DB InfraGO wird den Rüdesheimer Bahnhof/Haltepunkt verlegen und die alten Bahnhofsgebäude und -anlagen zurückbauen. Das PFV ist eingeleitet, die Pläne liegen offen.
ZitatAlles anzeigen"Antragsgenstand ist der Neubau eines Haltepunktes in der Stadt Rüdesheim am Rhein und der Rückbau der vorhandenen Bahnsteiganlagen im Bf Rüdesheim (Rhein). Der Einfachheit halber wird das Projekt in diesem Bericht sowie den mitgeltenden Unterlagen als „Rüdesheim (Rhein), barrierefreier Neubau eines Haltepunktes mit zwei Außenbahnsteigen“ bezeichnet. ... Der zuständige Verkehrsverbund ist der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV). Ziel des Projektes ist der Neubau eines barrierefrei erreichbaren Haltepunktes mit zwei Außenbahnsteigen auf derzeit freier Strecke im Stadtgebiet der Stadt Rüdesheim am Rhein, Hessen. Mit Inbetriebnahme des neuen Haltepunktes geht der bisherige Personenbahnhof außer Betrieb. Die Anlagen der DB Station&Service AG am alten Bahnhof werden so weit wie möglich nach Herstellung des neuen HP zurückgebaut. Es wird nach Abschluss der Baumaßnahmen eine Endwidmung des EG mittels eines eigenständigen Verfahrens angestrebt.
Das Empfangsgebäude wurde bereits im Jahr 2002 an einen privaten Eigentümer verkauft.
Im Projekt werden durch die DB S&S AG im Empfangsgebäude und im Bereich der Bahnsteige sämtliche technischen Anlagen, die sich in der Sachherrschaft der DB S&S AG befinden, zurückgebaut. Die DB Netz AG strebt ebenfalls einen Rückbau sämtlicher Anlagen an. Nach Rückbau der technischen Anlagen der DB S&S AG sowie der DB Netz AG wird keine weitere betriebliche Restnutzung des Gebäudes mehr bestehen. Seitens DB S&S AG ist das Empfangsgebäude nach Bau des neuen Haltepunktes somit entbehrlich und wird nicht weiter benötigt."
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Mit dem Rückbau der bestehenden Anlagen im Bahnhof und dem Neubau des Haltepunktes wird der Verkehrshalt der Nahverkehrszüge näher in die Stadtmitte der Stadt Rüdesheim verlegt. Für Fahrgäste des SPNV ergeben sich kürzere Wege. Es wird eine moderne, kundenfreundliche und eine barrierefreie Verkehrsstation errichtet. Der bestehende Bahnhof erfüllt keine dieser Anforderungen.
Der Verkehrshalt wird im Zuge der geplanten ESTW-Maßnahmen (DB Netz) entfallen. Der Zugang zum bestehenden Empfangsgebäude ist nur über eine Treppe erreichbar und somit nicht barrierefrei. Eine richtlinienkonforme barrierefreie Erschließung des Mittelbahnsteiges ist aufgrund der baulichen Situation (Breite 2,30 m bis 2,50 m) nicht möglich. Außerdem entsprechen die Bahnsteigbreite und die Bahnsteighöhe nicht mehr den aktuellen Erfordernissen. Aufgrund der beschriebenen Situation fehlt, insbesondere am Mittelbahnsteig, der Wetterschutz sowie ausreichende Bahnsteigbeleuchtung. Eine Nachrüstung von Wetterschutzmaßnahmen ist aufgrund der Bahnsteigbreite nicht möglich.
Ziel des Vorhabens ist es daher, die Sicherheit des Eisenbahnbetriebes und der Reisenden und somit auch die Erhöhung der öffentlichen Sicherheit sowie die Gewährleistung eines attraktiven Verkehrsangebotes auf der Schiene zu gewährleisten.Mit den beantragten Maßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur kann die Beförderungsqualität im Schienenverkehr erhöht werden.
Q: Erläuterungsbericht
Die Planunterlagen gibts hier: klick