Presseschau: Haltestellen mitten in der "Eckenheimer"

  • In der heutigen Stadtausgabe der Frankfurter Rundschau ist auf Seite 34 ein Artikel über die Plaungen beim Umbau der Haltestellen Galuburgstraße und Musterschule abgedruckt. desweiteren gibt es auf Seite 34 einen Hintergrundartikel unter der Überschrift "U5 in Tram umwandeln", der die drei Möglichkeiten, die der GVP vorschlägt beschreibt und auf seite 33 findet sich noch ein Kommentar zu dem Artikel unter der Überschrift Barrieren.


    Der Artikel beschreibt, das bei den beiden Haltestellen anders als sonst die Plaungshoheit beim Stadtplanungsamt und nicht bei der VGF liegt. Das Stadtplaungsamt hält den Bau von Hochbahnsteigen möglich und hat bereits einige Vorstudien erarbeitet. Über weitere Details hält man sich aber noch bedeckt.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
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    ten - nine - IGNITION SEQUENCE STARTS - six - five - four - three - two - one - zero -ALL ENGINES RUNNING...

  • Heute ist in der Frankfurter Rundschau ein Leserbreif dazu abgedruckt. Der Leser fordert eine Umwandlung der U5 in eine Straßenbahnlinie, wie im GVP vorgeschlagen, da der Bau der Hochbahnsteige ein Eingriff ins Straßenbild wäre und diese nur von den Enden aus zugägnlich sind und die Wege für Fußgänger dadurch länger werden u.a. weil die Station Versorgungsamt dan wegfällt.
    Bei einer Umwandlung in eine Straßenbahn sieht er keine Kapazitätseinschränkungen und für die Haltestelleproblemematik wird auch auf den Vorschlag bzw. die Lösung aus dem GVP verwiesen, das eine Verbindung durch die Allerheiligenstr. auch noch eine zusätzliche Station an der Kurt-Schumacher-Str aufnehmen könnte.

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  • Naja von solchen Leserbriefen halte ich nichts. Er ist von einem langwierrigen verfechter der tram 5 geschrieben.


    Und diese Ideologie um die Station Versorgungsamt find ich recht übertrieben, das vorsorgungsamt ist ja nicht mal Behindertenfreundlich erreichabr und besonders viele Leute steigen da auch nicht ein.



    gruß ole

  • Die Frankfurter Rundschau schreibt heute auf der Stadtteilseite 36 erneut über das leidige Thema U5 hochflurig auf der "Eckenheimer".


    Der OBR 10 will die U5 unbedingt als U-Bahn belasssen und hierfür Hochbahnsteige auf der Eckenheimer Landstraße bauen lassen. Nach Ansicht des OBR 10 ist dies die Voraussetzung für den Streckenerhalt (Preungesheim-Hauptbahnhof). Die Strecke soll zukünftig mit dem neuen U-Bahn-Typ, der in wenigen Jahren angeschafft wird, betrieben werden.


    Die einzige Alternative ist eine Niederflurtramlinie, die dann an der Konstablerwache endet, dieser Vorschlag wäre aber nur die absolute Notlösung und wird eigentlich nicht in Betracht gezogen.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Dann fragt man sich nur wieviel von dem U5-Wagen jetzt beschafft werden können, denn man muss noch die DII Strecke berücksichtigen.

  • Zitat

    Original von Charles
    Dann fragt man sich nur wieviel von dem U5-Wagen jetzt beschafft werden können, denn man muss noch die DII Strecke berücksichtigen.


    Beschaft "muss" erst mal gar nix - notfalls könnte man nach der WM noch ein paar Pt in Ptb umbauen. Wenn der U5-Wagen erst mal kommt, dann wird man aber bis zu 200 Stück brauchen, um alle Ptb und U2 ersetzen zu können. Bei den U3 könnte ich mir vorstellen, dass noch eine Modernisierung drin ist. Weil der U5 außerdem 80 cm Fußbodenhöhe haben wird, muss auf B- und C-Strecke erst mal ordentlich aufgeschottert werden...


    Überhaupt finde ich die Fantasielosigkeit der Politiker im Bezug zur U5 erschreckend. Man könnte die Straßenbahn auch über die Konstablerwache hinaus fahren lassen, aber man fürchtet ganz offensichtlich weitere Umbaukosten der eigentlich noch neuen Station und eine weitere Reduzierung des Straßenraumes für die armen Autofahrer. Zwischen Börneplatz und Hauptbahnhof wäre jedenfalls genug Kapazität und Platz für Doppeltraktionen.

