Ohne Strom keine U6 / U7 zwischen Heerstraße und einschl. Industriehof

  • Da bin ich, ehrlich gesagt, sehr froh, dass Frankfurt bisher niemand "will" und bisher nicht mehr verschweizert wurde. Es wäre ja ein Treppenwitz, wenn Fahrpersonal jetzt Prüfdienst machen müsste und dadurch noch mehr Fahrten ausfielen. Es ist doch sehr klug, dann lieber externes Personal für den Prüfdienst einzusetzen und das Fahrpersonal auf die Fahraufgabe zu konzentrieren.

    Ich glaube der Vorteil in dem System ist umgekehrt ... eine größere Zahl an möglichen Fahrern haben, die nicht "dumm" rumsitzen sondern andere Aufgaben mit übernehmen, auf die im Zweifel verzichtet werden könnte.

  • Ich glaube der Vorteil in dem System ist umgekehrt ... eine größere Zahl an möglichen Fahrern haben, die nicht "dumm" rumsitzen sondern andere Aufgaben mit übernehmen, auf die im Zweifel verzichtet werden könnte.

    Von solchem Luxus ist Frankfurt ja aber nun Lichtjahre entfernt, oder? Genau so wie sehr viele weitere Verkehrsbetriebe in Zentraleuropa.

  • Wie mehrfach und nicht nur von mir geschrieben wurde (kein Vorwurf) ... solange wir in diesem Land den Nahverkehr als ein möglichst gering zu haltendes Verlustgeschäft bzw. Subventionsobjekt ansehen, aber den umgekehrten Maßstab beim Straßenverkehr ansetzen, dann kann es auch nicht funktionieren.

  • Wie mehrfach und nicht nur von

    ...dir ignoriert, wird ein höherer Stellenwert des ÖPNV das Problem mit Ersatzverkehr alleine nicht lösen. Es mag sein, dass Lösungsvorschläge in deiner Traumwelt, in der niemand mehr irgendeinen Gedanken daran verschwendet, ob eine Investition sinnvoll ist, leichter umzusetzen sind. Aber auch dann muss darüber nachgedacht werden, was sinnvoll ist, was machbar ist, was wirklich hilft.


    Wenn wir aber in eine auch nur ein bisschen realistischere Welt kommen, wird auch ein Nahverkehr, dessen (in diesem Szenario) sehr starke Subventionierung nicht in Frage gestellt wird, nicht um Kosten-Nutzen-Betrachtungen nicht herum kommen. Und dann kannst du argumentieren, dass der Nutzen deiner Lösung höher eingeschätzt werden sollte, aber du musst den Nutzen dennoch begründen können.

  • ...aber den umgekehrten Maßstab beim Straßenverkehr ansetzen, dann kann es auch nicht funktionieren.

    Das darfst du mal näher ausführen. Ich verstehe deinen Ansatz nicht.

    In F Griesheim gab es zumindest keine zweite Omegabrücke auf einem Bauhof der Straßenmeisterei.

    Ich halte mir keinen zweiten PKW, nur um bei einem Ausfall ein Backup zu haben. Ebenso meine PKW Werkstatt, die hat auch keine unbegrenzte Leihwagenflotte (deren Nutzung selbstverständlich nicht kostenfrei ist).


    Drehen wir mal die Sache um: Welche Dinge hälst du zu Hause vor, um bei einem Defekt möglichst schnell wieder volle Nutzung zu haben? Zweite Kaffeemaschine, Waschmaschine, zweiten Rechner o.ä.,

    Selbst bei PKW ist heutzutage oft kein vollwertiges Ersatzrad mehr vorhanden, geschweige denn gleich vier.

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Wenn wir aber in eine auch nur ein bisschen realistischere Welt kommen, wird auch ein Nahverkehr, dessen (in diesem Szenario) sehr starke Subventionierung nicht in Frage gestellt wird, nicht um Kosten-Nutzen-Betrachtungen nicht herum kommen.

    Weshalb? Die Kosten-Nutzung-Betrachtung, die du ansprichst, ist in den allermeisten Ausbauprojekten des Nahverkehrs überfällig. Eine Fahrer- und Fahrzeugreserve vorzuhalten, und diese im Störungsfall für den SEV einsetzen, ist nützlich.

    Und dann kannst du argumentieren, dass der Nutzen deiner Lösung höher eingeschätzt werden sollte, aber du musst den Nutzen dennoch begründen können.

