04.-24.11.2024: Gleisbau Saalburgstraße und Saalburgallee - Geänderte Linienwege für Straßenbahnlinien 12 und 14

  • Wegen Gleisbauarbeiten in der Saalburgstraße und Saalburgallee (Markierungen sind schon gut zu sehen) fahren ab Montag, 4. November bis Sonntag, 24. November (ca. 1 Uhr > Beginn Nachtverkehr) keine Straßenbahnen zwischen Burgstraße und Saalburg-/ Wittelsbacherallee. - Die Straßenbahnlinien 12 und 14 ändern ihre Linienwege wie folgt:


    Straßenbahnlinie 12

    Von Schwanheim Rheinlandstraße auf dem Linienweg bis Bornheim Burgstraße und zurück. - Im Nachtverkehr fährt die Linie 12 ab Freitag, 8. November wieder von Schwanheim bis Konstablerwache und weiter als Linie 18 bis Gravensteiner-Platz, wie dies zuletzt bis Sonntag, 14. April in Wochenend-/ und Feiertagsnächten üblich war, möglich macht dies die Freigabe der Textorstraße für den Schienenverkehr am Freitag, 8. November.

    Vor Beginn der Bauarbeiten in Bornheim, fährt die 12 am Sonntag, 3. November noch Mal im Nachtverkehr von Schwanheim zum Zoo.


    Folgende Haltestellen werden von der Linie 12 vom 04.-24. November nicht bedient:

    Bornheim Mitte, Saalburg-/ Wittelsbacherallee, Eissporthalle/ Festplatz, Daimlerstraße, Dieselstraße, Hugo-Junkers-Straße und Hugo-Junkers-Straße/ Schleife.


    Straßenbahnlinie 14

    Vom Gustavsburgplatz kommend übernimmt die Linie 14 ab Saalburg-/ Wittelsbacherallee die Strecke der Linie 12 und fährt weiter bis Hugo-Junkers-Straße/ Schleife. - Die Haltestelle Ernst-May-Platz wird wie schon im Frühjahr *, nun erneut von Montag, 4. November bis Sonntag, 24. November nicht von den Straßenbahnen bedient, dort halten die Busse der Linie 38 Richtung Panoramabad und es besteht Fußweg zur benachbarten Haltestelle Saalburg-/ Wittelsbacherallee mit Abfahrten der Linie 14 Richtung Fechenheim und Richtung Gallus.


    * (Link führt zum Thread mit den Gleisbauarbeiten im April/Mai mit gleichem Betriebskonzept der Li. 14)


    Weiterhin kann auch auf die U-Bahn umgestiegen werden, hier empfiehlt sich die U4 zwischen Hauptbahnhof, Konstablerwache und Bornheim Mitte sowie die U7 zwischen Konstablerwache, Zoo und Eissporthalle/ Festplatz.


    Die Änderungen für die Straßenbahnlinien 12 und 14 wurden bereits in der Fahrplanauskunft eingepflegt. - Die Linie 14 fährt alle 15 Minuten bis/ab Hugo-Junkers-Straße und damit öfter als die Linie 12, die sonst ab Eissporthalle nach Fechenheim nur einen 20er-Takt fährt.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Hallo.


    Gibt es auch Einschränkungen oder Umleitungen für den Busverkehr rund um Bornheim Mitte (M34, 38, M43, 103, N4)?


    Grüße ins Forum

    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Von Mo., 04.11. bis Mo., 11.11. wird die Haltestelle Bornheim Mitte in Fahrtrichtung Prüfling für die Linien M34, 38, M43 und N4 sowie in Fahrtrichtung Burgstraße für die Linie OF-103 an die gleichnamige Straßenbahnhaltestelle zurückverlegt.


    Weiterhin kommt es im Bereich Saalburg-/ Wittelsbacherallee (von Mo., 04.11. bis Sa., 23.11.) zur Sperrung des Abbiegers aus Richtung Eissporthalle in Richtung Richtung Zoo, der Verkehr wird bis Ringelstraße umgeleitet und kann dort an der Ampel wenden und zurück zur Wittelsbacherallee fahren, davon betroffen ist auch der Nachtbus N7 (Richtung Heerstraße).


