Laut FNP ist gegen besagte Brücke über die Mörfelder Straße am Samstag ein LKW gefahren, sodass über die Strecke „die Züge zwischen Frankfurt Stadion und Frankfurt Süd derzeit nicht in vollem Umfang fahren können“ (DB, über FNP). Der RMV vermeldet, dass die RB58 auf diesem Abschnitt bis auf weiteres ausfällt. Die RE59 fährt allerdings scheinbar noch normal.
Anfahrschaden Eisenbahnbrücke Mörfelder Landstraße in der Nähe des Stadions
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Laut FNP ist gegen besagte Brücke über die Mörfelder Straße am Samstag ein LKW gefahren
Nein, es handelt sich nicht um besagte Brücke, sondern um die Eisenbahnbrücke an der Mörfelder Landstraße in der Nähe der Straßenbahn-Haltestelle Stadion. In der Pressemitteilung der Polizei ist die Örtlichkeit mit in Höhe Mörfelder Landstraße 356 angegeben.
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Die RE59 fährt allerdings scheinbar noch normal.
Der RE59 fährt gar nicht, weil die HLB nicht genug Personal hat und es deswegen einen Sommerferienfahrplan gibt.

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Der RE59 fährt gar nicht, weil die HLB nicht genug Personal hat und es deswegen einen Sommerferienfahrplan gibt.

Das hat nichts mit genug Personal zu tun. Der RE59 ist in den Ferien nicht vom RMV bestellt
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Das hat nichts mit genug Personal zu tun. Der RE59 ist in den Ferien nicht vom RMV bestellt
Wüsste ich, wenn das so wäre! Quelle: Vertrau mir bruder
Eventuell hilft ein Blick in die Fahrplantabellen. Da müsste ja dann ein Ferienfahrplan vom RE59 drin sein. -
Beschädigungen des Asphalts waren für mich wegen dem ausgebrachten Ölbindemittel nicht sichtbar. Hab aber auch nicht darauf geachtet. Hingegen waren die Beschädigung an den Stahl-Körpern der Brücke gut sichtbar. Ich würde mal schätzen, dass die Stahl-Körper teilweise bis zu einem Zentimeter tief aufgeschlitzt sind und der Stahl hat sich zu den Seiten aufgebogen. Mit ein bischen abflexen und Farbe drauf ist möglicherweise nicht getan. Der Zweiwegebagger war m.E. der Punktsieger hinsichtlich der entstandenen Schäden. Da ich kein Sachverständiger bin, ist jedoch meine Einschätzung zweifelsfrei nicht maßgebend.
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Beschädigungen des Asphalts waren für mich wegen dem ausgebrachten Ölbindemittel nicht sichtbar. Hab aber auch nicht darauf geachtet. Hingegen waren die Beschädigung an den Stahl-Körpern der Brücke gut sichtbar. Ich würde mal schätzen, dass die Stahl-Körper teilweise bis zu einem Zentimeter tief aufgeschlitzt sind und der Stahl hat sich zu den Seiten aufgebogen. Mit ein bischen abflexen und Farbe drauf ist möglicherweise nicht getan. Der Zweiwegebagger war m.E. der Punktsieger hinsichtlich der entstandenen Schäden. Da ich kein Sachverständiger bin, ist jedoch meine Einschätzung zweifelsfrei nicht maßgebend.
Wenn es stimmt, was ich heute in einem zufälligen Gespräch mit einem Tf (privates EVU) erfahren habe, dann dürfte es wohl eine größere Aktion werden. Demnach sei die Brücke wohl nicht mehr zu reparieren und müsse ersetzt werden. Er hatte diese Info wiederum von einem befreundeten Tf der DB.
PS: RE 59 soll fahren, aber nur zwischen Frankfurt Süd und Hanau (bzw Aschaffenburg). Fahrtausfälle sind aber weiterhin an der Tagesordnung, sowohl auf RB 58 als auch RE 59, da die HLB bekanntlich Personalmangel hat und man ja nun auch auf der RB 49 mitfährt.