    Der Nutzen eines Ausbaus des Nahverkehrs ist durch sich selbst begründet. Der ÖPNV ist eine öffentliche Leistung. Jeder profitiert von ihm. Wenn nicht, dann liegt dort der Nutzen eines Ausbaus.


    Das ganze ohne konkreten Bezug auf die Lösungsidee von barnyk.

  • Weshalb? Die Kosten-Nutzung-Betrachtung, die du ansprichst, ist in den allermeisten Ausbauprojekten des Nahverkehrs überfällig.

    Ich verstehe nicht, was du meinst. Ich sage, man wird nicht drumherumkommen (die doppelte Verneinung war falsch, aber das hast du ja korrigiert), und du fragst warum, wenn du direkt danach sagst, es sei überfällig? Oder ist das ein Schreibfehler deinerseits und du meinst überflüssig?

    Eine Fahrer- und Fahrzeugreserve vorzuhalten, und diese im Störungsfall für den SEV einsetzen, ist nützlich.

    Der Nutzen eines Ausbaus des Nahverkehrs ist durch sich selbst begründet. Der ÖPNV ist eine öffentliche Leistung. Jeder profitiert von ihm. Wenn nicht, dann liegt dort der Nutzen eines Ausbaus.

    Keinem diese Sätze widerspreche ich, allerdings verstehe ich das in den Zusammenhang so, dass du alleine aus dem Nutzen jegliche Kosten in Kauf zu nehmen bereit bist. Und da verlässt du den Pfad der Rationalität. Selbst wenn der Nutzen eines Vorschlages sehr hoch wäre, müssten wir diesen Nutzen demjenigen eines Alternativvorschlages gegenüberstellen, und die Kosten beider Vorschläge ebenfalls. Vielleicht bringt die Alternative die gleichen Vorteile bei geringen Kosten?


    Siehe aus der letztgenannten Möglichkeit siehst du: du kannst niemals nur den Nutzen betrachten, und daher auch niemals nur mit einem hohen Nutzen argumentieren.

  • Zitat

    Wenn wir aber in eine auch nur ein bisschen realistischere Welt kommen, wird auch ein Nahverkehr, dessen (in diesem Szenario) sehr starke Subventionierung nicht in Frage gestellt wird, nicht um Kosten-Nutzen-Betrachtungen nicht herum kommen. Und dann kannst du argumentieren, dass der Nutzen deiner Lösung höher eingeschätzt werden sollte, aber du musst den Nutzen dennoch begründen können.

    Wenn man es nicht verstehen will, kann ich auch nicht helfen. Na klar wird das am Ende des Tages niemals eine 100% Lösung geben. Aber wenn wir immer nur über Symptome sprechen und die Ursachen wegwischen damit, dass die Symptome niemals zu 100% verhindert werden können, dann wird sich an den Ursachen nichts ändern.


    Das aktuelle System ist so aufgebaut, dass es nur auf Wirtschaftichkeit des Betriebs geht. Spare am Lohn und an der Anzahl der Beschäftigten, sonst kriegst Du keinen Auftrag mehr. Und Direktvergaben müssen sich an dieser Maxime messen, sonst sind die zu unwirtschaftlich und dürfen nicht mehr direkt vergeben werden. Also kein Wunder, dass es nicht mehr genügend Leute gibt, die für das Geld auch noch gute Arbeit leisten wollen und bei jedem Nießer sich krank schreiben lassen.


    Ich komme aus einer Zeit vor dem ganzen Privatisierungs-Wahn. Und natürlich war früher nicht alles besser. Aber einiges war gut. Dazu zählte aber auch die Verlässlichkeit von Bahn und ÖPNV.


    Zitat

    In F Griesheim gab es zumindest keine zweite Omegabrücke auf einem Bauhof der Straßenmeisterei.

    Ich halte mir keinen zweiten PKW, nur um bei einem Ausfall ein Backup zu haben. Ebenso meine PKW Werkstatt, die hat auch keine unbegrenzte Leihwagenflotte (deren Nutzung selbstverständlich nicht kostenfrei ist).

    Das habe ich nie behauptet und Du hast auch meinen Punkt nicht verstanden. In Griesheim gibt es aber weitere Straßen und auch wenn es mich etwas länger dauert, bin ich meist immer noch schneller am Ziel, als mit dem ÖPNV auf direktem regulärem fahrplanmäßigen Weg.


