Sommerbaustelle 2023: B-Strecken-Sperrung vom 22.07. bis 04.09.2023

  • Mangels Haltestelle am Kurfürstenplatz kann dort kein Fahrgastwechsel stattfinden.

    Die Bus-Haltestelle gibt es durchaus, man muss nur wissen wo die ist- in der Ederstr. an der Ecke zur Schloßstr. Also praktischerweise noch einen Block entfernt von der Haltemöglichkeit der Straßenbahn (die m.W. inzwischen allerdings auch ohne H-Schild ist) und damit für nicht ortskundige unmöglich zu finden. Umstieg am Westbahnhof wäre in dem Fall wirklich sinnvoller gewesen.

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  • Die 14 ist halt außerdem im Betrieb eher unpraktisch, denn dadurch, dass die im Verhältnis zu den gemeinsam verkehrenden Linien eher schwach ausgelastet ist ist die relativ pünktlich und bummelt vor sich hin.

    Die Fahrplanlage ist so knapp, dass die an der Ostendstraße den 11er, am Börneplatz den 12er und am Hbf. den 21 vorausfahren tut, wo die betroffene Linie etwas Verspätung hat. Dann steigt natürlich die Verspätung der anderen Linie während die 14 seine pünktliche Abfahrt weiter hat. Das ist aus betrieblicher Sicht etwas störend.

    Aus dem Vorausfahren ergibt sich aber ein anderer Vorteil: Der schwach besetzte Zug der Linie 14 kann hier die wegen der U-Bahn-Sperrung auf die Tram ausweichenden Fahrgäste besser aufnehmen, als das die Wagen der ohnehin schon ordentlich besetzten "Stammlinien" könnten. Denn "naturgemäß" nehmen die wartenden Fahrgäste die erste Fahrtmöglichkeit die sie ans Ziel bringt, egal wie voll der Wagen schon ist, und da kann sich der Fahrgastwechsel bei einem schon normal gefüllten Zug der 11 (z.B.) schon ordentlich in die Länge ziehen. Außerdem ist es für die Fahrgäste komfortabler. (ja ich weiß, das spielt ne untergeordnete Rolle, auch wenn das eigentlich nicht so sein sollte...)


    Genau so habe ich übrigens gestern meine Fahrten gestaltet: An der Juliusstr. habe ich die 16 Richtung OF fahren lassen und die kurz danach fahrende, schwächer besetzte 10 genommen, die offenbar in Ginnheim gerade noch die Umsteiger einer U1 mitbekommen hat.
    Später am Tag dann am Platz der Republik ließ ich eine dick besetzte 11 Richtung Fechenheim fahren, eine schwächer besetzte 14 bog vor der schon an der Kreuzung wartenden 10 aus der Mainzer ein und brachte mich an den WBP.
    So und nicht anders sollte es laufen. Mir geht regelmäßig das Messer in der Tasche auf, wenn ich einen vollen Zug einer Stammlinie sehe, wo der Fahrgastwechsel an jeder Haltestelle zum Platz-Tausch-Spiel mutiert und daher ewig dauert, und hintendrein zockelt ein praktisch leerer Zug der Verstärkerlinie oder einer anderen Linie mit gleicher Fahrtrichtung. Leider ist es trotz FIS nicht in die Köpfe der Fahrgäste rein zu bekommen, dass es einfach besser für alle beteiligten ist, nach Möglichkeit drauf zu verzichten sich in eine ohnehin schon recht volle Bahn noch mit reinzustopfen. Da wäre das Verkehrsunternehmen gefragt, die Abfahrtzeiten passend zu legen- besonders bei Linien oder Kursen, die zur Verstärkung gedacht sind.

  • Aus dem Vorausfahren ergibt sich aber ein anderer Vorteil: Der schwach besetzte Zug der Linie 14 kann hier die wegen der U-Bahn-Sperrung auf die Tram ausweichenden Fahrgäste besser aufnehmen, als das die Wagen der ohnehin schon ordentlich besetzten "Stammlinien" könnten. Denn "naturgemäß" nehmen die wartenden Fahrgäste die erste Fahrtmöglichkeit die sie ans Ziel bringt, egal wie voll der Wagen schon ist, und da kann sich der Fahrgastwechsel bei einem schon normal gefüllten Zug der 11 (z.B.) schon ordentlich in die Länge ziehen. Außerdem ist es für die Fahrgäste komfortabler. (ja ich weiß, das spielt ne untergeordnete Rolle, auch wenn das eigentlich nicht so sein sollte...)


