Fahrzeuge der Regionaltangente West

  • Bei den Fahrzeugen für die RTW vermisse ich immer noch ein überzeugendes Konzept für die barrierefreie Nutzung an den unterschiedlichen Bahnsteigen. Zwischenzeitlich war zu hören, man wolle einfach verschiedene Türen mit unterschiedlichen Höhen einbauen und die Höhenunterschiede innerhalb des Fahrzeugs durch Rampen ausgleichen.

    Da aber nicht jeder weiß, welche Bahnsteig-Höhe die Ziel-Station hat und je nach Tageszeit das Fahrzeug ziemlich voll sein kann, ist dies bei weitem nicht als barrierefrei zu akzeptieren. Bleibt die Frage: was dann? Hebelift im Fahrzeug?

    Hatten wir diesen exakten Beitrag nicht so schonmal am Anfang dieser Teildiskussion?

  • Die Fertigstellung der Strecke liegt noch einige Jahre weg.

    Zu gegebender Zeit wird es eine Ausschreibung für Fahrzeuge geben und dort

    wird man dann sehen was man haben möchte.


    Bis dahin können wir hier noch sehr viele Spekulatiuskrümel verteilen.....

    ....über irgendwas herummeckern....

    ....oder einfach mal entspannt abwarten.....

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Bei den Fahrzeugen für die RTW vermisse ich immer noch ein überzeugendes Konzept für die barrierefreie Nutzung an den unterschiedlichen Bahnsteigen. Zwischenzeitlich war zu hören, man wolle einfach verschiedene Türen mit unterschiedlichen Höhen einbauen und die Höhenunterschiede innerhalb des Fahrzeugs durch Rampen ausgleichen.

    Da aber nicht jeder weiß, welche Bahnsteig-Höhe die Ziel-Station hat und je nach Tageszeit das Fahrzeug ziemlich voll sein kann, ist dies bei weitem nicht als barrierefrei zu akzeptieren. Bleibt die Frage: was dann? Hebelift im Fahrzeug?

    Wenn Du schon Copy&Paste machst, mache ich auch ein Copy&Paste meiner Antwort auf deine Frage, die Du scheinbar ignorieren wolltest:

    Zitat

    Schau dir doch mal die Desiro HC von ODEG an. Die haben das gut gelöst, indem die Türen mit den unterschiedlichen Einstiegshöhen mit A und B gekennzeichnet werden (betrifft nur die mittleren Mittelwagen). Die Tür mit der „richtigen“ Höhe wird sowohl bei der Ansage, als auch auf der Anzeige dargestellt. Ich selbst bin schon mehrfach mitgefahren, es scheint sich mittlerweile eingespielt und bewährt zu haben. Auch in der HVZ.

    Dem Copy&Paste kann ich noch weitere Fallbeispiele ergänzen: City-Bahn Chemnitz, ausländisch in Ungarn, etc. Somit hätten wir nicht nur Beispiele aus dem EBO-Bereich, sondern auch BOstrab und EBO vereint, sowie auch andere ausländische Beispiele.


    Hoffentlich in doppelter Zufriedenheit beantwortet...

  • Im Artikel Regionaltangente West: Mit dem Zug von Bad Homburg zum Airport aus der Frankfurter Neue Presse (fnp) wurde über die Regionaltangente West geschrieben und auch der Fahrzeugeinsatz wurde erwähnt. Zu Beginn im diesem Thread war die Rede von 25 Stadtbahnfahrzeugen, es sollen aber 30 Stadtbahnfahrzeuge bestellt werden.

    Zitat

    Neue Triebfahrzeuge für die RTW

    Der RMV wird über eine Tochtergesellschaft 30 Zweisystemfahrzeuge für den Zugbetrieb auf der RTW beschaffen, die sowohl auf klassischen Eisenbahnstrecken verkehren können, aber ebenso als Stadtbahn – wie eine Straßenbahn – im Innenstadtbereich ein dichteres Netz von Haltestellen anfahren.

    „Wir erwarten das Ergebnis der Ausschreibung Ende des zweiten Quartals dieses Jahres“, sagt Amann. „Die Stadtbahnen werden wendiger sein als herkömmliche Triebfahrzeuge – die maximale Geschwindigkeit liegt bei 90 Kilometern pro Stunde. Die Fahrzeuge bieten 360 Plätze sowie 720 Plätze bei Doppeltraktion – dann mit 100 Metern Länge.“

    Einmal editiert, zuletzt von Tim ()

  • Wieso lediglich 90 km/h?