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!

  • Zitat

    Original von Philipp
    Überhaupt finde ich die Fantasielosigkeit der Politiker im Bezug zur U5 erschreckend. Man könnte die Straßenbahn auch über die Konstablerwache hinaus fahren lassen, aber man fürchtet ganz offensichtlich weitere Umbaukosten der eigentlich noch neuen Station und eine weitere Reduzierung des Straßenraumes für die armen Autofahrer. Zwischen Börneplatz und Hauptbahnhof wäre jedenfalls genug Kapazität und Platz für Doppeltraktionen.


    Naja, ich weiss nicht, ob das überhaupt etwas mit »Phantasielosigkeit der Politiker« zu tun hat !!!
    Eher habe ich die Vermutung, dass sich einige Politiker eine U-Bahn "um jeden Preis" in den Kopf gesetzt haben, frei nach dem Motto : Wenn ich meine U-Bahn nicht bekomme, dann bekommen die Bürger eben überhaupt keinen vernünftigen ÖPNV ! Das die öffentlichen Kassen nicht nur leer sind, sondern MEGA-LEER, das interessiert diese Volksvertreter absolut nicht. Der Bürger muss ja bekanntlich diese "Großmannssucht" bezahlen !


    Tschüss
    Norby


    PS.:
    Liebe Politiker in Frankfurt, Ihr müst nicht unbedingt die Fehler Anderer kopieren. Einfacher ist es, die Spar-Ideen beim Bürger (gemeint ist "Otto Normalverbraucher") abzugreifen, denn dort muss wegen Ihrer Verschwendungssucht RICHTIG gespart werden !

  • Zitat

    Original von Norby
    Wenn ich meine U-Bahn nicht bekomme, dann bekommen die Bürger eben überhaupt keinen vernünftigen ÖPNV !


    Jetzt bin ich aber doch etwas verwirrt: Wo ist das Problem? Es wird diskutiert, ob die U5 Hochbahnsteige bekommt. Einige Straßenbahnfans wollen lieber die U5 zur Straßenbahn machen, um dadurch das Straßenbahnnetz zu stärken. Das sind doch beides legitime Überlegungen. ?(


    Nehmen wir mal an, die Hochbahnsteigidee wird umgesetzt: Inwiefern sorgt das dann dafür, dass "die Bürger überhaupt keinen vernünftigen ÖPNV bekommen"? Ist das eine Verschlechterung für irgendwen? Kann ich nicht erkennen. Oder hat hier zwischendurch etwa irgendwer vorgeschlagen, dass man doch am billigsten die U5 komplett stilllegen sollte?


    Bye,
    -Robi

  • Zitat

    Original von robi


    Jetzt bin ich aber doch etwas verwirrt: Wo ist das Problem?


    Ich denke, Norby hat etwas überspitzt die allgemeinen Gedankengänge der Verkehrspolitiker Frankfurts dargestellt: Wenn irgendwelche Gründe einer Weiterführung der U5 als U-Bahn im Wege stünden (zum Flück gibts auf der Eckenheimer keine Feldhamster, Steinadler, Wolpertinger oder sonst was schützenswertes ;) ), dann wäre es manchen Damen und Herren wohl nur recht, dass eine unbefriedigende Lösung in Form einer wie anno dazumal im Tunnel endenden Straßenbahnlinie gefunden wird. Das ist eben der vielgeschmähte Geist der 86er... :rolleyes:

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  • Zitat

    Original von bernem
    Die Frankfurter Rundschau schreibt heute auf der Stadtteilseite 36 erneut über das leidige Thema U5 hochflurig auf der "Eckenheimer".


    Der OBR 10 will die U5 unbedingt als U-Bahn belasssen und hierfür Hochbahnsteige auf der Eckenheimer Landstraße bauen lassen. Nach Ansicht des OBR 10 ist dies die Voraussetzung für den Streckenerhalt (Preungesheim-Hauptbahnhof). Die Strecke soll zukünftig mit dem neuen U-Bahn-Typ, der in wenigen Jahren angeschafft wird, betrieben werden.


    Die einzige Alternative ist eine Niederflurtramlinie, die dann an der Konstablerwache endet, dieser Vorschlag wäre aber nur die absolute Notlösung und wird eigentlich nicht in Betracht gezogen.


    Heute schreibt die Frankfurter Rundschau auf der Frankfurt-Seite 30 über eine ganz neue Variante der U5-Verkehrsführung.