    Genau so habe ich übrigens gestern meine Fahrten gestaltet: An der Juliusstr. habe ich die 16 Richtung OF fahren lassen und die kurz danach fahrende, schwächer besetzte 10 genommen, die offenbar in Ginnheim gerade noch die Umsteiger einer U1 mitbekommen hat.
    Später am Tag dann am Platz der Republik ließ ich eine dick besetzte 11 Richtung Fechenheim fahren, eine schwächer besetzte 14 bog vor der schon an der Kreuzung wartenden 10 aus der Mainzer ein und brachte mich an den WBP.
    So und nicht anders sollte es laufen. Mir geht regelmäßig das Messer in der Tasche auf, wenn ich einen vollen Zug einer Stammlinie sehe, wo der Fahrgastwechsel an jeder Haltestelle zum Platz-Tausch-Spiel mutiert und daher ewig dauert, und hintendrein zockelt ein praktisch leerer Zug der Verstärkerlinie oder einer anderen Linie mit gleicher Fahrtrichtung. Leider ist es trotz FIS nicht in die Köpfe der Fahrgäste rein zu bekommen, dass es einfach besser für alle beteiligten ist, nach Möglichkeit drauf zu verzichten sich in eine ohnehin schon recht volle Bahn noch mit reinzustopfen. Da wäre das Verkehrsunternehmen gefragt, die Abfahrtzeiten passend zu legen- besonders bei Linien oder Kursen, die zur Verstärkung gedacht sind.

    Dazu hatte ich im Urlaub in Griechenland folgendes gesehen:

    Wenn da ein Bus komplett voll war, stand draußen am Bus "Full Bus" dran, und der fuhr dann einfach durch ohne Halt an der Haltestelle, erst wenn genug ausgestiegen sind, konnten auch wieder Fahrgäste einsteigen.;):)

  • Hallo ins Forum,

    ich habe eine Frage zur Linie 10:

    Warum endet die 10 nicht an der Eissporthalle?

    Das hätte meines Erachtens zwei Vorteile:

    1. Der stauanfällige Abschnitt über die Ratswegbrücke müsste nicht befahren werden.

    2. Es wären zwei oder drei Fahrzeuge weniger nötig.

    Grüße

    Alexander

  • Am Samstag war ich in der U7 und da gab es die angepassten Ansagen an der Eissporthalle und an der Schäfflestr, mit Bezug auf die Linie 10 und die M43, und am Zoo sogar die M34.:thumbup:

    Selten habe ich bisher so inkonsistente Informationen erlebt wie bei der aktuellen Baustellenlage. Du hast ein positives Beispiel erwähnt, die gibt es auch, keine Frage. Doch an vielen Stellen ist auch nichts geändert worden – mit dem Ergebnis, dass sich letztlich kein Fahrgast auf irgend etwas verlassen kann, da man nie weiß, ob die jeweilige Information nun stimmt oder nicht. Wieso das Qualitätsmanagement von traffiQ eine so massive Fahrgastverwirrung überhaupt zulässt, ist mir echt ein Rätsel.


    Weitere Beispiele: In den Straßenbahnen werden an den Haltestellen die dort zusätzlich haltenden Busse M34 und M43 erwähnt. Das ist gut. Hingegen habe ich bei einer Mitfahrt im M34 vor Ankunft Bornheim Mitte (aus Richtung Gallus kommend) die Ansage "Fahrtende bitte Aussteigen" gehört, selbstredend mit Umsteigehinweis zur U4. In der U7 klingt ebenso weiter für die Konstablerwache die Umsteigemöglichkeit zu S1 bis S8. Der Bus fuhr dann weiter zum Zoo, was zumindest konsistent mit der Zielanzeige war. Der Fahrer hat es nicht für nötig gehalten, die Fahrgäste auf die mehrfach falschen Informationen hinzuweisen.


    Zumindest verwirrend sind auch die ergänzten Zielanzeigen bei den Bussen. Beispielsweise fährt der M34 ab Zoo nach "Gallus Mönchhofstraße" und in der Unterzeile "► Bornheim Mitte U " und beim M43 ist es ab Eissporthalle vergleichbar gelöst. Dieses durchaus logisch erklärbare Zeichen kennen Frankfurter Fahrgäste durchaus, wird es doch bei der Straßenbahn vielfach verwendet bei Ausrückefahrten wie "Hauptbahnhof > Heilbronner Straße", weil die Fahrt eben auf der normalen Route bis Hauptbahnhof geht, dann zur Heilbronner Straße. Nun fahren die Busse aber natürlich nicht ab dem beschilderten Fahrtziel (obere Zeile groß) dann zum nächsten Ziel (untere Zeile klein) weiter, sondern hier ist es plötzlich genau umgekehrt. Warum das ebenfalls eingeführte "über" in der zweiten Zeile nun einfach so durch das Zeichen "►" (=Weiterfahrt zu) ersetzt wird, ist mir ein Rätsel. Und es bedeutet für die Fahrgäste eine zusätzliche Hürde beim Verstehen.

