S-Bahn-Ausfälle an Wochenenden - S4?

  • Hallo,


    kann mir jemand sagen, warum personalbedingte Ausfälle an den Wochenenden immer wieder vor allem die S4 betreffen?


    Ist sie wegen anderer Anbindungen besonders verzichtbar? Ist sie besonders personalintensiv? Ist speziell geschultes Personal erfoderlich?....

  • Ich vermute mal da mit der S3 fast auf dem kompletten Linienweg Parallelverkehr besteht. So wird dann meistens nur das Stück zwischen Kronberg und Niederhöchstadt mit BNV bedient.

  • kann mir jemand sagen, warum personalbedingte Ausfälle an den Wochenenden immer wieder vor allem die S4 betreffen?

    Bei der S1, S2, S5, S6 entfallen immer recht gerne die Zwischentakter
    S8 und S9 ergeben zusammen den 15-er Takt ... die Zwischentakter S8 verkehren ja nur zwischen Hauptbahnhof und Kelsterbach


    und bei der S3 und S4 ist es wie oben geschrieben eben ähnlich ... die S4 ist eigentlich der Zwischentakt zur S3 (mit Kronberg statt dem Ast nach Bad Soden)
    Die "Wichtigkeit" der Zwischentaktfunktion ist auch daran zu erkennen, dass sie im Südabschnitt am Wochenende gar nicht verkehrt (da geht es nur nach Frankfurt Süd)

  • Wird interessant wie es ab Dezember mit den Ausfällen wird mit dem Linientausch.

    Die S6 Zwischentakte fahren ja dann bis Darmstadt und die Haupttakte nur bis Langen.

    Somit sind beide eigentlich unverzichtbar.

  • Die S6 Zwischentakte fahren ja [ab Dezember] bis Darmstadt und die Haupttakte nur bis Langen.

    Das hatte ich noch gar nicht mitbekommen, aber was macht denn dann die Haupttakte zu Haupttakten? Es wird ja wohl kaum in der Schwachverkehrszeit gar nicht mehr bis Darmstadt gefahren!?

  • Wo enden denn die Haupt- und Zwischentakte dann auf der Gegenseite?

    Das ursprüngliche RNVP-Konzept bestand aus der Überlagerung der folgenden beiden Linienwege jeweils im 30-min-Takt (d.h. überlagernd zum 15-min-Takt auf dem Abschnitt Langen/Karben):

    • Langen ↔ Karben ↔ Friedberg
    • Darmstadt ↔ Langen ↔ Karben

    Welcher davon im aktuellen Planungsstand als Haupttakt und welcher als Zwischentakt geführt werden soll, und ob in der SVZ planmäßige Verlängerungen des Linienwegs (ggf. mit erforderlichen Standzeiten) vorgesehen sind, kann ich leider nicht beantworten. Für vertiefende Diskussionen dazu dürfte sich aber sicherlich ein anderer Thread besser eignen als der hiesige.

    Einmal editiert, zuletzt von Kerbowl () aus folgendem Grund: Präzisierung

  • Wird interessant wie es ab Dezember mit den Ausfällen wird mit dem Linientausch.

    Die S6 Zwischentakte fahren ja dann bis Darmstadt und die Haupttakte nur bis Langen.

    Somit sind beide eigentlich unverzichtbar.

    Dann wird die S4 erst Recht das erste Opfer sein, der Abschnitt F-Süd <> Kronberg bleibt ja der S4 erhalten.

    Möglich wäre auch, S3/S4 auf Bad Soden / Kronberg <> F- Hbf tief zu kürzen.

    Einmal editiert, zuletzt von Condor ()

  • Das hatte ich noch gar nicht mitbekommen, aber was macht denn dann die Haupttakte zu Haupttakten? Es wird ja wohl kaum in der Schwachverkehrszeit gar nicht mehr bis Darmstadt gefahren!?


    Wo enden denn die Haupt- und Zwischentakte dann auf der Gegenseite?

    Ich meine genau das was Kerbowl geschrieben hat.

    Eine durchgehende Fahrt Friedberg - Darmstadt soll wohl nicht möglich sein da die Fahrten aus Friedberg nur bis Langen fahren sollen. Und die Zwischentakte der heutigen S6 bis Darmstadt fahren sollen.

    Falls sich an dieser Planung nichts ändert, kann somit eigentlich keine Fahrt eindeutig als Haupt- oder Zwischentakt bezeichnet werden.

