Abschaffung der Fahrkartenautomaten bei der Heag

  • Zitat

    Weil das teilweise nicht Deutsch sprechende Fahrpersonal einen nicht versteht und auch ewig braucht das Ticket auszuwählen und den Bezahlborgang durchzuführen (wenn die Kasse überhaupt schon drinnen ist...).

    Zitat

    Es gibt auch Fahrer (Beispiel!) auf dem R, die schon an der Haltestelle Landskronstraße in aller Ruhe die Kasse rausnehmen und den Abschluss am Fahrkartendrucker machen. Die Ablösung kommt zwar erst vier Haltestellen weiter am Böllenfalltor - und da stünde der Bus auch dem restlichen Verkehr nicht im Weg - aber das macht ja nichts, Und dann kommt an der nächsten Haltestelle Ludwigshöhstraße jemand und will einen Fahrschein kaufen...

    Das sind aber beides Symptome, die es ja zum einen überall beim Verkauf beim Fahrer geben dürfte und kein Darmstadt typisches Phänomen. Und zum anderen gegen die ja auch aktiv es von Seiten des Anbieters etwas getan werden kann, der ja offensichtlich mit der Abschaffung der Fahrkartenautomaten Geld einsparen will.


    Das ist aber beides keine Ursache ;)

  • Ich habe eine interessante Antwort bekommen:


    Nebenbei sind aber auch der Fahrkartenautomat in Dieburg an der HST. Friedhof betroffen.

    LUKAS Küster:)

  • Da noch niemand ein Bild von einem abgeschalteten Automat geschickt hat der noch steht mach ich das mal mit dem von der Alexanderstraße/TU

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  • Ich hoffe ja, dass die Dinger dann auch zeitnah und insbesondere am Luisenplatz inklusive Fundament zurück gebaut werden.


    Prinzipiell stehen damit nur noch Automaten mit Lesefunktion für eTickets.

  • Mal so aus Interesse die Frage, ist es jetzt möglich an Haltestellen wie der Lichtenbergschule, die überhaupt keinen Automaten mehr haben ohne Ticket einzusteigen da keine Möglichkeit mehr besteht eines zu bekommen wenn man keine App hat

  • Laut §5 Absatz 7 der Beförderungsbedingeungen des RMV sieht das Ganze so aus:

    Verkehrsunternehmen sind nicht verpflichtet, an der Haltestelle oder im Fahrzeug einen Fahrausweiserwerb mit Bargeld zu ermöglichen, sofern auf andere Weise ein Fahrausweiserwerb angeboten wird und sie diese Einschränkung auf den Webseiten des RMV oder der lokalen Nahverkehrsorganisationen bekannt gemacht haben.

  • Klingt sehr nach "nehm ma Smartphoneapp"!

    Die App wird aber über ein Portal angeboten das eigene Benutzungsbedingungen hat die man

    zwangsweise auch akzeptieren müssen auch wenn man mit diesen nicht einverstanden ist.....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


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  • An der Lichtwiesenbahn und an der Jahnstr. sind die Fahrkartenautomaten ebenfalls verschwunden. Weitere Haltestellen (abgesehen von Luisenplatz und Schloss) habe ich noch nicht genauer betrachtet.

  • I.d.R. kaufe ich mein Ticket über die RMV App. Neulich konnte ich den Bezahlvorgang wegen einer Störung nicht abschließen. Es blieb mir also nur
    eine Fahrkarte an der Station am Automaten zu lösen.
    Was tun, wenn dort keiner ist? Was ist mit Besuchern? Die Nutzung des ÖPNV sollte doch niederschwellig sein. Wenn ich erst eine APP installieren muss, Anmelde / Registrierungs Procedere, ist das alles andere wie "niederschwellig".
    In Buenos Aires gibt es in der Metro keine Fahrscheine zu kaufen, es ist eine Chipkarte zu erwerben die man dann am Automaten auflädt.
    Leider waren keine Chipkarten erhältlich, da ein Mangel an Chips besteht Karten zu produzieren. Die Taxi Fahrer freuen sich.
    Was ist die Folge von all dem Bargeldlosen Gedöhns,- man ist ausgesperrt vom ÖPNV, wenn es klemmt oder man riskiert ein "Erhöhtes Beförderungsentgeld".
    In Stockholm stehen auch keine Automaten an den Straßenbahnhaltestellen. Streifenkarten die zu entwerten sind, kann man in Kiosken erwerben.
    Dies finde ich dann eine Lösung, die für alle die kein Handy nutzen möchten oder keine Chipkarte erwerben wollen als durchaus tragbar.
    Eine APP ist für den Betreiber nun auch nicht kostenneutral,- Entwicklungskosten, Serverkosten, Wartung etc.