Der Brückenschaden dürfte jedenfalls zu einem größeren Chaos im FV in nächster Zeit führen. Vom Flughafen kommend muss jetzt alles durch das Nadelöhr Niederrad fahren (2 Gleise für FV und den kompletten NV inkl. S 7), für den FV gibt es somit im HBF nur noch die Gleise 6 / 7, wo man lange ICEs (412, 403-Doppel bzw 411+415 der Dresdener Linie) mit Flughafenhalt abfertigen kann. Am heutigen späten Nachmittag blockierte zudem ein 412 (vermutlich mit Störung) Gleis 7, Gleis 6 wurde dann von einem 403-Doppel blockiert (somit auch Gleis 4 und 5), wo man auf mehrere Stunden auf fehlendes Personal wartete. Rien ne vas plus. Am Ende staute sich der FV bis nach Hanau und Regiozüge mussten teilweise in Süd, am Ostbahnhof oder gar weiter ausserhalb wenden, weil schlichtweg im HBF nichts mehr ging.
PS: Der Doppel-403 von Gleis 6 wurde dann endlich gegen 19.45 per Rangierfahrt samt Reisenden in den Abstellbereich rangiert, um die Züge von den anderen Gleisen wegzubekommen (u. a. auch meinen ICE von Gleis 5, der dank dieser Aktion dann mit knappen +60 losfuhr....).
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Der Brückenschaden dürfte jedenfalls zu einem größeren Chaos im FV in nächster Zeit führen. Vom Flughafen kommend muss jetzt alles durch das Nadelöhr Niederrad fahren (2 Gleise für FV und den kompletten NV inkl. S 7), für den FV gibt es somit im HBF nur noch die Gleise 6 / 7, wo man lange ICEs (412, 403-Doppel bzw 411+415 der Dresdener Linie) mit Flughafenhalt abfertigen kann.
Wenn wir im allerallerbesten Fall von vielleicht 2, 3 Jahren für einen Brückenneubau ausgehen müssen, wird das Ungemach wirklich sehr groß. Schließlich werden damit wohl auch erhebliche Teile der Umleitungspläne für die Generalsanierung Frankfurt-Mannheim im kommenden Jahr obsolet. OMG.
Liebes FNF-Team - ich empfehle, die Beiträge ab #5 auszulagern in einen eigenen Thread, da es beim Unfallschaden um eine andere Brücke geht und das Thema ein sehr großes zu werden droht.
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Es gibt noch die Optionen eine Behelfsbrücke zu installieren und was auch ernsthaft überlegt wird: aus der Brücke einen Bahndamm zu machen, die Straße wäre dann dicht
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Liebes FNF-Team - ich empfehle, die Beiträge ab #5 auszulagern in einen eigenen Thread, da es beim Unfallschaden um eine andere Brücke geht und das Thema ein sehr großes zu werden droht.
Danke für die Erinnerung.
Ist jetzt erledigt. -
Es gibt noch die Optionen eine Behelfsbrücke zu installieren und was auch ernsthaft überlegt wird: aus der Brücke einen Bahndamm zu machen, die Straße wäre dann dicht
Nicht die allerdümmste Idee. Wenn schon out of the box gedacht wird: Kriegen das THW oder Bundeswehr-Pioniere so etwas vielleicht relativ schnell hin? Den gummibereiften Verkehr der B44 kann man deutlich einfacher umleiten via A5/A3 und Niederrad, Westhafen, Westkreuz, Offenbacher Kreuz oder sogar die A3-Behelfszufahrt Isenburger Schneise - diese mindestens für den Busverkehr (61, X61, X77). Das Stadion bliebe von Süden her per Auto erreichbar, aus Richtung Stadt per S-Bahn und Straßenbahn.
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Bingo! Eine der zentralen Brücken im Fernverkehrsnetz der DB ist getroffen.
Hätte hätte Fahrradkette, man nicht eine Rahmen aus Stahlträgern vor dieser wichtigen Brücke plazieren können um eine Beschädigung der Brücke zu vermeiden?
Muss der Verursachen "Nur" für den Schaden an der Brücke selbst aufkommen oder auch für die Folgekosten die die DB nun hat? -
Bingo! Eine der zentralen Brücken im Fernverkehrsnetz der DB ist getroffen.
Hätte hätte Fahrradkette, man nicht eine Rahmen aus Stahlträgern vor dieser wichtigen Brücke plazieren können um eine Beschädigung der Brücke zu vermeiden?
Muss der Verursachen "Nur" für den Schaden an der Brücke selbst aufkommen oder auch für die Folgekosten die die DB nun hat?Hallo.
Betroffen ist nicht nur der DB-Fernverkehr, sondern auch
- Flixtrain
- Güterverkehr
- Umleiterverkehr der S-Bahnen 1, 2, 8 und 9 über Offenbach Hbf und Frankfurt Süd
- Drehfahrten
- Bahnen und Stadion-Sonderzüge aus Richtung Norden, Osten und Süden (Darmstadt).
