Ist U5-Umwandelung in Strab überhaupt möglich ?

  • Hallo Leute:
    Ich hätte da eine Frage, wegen dem alt bekannten Frage:
    Die U5 ein Etikettenschwindel oder eine stark belastete U-Stadtbahn.


    Wie ihr alle wisst, ist die U5 so stark ausgelastet (das sie die Hauptader ab Hauptfriedhof ist) das man mind. für sie einen 7/8-Min.-Takt (in HVZ) und Doppel-Traktion braucht.
    Es gibt ja manche, die der Meinung sind, das man die U5 in eine Strab umwandelen müsste da sie teilweise gar keine eigene Trasse nördl. vom Sozialzenrum hat. Jedoch hab ich mir mal Gedanken über die Streckenführung gemacht, und bin dabei auf ein Problem gestoßen. Es gibt überall mindestens 5 Haltestellen, die nicht doppeltraktionsfähig und auch nicht ausbaubar auf Doppel-Traktion sind. Deshalb würde ich gerne wissen, wohin die U5-zu-Strab-Beförderer, die U5 (SL 13 bzw. 20) dann hinschicken würden. Denn an der Musterschule kann man sie nicht einfach enden lassen.

    Grüße,
    Ptb-Superman

  • Hi,


    z.B. am Abzweig Glauburgstraße über die Trasse der Linie 12 über Konsti, dann z.B. zum HBF.


    Was meinst Du damit, fünf haltestellen nicht doppeltraktionsfähig?


    Es wäre viel Möglich, wenn dazu nur der wirkliche Wille da wäre, sowohl Umwandlung in Strab Betrieb als auch Bau von Hochbahnsteigen an den restlichen Stationen oder auch Mischbetrieb U-Bahn Tram. Allerdings würde beides etwas Mitdenken und Offenheit für unkonventionelle Lösungen Voraussetzten.


    Grüße
    Holger

  • Zitat

    Original von Condor
    Hi,
    Was meinst Du damit, fünf haltestellen nicht doppeltraktionsfähig?


    Grüße
    Holger


    Also, fangen wir von vorne an:
    Wie du weißt, gibt es die Strabs 11,12,14,15,16,(17,19),21.
    Und jede dieser Straßenbahnen fährt von Endhaltestelle zur Endhaltestelle B.
    Und die U5 muss ja dann auch zukünftig irgendwo hinfahren. Darüber hatte ich mir letztens Gedanken gemacht, und hab dabei feststellen müssen, dass im Strab-Netz von Frankfurt auf jeden Ast (Beispielsweise: Lokalbhf. - Offenbach Staatsgrenze)
    es mind. fünf Haltestellen gibt, die nicht ausbaubar für Doppeltraktion sind.
    Deshalb habe ich diesen Faden eröfnnet, und die Frage gestellt, ob man denn die U5 wegen ihrer Doppeltraktion die sie zumindest in der HVZ und NVZ nötig hat, überhaupt umbauen kann.

    Grüße,
    Ptb-Superman

  • Wie wäre es dann mit ZOO?? Allerheiligentor und Ostendstrasse sind doch lang genug, oder?
    Auf jeden Fall ist es die billigste, einfachste und schnellste Lösung aus der U5 eine Strab zu machen.
    Es muss ja auch nicht immer eine ewiglange Linie sein. Je länger der Linienweg umso größer die Störanfälligkeit. Und mal im ernst: Wer fährt schon von Fechenheim nach Höchst, oder von Bornheim nach Schwanheim mit der Strab?

  • Wenn ich mich recht erinnere, sind Ostendstr. und Allerheiligentor etwas zu kurz für Doppeltraktion. Und wenn dann dort drei Linien unterwegs sind also 11,14 und dann noch obendrauf im 5 Minuten-Takt eine Doppeltraktonslinie, würde das Ergebnis nur Verspätung sein. Denn ein 5-Minuten-Takt würde die beiden anderen Takte mind. 2x mal pro Stunde kreuzen.

    Grüße,
    Ptb-Superman

  • Tach zusammen,
    ich verstehe Eure Diskussion, jedenfalls unter dieser Überschrift, nicht so ganz ?(


    Wenn Ihr bestehenden "Möglichkeiten" sucht, werdet Ihr nicht viele finden. Aber wir dürfen auch den Kopf nicht in den Sand stecken.


    Es ist alles möglich ! Man muss nur wollen.


    Oder meint Ihr, Frankfurt wäre nach dem 2. Weltkrieg wieder aus den Ruinen neu entstanden, wenn unsere Eltern, Großeltern und Urgroßeltern immer nur nach bestehenden Möglichkeiten gesucht hätten?