    Die GRÜNEN votieren für eine Niederflurtram mit U-Bahn-Anteil, (Anmerkung von bernem: Dass wäre dann nach Kölner Vorbild.) die vom Frankfurter Berg auf der bisherigen Strecke bis HBF fährt und dann weiter über Europaviertel zum Rebstockpark.


    Die Bahn fährt auf der Neubaustrecke vom Frankfurter Berg zur heutigen Endhaltestelle Preungesheim, dann weiter auf dem bisherigen Linienweg bis "Musterschule", dann fängt der U-Bahn-Anteil an, sie fährt unterirdisch zur Konstablerwache, hier wird der Bahnsteig 3 nach Meinung der GRÜNEN erheblich tiefer gelegt. Die neue Linie "5" fährt dann nonstop bis HBF, denn die Stationen "Dom/Römer" und "Willy-Brandt-Platz/EZB" sind wegen den U-Bahn-Fahrzeugen der Linien U4 und der bis dahin verkehrenden U8 nicht umrüstbar. (Anmerkung von bernem: Bis dahin dann aber ohne den Zusatz "EZB", wegen dessen Umzug zum Ostbahnhof.) Am HBF benutzt die "5" dann den Bahnsteig alleine, der wie an der "Konstablerwache/Zeil" entsprechend umgerüstet wird, die U4 & U8 Richtung Nieder-Eschbach (U4) bzw. NWZ (U8) fahren dann auf dem bisher ungenutzten Bahnsteig.


    Hinter dem HBF fährt die Linie 5, dann weiter unterirdisch durch's Europaviertel, dann fährt sie zurück an die Oberfläche und weiter durch den Rebstockpark. (Anmerkung von bernem: Vielleicht ist hier dann eine Verknüpfung an die heutige "17", später dann an die Linie 16, möglich!?)


    ----------
    Desweiteren geht es in dem Bericht um die Tram Verlängerung der 11 zum Höchster Bahnhof, um die S-Bahn-Trassen-Änderung am Flughafen, um das neue Terminal 3 zu erschließen. Die GRÜNEN bezweifeln, die Finanzierung der D-Streckenverlängerung, sind aber für die Umrüstung der U5???? ?(


    Desweiteren geht es um den Riederwaldtunnel, die Alleenspange und mehrere Umgehungsstraßen und um neue Radverkehrsrouten durch das Stadtgebiet.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von bernem ()

  • Toll...


    Da wird nun versucht, eine einheitliche Bahnsteighöhe zu erreichen und dann kommen die GRÜNEN und machen wieder so einen Hickhack! Und was bringt diese stationslose Durchbindung zum Hauptbahnhof?

    X
    X
    X

  • Zitat

    Original von Ingo
    Toll...


    Da wird nun versucht, eine einheitliche Bahnsteighöhe zu erreichen und dann kommen die GRÜNEN und machen wieder so einen Hickhack! Und was bringt diese stationslose Durchbindung zum Hauptbahnhof?


    ....dann hoert endlich das gemeckere auf, dass den armen Leuten aus der Eckenheimer die direkte Verbindung zum Hauptbahnhof verloren geht auf. Dies ist naemlich das Hauptargument fuer die geplante verschandelung der unteren Eckenheimer und die Beibehaltung der U5 als U-Bahn.

    Einmal editiert, zuletzt von nobo ()

  • Dieses Ökopack sollte mal folgendes bedenken:


    1. Wohin soll der Bahnsteig Richtung Preungesheim an der Konstabler?
    2. Die Baukosten des Anschlusses des toten Bahnsteiges am Hbf sind teurer als der gesamte Ausbau der Eckenheimer
    3. Was ist, wenn Richtung Höchst eine hochflurige Stadtbahn fahren sollte?
    4. Die Non-Stop-Verbindung zum Hauptbahnhof ist von der Fahrgastfreundlichkeit nicht gerade super

    Ich war Atheist. Bis ich gesehen hab dass ich Gott bin.

  • Zur realitätsfremden Planung der Grünen will ich mich mal nicht weiter äußern, sondern eine mögliche Lösung für das Problem Konstablerwache vorschlagen:


    Natürlich ist es etwas problematisch, die fast noch neue Station wieder zu einem großen Teil abzureißen, aber billiger als Hochbahnsteige ist ein solcher Umbau sicherlich. Mit einer Verschwenkung der Gleise erreicht man die doppelte Bahnsteigbreite, die ja schon im gegenwärtigen Zustand hart an der Grenze des zumutbaren ist. Und eine Verlängerung bzw. Verlegung der Bahnsteige dürfte auf keine nennenswerten Platzprobleme stoßen. Die Bahnsteige im Verlauf der Altstadtstrecke kann man dann noch nach und nach verlängern, in der Zwischenzeit sollte es genügen, wenn nur der vordere Wagen stufenlos bestiegen werden kann. Reizvoll fände ich es, die Linie dann über den Platz der Republik und die Fußballschleife wenden zu lassen anstatt die wenig attraktive Station Hbf Südseite bzw. Pforzheimer Straße als Endhaltestelle zu verwenden.

