Station Niddapark: Umbau zum neuen Umsteigeknoten U-Bahn/S-Bahn

  • Ich würde die gesamte Dachkonstruktion schlicht abreißen. Und dann entweder Standardwartehallen oder ästhetisch passende, vandalismusresistente neue Wartehallen (z.B. Typ Heddernheimer Landstraße oder ähnlich) draufsetzen.


    Wenn ich alleine sehe, dass man in die Rückwände wegen der Vandalismusgefahr keine Scheiben einsetzen will, dafür aber aber ein Drahtgeflecht, ... <X

    "Phantasie ist wichtiger als wie wo Wissen!"


    (Etwas frei nach Albert Einstein)

  • Die VGF hat heute eine Presseinformation zur Station Niddapark veröffentlicht. Der Umbau der Bahnsteige beginnt am 24. März 2025 und soll bis 20. Juni 2025 dauern. Danach werden bis Mitte 2026 die Aufzüge nachgerüstet.


    Gruß Tommy

  • In der Abstell / Wendeanlage "Römerstadt" sind Bahnsteigkanten gelagert. Ob diese nun für die Station "Niddapark" oder "Römerstadt" vorgesehen sind,
    weiß ich nun nicht.

    Jedenfalls wirft irgend eine Baumaßnahme ihre Schatten voraus.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Noch etwas ist mir aufgefallen,- da man vom NWZ Richtung Oberursel momentan die Umleitung über die Rosa - "Ginnheimer Wäldchen" fahren muss, kommt man an der S-Bahn Station Ginnheim vorbei.
    Wie mir scheint, wird die Station gut angenommen. Für den Umstieg U-Bahn - S-Bahn ist die Straße "Ginnheimer Wäldchen" zu überqueren.
    Wenn diese Straße nicht als Umleitung dient, ist dieses Unterfangen auch weniger gefährlich, da der Verkehr dort überschaubar ist.
    Nur jetzt, der Umleitung wegen ist dort mehr Verkehr.
    Daher wäre entweder ein Fußgänger Überweg (Zebrastreifen) oder gar eine Fußgängerampel angesagt.
    Es sei denn, es ist eine Verbindung über eine Brücke vom Auf / Abgang der U-Bahnstation zu der Brücke zur S-Bahnstation geplant,- die dann in 10-15 Jahren verwirklicht ist.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

    Einmal editiert, zuletzt von K-Wagen ()

  • Noch etwas ist mir aufgefallen,- da man vom NWZ Richtung Oberursel momentan die Umleitung über die Rosa - "Ginnheimer Wäldchen" fahren muss, kommt man an der S-Bahn Station Ginnheim vorbei.
    Wie mir scheint, wird die Station gut angenommen. Für den Umstieg U-Bahn - S-Bahn ist die Straße "Ginnheimer Wäldchen" zu überqueren.
    Wenn diese Straße nicht als Umleitung dient, ist dieses Unterfangen auch weniger gefährlich, da der Verkehr dort überschaubar ist.
    Nur jetzt, der Umleitung wegen ist dort mehr Verkehr.
    Daher wäre entweder ein Fußgänger Überweg (Zebrastreifen) oder gar eine Fußgängerampel angesagt.

    Keine Ampel, bitte - Diese sind nur dazu da, um den Straßenverkehr zu bevorzugen. Wenn schon, dann ein Zebrastreifen.

  • Keine Ampel, bitte - Diese sind nur dazu da, um den Straßenverkehr zu bevorzugen. Wenn schon, dann ein Zebrastreifen.

    Im Normalfall sollte auch ein Zebrastreifen ausreichen,- ideal wäre natürlich eine Brückenverbindung.

    Lasst endlich die Zweiachser wieder frei !

  • Ich habe mal wegen diesem Beitrag Umsteigesituation eine Übersicht der Taktzeiten an den

    Umstiegshalten herausgesucht (denke passt besser hier rein)


    Eschersheim

    nordwärts: S6 (10/25/40/55) - U1 (02/12/22/32/42/52) - U2 (07/17/27/37/47/57) - U3 (00/15/30/45) - U8 (05/20/35/50)

    südwärts: S6 (04/19/34/49) - U1 (05/15/25/35/45/55) - U2 (00/10/20/30/40/50) - U3 (02/17/32/47) - U8 (12/27/42/57)


    Ginnheim

    nordwärts S6 (08/23/38/53) - U1 (05/15/25/35/45/55) - U9 (07/22/37/52)

    südwärts S6 (07/22/37/52) - U1 (01/11/21/31/41/51) - U9 (09/24/39/54)


    (beachten "Richtungswechsel" der U1 zwischen beiden Halten)


    Edit:


    Niederursel

    nordwärts: U3 (07/22/37/52) - U8 (12/27/42/57) - U9 (14/29/44/59)

    südwärts: U3 (10/25/40/55) - U8 (05/20/35/50) - U9 (02/17/32/47)

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  • Niederursel

    nordwärts: U3 (07/22/37/52) - U8 (12/27/42/57) - U9 (14/29/44/59)

    südwärts: U3 (10/25/40/55) - U8 (05/20/35/50) - U9 (02/17/32/47)

    Diese Umsteigebeziehungen in Niederursel sind meiner Meinung nach viel besser als vor dem Fahrplanwechsel. Wenn man von Kalbach nach Oberursel fahren wollte musste man in Niederursel 15min warten, weil die U9 an der Kreuzung auf die U3 gewartet hat.

