Station Niddapark: Umbau zum neuen Umsteigeknoten U-Bahn/S-Bahn

  • Nie angefahren, nein.

    Zitat von Krakies/Nagel, S. 90

    Auch bei dem nun erfolgten Streckenausbau Römerstadt-Ginnheim wurde die nur teilweise im Rohbau vorhandene Station Niddapark nicht ausgebaut. Gerade diese Station weist eine interessante Entwicklung auf, da sie ursprünglich für die 1969 vorgesehene Bundesgartenschau geplant worden war. Nach deren Absage sollte ihr besondere Bedeutung als Verknüpfungspunkt zwischen U-Bahn und S-Bahn zukommen, mit der Idee des Nidda-Zoos sollte sie dann der Erschließung dieser Freizeitanlage dienen. Da der Nidda-Zoo jedoch 1978 auch nicht noch nicht zur Ausführung gekommen war, unterblieb auch der Ausbau des U-Bahnhofs, der nach rund 30 Planungsjahren und und 15 Jahren Rohbauzustand zu der tatsächlich stattfindenen Bundesgartenschau 1989 endlich eröffnet wird.

    (meine Tippfehler, if any.)

    Einmal editiert, zuletzt von baeuchle () aus folgendem Grund: Schon blöd, wenn man aus Räömerstadt das ö löscht statt das ä…

  • Nach meiner Kenntnis nach bestand der Rohbau bestand nur aus den Treppenhäusern und einzelnen Wänden, ein Bahnsteig existierte noch nicht. Der wurde erst 1989 gebaut. Der Bahnsteig wurden auf 56cm Höhe gebaut.

  • Nach meiner Kenntnis nach bestand der Rohbau bestand nur aus den Treppenhäusern und einzelnen Wänden, ein Bahnsteig existierte noch nicht. Der wurde erst 1989 gebaut. Der Bahnsteig wurden auf 56cm Höhe gebaut.

    Meine Info ist auch nur zweiter Hand von einem ehemaligen U-Bahn-Fahrer, der seit 1986 oder so vorwiegend in Heddernheim fuhr und mir mal von der Aufschotterung für die Eröffnung 1989 berichtet hat. Vielleicht hat der Rohbau die Bahnsteigshöhe schon so sehr vorgegeben, dass das einfacher war?

  • Die VGF vermeldet hier den barrierefreien Umbau im Zeitraum September bis Dezember dieses Jahres, die Station werde während der Bauzeit durchfahren. In den Herbstferien und der darauffolgenden Woche wird die Strecke zudem für Gleisbauarbeiten voll gesperrt mit SEV ab NWZ.


    Ich bin gespannt, was abgesehen vom bekannten Plan (Erhöhungssteine auf den Bestandsbahnsteig montieren) so gemacht wird, also ob auch eine Erneuerung der Wartehallen + Ausstattung mit DFI auf dem Programm steht...

  • So macht man den ÖPNV attraktiv - die Bahn eröffnet die S-Bahn Haltstelle und dann macht die VGF die U-Bahn Station für 6-8 Wochen zu für einen Umbau. Umsteigen ist dann halt nicht. Ungeschickter geht's wohl nicht. Und am Ende will keiner Schuld sein oder es wird ne tolle Erklärung gefunden.

  • Die VGF hat vielleicht verschlafen, darüber selbst zu kommunizieren, aber ich verstehe die Wortwahl ansonsten nicht. Es ist wahrlich nicht ein Alleinstellungsmerkmal der VGF, dass Planungen länger dauern als vorher gedacht.

  • Nein, aber man ist bei der VGF ein "Teil des Problems" und eine gewollte Verkehrswende sieht anders aus. Der VGF das alleine anzulasten ist sicherlich nicht korrekt, aber auch diese sollte von dem gefühlt hohen Ross herunterkommen und sich Gedanken machen, wie eine Zukunft aussehen soll. Will man wirklich nur Mittelmaß oder Unterdurchschnittlich sein oder möchte man vielleicht sogar Vorzeige-Charackter haben. Wenigstens ein Stück mehr zu letzterem würde man sich wünschen.

  • Die VGF hat vielleicht verschlafen, darüber selbst zu kommunizieren, aber ich verstehe die Wortwahl ansonsten nicht. Es ist wahrlich nicht ein Alleinstellungsmerkmal der VGF, dass Planungen länger dauern als vorher gedacht.

    Das mag ja sein, aber sieben Jahre? Sieben Jahre für eine Sanierung im Bestand? Seit dem S6-Baubeginn 2017 steht fest, dass es gemacht werden muss. Das in sieben Jahren nicht passend hinzukriegen, ist schon herausragend blamabel.

  • Kann mir mal jemand erklären, wie man von Problemen in Planungsprozessen auf "verschlafen" kommt, und seit wann die VGF besonders in diesen Prozessen weder auf Finanzen, Gesetze, Betroffene, zwischenzeitliche Änderungen, Genehmigungsbehörden noch übergeordnete Politik Rücksicht nehmen muss?

  • Warun heißt eigentlich die S-Bahnstation Ginnheim und die Stadtbahnstation Niddapark und nicht beide Niddapark? Zumal es die Stadtbahnstation Ginnheim gleich nebenan ja bereits gibt. Das finde ich unglücklich gelöst.

  • Das mag ja sein, aber sieben Jahre? Sieben Jahre für eine Sanierung im Bestand? Seit dem S6-Baubeginn 2017 steht fest, dass es gemacht werden muss. Das in sieben Jahren nicht passend hinzukriegen, ist schon herausragend blamabel.

    Blamabel? Vielleicht. Ich verstehe „sie haben das verschlafen“ als ein „sie haben einfach vergessen, die notwendigen Schritte einzuleiten“ und nicht als ein „die brauchen für die Arbeiten viel zu lange“. Für Ersteres fehlen mit die Anhaltspunkte, für Letzteres halte ich die Formulierung für nicht angemessen.