Die Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
Vom ÖPNV-Straßenverkehr sind nicht nur 61, X61 und X77 betroffen, sondern auch die Ersatzverkehre in Richtung Langen bzw. Riedstadt-Goddelau.
Grüße ins Forum
Helmut
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Nicht die allerdümmste Idee. Wenn schon out of the box gedacht wird: Kriegen das THW oder Bundeswehr-Pioniere so etwas vielleicht relativ schnell hin? Den gummibereiften Verkehr der B44 kann man deutlich einfacher umleiten via A5/A3 und Niederrad, Westhafen, Westkreuz, Offenbacher Kreuz oder sogar die A3-Behelfszufahrt Isenburger Schneise - diese mindestens für den Busverkehr (61, X61, X77). Das Stadion bliebe von Süden her per Auto erreichbar, aus Richtung Stadt per S-Bahn und Straßenbahn.
Warte doch erst einmal ab, welche Reparatur oder Austauschszenarien entwickelt werden. Der Handlungsdruck dürfte wesentlich größer sein als bei der Brücke über die A5.
Den IV kann auch einspurig, ggf. auf der Gegenfahrbahn, weiterfließen.
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vor allem geht es vom Südbahnhof nach Darmstadt, was ja aktuell für vieles schlicht und ergreifend der Ausweichplan ist, nur eingleisig
Erleben wir ggf noch die Verschiebung der Kernsanierung Riedbahn, weil die Umleiter fallen wie die Fliegen?
Güterverkehr vom Rheintal erreicht derzeit nach Süd ausschließlich die Strecke über Worms ... keine andere Möglichkeit vorhanden! (die Strecke über Kranichstein hat auf dem Abschnitt ja Zugfolgeeiten jenseits gut und Böse wegen zu langer Blockabstände) und hilft in Richtung Schweiz auch nicht weiter
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Den IV kann auch einspurig, ggf. auf der Gegenfahrbahn, weiterfließen.
Im Vergleich zur nationalen Wichtigkeit dieser Schienenverbindung ist der lokale/regionale IV-Verkehr an dieser Stelle absolut nachrangig und hat ausreichende Alternativen im erreichbaren Umfeld.
Aber warum sollte man nicht über Reparatur- oder Ausweichszenarien (zumindest realitätsorientiert) spekulieren? Ist ein Forum nicht auch genau für so etwas da?
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Falls neu gebaut werden wird: parallel zur defekten Brücke gibt es eine planfestgestellte Brücke, für die Baurecht besteht. Möglicherweise kann diese schneller als geplant hergestellt und dann für die Fernbahngleise genutzt werden, während die eigentliche Brücke saniert wird?
Also im Fall dass die Sanierung deutlich aufwändiger ist. Was ist wohl die zulässige Last der RTW-Brücke?
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Zumindest könnte man die bereits gerodeten Flächen neben der Bestandsbrücke für die Erstellung des neuen Überbaus (Stahlbau) nutzen und dann den Überbau "einfach" einheben. Denn die Widerlager und Pfeiler der Bestandsbrücke sind ja unbeschädigt.
Der Neubau der von Bauechle genannten RTW Brücke dürfte deutlich länger dauern, da noch nicht mal mit dem Bau der Widerlager und Pfeiler begonnen wurde.
Ein Bild vom Corpus delicti gibt es hier (letztes Bild): https://www.deutsches-architek…?postID=744588#post744588
Schon interessant dass der Fernverkehr letzten Sonntag noch über die Brücke verkehrte, siehe vorletztes Bild. Das nähert die Hoffnung auf einen glimpflichen Ausgang ohne Neubau des Überbaus.
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Weshalb kann der Fernverkehr nicht die Strecke über Niederrad verwenden? Wenn die Züge aus Mannheim kommen sollten sie ja vor dem RE70 sein. Vlexx fährt ja über die S-Bahn Strecke und der RE2 könnte hinter den ICEs fahren, wenn es eine Kreuzung mit diesem gebe.
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Zumindest könnte man die bereits gerodeten Flächen neben der Bestandsbrücke für die Erstellung des neuen Überbaus (Stahlbau) nutzen und dann den Überbau "einfach" einheben. Denn die Widerlager und Pfeiler der Bestandsbrücke sind ja unbeschädigt.
Auch gut. An die Widerlager als bauverzögerndes Teil hatte ich nicht gedacht.