  • Ginnheim

    nordwärts S6 (08/23/38/53) - U9 (07/22/37/52)

    südwärts S6 (07/22/37/52) - U9 (09/24/39/54)

    Womit verpasst wird, dass die neue Station Ginnheim eine wichtige Relation ermöglicht: die schnelle Verbindung Hauptbahnhof<>Riedberg. Umsteigezeiten von 14 bzw. 13 Minuten sind maximal unattraktiv.

  • Diese Umsteigebeziehungen in Niederursel sind meiner Meinung nach viel besser als vor dem Fahrplanwechsel. Wenn man von Kalbach nach Oberursel fahren wollte musste man in Niederursel 15min warten, weil die U9 an der Kreuzung auf die U3 gewartet hat.

    Es gibt aber auch noch die Variante mit Umstieg in Heddernheim.

  • Bernemer, die Fahrzeiten mal ganz nüchtern betrachtet:


    S6 + U9 = 20 min & S? + U8 = 26 min


    Zusätzlich ist dann noch zu überlegen in Bezug auf F Hbf - ist das das eigentliche Ziel oder

    geht der Weg noch darüber hinaus? Wer westlich mit der S-Bahn noch unterwegs ist hat zB

    keine Wartezeit von/nach Hauptwache. (zB die S8/9 Flughafen fährt zeitgleich mit der S6 ->

    Umsteigezeit 15 min F Hbf).

    Ich sehe F Hbf in vielen Fällen nur als weitere Umsteigestation. Da wäre ggf es besser wenn

    man einen dichteren Takt Riedberg - Hauptwache durch passende Umsteigebeziehung U3 & U9

    in Niederursel in Verbindung mit passendem zeitlichen Versatz zur U8 anbietet. (wobei sich

    dadurch dann auch die Anschlusszeit S6 - U9 verbessern dürfte)

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  • Zusätzlich ist dann noch zu überlegen in Bezug auf F Hbf - ist das das eigentliche Ziel oder

    geht der Weg noch darüber hinaus? Wer westlich mit der S-Bahn noch unterwegs ist hat zB

    keine Wartezeit von/nach Hauptwache. (zB die S8/9 Flughafen fährt zeitgleich mit der S6 ->

    Umsteigezeit 15 min F Hbf). Ich sehe F Hbf in vielen Fällen nur als weitere Umsteigestation. Da wäre ggf es besser wenn man einen dichteren Takt Riedberg - Hauptwache durch passende Umsteigebeziehung U3 & U9 in Niederursel in Verbindung mit passendem zeitlichen Versatz zur U8 anbietet. (wobei sich dadurch dann auch die Anschlusszeit S6 - U9 verbessern dürfte)

    Zweifellos sind Ziele östlich des Hbf weiterhin vom Riedberg besser erreichbar per U8 und Hauptwache. Ja, es geht um alle Ziele, die mit einem weiteren Umstieg (vornehmlich zum Regionalverkehr in den Süden und Westen sowie Fernverkehr) am Hbf erreicht werden können. Wäre die Verbindung vom/zum Hauptbahnhof aber mit S6+U9 mit einer kürzeren Übergangsgzeit am Niddapark aber attraktiver, könnten Hauptwache und A-Strecke umso effektiver entlastet werden. Dieses Potenzial bleibt mit dem aktuellen Fahrplan ungenutzt. Es geht ja genau darum, dass Fahrgäste besser die geringer genutzte U9 (+S6) nutzen statt die überlastete U8 (+Sx).

  • Stationssperrung: S-Bahn-Fahrgäste werden in S6 informiert

    Der Umbau der Bahnsteige beginnt am 24. März 2025 und soll bis 20. Juni 2025 dauern. Danach werden bis Mitte 2026 die Aufzüge nachgerüstet.

    Als ich diese Woche mit der S6 gefahren bin, wurde vor dem Halt Frankfurt-Ginnheim auf die Stationssperrung (Ginnheim / Niddapark) vom 24. März bis 20. Juni mit Außerbetriebnahme hingewiesen und Reisende wurden aufgefordert, vor Fahrtantritt sich über die geänderten U-Bahn-Fahrpläne zu informieren.