  • Wie soll dann Sonntags gefahren werden da fahren keine zusätzlichen Züge in der nichtvorhandenen HVZ.

    Nach dem Ausbau Bad Vilbel - Friedberg wird die S6 auch zwischen Friedberg und Karben im 15min Takt fahren d.h Friedberg - Langen und Friedberg - Darmstadt.

  • In den schwachen Zeiten gibt es eine S6 Darmstadt - Frankfurt Hbf (tief) (- Frankfurt Griesheim) und eine Frankfurt Süd - Friedberg. Insgesamt aber auch mehr Züge bis Bad Vilbel/Groß Karben als bisher (wenn man es sich denn leisten kann).

  • Warum so kompliziert. Für mich und wahrscheinlich für viele andere wäre


    "Friedberg - Darmstadt" und "Groß Karben - Langen" am meisten Sinn machen, weil halt die S6 nach dem Ausbau im 15min Takt nach Friedberg fährt.


    Und wie oben geschrieben:


    "Darmstadt - Frankfurt Hbf"

    "Frankfurt Süd - Friedberg"


    finde ich persönlich auch komisch. Gerade in Zeiten wo es einen Personalmangel gibt, Warum dann zusätzliche Kurse (wenn man Wendezeit, Standzeit beachtet)


    "Darmstadt - Frankfurt Hbf" = 37min Fahrtzeit x 2 (Hin und Zurück) = 74min + 16min Standzeit an beiden Endbahnhöfen = 90min / 30min Takt = 3 Kurse.


    "Frankfurt Süd - Friedberg" = 48min Fahrzeit x 2 = 96min + 24min Standzeit an beiden Endbahnhöfen = 120min / 30min Takt = 4 Kurse


    = 9 Kurse


    "Darmstadt - Friedberg" = 75min Fahrzeit x 2 = 150min + 30min Standzeit an beiden Endbahnhöfen = 180min / 30min Takt = 6 Kurse

    Man würde Sonntags ein ganzen Kurs sparen. Die Standzeit an beiden Endbahnhöfen erscheint mir auch viel Sinnvoller.


    Was mir gerade auffällt ist, das die S6 Sonntags im 15min Takt zwischen Süd und Hbf fahren würde. Zusätzlich mit S3, S4 = 30min Takt + S5 = 30 Min Takt wäre das ein 7/8 Min Takt.

  • Weil die Umstiege zu/von den anderen Zügen in FB dann 15 min länger wären - und damit die Reisezeit.


    ...und deine Rechnung ist falsch - tatsächliche Fahrplantrassen beachten!

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Welcher Fahrgast soll denn da noch durchblicken, wenn es auf einmal faktisch zwei S6 gibt, die zeitlich versetzt mit unterschiedlichen Start- und Zielpunkten verkehren? Wären dann zwei getrennte Linienbezeichnungen nicht besser? Oder man überdenkt die Führung der S6 nach Darmstadt generell noch einmal, wenn offenbar keine durchgehende Fahrt Darmstadt <-> Friedberg möglich ist.


    admin: Wie von Kerbowl weiter oben schon angemerkt, sollten die Beiträge zur S6 evtl. in einen anderen Thread verschoben werden.

  • Weil dein Langläufer, zusätzlich zu Darksides Ausführung, sowohl in Norden (Gemeinschaftsbetrieb) als auch im Süden (eingleisige Strecke) erhebliche Schwachstellen für die Fahrplanstabilität hätte. Für die äußersten Randzeiten könnte ich mir das noch vorstellen.

  • Welcher Fahrgast soll denn da noch durchblicken, wenn es auf einmal faktisch zwei S6 gibt, die zeitlich versetzt mit unterschiedlichen Start- und Zielpunkten verkehren? Wären dann zwei getrennte Linienbezeichnungen nicht besser? Oder man überdenkt die Führung der S6 nach Darmstadt generell noch einmal, wenn offenbar keine durchgehende Fahrt Darmstadt <-> Friedberg möglich ist.


    admin: Wie von Kerbowl weiter oben schon angemerkt, sollten die Beiträge zur S6 evtl. in einen anderen Thread verschoben werden.

    Diese System gibt es öfter, dürfte der zukünftigen S5 Usingen - Hanau auch blühen. S61 / S62 wäre aber schon eindeutiger.