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!

  • Hallo,


    wenn man die U5 wieder zur Straßenbahn macht, könnte man diese doch mit der L. 11/21 West verknüpfen.


    Vorteil: Es werden die beiden Linienäste mit der größten Taktdichte verknüpft. Auf der Linie 11/21 fahren die Bahnen derzeit in der HVZ alle 3 - 4 Minuten. Durch die Verwendung von Doppeltraktionen könnte man die Taktdichte auf einen 5 - Minutentakt reduzieren (das ist für den Fahrgast relativ egal).
    Die Haltestellen auf der 11/21 sind weitgehend geeignet für Doppeltraktion. Möglicherweise müssen einige Schutzampeln an den Haltestellen ein paar Meter weiter nach hinten verlegt werden. Lediglich an der Haltestelle Galluswarte bin ich mir nicht sicher - hier wäre u.U. ein kleinerer Umbau nötig.
    Die Haltestelle an der Konstablerwache müsste eigentlich ausreichend sein für eine Doppeltraktion - die Busse müssten halt warten wenn gerade eine Straßenbahn abgefertigt wird.
    Problematisch sind eher die gerade umgebauten Stationen Römer und WBP, diese müssten gleich nochmal umgebaut werden.


    Holger


  • Das Problem an der Galluswarte ist, dass die Haltestelle unter der Brücke liegt, man kann die Haltestelle höchstens auf der Seite zum Güterplatz verlängern, auf der anderen Seite ist nämlich die Kreuzung von der Camberger Brücke.


    Die Konstablerwache hat einen Umbau auch ohne die Veränderung der U5 nötig, man sieht hier ja tagtäglich engpässe zwischen einsteigenden und aussteigenden Fahrgästen, und wenn da noch ein Kinderwagen oder Rollstuhl steht, dann gibt es dort schnell mal einen Menschenstau.
    Zwei Bahnen passen eigentlich nicht wirklich komplett auf die KW, denn wenn ein Gelenkbus und ein Tramwagen dort steht ist die Haltestelle auf voller Länge belegt.

  • Hallo Charles,


    eine Verknüpfung könnte ich mir so vorstellen:


    U5 mit L. 11/21 (Höchst),
    dafür dann L. 21 (Stadion) mit L. 11 (Fechenheim)


    folgende Konfliktpunkte würde es dann zusammenfassend mit der neuen U5/11 geben:


    - Konstablerwache: Die Haltestelle ist ca. 50m lang (4 normale Busse à 12m). Eine S - Wagen - Doppeltraktion misst ca. 60m. Allerdings hat dieser Zug auf den ersten und letzten Metern keine Türen, so dass die Haltestellenlänge knapp ausreichen müsste, wenn man hinnimmt, dass der vordere und hintere Teil der Bahn leicht in den Fußgängerbereich hineinragt.
    Zur Haltestellenkapazität: Diese müsste mittelfristig erhöht werden. Einfachste Möglichkeit wäre, die Straße auf eine Spur reduzieren. Westseitig kann statt der einen Fahrspur die Verkehrsinsel vergrößert werden und noch eine Haltespur für die Taxis gebaut werden. Ostseitig würde ich nur die Verkehrsinsel vergrößern. Die Bushaltestelle könnte auch nordseitig auf die Fahrbahn verlegt werden (Nachtbushaltestellen der N31... bzw. ehem. prov. Haltestelle der N8).
    Für die Westseite der Haltestelle würde sich auch eine Fussgängervorrangschaltung bei ankommender Trambahn anbieten: Wie an der Gwinnerstr. könnten ankommende Straßenbahnnutzer, die ganze Straßenbreite als Überweg nutzen. Dadurch verringert sich die erforderliche Breite der Verkehrsinsel.


