Ich war gerade in Bad Homburg und hier wird/wurde ein Zug gerade evakuiert wegen einem Schwarzfahrer? Der Zug endet auch jetzt hier und ist mit "Nicht Einsteigen" beschildert und die Polizei ist auch hier? Ist sowas wirklich notwendig? Der Mann sieht auch nicht wirklich bedrohlich aus.
Zug evakuiert wegen Schwarzfahrer?
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Ich war gerade in Bad Homburg und hier wird/wurde ein Zug gerade evakuiert wegen einem Schwarzfahrer? Der Zug endet auch jetzt hier und ist mit "Nicht Einsteigen" beschildert und die Polizei ist auch hier? Ist sowas wirklich notwendig? Der Mann sieht auch nicht wirklich bedrohlich aus.
Bist du dir sicher das die Bahn nicht Planmäßig in Bad Homburg geendet ist?
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Bist du dir sicher das die Bahn nicht Planmäßig in Bad Homburg geendet ist?
Es ist Sonntag.
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Zur EInordnung: Betroffen war S 35571, 21:03 Uhr ab Bad Homburg. Da es anscheinend ungefähr eine Stunde gedauert hat, bis man hätte weiterfahren können, ist der Zug ab Bad Homburg ausgefallen und gegen 22:20 Uhr wieder pünktlich nach Friedrichsdorf gefahren.
Das ist wieder das Problem mit der Bundes und Landespolizei. Die Landespolizei hat bei Einsätzen die mit der Bahn zu tun haben, keine Zustädnigkeit. Bedeutet man musste wahrscheinlich auf die Bundespolizei aus Frankfurt oder Friedberg warten, was auch gedauert hat. Meine Persönliche Meinung ist, dass bei solchen Fällen die Landespolizei die Aufgaben der Bundespolizei die dringend geboten sind übernehemen darf, bis die Bundespolizei eintrifft. So hätte man sich wahrscheinlich viel Verspätung erspart, weil die Polizei aus Bad Homburg anstelle der Bundespolizei aus Frankfurt oder Friedberg den Einsatz übernommen hätte.
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Meine Persönliche Meinung ist, dass bei solchen Fällen die Landespolizei die Aufgaben der Bundespolizei die dringend geboten sind übernehemen darf, bis die Bundespolizei eintrifft. So hätte man sich wahrscheinlich viel Verspätung erspart, weil die Polizei aus Bad Homburg anstelle der Bundespolizei aus Frankfurt oder Friedberg den Einsatz übernommen hätte.
Wo ist aber eine "dringend gebotene Übernahme" im Falle einer Leistungserschleichung begründet?
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Dringend im Sinne von Tempo, dass der Bahnbetrieb wegen so etwas nicht aufgehalten wird. Wenn das an einer anderen Stelle passiert, wo mehr los ist und weniger Ausweichmöglichkeiten bestehen (wie beispielsweise im S-Bahn Tunnel, obwohl die Bundespolizei aufgrund der geografischen Nähe wahrscheinlich schenller da wäre als in Bad Homburg) haben gleich viele hundert Fahrgäsete Verspätung, nur weil eine einzige Person kein Ticket hatte und die Landespolizei nicht kommen durfte um mit dem Schwarzfahrer gemeinsam auf die Bundespolizei zu warten. Zumal es in solchen Fällen zu 99% der Fälle um das Feststellen von Personalien geht, weil man sich gegenüber der Polizei persönliche Angaben machen muss, gegenüber den Kontrolleuren aber nicht.
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Ich bin der Meinung, dass in vielen harmlosen Fällen die Situation wähernd der Fahrt oder am Bahnsteig geklärt werden könnte und dazu nicht der Zugbetrieb aufgehalten werden muss. Zudem ist die Bundespolizei wohl schlecht erreichbar (wollte mal einen ungefährlichen kriminellen Vorfall mit Zugdetails, wie Wagennummer wegen Sicherung der Videoaufzeichnung, melden und da lief nur eine Bandansage).
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Ich bin der Meinung, dass in vielen harmlosen Fällen die Situation wähernd der Fahrt oder am Bahnsteig geklärt werden könnte und dazu nicht der Zugbetrieb aufgehalten werden muss.
Das ist von der Ferne aber schwer zu beurteilen, was harmlos war oder nicht.
Ich hatte selbst schon eine normale Fahrausweiskontrolle " erleben dürfen ", die sich innerhalb von ein paar Augenblicken neben einem Polizeieinsatz auch zu einen Rettungsdiensteinsatz hocheskaliert hat.
Heutzutage braucht es dazu nicht viel...
