E-Scooter Verbot in Bussen und Bahnen der Heag

  • Mit der gewohnten Verspätung wird die VDV Empfehlung für einen pauschalen E-Scooter-Ausschluss nun auch bei der Heag kommuniziert und mittels Aufkleber und Anzeigen auf den Displays der Fahrzeuge hingewiesen.


    Gleichzeitig macht man Werbung seitens Stadt und Heag zur Nutzung der Radsharing-Plätze und dem nun in Kürze vierten Wettbewerber mit E-Scooterleihfahrzeugen.


    Bei der großen Bahn wird es vermutlich nicht umsetzbar sein.

  • Am Samstag war das schon in der Tram auf den Displays zu sehen.

    Die neuen Aufkleber habe ich bisher nur bei der Straßenbahn gesehen. Hab aber die letzten Tage mangels Nutzung des ÖPNV nicht auf die Busse geachtet ob die dort mittlerweile auch flächendeckend auftauchen.

  • So lange das nicht kontrolliert wird, wird die Regel vermutlich genauso wenig beachtet werden wie der Vorrang von Kinderwagen und Rollstühlen vor Fahrrädern.

  • Begründet wird das Ganze ja wegen der Brand-/Explosionsgefahr der Akkus.

    Aber E-Bikes dürfen weiterhin mitgenommen werden. Hier sei das Risiko eines Akkubrandes bzw. -explosion geringer, da Akkus von E-Bikes "höhere Standards erfüllen". So steht es in einer Mitteilung der Heag an ihr Fahrpersonal.


    Bei Markenrädern kann ich mir das gut vorstellen. Aber ob Akkus bei Billigrädern, die man für ca. 700 Euro im Internet bestellen kann, auch höhere Standards erfüllen, mag ich bezweifeln.

    2 Mal editiert, zuletzt von bob013 ()

  • Diese motorisierten Kinderspielzeuge kann man sich auch billig in China ordern.

    Einfach mal bei Alibaba [Germany] schauen.....auch bei Amazon eine grosse Liste an Angeboten

    und namentlich ist mir da nur Hersteller "Segway" bekannt, weil die mit einem anderen zweirädrigen

    Spielzeug bekannt sind (was ich mal bei einem Tourauftritt von Oliver Kalkofe gesehen habe)

    Ansonsten alles Namen die ich noch nie gehört habe.


    -> https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5827585

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Interessante Einschätzung des TÜV:

    „Dennoch sehen wir ein Mitnahmeverbot kritisch, da E-Scooter über ein vergleichbares Sicherheitsniveau wie Pedelecs verfügen und mit der unabhängigen Drittprüfung als Voraussetzung für die Allgemeine Betriebserlaubnis eine zusätzliche Sicherheitsebene eingezogen ist.“

  • Wir groß ist das " Problem " eigentlich? Im Gegensatz zu E-Bikes sind die (privaten) E-Scooter doch relativ selten anzutreffen, dazu noch meist in einer kompakten Ausführung. Schließlich müssen die auch bürotauglich und für nicht barrierefreie Zugänge transportabel sein. Die bescheuerten Mietdinger werden hoffentlich nicht massenweise per ÖPNV mitgenommen werden.

  • Doch es werden auch etliche Leihscooter mitgenommen. Ein Verbot ist immer etwas, was an ungern ausspricht, was aber in diesem Fall auch auf Druck der Versicherer geschieht, ählich wie das der Nichtmitnahme von Behindertenscootern, die man mit Aufklebern, die eine bauliche Anpassung belegen transportieren kann, aber eben nur die. Dies wäre auch hier machbar, wenn Hersteller, die den Normen entsprechend prduzieren ihre Fahrzeuge entsprechend kennzeichnen.

  • Vermeintliche Leih-Scooter können aber auch in Privatbesitz sein und damit das Bild dadurch etwas verzerren. Wie bei größeren Fahrzeugen auch stoßen die Verleiher ältere Roller oder die mit entsprechender Laufleistung ab ohne dass diese entklebt oder neu lackiert werden.

    Jakkeline, nich den Marzel mit die Schüppe auf'n Kopp kloppen!
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    Freundliche Grüße!