    Bei Zweisystem Stadtbahnen nach EBO bzw. BoStrab sind doch mittlerweile 100 km/h stand der Technik. Siehe auch ET2010 in Karlsruhe. Und zumindest für EBO Infrastruktur sollte dies auch hergeben.

  • Zum Stand der Beschaffung


    Die Fertigstellung der Strecke liegt noch einige Jahre weg.

    Zu gegebender Zeit wird es eine Ausschreibung für Fahrzeuge geben und dort

    wird man dann sehen was man haben möchte.



    In den Geschäftsberichten des RMV (Stand 31.12.2023) können wir lesen:



    Im März 2024 wurde das Vergabeverfahren mit dem Teilnahmewettbewerb gestartet (Quelle). Verhandlungsverfahren heißt, d.h.Hersteller melden ihr Interesse an einer Teilnahme an, danach wird mit dem oder den teilnehmenden Herstellern verhandelt. Wir sind im ersten Quartal 2025, so dass wir demnächst mit Ergebnissen rechnen dürfen.


    Wenn die Fahrzeuge 2028 aufs Gleis sollen, wird's auch Zeit, denn für Bau und Inbetriebnahme bleiben noch 2-3 Jahre.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Die Vergabeunterlagen können bis zum 04.06.2025 auf der Vergabeplattform eingesehen werden. Um das Datum wird also etwas passieren.

    Die Eröffnung Ende 2028 wird sportlich. Die geplanten Bauarbeiten zur Einschleifung in Kelsterbach wurden für den Jahresfahrplan 2026 abgesagt und können frühestens im Jahresfahrplan 2028 nachgeholt werden. Sollte sich das nicht halten lassen, wird es schwierig mit der Eröffnung 2028 zwischen Höchst und Flughafen.

  • Auch ist die RTW noch kein Förder-Milliardär.
    Der Ratsvorlage Bad Soden vom 18.12.2024 kann entnommen werden, dass (nur oder immerhin je nach Betrachtungsweise) konkrete Bewilligungen von 420 Millionen Euro vorliegen (Summe Bund/Land für PFA Süd 1 und PFA Nord) und für den zentralen Abschnitt Höchst ein Fördervolumen von 580 Millionen Euro beantragt ist - aber eben noch nicht vorliegt (sonst hätte es doch bestimmt wieder einen Pressetermin gegeben?)

    Unklar ist in allen Ratsvorlagen seit Jahren auch, wie sich die (unterstellten bzw. vorliegenden) hohen Bewilligungen von Bund/Land konkret jahresscharf darstellen. Damit dürfte finanziell ein sehr großes Engagement der kommunalen Gesellschafter der RTW erforderlich sein, falls die zugesagten Förderungen nicht "passgenau" entsprechend des Baufortschritts bereitgestellt werden können. Also mindestens aktuell eine Zwischenfinanzierung von 580 Millionen Euro (+ eventuell Jahressraten, die Bund und Land erst nach 2028 für den PFA Nord und Süd 1 vorgesehen/eingeplant haben).
    Auf welcher finanziellen Basis die (laufenden) Bauarbeiten im Abschnitt Höchst finanziert wurden/werden erschließt sich mir bislang nicht.
    Ich habe noch in keiner Ratsvorlage einen Beschluss gefunden, dass auch nur eine Kommune (oder der RMV) in finanzielle Vorleistung für erwartete Förderungen des Bundes/Landes gehen will, um 2028 zu halten.

  • Die richtige Stelle, dies herauszufinden, sind auch nicht die Ratsvorlagen, sondern die Haushaltspläne.
    Sie geben Auskunft über die mittelfristige Finanzplanung und die projektweise Bewilligung mit dem prognostizierten Mittelabfluss und -Zufluss in den kommenden Jahren. Im Frankfurter Haushaltsplan kann man das in der Projektgruppe 16 ÖPNV/Verkehr nachlesen.

    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick ()

  • Es tendiert so langsam von den Fahrzeugen weg....

    Fragen wie diese oder zu den Fahrzeugen können am Donnerstag, 27.03. bei einer Informationsveranstaltung gestellt werden.

    BiKuZ Höchst, Beginn 19:00 Uhr.