    Die Buslinien 38 und OF-103 werden nur in der dritten und letzten Woche (Mo., 18.11. bis Sa., 23.11.) von einer Umleitung betroffen sein, wegen Sperrung der Gleisüberfahrt fahren die Busse, wie N4, N7 bis zur Freiligrathstraße, dort wird gewendet und wieder zurück gefahren, anschließend geht es weiter auf dem Linienweg zum Panoramabad (Bus 38) bzw. nach Offenbach-Waldheim (Bus OF-103).

    Laut Fahrplanauskunft wird die Haltestelle Freiligrathstraße zusätzlich bedient.


    Außerdem gibt es auf der Straßenbahnlinie 12 kuriose Ein-/ bzw. Ausschiebefahrten von Burgstraße nach Eissporthalle via Friedberger Ldstr., Konstablerwache, Ostendstraße, Zoo und Wittelsbacherallee.


    Ab dem Totensonntag (24. November) fahren Busse und Straßenbahnen wieder normal im Bereich Bornheim.

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  • Weiterhin kommt es im Bereich Saalburg-/ Wittelsbacherallee (von Mo., 04.11. bis Sa., 23.11.) zur Sperrung des Abbiegers aus Richtung Eissporthalle in Richtung Richtung Zoo, der Verkehr wird bis Ringelstraße umgeleitet und kann dort an der Ampel wenden und zurück zur Wittelsbacherallee fahren, davon betroffen ist auch der Nachtbus N7 (Richtung Heerstraße).

    Was mutmaßlich zu einer hoffnungslosen Überlastung der Kreuzung Saalburgallee/Ringelstraße führen dürfte und in der Folge dazu, dass M34, 38, M43 und 103 wohl kaum zu ihren Fahrplanzeiten verkehren werden (können). Hmm.

  • Ein paar Eindrücke von vor Ort:

    • Gleise sind in Saalburgallee und -straße auf jeweils 50 Meter Länge direkt westlich von Wittelsbacherallee und Berger Straße entfernt, inklusive Unterbau - also auch in dem Bereich, in dem die künftige Kombihaltestelle Bornheim Mitte geplant ist.
    • An der Kreuzung Saalburg/Wittelsbacher wurde die Ampelschaltung nicht angepasst, was zu erheblichen (unnötigen) Wartezeiten für MIV und Busverkehr führt.
    • Bei der Wende in der Saalburgallee verlieren M34 und M43 jedes Mal Zeit aufgrund des Rückstaus.
    • Die Warteposition für den M43 ist um knapp 50 Meter nach vorne verlegt, aber entweder zu knapp bemessen oder gerade zugeparkt (konnte ich im Vorbeifahren nicht erkennen), weshalb das zweite Fahrzeug eben mit dem Heck fast die komplette linke Fahrspur (Straßenbahnstrecke) blockierte.
    • Der Fahrplan des 38er ist seit gestern komplett hinfällig. Verspätungen liegen bei 20-30 Minuten.

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernemer ()

  • Die Bauarbeiten in der Saalburgstraße sind beendet. Es wurde das südliche Gleis östlich und westlich der Berger Straße gänzlich ausgetauscht sowie das nördliche Gleis auf 50m Länge östlich der Berger. Das Kopfsteinpflaster ist dort überall durch Asphalt ersetzt. Aktuell wird noch der südwestliche Gleisbogen an der Kreuzung Saalburg/Wittelsbacher ersetzt.


    Die Sperrung der Durchfahrt Bornheim>Eissporthalle auf der Saalburgallee hat noch drastischere Folgen für den Busverkehr als die bisherige Baustellen-Fahrspurenregelung. Denn die Ampel wurde an der Kreuzung, an der nur noch Rechtsabbiegen möglich ist, nicht etwa ausgeschaltet oder überdeckt. So kommen die Fahrzeuge nur noch auf einer Spur (statt sonst drei) durch. Die Linie 38 und 103 verkehren über weite Teile des Tages nach keinem Fahrplan mehr. Selbst zu dieser Stunde (kurz vor 21 Uhr) benötigt der 38er etwa 10 Minuten, um von Bornheim Mitte her in die Wittelsbacher nach Süden einbiegen zu können.


