einer Strecke einsetzen. „DTC“ ermöglicht außerdem einen effizienteren Betrieb mit Energie-Einsparungen bis zu 15% und erhöht durch sanfteres Beschleunigen und Abbremsen den Komfort der Fahrgäste.
Ein kurzer VGF-Film erklärt anschaulich das komplexe System und steht – zusammen mit weiteren Informationen zu „DTC“ – auf der Innovations-Seite des Unternehmens unter DTC - Innovation VGF (vgf-ffm.de) zur Verfügung.
BOS-Funk
Die Abkürzung „BOS“ steht für „Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“, also Landespolizei, Bundespolizei, Branddirektion, Rettungskräfte etc. Die VGF betreibt ein analoges BOS-Objektfunksystem zur Versorgung der unterirdischen Verkehrsanlagen. Sie nutzt als Betreiberin dieses System nicht selbst, sondern stellt für die genannten BOS-Nutzer eine flächendeckende Netzabdeckung in ihren Anlagen sicher.
Nach dem Hessischen Brand- und Katastrophenschutzgesetz (HBKG) ist die VGF als Objektbetreiber der unterirdischen Verkehrsanlagen verpflichtet, auf eine digitale BOS-Objektfunkanlage umzurüsten. Hierfür finden im Rahmen der sommerlichen Tunnelsperrung mit der Montage von weitern Kabelhalterungen entsprechende Arbeiten statt. Die ebenfalls notwendige „Aktive Technik“, z.B. Schaltschränke, können in den Stationen anschließend unter Betrieb installiert werden.
Die Umstellung von analogen auf digitalen BOS-Funk soll netzweit im Spätsommer 2025 abgeschlossen sein, bis dahin sind auf „A“- und „C-Strecke“ Arbeiten wie jetzt im „B-Tunnel“ notwendig. Im Innenstadtbereich sollen die Arbeiten im Mai 2024 abgeschlossen sein, damit der digitale BOS-Funk zur EM 2024 genutzt werden kann.
Fahrtreppen
Die Sperrung nutzt die VGF auch, um vier Fahrtreppen in der Station „Konstablerwache“ zu erneuern. Solche Arbeiten sind aufwendige und teure Routine, im Jahr 2023 sind 13 der insgesamt 270 Fahrtreppen in den Stationen der VGF auf dem Erneuerungsprogramm. Denn: Auch diese Anlagen verschleißen und stehen ohne Instandhaltung – oder eben eine umfassende Erneuerung – den Fahrgästen nicht uneingeschränkt zur Verfügung.
Sommerferien 2023
Linie U4 gesperrt // Linie U5 nur auf Teilstrecke unterwegs // SEV und Sonderstraßenbahnlinie im Einsatz
In den diesjährigen Sommerferien, genauer von Samstag, 22. Juli 2023, ca. 4 Uhr, bis Montag, 4. September 2023, ca. 3 Uhr, finden auf den Strecken der Linien U4 und U5, der sogenannten „B-Strecke“, umfangreiche Bau- und Modernisierungsarbeiten statt. Um die Zeit intensiv nutzen zu können, muss die Strecke der Linie U4 komplett gesperrt werden. Die Linie U5 verkehrt in der genannten Zeit nur zwischen Hauptfriedhof und Preungesheim, der Streckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof und Hauptfriedhof ist ebenfalls gesperrt.
Von Dienstag, 29. August, ca. 2 Uhr bis Donnerstag, 31. August, ca. 3 Uhr, entfällt auf der U5 wegen Straßenbaumaßnahmen außerdem der Halt am Hauptfriedhof: In diesem Zeitraum verkehrt die U5 nur zwischen Marbachweg/Sozialzentrum und Preungesheim.
Die wichtigsten Alternativen
Um möglichst viele Stationen der ausfallenden Linie U4 anfahren zu können und Anschluss an geeignete Alternativverbindungen zu schaffen, wird eine Straßenbahnsonderlinie mit der Nummer 10 auf die Gleise geschickt. Sie fährt von Ginnheim über Bockenheimer Warte, Hauptbahnhof, die Altstadt, Konstablerwache, Bornheim Mitte und Eissporthalle zur Hugo-Junkers-Straße.
