Das ist ja interessant, dass der Nachtverkehr am Wochenende wegen fehlendem Geld eingestellt wird, aber nun an fünf Tagen die Woche solche Zusatzfahrten angeboten werden. Finde ich ziemlich widersprüchlich, aber natürlich schön für die TU.
Fahrplanänderungen 2024
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Das ist ja interessant, dass der Nachtverkehr am Wochenende wegen fehlendem Geld eingestellt wird, aber nun an fünf Tagen die Woche solche Zusatzfahrten angeboten werden. Finde ich ziemlich widersprüchlich, aber natürlich schön für die TU.
Finde es auch komisch. Wenn diese Fahrten eingeführt werden und die 2 auch in den letzten Ferien gefahren ist, wo bleibt dann der Samstags (und vielleicht auch Sonntags) Betrieb? Zumindest Samstags sind schließlich auch Studenten an der TU, was auch deutlich am im T15 fahrenden L-Bus zu erkennen ist. Keine Chance für Anwohner dort noch einen Sitzplatz zu finden, wenn überhaupt rein zu kommen.
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Ich weiß jetzt nicht wo mein Beitrag hin ist, ein User namens FM1 hatte mir geantwortet. Um drauf einzugehen ich nehme diese Kritik gerne an und es ging ja um die Kürzung des Nachtverkehrs als solchen der bemängelt wurde: Wenn man kürzen muss ist und bleibt der Nachtverkehr am ehesten verzichtbar. In den Stoßzeiten und im Schülerverkehr kann man nicht kürzen, vielmehr bekommt man da schon jetzt die Leute nicht weg, es müsste eher verdichtet werden und dahingehend wurde mit den Zusatzfahrten die ihre Berechtigung haben nun begonnen.
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Wenn man kürzen muss ist und bleibt der Nachtverkehr am ehesten verzichtbar.
Die Antwort ist: Nein. Das Vorhandensein eines funktionierenden ÖPNV und der Nutzung desselben basiert darauf, dass man ihn "jederzeit" nutzen kann. Was nutzt der 3-Minuten-Takt zwischen 6 und 18 Uhr, wenn ab 18.01 Uhr Kleinkleckersdorf gar nicht mehr bedient wird. Also wird zwangsläufig das Auto genutzt - weil man abends nicht heimkommt - und damit brechen auch die Fahrgastzahlen tagsüber zusammen. Wo immer man in der Weltgeschichte rumschaut sind die Fahrgastzahlen zu dem Zeitpunkt hochgegangen, an dem man sich von den reinen "Captive Rider"-Angeboten verabschiedet hat.
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Die Antwort ist: Nein. Das Vorhandensein eines funktionierenden ÖPNV und der Nutzung desselben basiert darauf, dass man ihn "jederzeit" nutzen kann. Was nutzt der 3-Minuten-Takt zwischen 6 und 18 Uhr, wenn ab 18.01 Uhr Kleinkleckersdorf gar nicht mehr bedient wird.
Ok. Das ist dein Standpunkt. Unabhängig davon, dass ich aktuell nicht weiß, welcher Ast in Darmstadt und dem Umland (und darum geht es hier, nicht um Kleinkleckersdorf) nach 18 Uhr nicht mehr bedient wird spreche ich lieber über Lösungen statt über Probleme.
Darf ich daher bitte fragen, welche Idee dir vorschweben würde, um der ungünstigen Situation (hier, nicht in Kleinkleckersdorf), dass sie das ist wird von mir nicht bestritten und sei zugestanden, zu einer bestmöglichen Auflösung zu verhelfen? Ich meine das nicht provozierend, ich bin gerne offen für das Gespräch.
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Ok. Das ist dein Standpunkt.
Nicht nur seiner. Die Folgen fehlenden Abend-/Spät-/Nachtverkehrs auf die Fahrgastzahlen auch am Tag ist allgemein anerkannte Realität, basierend auf langjähriger Erfahrung der Branche und vielfach untersucht.
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Zur Frage von Einsparungen Yggdrasil verweise ich mal auf einen älteren Betrag von mir:
ZitatBei dieser Gelegenheit werfe ich mal die Frage in den Raum, warum man Samstags morgens auf den Straßénbahnlinien (insbeosndere 8 und 9) schon ab ca. 04.30 Uhr/05.00 Uhr mit viel heißer Luft im T15 fährt. Bis ca. 07.15/07.30 Uhr wäre vom Fahrgastaufkommen her ein T30 mit entsprechendem Zentralanschluss auf dem Luisenplatz aureichend.
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Unabhängig davon, dass ich aktuell nicht weiß, welcher Ast in Darmstadt und dem Umland (und darum geht es hier, nicht um Kleinkleckersdorf) nach 18 Uhr nicht mehr bedient wird spreche ich lieber über Lösungen statt über Probleme.