    Gegenüber den Fahrgästen ist das schon eine Dreistigkeit. Viel mehr noch aber finde ich es unter aller Kajüte, wie VGF und traffiQ und ICB hier mit den Busfahrern umgehen. Die haben dadurch faktisch Arbeitstage ohne jede Pausenmöglichkeit und fahren von Dienstbeginn bis Dienstende nur ihrem Fahrplan hinterher. Da muss man sich nicht wundern, wenn keiner mehr diesen Job machen will.

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  • Die Baustelle ist beendet, heute im Lauf des Tages wurde alles abgeräumt. Fahrstreifen und Gleise sind frei.


    Die Busse fahren noch bis einschließlich morgen ihre (nun sinnlos gewordene) Umleitung. Immerhin nun ohne Verspätungen. Die Nacht- und Zusatz-Bushaltestelle Freiligrathstraße (FR Zoo) war und ist übrigens konsequent zugeparkt. Die Busse müssen auf der Fahrbahn halten.

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  • Schade, dass man den langen Sperrzeitraum nicht auch genutzt hat, parallel Maßnahmen mitzuplanen und auszuführen, die wenn man es mit Barrierefreiheit und den Straßenbahnkonzept tatsächlich ernst meint, zu erneut langen Sperrpausen führen inklusive Verkehrsinfarkt (ich hab an einem Sonntagabend den 103er 10 Minuten dabei zugeguckt, wie er sich aus Bornheim Mitte kommend zur Haltestelle vorquälte) auf der Saalburgallee.


    Vier Steige waren 20 Tage ohne Verkehr und müssten nicht monatelang "unter rollendem Rad" umgebaut werden um den seit 2022 geltenden gesetzlichen Vorgaben einzuhalten. Eventuell ist ja auch naiv anzunehmen, dass man sich mit Stadtentwässerung und Grünflächenamt über die Be- und Entwässerung der Krautdächer überhaupt in einem angemessen Zeitraum plan einig wird. Da müssen die Omis und Opis am Ernst-May Platz eben noch 4,5, 10 Jahre weiter ihren Rollator in die Tram wuchten (vorausgesetzt man ist nicht nach dem 5. Stabilisierungsfahrplan auf die Idee gekommen die 14 nur noch im Stundentakt und Lastrichtung zu betreiben).


    Auch die Weiche von Bornheim Mitte zum Ernst-May Platz (die die Umsetzung eines ziemlich zentralen Strommasten neben der Uhr vorm Heidruns bedarf) hätte man in der Zeit in Angriff nehmen können. Die (MIV und BPNV) Verkehrssituation wäre wohl noch um einiges spaßiger gewesen mit einer Umleitung des einfallenden Blechs durch das obere Ende der Wittelsbacher, aber es die Auswirkungen wäre eben nur einmalig konzentriert aufgetreten.


    Ich hoffe die Riedbahnsanierung ist ein derart durchschlagender Erfolg, dass das Konzept alle möglichen notwendigen Maßnahmen der nächsten 10 Jahre einer (Teil-)Strecke auf einen Zeitraum von 6 Monaten zu bündeln, auch bei hiesigen Amtstuben anklang.

  • Viel mehr noch aber finde ich es unter aller Kajüte, wie VGF und traffiQ und ICB hier mit den Busfahrern umgehen.

    Da die VGF - wie hinlänglich bekannt sein sollte - keine Buslinien betreibt und somit auch keine Busfahrer hat, kann sie auch nicht mit ihnen umgehen...

  • Da die VGF - wie hinlänglich bekannt sein sollte - keine Buslinien betreibt und somit auch keine Busfahrer hat, kann sie auch nicht mit ihnen umgehen...

    Genau diese Wagenburg-Denke ist das Problem: Wir sind nicht zuständig, also sind uns die Umstände für die Busfahrer (und die Fahrgäste) egal. Denn wir sind ja nur zuständig für a) die Baustelle oder b) den Fahrplan oder c) die straßenverkehrsrechtlich einwandfreie Baustelleneinrichtung. Auch deswegen kriegt die Branche ihre Personalnot nicht in den Griff.