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Man muss hier aber auch aufpassen, dass es keinen Stammtisch-Parolen kommt - weder in die eine noch in die andere Richtung. Das Gemisch aus Wohlstand-Verhältnis, Herkunft, Sprachkenntnisse, Diskriminierung, Zuständigkeits-Debatten und angemessenen Strafmaßen ist kein Thema, was leicht zu änderbar ist, aber eines, was auf dieses Problem eingezahlt hat und was immer härtere Aussagen bei jedem weiterem Auftreten verursacht. "Zum Glück" kein Thema, was wir hier gelöst bekämen.
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Ist überhaupt noch die BPol-Wache in Friedberg besetzt/existent? Das ist/war eine Aussenstelle von Giessen.
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Zur Problematik Bundespolizei vs. Landespolizei:
Bei diesem Vorfall in Eppertshausen schickte nicht etwa die Landespolizei eine Streife (deren Wache ist in DIeburg), sondern die Bundespolizei kam aus Darmstadt angefahren. Bis diese dann von Darmstadt kommend am Ort des Geschehens eintraf, war der beteiligte Radfahrer natürlich über alle Berge...
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Friedberg ist laut der Dienststellensuche keine mehr.
Aber das gleiche habe ich in Darmstadt HBF auch schon mal erlebt, da hat der TF eine Ansage über die Außenlautsprecher gemacht und die Bundepolizei ist mit dem TF mitgegangen über die seitlichen Führerstandstüren.
Einmal habe ich auch schon vor Jahren einen verdächtigen Gegenstand miterlebt, aber da hat man nicht die S Bahn evakuiert, sondern hat einen Sprengstoffspürhund geschickt. Der verdächtige Gegenstand war ein Papierkarton, der irgendwo auf einer Gepäckablage lag und keinen Besitzer hatte.
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Zur Problematik Bundespolizei vs. Landespolizei:
Bei diesem Vorfall in Eppertshausen schickte nicht etwa die Landespolizei eine Streife (deren Wache ist in DIeburg), sondern die Bundespolizei kam aus Darmstadt angefahren. Bis diese dann von Darmstadt kommend am Ort des Geschehens eintraf, war der beteiligte Radfahrer natürlich über alle Berge...
Woher weißt du, dass die Landespolizei nicht involviert war?
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..aber da hat man nicht die S Bahn evakuiert, sondern hat einen Sprengstoffspürhund geschickt.
Plausibel: alle Fahrgäste bleiben im Zug, während nach etwaigen Sprengvorrichtungen gesucht wird.
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Es ist schon interessant, wie hier die Aufgaben und Zuständigkeiten (und Möglichkeiten der Eilzuständigkeiten) durcheinander geworfen werden.
Unter gewissen Voraussetzungen kann die Landespolizei unterstützen - und zwar nur dann wenn die Tatbestandsmerkmale erfüllt sind. Ein Blick in §64 BpolG hilft - und auch ein Blick in die jeweilige Grundlage der Landespolizei. -
Man kann zu recht kritisieren. Dann kann man aber zum Gewinn aller zur Richtigstellung beitragen - oder man brüstet sich bloß damit, Paragrafen zu kennen.
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Man kann zu recht kritisieren. Dann kann man aber zum Gewinn aller zur Richtigstellung beitragen - oder man brüstet sich bloß damit, Paragrafen zu kennen.
Wie soll ich (oder jeder andere) zur Richtigstellung beitragen?! Von uns dürfte keiner dabei gewesen sein, und die Pressemitteilung ist im Regelfall auch nur eine stark verkürzte Sachverhaltsdaratellung
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Ich habe mich bei meiner Aussage zur Landespolizei nicht beschwert warum in diesem Fall keine Landespolizei da war, sondern dass das Problem mit den Eintreffzeiten der Bundespolizei ein generelles ist und man sich in Zukunft darüber Gedanken machen sollte, ob Bundespolizei und Landespolizei in solchen Situationen besser zusammenarbeiten sollten.
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Ich persönlich fand auch das fast 45 Minuten bis zum Eintreffen der Polizei bisschen heftig ist.
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Woher weißt du, dass die Landespolizei nicht involviert war?
Zitat aus dem - wahrscheinlich nicht frei lesbaren - Artikel von echo-online:
ZitatNoch bevor der Zug zum Stehen kam, hatte der Radfahrer den Bahnübergang bereits auch schon verlassen und konnte auch beim Absuchen des Bereichs durch die Bundespolizei nicht mehr festgestellt werden. Allerdings, so räumt Ströher ein, habe es auch etwa eine halbe Stunde gedauert, bis die Beamten vor Ort gewesen seien.