    Für die "U5" als Straßenbahn wurden schon so viele Vorschläge geschrieben, und schon geht die Diskussion von neuem los. Das verstehe ich nicht.


    Der, in meinen Augen, beste Vorschlag kam als einer der ersten (aber nicht von mir). Es ist die neu zu bauende Verbindung von der Eckenheimer Ldstr. (Scheffeleck) durch den Anlagenring (oder auch am Rande entlang) zum Hessendenkmal bzw. direkt zur Konrad-Adenauer-Straße. Und die Verlängerung der anzufahrenden Haltestellen dürfte in meinen Augen kein Problem darstellen.


    Wie gesagt, man muss nur wollen !


    Aber leider wollen unsere Stadtpolitiker leider nur dann, wenn es darum geht, bei leerem Stadtsäckel eine U-Bahn zu bauen.


    Tschüss
    Norby

  • Zitat

    Original von nobo
    Wie wäre es dann mit ZOO?? Allerheiligentor und Ostendstrasse sind doch lang genug, oder?


    Am Allerheiligentor kann am Niederflurbahnsteig nur ein Solozug halten. Ostendstraße ist eine Doppelhaltestelle bzw. können da Doppeltraktionen in jedemfall halten. Am Zoo wird es schon wieder schwieriger, weil der hintere Zugteil durch die Kurve in beiden Richtungen nicht eingesehen werden kann.


    Zitat

    Original von norby
    Für die "U5" als Straßenbahn wurden schon so viele Vorschläge geschrieben, und schon geht die Diskussion von neuem los. Das verstehe ich nicht.


    Da muss ich dir uneingeschränkt recht geben, dass wir das Thema vor nicht all' zu langer Zeit hatten.


    Da die Stadt auf dem Standpunkt "U-Bahn (Stadtbahn)" blieben wird, wird es wohl ein Wunschgedanke vieler bleiben, die U5 in eine Straßenbahn umzuwandeln. Von 2008 bis 2010 wird die U5 ist der Umbau der Stationen entlang der oberirdischen U5 auf Hochbahnsteige geplant und auch die Vorbereitung der U5 zum Frankfurter Berg in Preungesheim wird laut meinen Kenntnisstand mitgeplant und gebaut werden.


    Ich habe ja schon oft genug meinen Standpunkt zur U5 kund getan und bin immer noch der Meinung, dass die U5 im Stadtbahnnetz bleiben sollte. Jedoch könnte ich mir die von Norby erwähnte Verbindung über den Anlagenring gut vorstellen.

    Gruß Tommy

  • Die Frage lautete, ob es möglich wäre, die U5 in eine Strab zu wandeln. Sicher ist alles möglich, Beispiele siehe meine Vorredner.
    Aber was würde eine Umwandlung in eine Tram bringen ?
    Die meisten Fahrgäste der "Eckenheimer" wollen zur KW (oder dort umsteigen) oder darüberhinaus Richtung Hauptbahnhof.
    Also ist die Linie U5 so schon ganz gut. Es scheint hier ja mehr (wie schon öfter gehabt) darum zu gehen, daß die U5 keine "richtige" U-/ Stadtbahn ist. Die Linie zum Zoo fahren zu lassen, halte ich für nicht so sinnig, da das dem Fahrgastaufkommen nicht entsprechen würde. Der Takt im Tunnel KW - Römer - Hbf ist - so wie er ist - schon ganz ok.
    Bei Messen kann man die U5 auch bis zur Bockenheimer Warte verlängern (bei Bedarf). Das Problem besteht ja eher in der oberirdischen Verkehrsführung auf der recht engen Eckenheimer Landstraße. Um die Linie einigermaßen Stadtbahngerecht zu machen, müssten hier halt Hochbahnsteige her, was sicherlich mit einigen technischen Schwierigkeiten bzw. Stationswegfall einhergeht. (Ist geplant). Die andere Möglichkeit wäre nur die Original-Planung aus den 60/70 er-Jahren, den Tunnel bis zum Hauptfriedhof zu verlängern/ neu zu bauen. (Sehr teuer - kein Geld da).