  • Damit ich von Bornheim aus bestens die Mietwagenstation in der Hanauer Landstraße erreichen konnte, um das Auto abzuholen, das mich am zurückliegenden Wochenende sehr bequem an den diversen Schienenbaustellen vorbeibrachte. ;) Die Privatfahrt in der 12 zumindest zwischen Eissporthalle und Dieselstraße fand ich am Freitag schon sehr generös von der VGF. Leider musste ich mir gestern bei der Rückfahrt den Wagen der Linie 10 mit zwei weiteren Fahrgästen teilen. Aber wir haben uns weit auseinander gesetzt. :D

  • Auf der U7 ist mir aufgefallen, dass die Zusatzansagen teilweise direkt nach der Haltestelle, teilweise am Ende der Haltestelle kommen, teilweise stimmen die Texte nicht oder widersprechen sich. Daneben sind diese teilweise schlecht zu verstehen, da die Stimme nicht so klar wirkt. Insbesondere wird SEV nicht S E V sondern sev gesprochen. Es ist gut, dass man das TTS nutzt, aber gerade bei den Sonderansagen fehlt die Feinjustierung (Aussprache, Lautstärke, Fremdgeräusche), die man bei den Standardansagen gemacht hat.

  • Bernemer Danke für die ausführliche Info. :) Ich wusste gar nicht, dass die Traffiq ein Qualitätsmanagement hat.8o

    Aber bei so langgeplanten Baustellen und Umleitungen hätte man wirklich mal die Ansagen, wie auch Ole das beschreibt, vorab sich mal anhören können. Ich muss zugeben, in der U7 konnte ich das auch nicht so gut verstehen.:rolleyes:

    naja, es sind auch nur noch 18 Tage und dann ist wieder hoffentlich alles normal. :saint:

  • Auch die Zielbeschilderungen vom SEV auf der U5 ist verwirrend

    Es wird als Ziel Konstablerwache geschildert aber da fährt der Bus nur auf Umwege mit Wartezeit hin… Börneplatz wäre die bessere Wahl gewesen

  • Man kann an der Eissporthalle keine Linie enden und eine andere noch durchfahren lassen. Der/Die Zug/Züge der endenden Linie stehen würden der durchfahrenden Linie im Weg stehen.
    Deshalb werden auchbei Umleitungen anderer Linien über Eissporthalle die „kurzen“ 12er immer bis Hugo verlängert.


    Außerdem ist der Weg zur Toilette ziemlich weit. Das alles ist an der Hugo-Junkers-Straße besser zu lösen.

  • Selten habe ich bisher so inkonsistente Informationen erlebt wie bei der aktuellen Baustellenlage. Du hast ein positives Beispiel erwähnt, die gibt es auch, keine Frage. Doch an vielen Stellen ist auch nichts geändert worden – mit dem Ergebnis, dass sich letztlich kein Fahrgast auf irgend etwas verlassen kann, da man nie weiß, ob die jeweilige Information nun stimmt oder nicht. Wieso das Qualitätsmanagement von traffiQ eine so massive Fahrgastverwirrung überhaupt zulässt, ist mir echt ein Rätsel.


    Weitere Beispiele: In den Straßenbahnen werden an den Haltestellen die dort zusätzlich haltenden Busse M34 und M43 erwähnt. Das ist gut. Hingegen habe ich bei einer Mitfahrt im M34 vor Ankunft Bornheim Mitte (aus Richtung Gallus kommend) die Ansage "Fahrtende bitte Aussteigen" gehört, selbstredend mit Umsteigehinweis zur U4. In der U7 klingt ebenso weiter für die Konstablerwache die Umsteigemöglichkeit zu S1 bis S8. Der Bus fuhr dann weiter zum Zoo, was zumindest konsistent mit der Zielanzeige war. Der Fahrer hat es nicht für nötig gehalten, die Fahrgäste auf die mehrfach falschen Informationen hinzuweisen.


    Zumindest verwirrend sind auch die ergänzten Zielanzeigen bei den Bussen. Beispielsweise fährt der M34 ab Zoo nach "Gallus Mönchhofstraße" und in der Unterzeile "► Bornheim Mitte U " und beim M43 ist es ab Eissporthalle vergleichbar gelöst. Dieses durchaus logisch erklärbare Zeichen kennen Frankfurter Fahrgäste durchaus, wird es doch bei der Straßenbahn vielfach verwendet bei Ausrückefahrten wie "Hauptbahnhof > Heilbronner Straße", weil die Fahrt eben auf der normalen Route bis Hauptbahnhof geht, dann zur Heilbronner Straße. Nun fahren die Busse aber natürlich nicht ab dem beschilderten Fahrtziel (obere Zeile groß) dann zum nächsten Ziel (untere Zeile klein) weiter, sondern hier ist es plötzlich genau umgekehrt. Warum das ebenfalls eingeführte "über" in der zweiten Zeile nun einfach so durch das Zeichen "►" (=Weiterfahrt zu) ersetzt wird, ist mir ein Rätsel. Und es bedeutet für die Fahrgäste eine zusätzliche Hürde beim Verstehen.