    Ausgangspunkt war die gerne genomme Einstellung der S4. Folgendes Szenario ist auch häufig anzutreffen: S3 (S1/S2/S8/S9) unverändert, S4 + S5 (ver)enden in Hbf(tief), S6 in Hbf (hoch). Wird nach dem Linientausch noch weniger Begeisterung hervorrufen...

  • Welcher Fahrgast soll denn da noch durchblicken, wenn es auf einmal faktisch zwei S6 gibt, die zeitlich versetzt mit unterschiedlichen Start- und Zielpunkten verkehren?

    Woher weißt Du denn plötzlich, dass es so sein wird? Denn bisher haben wir diesen Stand:

    Das ursprüngliche RNVP-Konzept bestand aus der Überlagerung der folgenden beiden Linienwege jeweils im 30-min-Takt (d.h. überlagernd zum 15-min-Takt auf dem Abschnitt Langen/Karben):

    • Langen ↔ Karben ↔ Friedberg
    • Darmstadt ↔ Langen ↔ Karben

    Welcher davon im aktuellen Planungsstand als Haupttakt und welcher als Zwischentakt geführt werden soll, und ob in der SVZ planmäßige Verlängerungen des Linienwegs (ggf. mit erforderlichen Standzeiten) vorgesehen sind, kann ich leider nicht beantworten. Für vertiefende Diskussionen dazu dürfte sich aber sicherlich ein anderer Thread besser eignen als der hiesige.

    Und seither gibt es auch nur Mutmaßungen und keinerlei Fakten, wie zum Beispiel diese Mutmaßung:

    Eine durchgehende Fahrt Friedberg - Darmstadt soll wohl nicht möglich sein da die Fahrten aus Friedberg nur bis Langen fahren sollen. Und die Zwischentakte der heutigen S6 bis Darmstadt fahren sollen.

    Wir befinden uns also im spekulativen Bereich. Und wenn ich mich an Fakten orientiere, bekomme ich leider aktuell noch keine Klarheit. Zum einen gibt es das Konzept, das Kerbowl korrekt widergegeben hat, zum anderen aber auch jüngste Aussagen des RMV beispielsweise in diesem Zeitungsartikel von Februar, die eher auf die andere Variante hindeuten:

    Zitat

    Dem 15. Dezember fiebert der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) entgegen: Dann stehe der bedeutendste Ausbau im S-Bahn-Netz seit 20 Jahren bevor, kündigt RMV-Chefplaner Thomas Busch an. Die S6 wird im 30-Minuten-Takt von Friedberg bis Darmstadt fahren, zwischen Groß-Karben und Langen im 15-Minuten-Takt.

  • Und seither gibt es auch nur Mutmaßungen und keinerlei Fakten, wie zum Beispiel diese Mutmaßung:

    Wir befinden uns also im spekulativen Bereich.

    Wir können einfach mal nachrechnen:

    • Die Fahrzeit zwischen Darmstadt und Friedberg beträgt 78 Minuten. (heute 76, plus den Halt in Ginnheim, Deutschlandtakt-Entwurf spricht von 80)
    • In Darmstadt muss der Knoten zur halben Stunde erreicht werden, alles andere wäre großer Unfug.
    • Die Wendezeit in Darmstadt ist maximal 10 Minuten wegen der eingleisigen Strecke bis Erzhausen (2x 9 Minuten Fahrzeit).
    • Annahme: Die Fahrzeiten von RE / RB und IC in Friedberg können nicht einfach verschoben werden, weil die Auswirkungen sonst zu groß wären

    In Darmstadt müssen wir also spätestens um 00:05/35 abfahren (nachdem wir um xx:25/55 angekommen sind). Damit sind wir um 01:21/51 in Friedberg.

    Abfahrten von dort Richtung Norden sind um 15 und 45, beide würden um wenige Minuten verpasst. Dafür müsste sich die S6 überholen lassen, wahrscheinlich in Nieder-Wöllstadt.


    Umgekehrt, um in Darmstadt rechtzeitig anzukommen, muss in Friedberg zur Minute 10 und 40 abgefahren werden. Die Züge aus dem Norden kommen üblicherweise um 13 und 43 an. Wieder knapp verpasst, und wieder mit notwendiger Überholung ungefähr in Groß-Karben, wo das dritte Gleis aber besetzt ist vom Kurzpendel.


    Mit den versetzten Laufwegen haben wir in beide Richtungen 10 Minuten Umsteigezeit - schlechter als die momentan üblichen 5 Minuten, aber besser als 25 Minuten.

    Einmal editiert, zuletzt von mueschel ()