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Alf_H ()

  • Hi,


    wenn wir uns mal von dem Gedankengut: U-Bahn/Stadtbahn = Tunnel oder eigener Gleiskörper mit Hochbahnsteigen & Strab. = Trasse im Straßenplanum verabschieden, ergeben sich viele Möglichkeiten, nit nur im Bezug zur U5. Dann darf auch mal eine Tram durch einen Tunnel fahren und Stadtbahnfahrzeuge (Hochflur) im Straßenplanum in Wohnbebauung.
    (Ich denke mal hier an Suttgart). Unsere Verkehrsplaner und Verantwortlichen sollten sich mal eine Dienstreise in andere Stadte leisten und ihren "Tunnelblick" 'mal ablegen.
    Ein Grundproblem der U5 ist die Behinderungen durch den IV, unabhängig ob als U5 oder Strab. Ein nächstes wäre das alter der derzeitigen PTs, die mittlerweile auch über 30 Jahre alt sind.


    Grüße
    Holger

  • Sorry Leute, aber da komme ich net so ganz mit! Was soll den diese absolut überflüssige Diskusion, habt ihr keine anderen Sorgen??? U5 hin oder her, alles Blödsinn in meinen Augen, was passt euch eigendlich nicht an der U5?
    Ich bin mit der Derzeitigen Betriebsführung sehr zufrieden und ich muss sagen, dass mir die U5 sogar SO WIE SIE IST sehr gut gefällt. Ergo, die Diskusion bring eh nix, da die Stadtverordneten ihre Pläne haben und fertig! :rolleyes:

  • Ist Dir vielleicht mal in den Sinn gekommen, dass die U5 in ihrer gegenwärtigen Form noch rund 10 Jahre lang existieren kann und dann etwas anderes her muss? Die Ptb leben auch nicht ewig, und bei dann 40 Betriebsjahren ist dringender Ersatz nötig. Und ehrlich gesagt bezweifle ich, dass die Stadtverordneten irgendeine praktikable Lösung zur Hand haben, die die Interessen ALLER Betroffenen ausreichend berücksichtigt.

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!

  • Naja, neue Wagen zu beschaffen (mal abgesehen von deren Finanzierung) in 90cm-Technik (Hochflur) mit Klapptrittstufen dürfte nicht so schwierig sein. Dann könnte man die U5 SO WIE SIE IST, weiterbetreiben.


    Ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage. Wenn man schon was erneuert, dann sollte man doch für die Zukunft alle Möglichkeiten und das optimale ausnutzen.
    Wie das aussieht (z.B. Hochbahnsteige auf der "Eckenheimer" etc.) wird sich dann zeigen.

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

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  • Das man mit entsprechenden Baumaßnahmen die U 5 in eine Strab umwandeln kann bezweifele ich nicht. Ein nues Verbindungsstück wird notwenidig und an den bestehenden Straßenbahnstrecken müßten einige Bahnsteige verlängert werden.


    Das Problem ist ob es sinnvoll ist.


    Dabei muß man insbesondere abwägen:


    Kosten für Hochbahnsteige


    Kosten für Verbindungsstück


    Kosten für Bahnsteigverlängerung


    Aufpreis für Niederflurfahrzeuge
    (sind teurer als Hochflurfahrzeuge.)


    Qualität:


    Schnelligkeit der Verbindungen


    Umsteigefreiheit der Verbindung


    Störungen im U Bahnnetz durch U 5


    Störungen im Straßenbahnnetz durch U 5


    Verlust von Parkplätzen durch Hochbahnsteige.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Maxi

    Zitat

    Ergo, die Diskusion bring eh nix, da die Stadtverordneten ihre Pläne haben und fertig!


    Zitat

    Ei Hochbahnsteige gehen doch auch, also was solls, dann hamse ja schon ne Lösung und gut!


    Und warum willst Du dann bei der U4-Verlängerung eine Unterschriftenaktion?? Du machst es auch gerade so, wie es Dir in den Kram passt, oder?


    Wer soll die Hochbahnsteige bezahlen, und wo sollen sie in der unteren Eckenheimer hin? Alles Sachen, die schon 100x diskutiert wurden.


    Die Beschaffung von Fahrzeugen mit Klappstufen wird nicht mehr bezuschußt. Wer soll also die Neuen bezahlen? Etwa die VGF allein (oder wer auch immer dann die Fahrzeuge stellt)?

  • Ach es macht doch eh jeder was er will! Also warum soll ich mich da reinhängen, mir isses sch*** egal, wies läuft, ich hab bloß gesagt, dass die Stadtverordneten Hochbahnsteige wollen und ich das gut finde. :rolleyes:

  • VORSICHT REIZTHEMA !!!


    (vorallem meines)


    Hört lieber auf. Ich habe hier und im Nachbarforum schon soviel Schwachsinn über die U5 gelesen und es juckt mich ungemein zu einem riesigen Rundschlag auszuholen. Bitte das Thema beenden.


    nobo


    Was hat denn die Unterschriftenaktion zur Verlängerung der U4 mit der U5 zu tun?