  • Meiner Meinung nach ist jede Art des expliziten Ticketkaufs verhältnismäßig umständlich, sei es per App, am Automaten oder sonstwo in irgendeinem Kiosk. Aber von Tap&Go per EC/Kreditkarte sind wir leider noch weit entfernt in Deutschland.


    Zum Glück habe ich eine Dauerkarte, sonst wäre ich daran schon lange verzweifelt.


    Bzgl Stockholm: Ich war letztes Jahr für einen Tag auf der Durchreise dort, die App funktionierte nicht richtig und den nächstgelegenen zuständigen Kiosk hab ich auch nicht auf Anhieb gefunden. Ergo hab ich das mit der Tram einfach gelassen und hab zu Fuß die Stadt erkundet. Für größere Distanzen oder bei schlechtem Wetter hätte sich der Gedanke regelrecht aufgedrängt, schwarz zu fahren à la "ich hab das mit dem Ticketkauf nicht verstanden".


    In London wiederum ist das bezahlen derartig niederschwellig gelöst, das man (bzw ich) gar nicht auf die Idee gekommen wäre nicht einfach schnell die Kreditkarte aufzulegen.

  • … in Mailand stehen im weit verzweigten Strassenbahnnetz keine Automaten. Dort wird die EC-Karte an das Lesegerät gehalten beim Ein- und Aussteigen. Ist sehr einfach.


    Einfach die Automaten abbauen ohne einfache Alternative ist völlig gegen die Kunden gedacht. Ich wundere mich, dass durch die vielen Gremien gelaufen ist.


    Nicht alle Kunden haben das D-Ticket wie z.B. die Studenten.

  • So eine Geschichte wie damals in den ST 12 wäre auch möglich, aber ich meine, man hat sich für die Abschaffung wegen der Wartungsintensität und der hohen Störanfälligkeit entschieden. Was irgendwann kommt, wird die Abschaffung des Fahrscheinverkaufs vom Busfahrer sin, weil in Köln wird der Fahrschein am Automaten im Bus gekauft.

    LUKAS Küster:)

  • So eine Geschichte wie damals in den ST 12 wäre auch möglich, aber ich meine, man hat sich für die Abschaffung wegen der Wartungsintensität und der hohen Störanfälligkeit entschieden. Was irgendwann kommt, wird die Abschaffung des Fahrscheinverkaufs vom Busfahrer sin, weil in Köln wird der Fahrschein am Automaten im Bus gekauft.

    Fahrscheinautomaten im Bus hatten wir in Darmstadt auch schon mal. Und die wurden zurecht wieder abgeschafft. Das Problem: Wenn der Bus losfährt, muss man sich mit einer Hand festhalten, mit der zweiten Hand das Portemonnaie halten, und dann bräuchte man noch eine dritte Hand, um das Geld aus dem Portemonnaie herauszusuchen. Gerade bei älteren Leuten besteht dabei höchste Sturzgefahr.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chris26 ()

  • Was irgendwann kommt, wird die Abschaffung des Fahrscheinverkaufs vom Busfahrer sin, weil in Köln wird der Fahrschein am Automaten im Bus gekauft.

    Ist auch OK,- was zu vermeiden ist, ist die Abhängigkeit von irgendwelchen APPS oder Chipkarten um einen Fahrschein zu erwerben.

    Die ÖPNV Betreiber wünschen, dass für die Nutzung bezahlt wird, dann mögen sie es doch bitte auch ermöglichen, dass Jedxer und Jede und * einen gültigen Fahrschein erwerben können OHNE APP oder Chipkarte die irgendwo zu erwerben ist!

  • Bei den Automaten im Bus war damals auch das Problem der Vibrationen beim Fahren.

    Das hat zu Funktionsstörungen geführt.

    Vibrationen hat man bei den Elektrobussen keine mehr.....

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    Einmal editiert, zuletzt von Darkside ()

  • Bei den Automaten im Bus war damals auch das Problem der Vibrationen beim Fahren.

    Das hat zu Funktionsstörungen geführt.

    Vibrationen hat man bei den Elektrobussen keine mehr.....

    Das Problem der Automaten in den Fahrzeugen (Die Busautomaten waren später ja in den Straßenbahnen), ist die reine Münzannahme gewesen:

    Wer hat schon 37 Euro in Münzen dabei?

    Der Versuch, neuere Geräte, mit Scheinannahme, anzuschaffen wurde ja abgebrochen.

    Viele Grüße aus Darmstadt


    Jörg