Außerdem ist ein Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) im Einsatz, der die Stationen „Konstablerwache“ und „Marbachweg/Sozialzentrum“ verbindet und alle dazwischenliegenden Stationen der Linie U5 anfährt. Die SEV-Haltestellen befinden sich in der Nähe der U-Bahn-Stationen der U5 und sind ausgeschildert.
Auch zahlreiche regulär verkehrende Linien bieten Alternativen:
- Die Frankfurter S-Bahnen verbinden die zentralen Stationen Hauptbahnhof, Hauptwache und Konstablerwache.
- Die Linien U6 und U7 verbinden die Bockenheimer Warte mit der Konstablerwache. Die U7 fährt von dort weiter bis Enkheim, morgens im dichteren Takt und an allen Tagen mit zusätzlichen Wagen.
- Die Straßenbahnlinien 11 und 14 verbinden Hauptbahnhof und Börneplatz/Stoltzestraße, die Linie 14 fährt von dort weiter zum Zoo und zum Ernst-May-Platz in Bornheim.
- Die Straßenbahnlinie 12 verbindet die Stationen „Hauptbahnhof/Münchener Straße“, „Konstablerwache“, „Bornheim Mitte“ und „Eissporthalle/Festplatz“.
- Die Straßenbahnlinie 16 verbindet die Bockenheimer Warte mit dem Hauptbahnhof.
- Die Buslinie M34 wird von Bornheim Mitte bis zur U-Bahn-Station „Zoo“ verlängert, wo der Umstieg in die Linien U6 und U7 möglich ist.
- Die Buslinie 38 verbindet die Haltestellen „Bornheim-Mitte“, „Seckbacher Landstraße“ und „Atzelberg“.
- Die Buslinie 40 verbindet Bergen Ost und die U-Bahn-Station „Enkheim“.
- Die Buslinien M43 wird ebenfalls verlängert und verbindet die Haltestellen „Bergen Ost“, „Bornheim Mitte“ und „Eissporthalle/Festplatz“, wo ein Umstieg in die Linie U7 möglich ist.
Weitere Informationen sind hier zu finden.
RMV-Fahrplanauskunft ist aktuell
Über die RMV-App und auf www.rmv-frankfurt.de können sich Fahrgäste über die Fahrpläne und ihre besten Verbindungen informieren. Auch die Mitarbeitenden am RMV-Servicetelefon 069 24 24 80 24 sind rund um die Uhr erreichbar und beraten gerne.
Was wird gemacht?
Alle Informationen rund um die anstehenden Baumaßnahmen finden Sie hier.
Das Social Media-Team der VGF wird das Großprojekt begleiten, so dass man sich regelmäßig ein Bild von den anstehenden Arbeiten machen kann: instagram.com/vgf_allefahrenmit
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Hallo,
auf der Sonderlinie 10 werden mindestens 13 Kurse benötigt, wenn ein 10min-Takt gefahren wird.
Gruß
HCW
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Interessant... haben wir denn so viele Straßenbahnen für diese 13 Kurse? Ich rede dabei selbstverständlich von Niederflur-straßenbahnen.
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Interessant... haben wir denn so viele Straßenbahnen für diese 13 Kurse?
Ich denke mal die Pt Wagen werden auf der 15 und 17 evtl. 18 fahren und die freien Niederflurwagen werden dann auf der Linie 10 eingesetzt.
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Interessant... haben wir denn so viele Straßenbahnen für diese 13 Kurse?
Ja, weil andere Linien in dieser Zeit nach Ferien- bzw. Sonderfahrplan fahren werden. Auf den Linien 11, 17, 18 und 21 werden, wenn ich mich auf die schnelle nicht verrechnet habe, insgesamt 14 Kurse eingespart.
Ich rede dabei selbstverständlich von Niederflur-straßenbahnen.
Um den Einsatz von Pt-Wagen wird man vermutlich nicht drum herum kommen.