    Und um auf die Fahrzeuge zu gehen - wenn ich nicht bereit bin, ein zweites Auto vor Ort zu haben (oder einen Leihwagen nehme gegen Geld oder einen Mietwagen buche oder einen Uber/Taxi bestelle), dann habe ich keine Ausfallsicherheit. Korrekt. Aber ich habe das Angebot. Ich muss dafür nur zahlen. Aber wir reden ja nicht von 400 Bussen, die als Ersatz dastehen, sondern von 10 als Reserve. Und ja, es kostet. Richtig. Der Unterhalt der vielen Straßen aber auch samt zugehörenden Brücken/Tunneln. Wenn man das Straßensystem genauso "zentralisitisch" ausrichten würde wie bei der Bahn/U-Bahn/Tram würde es dort zu den gleichen Problemen kommen.


    Kleines Beispiel - traffiQ hat sich im Geschäftsbericht 2022 damit gerühmt, dass die Dienstleistung "Dahrausweisprüfung Bus" neu vergeben wurde und der Zuschlag erstmals zu 85% nach Preis und 15% nach Qualitätbewertung vergeben wurde. Mit Verlaub ... wenn ich einen qualitativ hochwertigen Anbieter haben will, dann kostet der. Bei allen anderen ist die Qualität am Ende des Tages nur Lippenbekenntnis. Apropos ... habe schon länger keine Kontrolle mehr erfahren, obwohl ich jetzt sogar häufiger fahre als früher...

  • Wenn man es nicht verstehen will, kann ich auch nicht helfen. Na klar wird das am Ende des Tages niemals eine 100% Lösung geben. Aber wenn wir immer nur über Symptome sprechen und die Ursachen wegwischen damit, dass die Symptome niemals zu 100% verhindert werden können, dann wird sich an den Ursachen nichts ändern.


    Das aktuelle System ist so aufgebaut, dass es nur auf Wirtschaftichkeit des Betriebs geht. Spare am Lohn und an der Anzahl der Beschäftigten, sonst kriegst Du keinen Auftrag mehr. Und Direktvergaben müssen sich an dieser Maxime messen, sonst sind die zu unwirtschaftlich und dürfen nicht mehr direkt vergeben werden. Also kein Wunder, dass es nicht mehr genügend Leute gibt, die für das Geld auch noch gute Arbeit leisten wollen und bei jedem Nießer sich krank schreiben lassen.


    Ich komme aus einer Zeit vor dem ganzen Privatisierungs-Wahn. Und natürlich war früher nicht alles besser. Aber einiges war gut. Dazu zählte aber auch die Verlässlichkeit von Bahn und ÖPNV.

    ok... reden wir hier gerade noch davon, wie Ersatzverkehr organisiert werden kann / sollte und wie die Struktur der Finanzierung des ÖPNV dies begünstigt oder verhindert? Was du (hier) nicht verstehst, ist, dass auch mit gut bezahltem, üppig vorhandenen Personal und einen deutlich höheren Stellenwert des ÖPNV innerhalb der öffentlichen Haushalte und dem kompletten Betrieb in einer, öffentlichen Hand die Kosten betrachtet werden müssen, sodass nicht am Ende jeder per Ersatzverkehr transportiere Mensch Kosten von, sagen wir, 444€ verursacht.

  • Das aktuelle System ist so aufgebaut, dass es nur auf Wirtschaftichkeit des Betriebs geht.

    Der Vorwurf klingt super, er ist nur halt schlicht und einfach nicht wahr.


    Allerdings ist wird der ÖPNV zu mehr als 50 Prozent aus Steuergeld finanziert, und sparsame Haushaltsführung ist ein Grundsatz des Arbeitens der öffentlichen Hand.

  • Ich komme aus einer Zeit vor dem ganzen Privatisierungs-Wahn. Und natürlich war früher nicht alles besser. Aber einiges war gut. Dazu zählte aber auch die Verlässlichkeit von Bahn und ÖPNV.


    Die Behauptung, der ÖPNV in Frankfurt sei verlässlich gewesen, könnte darauf beruhen, dass dich deine Erinnerung trügt. Der Frankfurter Nahverkehr krankte an übervollen Straßen, chronischem Stau, krassen Verspätungen und überfüllten Straßenbahnen und Bussen bei stark wachsenden wirtschaftlichen Verlusten und geringen Kostendeckungsgraden. Keineswegs gut war es vor allem in den Hochzeiten des U-Bahnbaus. Vielleicht sollten wir es dabei belassen, dass es früher anders war als heute und dass sich die Verhältnisse nicht wirklich vergleichen lassen.