Das war einiges. Neutsch+Frankenhausen z. B. früher letzte Abfahrt gegen 19 Uhr, samstags 13 Uhr, an Sonntagen gar nix. R-Bus 19 Uhr Schicht, Samstag nur bis 13 Uhr im Industriegebiet Nord, generell letzter Zentralanschluss 23.45 Uhr, Linie 1 nur an Schultagen zwischen 6 und 9 und 15 und 18 Uhr. Die Nieder-Beerbacher erinnern sich auch noch gut an Zeiten, als um 19 Uhr Feierabend war (und als man dann das Anruftaxi einführte, war das so gut besucht, dass man es wegen der hohen Kosten und Nutzerzahlen wieder eindampfen musste...), Wixhausen an Sonntagen nicht vor 12 Uhr usw. usw. Es gab Zeiten, da wurde im Abendverkehr im Stadtbus mit Solowagen gefahren, weil man die paar Fahrgäste an der Hand abzählen konnte. Mit der sukzessiven Ausweitung der Bedienzeiten sind die Fahrgastzahlen hochgegangen. Rein betriebswirtschaftlich hätte man damals auch sagen können: Wir stellen wegen den zwei Fahrgästen den Abendverkehr komplett ein. Das ist aber die typische Fehldenke: Wenn ein Bus zu 50% ausgelastet ist, lasse ich ihn nur noch halb so oft fahren und dann ist er zu 100% voll. Im Gegenteil wird er damit leerer, weil das dünnere Angebot niemand nutzen kann und will.
Die Lösung liegt bei der Politik und nicht beim Verkehrsbetrieb. Wenn man halt einen Oberbürgermeister wählt, der den Euphemismus "alle Verkehrsträger gleich behandeln" predigt, aber "wir brauchen mehr Auto" meint, dann kommt das raus, was gerade läuft.
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Zur Frage von Einsparungen Yggdrasil verweise ich mal auf einen älteren Betrag von mir:
Die Frage nach dem "Warum" ist relativ leicht zu beantworten. Weil das so bestellt wurde.
Da ich nur in der Kernzeit zwischen 8 und 19 Uhr unterwegs bin, kann ich zur Besetzung der Fahrzeuge frühmorgens und inwiefern das Sinn macht alle 15 Minuten zu fahren keine Aussage treffen.
Du solltest deine Frage eventuell der Heag selbst stellen, der um keine Begründung und Ausrede verlegene Pressesprecher und sei es noch so abenteuerlich kann dazu vielleicht was sagen.
Das war einiges. [...]
Danke für die Informationen.
Die Lösung liegt bei der Politik und nicht beim Verkehrsbetrieb. Wenn man halt einen Oberbürgermeister wählt, der den Euphemismus "alle Verkehrsträger gleich behandeln" predigt, aber "wir brauchen mehr Auto" meint, dann kommt das raus, was gerade läuft.
Naja, was Herr Partsch im Besonderen und die Politik der letzten Jahre im Allgemeinen so alles fabriziert hat um den ÖPNV zu demontieren wollen wir aber nicht vergessen. Zum Beispiel Verkehrspolitik nur für Radfahrer, systematische Rücknahme der Vorrangschaltung, wider besseren Wissens das Bestehen auf Direktverbindungen zum HBF, wider besseren Wissens die Beibehaltung der nicht mehr fahrbaren Schnelllinie 6, wider besseren Wissens das aus dem Boden stampfen der Schnelllinie 10, die nichtmal die Heag selbst wollte sie aber aufgezwungen bekam.
Der war weitaus schlimmer als Herr Benz.
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Da ich nur in der Kernzeit zwischen 8 und 19 Uhr unterwegs bin,
Jetzt lege ich aber den Finger in die Wunde: Wenn Du nur zu dieser Zeit unterwegs bist, woher kannst Du dann wissen, dass es nachts "so schlimm" ist, wie in dem von Dir (gelöschten) Posting dargestellt?
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Jetzt lege ich aber den Finger in die Wunde:
Alles cool. Die Frage ist berechtigt. Unabhängig davon scheinst du ein schwieriger und streitbarer Gesprächspartner zu sein. Solange das nicht unangenehm wird, habe ich damit kein Problem und gehe gerne darauf ein.
Wenn Du nur zu dieser Zeit unterwegs bist, woher kannst Du dann wissen, dass es nachts "so schlimm" ist, wie in dem von Dir (gelöschten) Posting dargestellt?
Wenn ich nicht unterwegs bin, sind es andere, und die Beschwerden kommen hauptsächlich über die Zustände im Spätverkehr. Vom Personal als auch von Fahrgästen. Wenn das nur einzelne Personen wären, ok gemeckert wird immer, aber merkwürdigerweise ist es immer der selbe Tenor.
Wenn der Beitrag allerdings tatsächlich gelöscht wurde, wird sich jemand dabei etwas gedacht haben und wir sollten das so stehenlassen. Es sei denn du hast noch Klärungsbedarf.