  • Die Baustelle ist beendet, heute im Lauf des Tages wurde alles abgeräumt. Fahrstreifen und Gleise sind frei.


    Die Busse fahren noch bis einschließlich morgen ihre (nun sinnlos gewordene) Umleitung. Immerhin nun ohne Verspätungen. Die Nacht- und Zusatz-Bushaltestelle Freiligrathstraße (FR Zoo) war und ist übrigens konsequent zugeparkt. Die Busse müssen auf der Fahrbahn halten.

    Das habe ich auch schon bei anderen Bauarbeiten gesehen, dass die SEV Haltestelle zugeparkt ist, warum da die Fahrer nicht die Stadtpolizei informieren.:/

  • Genau diese Wagenburg-Denke ist das Problem: Wir sind nicht zuständig, also sind uns die Umstände für die Busfahrer (und die Fahrgäste) egal. Denn wir sind ja nur zuständig für a) die Baustelle oder b) den Fahrplan oder c) die straßenverkehrsrechtlich einwandfreie Baustelleneinrichtung. Auch deswegen kriegt die Branche ihre Personalnot nicht in den Griff.

    Was hat das bitte mit „Wagenburg-Denke zu tun?

    Fakt ist, daß die VGF weder Busse noch die dazugehörigen Fahrer hat.
    Ebenso Fakt ist, daß für jegliche Fahrbahn- oder Baustellenabsperrungen und Umleitungen das ASE zuständig ist.

    Wenn also irgendwer für die Einhaltung der Pausenzeiten verantwortlich ist, dann entweder das Busverkehrsunternehmen durch Schaffung eines Baustellen-Fahrplanes mit entsprechend mehr Kursen, oder das Fahrpersonal selber. Das weiß nämlich ganz genau, wie lange es ohne Pause am Stück fahren darf. Und das es bei Straßen- und/oder Gleisbauarbeiten zu Einschränkungen in der Verkehrsführung kommt, sollte auch jedem klar sein.
    Wenn hier also mal wieder VU-Bashing betrieben wird, dann aber bitte nur gegen das/die zuständige/n.

  • Zitat


    Ebenso Fakt ist, daß für jegliche Fahrbahn- oder Baustellenabsperrungen und Umleitungen das ASE zuständig ist.


    Nicht das ASE ist zuständig sondern das Straßenverkehrsamt!


    Gruß

    HCW

    Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie den ÖPNV-Fan Ihres Vertrauens!

    Einmal editiert, zuletzt von HCW ()

  • Wenn also irgendwer für die Einhaltung der Pausenzeiten verantwortlich ist, dann entweder das Busverkehrsunternehmen durch Schaffung eines Baustellen-Fahrplanes mit entsprechend mehr Kursen, oder das Fahrpersonal selber.

    Fahrpläne macht ja wohl immer noch die traffiQ.


    P.S. Auch Dir Dank für die Bestätigung meiner These.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernemer ()

  • Fahrpläne macht ja wohl immer noch die traffiQ.


    P.S. Auch Dir Dank für die Bestätigung meiner These.

    Fahrpläne sind aber keine Umlaufpläne bzw. Dienstplöne. Traffiq erstellt die Fahrpläne und macht ggf. Mindestvorgaben für Wendezeiten. Die daraus resultierenden Umlaufpläne und Dienstpläne sind Aufgabe des Verkehrsunternehmens. Aber wenn die Fahrpläne schon nicht passen, dann bringen auch die Umlaufpläne und Dienstpläne nichts mehr.

  • Fahrpläne sind aber keine Umlaufpläne bzw. Dienstplöne. Traffiq erstellt die Fahrpläne und macht ggf. Mindestvorgaben für Wendezeiten. Die daraus resultierenden Umlaufpläne und Dienstpläne sind Aufgabe des Verkehrsunternehmens. Aber wenn die Fahrpläne schon nicht passen, dann bringen auch die Umlaufpläne und Dienstpläne nichts mehr.

    Absolut. Und hier hatten zum Beispiel Fahrten des 38ers bis zu 40 Minuten Verspätung – also mehr als ein kompletter Umlauf. Die Verantwortung dafür, wurde mir ja nun zweimal erklärt, trage dennoch alleine das VU.