    - Galluswarte: Wie Du sagst, müsste die Haltestelle Richtung Güterplatz verlängert werden. Dies ist aber problemlos machbar, weil an der Abzweigung zur Günderodestr. sowieso kein Linksabbiegerverkehr zugelassen ist. Für den Fußgängerüberweg müssen allerdings Lösungen gefunden werden (das Einfachste: Nur noch die Straßenbahn - Querung auf der Westseite mit Ampel und Absenkung für Gehbehinderte anbieten, die Querung mit Ampel und Bordsteinabsenkung auf der Ostseite ist dann nur noch straßenseitig gegeben.)


    - Römer / Willy - Brandt - Platz: Diese Haltestellen müssten verlängert werden. Dies ist technisch problemlos möglich, allerdings müssen die gerade umgebauten Haltestellen erneut umgebaut werden.


    - "Ampelhaltestellen" entlang der Mainzer Ldstr.: Meiner Erfahrung nach fahren die Straßenbahnen heute nicht ganz bis zur Ampel vor, so dass hier noch genug Platz sein müsste für eine Doppeltraktion. Möglicherweise muss an der einen oder anderen Haltestelle die rückwärtige Haltelinie für die Autos ein Stück weit zurückverlegt werden.


    - Die Haltestellen ab der Mönchhofstr. sind bereits ausgebaut. Möglicherweise sind an der Luthmerstr., an der Tillystr. und an der Haltestelle Nied Kirche noch kleinere Umbauten nötig.


    Aber diese Probleme halte ich gemessen an allen anderen Lösungen für überschaubar.


    Folgende Vorteile würde ich sehen:


    - Fahrgäste der U5 können weiterhin direkt ins Zentrum fahren.
    - Die Verwendung von Doppeltraktionen auf der 11/21 spart Umläufe (bspw. 5 - Minutentakt statt heute 3,5 - Minutentakt). Dadurch wird weniger Fahrpersonal benötigt, das dann für neue Straßenbahnäste eingesetzt werden kann (z.B. Louisa - Stresemannallee, Kurfürstenplatz - Markuskrankenhaus).
    - Auf dieser neuen Linie könnte dann auch statt einer Doppeltraktion eine neue "Jumbotram" eingesetzt werden. Dies spart Platz auf der Haltestelle - der Platz für die Kupplung und die zwei zusammengekoppelten Fahrerkabinen - bzw. ist billiger als zwei vollwertige Straßenbahnen. Solche Großraum - Straßenbahnen fahren heute schon in München.


    Tschüs,
    Holger

  • Zitat

    Original von tramholger
    [...]
    Für die Westseite der Haltestelle würde sich auch eine Fussgängervorrangschaltung bei ankommender Trambahn anbieten: Wie an der Gwinnerstr. könnten ankommende Straßenbahnnutzer, die ganze Straßenbreite als Überweg nutzen. Dadurch verringert sich die erforderliche Breite der Verkehrsinsel.
    [...]
    Tschüs,
    Holger


    Zur Konstablerwache:
    Das halte ich für nicht Sinnvoll, denn soviel Fahrgastfluß wie dort ist, könnte es leicht zu Unfällen kommen, da viele einfach über die Straße laufen wenn eine Bahn/Bus an der Haltestelle steht, dann ist die Bahnsteiginsel gefährlich, aussteigende Fahrgäste könnten wartende Fahrgäste, wie auch immer, schubsten und diese landen auf die Fahrbahn des IVs, schnell hat man da einen PU, außerdem würde es einen riesen Stau geben, was die Politiker auf jeden Fall nicht mögen.
    Die Idee von Philipp wäre z.B. eine Gute Lösung.

  • Zur Konsti:
    Man könnte auch die Fahrbahn mit den Gleisen tauschen.
    D.h. in höhe des Pakhauses kreuzt der IV die Gleise, die weiter Richtung Westen verschwenkt werden.
    Vorteile: Zumindest Richtung Süden gibt es keine Probleme mehr IV-Fahrgäste und am Börneplatz könnte der Verkehr geradeaus fliessen, während die Strab nach rechts Richtung Altstadt abbiegt.
    Die Strab würde praktisch im Bereich der Konsti wieder zur Fußgängerzone gehören.


    Das ganze würde natürlich nur Sinn machen, wenn nicht die im GVP vorgeschlagene Haltestelle in der Allerheiligenstr. (die Idee finde ich eigentleich sehr gut) kommt.

  • Meine persönliche Lieblingsidee für die Station wäre, die Gleise an den Südrand des Platzes zu verlegen und über die Fahrgasse an die Altstadtstrecke anzuschließen - dies ist für die nächsten 20 Jahre natürlich ziemlich utopisch...

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!