    Das Qualitätsmanagement der VGF ist dafür zuständig.

    Das mit den Pfeilen ">" finde ich auch maximal merkwürdig. An der Friedberger Warte Richtung Bornheim Mitte wird auf dem 34er noch "Zoo [U] via Bornheim Mitte" angezeigt.

    Es zeigt einfach nur, dass sich weder TraffIQ, noch die VGF Gedanken, scheinbar, VOR der Baustelle gemacht habe um gescheite Ansagen zu programmieren und zu "metrieren".

    Tja, gibt wohl kein Personal und Lust Probefahrten mit Bus und Bahn bei solchen "massiven" Maßnahmen durchzuführen. Anderorts ist das üblich.


    Ich spreche von "man-hat-sich-keine-Gedanken-gemacht" weil die angepassten Umsteige sowie zusätzlichen Hinweise erst NACH dem Beginn der Bauarbeiten hinzugefügt worden sind.


    Wo wir wieder beim Thema zu viele Köche sind: Es rührt keiner einen Finger wenn der nicht von dem oder jenem einen "Auftrag" bekommt (Wieso soll ich neue Ansagen einspielen wenn keiner mir was sagt?!). Anstatt sich in den Zuständigkeiten zu verwirren sollte man an sein Kerngeschäft denken und die Fahrgäste im Blick haben! Am Ende hat wieder die Presse die Qualitätssicherung übernommen... traurig.

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  • Das Qualitätsmanagement der VGF ist dafür zuständig.

    Das offenbar derzeit in den Sommerferien urlaubt. :wacko: Mehr Qualität als derzeit erwarte ich definitiv von der VGF.


    Da Traffiq über die Umsetzung der Vorgaben des Nahverkehrsplans wacht, erwarte ich auch von dort ein Durchgreifen. Klar, um die nur sehr gering ausgeprägte Freundschaft zwischen VGF und Traffiq weiß ich. Die VGF mag ja auch direkt betraut sein von der Stadt. Aber das befreit sie nicht vom Einhalten der politisch beschlossenen Vorgaben laut Nahverkehrsplan, wie aktuell zum Beispiel zur Fahrgastinformation. Wenn sich die VGF hier zu sehr zurücklehnt, muss sie sich nicht wundern, wenn die Politik nach Schlechtleistungen wie aktuell eingreift und dann womöglich weitere (Kontroll-) Aufgaben auf die Traffiq überträgt.

  • Positiv zu erwähnen ist übrigens, dass der U5-SEV seit Montag auch die Haltestelle Alte Gasse bedient. Ins Infotainment war der zusätzliche Halt bereits gestern bei einigen Bussen integriert.


    Der Fußweg zur Konstablerwache ist zwar fast genauso weit wie von der Ersatzhaltestelle in der Stoltzestraße, dennoch hat man durch den Verzicht auf die Fahrt dorthin einen kleinen Zeitvorteil - und bestenfalls folgt kurz auf den SEV ein Bus der Linie M36.


    Gruß

    Spirit

    Beide schaden sich selbst: der zuviel verspricht und der zuviel erwartet. (Lessing)

  • Mal ein Livebericht gerade aus der 10 zwischen Hauptbahnhof und Bornheim: Die Kombination aus Ersatzverkehr, Museumsuferfest und Personalmangel bringt den Nahverkehr in der Innenstadt gerade deutlich an seine Grenzen. Abgesehen von Ausfällen bei den restlichen S-Bahnen fallen Kurse aus bei U6 (mindestens zwei), 10 (mindestens einer), 11 (mindestens einer), 12 (mindestens einer), 14 (mindestens vier) und 18 (mindestens zwei). Die Verspätungen sind beachtlich mit bis zu 14 Minuten aktuell.


    Ursache ist unter anderem überdurchnittlich hohes MIV-Aufkommen im Bereich Kornmarkt und Braubachstraße, das verursacht wird durch Rückstau von der Berliner Straße (die ist ja nur noch einspurig). Auf der Kurt-Schumacher- und Konrad-Adenauer-Straße verlieren die Busse des U5-SEV viele Minuten wegen des MIV-Staus (auch nur noch einspurig und zu kurze Grünphase an der Ampel an der Kreuzung Adenauer-/Vilbeler Straße).

    Einmal editiert, zuletzt von Bernemer ()