  • Prinzipell sind Hochbahnsteige auch in der unteren Eckenheimer Landstraße möglich, dass beweisen verscheidene Verkehrsbetriebe u. a. Hannover. Für den IV wird es dann ein paar Einschränkungen geben, die aber nicht wirklich von großer Bedeutung sind. Es gibt genug andere Straßen durch die der IV sowieso rollt, zumindest stadteinwärts.


    Zuschüsse für Fahrzeuge mit Klappstufen gibt es schon. Der Verkehrsbetrieb muss das entsprechend gut verpacken (siehe Köln/Bonn, K5000) und in einem gewissen Zeitraum die betreffende Linie, in unserm Fall die U5, auf Hochbahnsteige umbauen. Ansonsten ist der Zuschuss zurück zu zahlen. Und ich denke, dass der neue U5-Wagen nicht komplett mit Klappstufen ausgerüstet werden müsste, sondern nur ein Serie von ca. 20-25 Wagen (grob geschätzt, da ich jetzt nicht auswendig weiß, wie viel Kurse die U5 in der HVZ hat).

    Gruß Tommy

  • Zur Ursprungsfrage:
    Machbar ist vieles - auch eine Umstellung der U5 auf Straßenbahnbetrieb. Zwingende Frage ist immer wohin, soll es dann weitergehen und entsprechend müsste die Strecke angepasst oder gar neugebaut werden (bspw. Alte Brücke).


    Tatsächlich ist die U5 ein Reizthema für viele. Entsprechend gehen die Meinungen auch auseinander. Fakt ist jedoch, dass der derzeitige Zustand keineswegs beibehalten werden kann.
    Relativ objektiv hat dazu Fabian die betreffenden Fragen beschrieben. Ich würde jedoch noch ergänzen, wohin den die Fahrgäste wollen - dazu müsste man jedoch eine Untersuchung machen. Bei den Fahrzeuge sehe ich es im Moment etwas anderst: Zur Zeit gibt es im Niederflursektor viele verschiedene konnkurrierende Fahrzeugtypen. Im Hochflurmark, sieht es schon wieder ganz anderst aus. Des weiteren sind keine Hochflurfahrzeuge für die Frankfuter Verhältnisse 1:1 benutzbar, d.h. hier muss eine Anpassung an die Frankfurter Bedürfnisse erfolgen. Und das macht die Fahrzeuge wiederum etwas teurer.
    Dass ein problemloser Straßenbahnbetrieb auch hier Reduzierung von IV-Störeinflüssen fordert, sollte klar sein. Ebenso die U-Bahn-Variante. Derzeit blockiert öfters eine verspätete U5 die pünktliche U4. Und wenn dies bei der U-Bahn mit veränderter IV-Führung ermöglicht wird, sollte man dies eben auch als positiven Aspekt werten. Einen Mischbetrieb würde ich eher ablehnen, das erhöht die Kosten und senkt gleichzeitige die Beansprungung je Linien.


    Un du dies ein Reizthema ist, gibt es eben unterschiedliche Meinungen. Und wenn man ersteinmal öfters mit Reizthemen konfrontiert ist, sollte man auch bedenken, dass dabei schnell Unsinn geschrieben wird. Zu safadinos Hinweis möchte ich auch noch einwenden: Schlimmer als Nosens der in grundsätzlich jedem Forum geschrieben wird, ist der Nonsense von ausführenden Personen. Den dieser verbaut mehr, als das Äußern einer Meinung in einem x-beliebigen Forum. Und oftmals steckt leider allzusehr eine Ideologie dahinter, die man schwerer mit Arguementen brechen kann.
    Reizthemas sind eben oft von Nonsens geprägt - da möchte ich lediglich übertriebene auf Straßenbahnplanung, Vergötterung von Fahrzeugen, oder eben das sehr beliebte 60er-Jahre-Denken für eine autogerechte aber eben nicht menschengerechte Stadt erwähnen. Es soll sogar leite geben, die glauben, dass ein Parkplatz allein den Umsatz steigert. Dass dieser Parkplatz leer bleiben könnte kommt gar nicht in den Sinn. Auch nicht, der Begriff "Angebot und Nachfrage", gleichzeitig wird aber auch gejammert dass keine Kunden kommen. Und dagegen gibt es dann nur eins: Ausbau der ohnehin leerstehenden Parkflächen.
    Ich denke, das musste auch gesagt werden - bei Zeit werde ich auch in dem von dir angespreochenen Forum entsprechendes Schreiben.