Der Kern des Problems ist doch das tatenlose Zusehen aller Beteiligten.
Nein, der Kern ist zu wenig Personal. Zu deinen restlichen Ausführungen: verpflichtende Weiterbildungen, ärztliche Untersuchungen etc sind, oder sollten es wenigstens sein, in festgelegten Intervallen zu leisten. Das ergibt einen Fixbetrag, den jede Fahrdienststelle pro Zeit kostet – unabhängig davon, wie viele Stunden das Personal auf Linienfahrten eingesetzt wird. Das wird die Motivation, Spaßfahrer*innen einzustellen und auszubilden, verkleinern. Bei Menschen, die sowieso im Unternehmen arbeiten, verschiebt sich die Abwägung, denn auf der „Haben“-Seite steht hier einerseits ein Interesse an gesunden Mitarbeitenden (durch Fahrtauglichkeitsuntersuchung können eventuell gesundheitliche Probleme besser früherkannt werden) und andererseits ein besseres Verständnis für die Herausforderungen im Fahrdienst in der Verwaltung.
Und ja, ich weiß, es gab schon „immer“ Studentenfahrer*innen, deswegen steht oben das Wort „verkleinern“ und nicht „verhindern“.