    Nur so viel ist klar, die Fortführung des Verkehrsbetriebs als Eigenbetrieb (d.h. städtisches Sondervermögen ohne eigene Rechtspersönlichkeit) war keine Lösung, nirgends. Es hat vor allem wirtschaftliche und steuerliche Gründe, dass fast alle Eigenbetriebe in private Rechtsformen überführt wurden (z.B. GmbHs und AGs) , überall in Deutschland.


    Die von dir so gegeißelte "Privatisierung" hatte z.B. zur Folge, dass Gemeinden und Kreise, die bis Mitte der 90er Jahren keinen oder nur wenig ÖPNV hatten, nach der Regionalisierung und dem Inkrafttreten der ÖPNV-Gesetze der Länder gezwungen waren, da Ihnen nunmehr der ÖPNV als Aufgabe der Daseinsvorsorge auferlegt wurde, sich darüber Gedanken zu machen (in den Nahverkehrsplänen, die sie aufstellen mussten), ob, wie und in welcher Form sie ÖPNV anbieten wollten, und das, obwohl sie dafür überhaupt keine oder nur unzureichende Ressourcen hatten. Denk mal an die Landkreise im Frankfurter Umland, deren ÖPNV im Wesentlichen aus ein paar Bahnbuslinien, ein bißchen HLB, Alpina oder Stadtwerke Frankfurt bestand. Das war ganz toll, damals in der guten alten Zeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Das ist ja auch alles "korrekt" und widerspricht meiner Aussage trotzdem nicht. Das die Länder jetzt die Daseinsfürsorge haben, Nahverkehrspläne aufzustellen, halte ich ja auch für eine gute Entwicklung. Und natürlich haben sich verschiedene Faktoren geändert. Aber wo will man mier widersprechen, welchen Mehrwert eine Ausschreibung von Verkehrsleistung hat, wenn am Ende fast nur noch der Preis entscheidet. Das impliziert ja schon rein logisch, dass hier immer nur mit Mindestlöhnen oder nur knapp drüber angeboten wird, weil man sonst über den Preis rausfällt in der Ausschreibung. Wie soll hier jemals ein "gerechter" Lohn entstehen. Am Ende wird das auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen, weil dann eben nicht 0,25% der Fahrten ausfallen wie der Toleranzwert ist, sondern das vierfache oder noch mehr. Und um keine Strafen zu zahlen, muss dann eben alles andere daran glauben oder man schmeisst die Fahrgäste auf dem Acker raus, um die Rückfahrt wenn auch verspätet noch anbieten zu können.


    Was das alles mit Bereitstellung des Ersatzverkehrs zu tun hat? Es hängt halt leider alles miteinander zusammen.

  • Wie soll hier jemals ein "gerechter" Lohn entstehen.

    Gewerkschaften, die eine positive Anzahl von Ärschen in ihren Hosen hätten und denen das Gesamtsystem wichtiger ist als der kurzzeitige Vorteil der eigenen Mitglieder, wären ein Baustein dazu. Aber solche gibt's halt nicht mehr.

  • Nach einem Bericht in der heutigen FNP offenbart die Misere auf der U6/U7 ein weiteres Problem des Frankfurter Stadtbahnnetzes: zu wenig Strom im Fahrleitungsnetz. Den CDU-Verkehrspolitiker Frank Nagel zitiert die Zeitung mit den Worten, seit 25 Jahren sei die Verstärkung der Stromversorgung immer wieder verschoben worden, die VGF habe zwar immer wieder auf das Problem hingewiesen, sei aber vom Aufsichtsrat wiederholt abschlägig beschieden worden, dafür mehr Geld locker zu machen.


