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Nicht vergessen: Varrentrappstraße unterlag evtl. Fördergelder beim Bau der Rebstockstrecke, du darfst doch eine Anlage nicht umbauen und quasi entsorgen, nur weil du vorher eine Fehlplanung gemacht hast.
Eine Anbindung an die Betriebsleitstelle wäre für alle dieser Anlagen eine abhilfe, die meiste Zeit sind es nicht die Weichen die Probleme machen, sondern die Gleisfreimeldeanlage.
Am Gravensteiner-Platz hört man verhältnismäßig wenig von einer Signalstörung, die Strecke ist eher gestört wegen einem Unfall. Ganz einfach: Gravensteiner-Platz ist fernangebunden an die Betriebsleitstelle über die Station Bornheim Mitte.
Man hätte das Stellwerk über paar Meter über die Messe/Bockenheimer Warte an die Bestandskommunikation verknüpfen können. Mangels Leerrohrtrasse wäre das leider nur sehr teuer.
Eine Leerrohrtrasse wurde beim Bau der 18 und in der Stresemannallee dann (vermutlich aus der Erkenntnis der 17) mit eingebaut, sodass man dort unterirdisch Kabel auch nachträglich in die gelegte Trasse legen kann.
Warum bis heute die beiden Stadtbahnäste nicht angeschlossen wurden ist mir unklar, Gonzenheim dürfte ehr klar sein, da bei Verlängerung der U2 bis zum Bad Homburger Bahnhof dann ohnehin eine neue Anlage kommt bzw. das in den Stellwerksbereich der DB/Homburger Bahn fliesen könnte. Vielleicht hofft man ja auf eine Verlängerung bis Praunheim Brücke.
Und die VGF macht keinesfalls Profit, es war die Jahre immer so gewesen, dass die Mainova die Stadtwerke Holding quersubventioniert, in kaum einer Stadt dürfte der ÖPNV profitabel sein.
Und es ist immer die selbe Leier: wer stellt sich nur 10 Busse auf dem Hof, bezahlt täglich 24/7 dafür je 2,5 Fahrer die nur darauf warten SEV fahren zu können? Dazu benötigt man wieder einen Betriebsleiter BOKraft, gut den gibt es bei der VGF u.a. wegen den zu dirigierenden Busverkehr, Buswerkstatt und Abstellplatz.
Versäumnis diese Stadt war, dass man mit Sicherheit sich nie wirklich Gedanken darüber gemacht hat wer einen Busnotverkehr fährt. Stadtdessen hat sich in den letzten Jahren vertraglich so festgesetzt, dass die Busunternehmen die bestimmte Strecken der Schiene tangieren im Notfall ihre Busse von der Linie abziehen sollen und den Stadtbahnverkehr ersetzen. Das wiederum muss die VGF Leitstelle anordnen und sich auch erstmal erkundigen wer überhaupt über entsprechende Streckenkenntnisse hat. Sie sollten den Fahrern zwar beigebracht werden, aber wer im Jahr nicht einmal so einen Ersatzverkehr fährt verfährt sich vielleicht bei so besonderen Stellen wie Eschenheimer Tor <> Schweizer Platz oder Hauptbahnhof <> Börneplatz (Strab).
Von einer Schwächung des Busverkehrs kann keine Rede sein, die traffiQ lobt sich doch jedes Jahr was beim Bus alles möglich ist (im Vergleich zur Schiene). Und die hunderten von neuen U5-Wagen müssen noch einige Jahre fahren, bis die ihr Geld wieder verdient haben. Ein Omnibus ist in ca. 12 Jahren abgeschrieben und auch hier haben die ersten Bündelverträge ihre unwirtschaftlichkeit gehabt, die Laufzeit liegt ja immer noch unter der Abschreibung.
Thema "Busnotverkehr/ SEV":
In anderen Städten ist es durchaus üblich ausgemusterte Busse für spontane SEV vorzuhalten. In Basel z.B. haben Prüfdienstbeschäftigte sowie der Außendienst der Leitstelle alle einen Busführerschein. Bei Störungen wird Personal im Außendienst in den Betriebshof beordert und dann wird SEV gefahren. Ähnliches habe ich aus Kassel sowie aus Leipzig gehört.
Die LVB z.B. kaut gebrauchte Busse aus anderen Städten, rüstet die mit ihrem ITCS auf um SEV zu fahren. Hier in Frankfurt schreibt die VGF den SEV aus, meist kommt ja dann Transdev zum Zug.
München (MVG) fährt seinen SEV auch selber.
Hier in Frankfurt sind zu viele Akteure unterwegs und keiner will für irgendwas zuständig sein.
In allen anderen Großstädten kennt man "seinen Verkehrsbetrieb", nicht hier.