    Eine solche Ansage in Bezug auf Änderungen im Stadtverkehr, kennt man aus der S-Bahn bisher nicht, früher gab es nur die umgekehrten Ansagen in U-/Strab. und Bus bei S-Bahn-Sperrungen u. a. Sperrung Stammstrecke, gut dass es so was jetzt auch andersherum gibt... :thumbup:

    10.02.01-10.02.25: 24 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.25: Zehnter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Eine solche Ansage in Bezug auf Änderungen im Stadtverkehr, kennt man aus der S-Bahn bisher nicht, früher gab es nur die umgekehrten Ansagen in U-/Strab. und Bus bei S-Bahn-Sperrungen u. a. Sperrung Stammstrecke, gut dass es so was jetzt auch andersherum gibt... :thumbup:

    Ich kenne solche Sonderansagen von vor der S6 Sperrungen. Da wurde dann während der Fahrt informiert "..vom xx bis xx ist die S6 zw. Bad Vilbel und FFW gesperrt, bitte informieren Sie sich über den SEV..."


    Gut das man das System jetzt weiter ausreift

  • Gruß Tommy

  • Alternativer Übergang S-Bahn <> U-Bahn

    Ich nehme die Renovierung der Station Niddapark zum Anlass, an einen Vorschlag zu erinnern, den ein FNF-User erarbeitet hatte und ihn im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung der Bahn 2018 unterbreitet hat. Er hat mir gestattet, seine Idee zu veröffentlichen.


    Will man von der S-Bahn in die U-Bahn umsteigen, muss man vom S-Bahnsteig nach oben, über die Ferngleise, am Ginnheimer Wäldchen nach unten, über die Straße, in der Station Niddapark nach oben in die Zwischenebene und von dort nach oben zum Bahnsteig; würde man das mit Aufzügen bewältigen, hätten man vier Aufzugfahrten.


    Sein Vorschlag: die Brücke vom S-Bahnsteig verlängern, über die Straße hinweg, das Stationsbauwerk seitlich in Höhe der Zwischenebene öffnen. Mit nur noch zwei Aufzugsfahrten (bzw. entsprechend weniger Treppenstufen) käme man von Bahnsteig zu Bahnsteig: vom S-Bahnsteig auf die Brücke, niveaugleich auf die Zwischenebene und von dort hoch zum Bahnsteig.


    Zugang_NiddaparkV1.jpg


    ...oder so:


    Zugang_NiddaparkV2.jpg




    Die Bahn sah sich damals (2018) nicht in der Pflicht, darüber nachzudenken, ihr Bauauftrag endete am Abgang zur Straße „Am Ginnheimer Wäldchen“; immerhin hat die Bahn den Vorschlag an das Amt für Straßenbau und Erschließung weitergereicht, das ihn näher untersucht hat. Eine Mail an den Ideengeber begründet, warum daraus (noch) nichts wurde:



    Es hängt also von den künftigen Umsteigerzahlen ab, ob man diese Idee später noch mal aufgreifen kann. Tatsächlich hat die Bahn ihr Übergangsbauwerk so konstruiert, dass man an beiden Enden (Nach Osten Richtung Ortslage Ginnheim und nach Westen über die Straße hinweg) nachträglich Zugangsstege anflanschen kann.

    Auf nachstehenden Fotos sieht man, dass der seitliche Einstieg in die Zwischenebene deutlich tiefer liegt als die Personenbrücke, der Höhenunterschied dürfte rd. 3,80 m betragen. Wollte man für den Übergang auf Stufen verzichten, müsste der Steg über die Straße wegen der max. Längsneigung von 6% eine Länge von rd. 56 m haben, d.h. er müsste sozusagen omegamäßig zur anderen Seite geführt werden, um auch die geforderte Durchfahrthöhe von 4,50 m zu erhalten; das sollte abgesehen vom baulichen Aufwand kein Problem sein, weil es keine Zwangspunkte gibt.


    Zugang_NiddaparkV3.jpg


    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 4/2025, eigene Markierung


    Die Öffnung des Bauwerks ist möglich, der in der E-Mail als Technikraum bezeichnete Raum ist leer und hat keine Funktion, war damals selbst drin. Die Maßnahme dürfte auch nicht die Welt kosten.


    IMG_1549.jpg


    IMG_1547.jpg


    Zugang_Niddapark_ZwE1.jpg


    Das ist die Zwischeneben innen:


    IMG_1545.jpg


    Hinter dieser Wand liegt besagter "Technikraum":


    IMG_1542.jpg


    eigene Bilder


    Ich finde diese Idee ist viel zu gut, um sie verfallen zu lassen, damit man sie aber später bei hohen Umsteigerzahlen überhaupt noch mal aufgreifen kann, muss man überhaupt erst mal darum wissen (FNF als kollektives Gedächtnis).

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Das ist jetzt wie Henne und Ei. Oder: Können durch attraktive/ einfache/ schnelle Umsteigemöglichkeiten umsteigewillige Fahrgäste gewonnen werden oder werden jetzt potentielle Umsteiger für sie bequemere ( andere) Stationen zum umsteigen wählen?

    Beispielsweise zum Hbf S6 vs 16?