    Herr Nagel liest sich so, als würde man jetzt erst anfangen, die Stromversorgung auszubauen. Dem ist natürlich überhaupt nicht so (weiß er auch). Verfolgt man die einschlägigen Ausschreibungsportale, werden seit Jahren die Gleichrichterwerke sukzessive ertüchtigt. Aber wie überall, ist das keine Kleinigkeit, denn es muss Hand in Hand gehen mit der Ertüchtigung der Stromleitungen außerhalb der VGF-Anlagen. Vor allem in den unterirdischen Anlagen kann sehr es kompliziert werden. Wie der Ertüchtigungsplan aussieht, in welcher Reihenfolge und Priorität welche Anlagen angefasst werden, kann man von außen nicht beurteilen; sicher spielen auch Maßnahmen Dritter eine Rolle (Netzdienste, Straßenbau). Vielleicht widmet sich die Redaktion der FNP diesem Thema noch mal und wir erfahren dann Genaueres.

  • Nach einem Bericht in der heutigen FNP offenbart die Misere auf der U6/U7 ein weiteres Problem des Frankfurter Stadtbahnnetzes: zu wenig Strom im Fahrleitungsnetz. Den CDU-Verkehrspolitiker Frank Nagel zitiert die Zeitung mit den Worten, seit 25 Jahren sei die Verstärkung der Stromversorgung immer wieder verschoben worden, die VGF habe zwar immer wieder auf das Problem hingewiesen, sei aber vom Aufsichtsrat wiederholt abschlägig beschieden worden, dafür mehr Geld locker zu machen.


    Herr Nagel liest sich so, als würde man jetzt erst anfangen, die Stromversorgung auszubauen. Dem ist natürlich überhaupt nicht so (weiß er auch).

    Ist denn immer noch Wahlkampf? Auch die CDU war in den Jahren in der Stadtregierung.


    Daraus folgere ich, das die Äste Industriehof - Hausen bzw Heerstraße in mehrere Speiseabschnitte unterteilt sein müssen, sonst würde die Überlastung im Nornalbetrieb auftreten.

  • Zitat

    Condor:

    Daraus folgere ich, das die Äste Industriehof - Hausen bzw Heerstraße in mehrere Speiseabschnitte unterteilt sein müssen, sonst würde die Überlastung im Nornalbetrieb auftreten.

    Habe ich Dich falsch verstanden, denn wären sie es bereits, wäre es nicht zu dem Stromausfall wegen einer Überlastung auf dem gesamten Abschnitt gekommen.
    Selbst wenn es zu einer Überlastung gekommen ist und eine Sicherung rausgeflogen ist, diese wieder "reingedrückt" wurde, hätte der Stromausfall max. 30 Minuten betragen, hier war es ja ein halber Tag.
    OK,- ich habe keine Ahnung von Starkstrom Technik, so wäre aber mein laienhaftes Verständnis, was passiert, wenn 4 Züge gleichzeitig den Sollwertgeber auf den Tisch legen um zu starten und es dadurch zu einer Übrlastung kommt.

  • Äh, nein. Wenn die vier Züge sich zu 50% auf beide Äste verteilen und von zwei Unterwerken versorgt werden, passiert nichts. Wenn aber jetzt ein Unterwerk alleine vier Züge versorgen muss, sieht es schon anders aus.

    Falls das überhaupt die (alleinige) Ursache war.

  • Da bin ich, ehrlich gesagt, sehr froh, dass Frankfurt bisher niemand "will" und bisher nicht mehr verschweizert wurde. Es wäre ja ein Treppenwitz, wenn Fahrpersonal jetzt Prüfdienst machen müsste und dadurch noch mehr Fahrten ausfielen. Es ist doch sehr klug, dann lieber externes Personal für den Prüfdienst einzusetzen und das Fahrpersonal auf die Fahraufgabe zu konzentrieren.

    Wenn du den Instagram Kanal der VGF verfolgen würdest (vielleicht tust du es ja), würdest du sehen wie viel Fahrpersonal an anderen Stellen innerhalb der VGF tätig ist: TicketCenter, Verwaltung, Betriebssteuerung usw. Das meiste Personal innerhalb der VGF hat als Fahrpersonal angefangen nur gibt es in Frankfurt scheinbar keine Verpflichtung auch bei Not sich in Bus und Straßenbahn zu setzen. Wäre alles vertraglich möglich.

  • Wenn du den Instagram Kanal der VGF verfolgen würdest (vielleicht tust du es ja), [...]

    Im Ernst? Diese Quelle ist die Basis Deiner Argumentation? Na dann ...


    btw: Was das mit Prüfdienst zu tun hat (den die VGF ja extern vergeben hat), verstehe ich nicht. Und was das alles mit der Fahrstromstörung zu tun haben soll, verstehe ich auch nicht.