Presseschau: S-Bahnen kommen pünktlicher

  • Der HR berichtet heute, dass nach Angaben des RMV die Pünktlichkeit im S-Bahn-Verkehr über die letzten Monate auf rund 95% im Mai gestiegen sei. Gegenüber dem Jahresdurchschnitt von 92,4% in 2004 sei das ein spürbarer Fortschritt.


    Sorgenkinder seien weiterhin die S8 und S9, was der RMV-Sprecher Peter Vollmer mit den langen Linienwegen und verschiedenen Engpässen, vor allem den Rhein- und Mainbrücken, entlang des Laufwegs erklärte.


    Man könne noch keine Schätzung abgeben, wie hoch die Strafzahlungen, die die DB zu leisten habe, in diesem Jahr ausfallen würden, aber wenn die derzeit guten Pünktlichkeitswerte weiter gehalten werden könnten, sei DB Regio auf einem guten Weg. Dies werde auch durch die Auswertung der letzten Kundenumfragen, für die jährlich rund 4.500 Fahrgäste interviewt werden, untermauert. Im vergangenen Jahr seien 750.000 Euro Strafgelder fällig gewesen, 2003 sogar 2,4 Millionen. Die besten Pünktlichkeitswerte seien 1999, dem Jahr, in dem diese Erhebungen erstmals durchgeführt worden seien, mit 96% erzielt worden.

    where the road takes him through / the city of sleep / the thinking that does not end is within him / then he dreams / the road takes him / this man who is searching / it brings him / in silence through the night
    - eithne ní bhraonáin: water shows the hidden heart

  • Würde man mal mit den echten Verspätungszeiten rechnen, hätte man ganz andere Ergebnisse, aber leider sind ja bis zu 5 Minuten noch pünktlich. Aber auch hier gilt wieder der Grundsatz "Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast"

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
    [SIZE=3].[/SIZE]
    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
    [SIZE=3].[/SIZE]
    ten - nine - IGNITION SEQUENCE STARTS - six - five - four - three - two - one - zero -ALL ENGINES RUNNING...

  • Diese minimal Verspätungen bis zu 5min sind grundsätzlich auf das Fehlverhalten unserer Fahrgäste zurück zuführen. Wenn auf der Tunnelstrecke z.B. der Fahrgastwechsel doppelt so lange dauert wie vorgesehen sind 5 min Verspätung schnell erreicht. Grundsätzlich stehen die meißten Fahrgäste immer an der selben Stelle und die ersten 4-6 Türen sind die meißt genutzten. Wenn sich jetzt noch der Anteil an Fahrgästen mit Fahrrädern erhöht, vor allem am Wochenende, dann sind Verspätungen nicht mehr zu vermeiden.
    Ich fahre öfters auf der S1 Langzüge , der Besetztgrad im Zug an der Spitze wird oft gar nicht angezeigt so gering ist er, aber Zug 2 u. 3 sind mit bis zu 40% besetzt.
    Das die neuen Züge durchgängig sind haben die meißten auch noch nicht kappiert, an den ersten Türen einsteigen und dort dann den anderen Fahrgästen im Weg stehen. Da hilft auch kein Zwangsschließen , das führt eher noch zu Türstörungen wenn 2x der Einglemmschutz angesprochen hat. Wenn unsere Fahrgäste etwas flexibler und nicht so egoistich wären , dann würde der Fahrgastwechsel wesentlich reibungsloser funktionieren.

  • Zitat

    Original von CityDriver
    Diese minimal Verspätungen bis zu 5min sind grundsätzlich auf das Fehlverhalten unserer Fahrgäste zurück zuführen. Wenn auf der Tunnelstrecke z.B. der Fahrgastwechsel doppelt so lange dauert wie vorgesehen sind 5 min Verspätung schnell erreicht. Grundsätzlich stehen die meißten Fahrgäste immer an der selben Stelle und die ersten 4-6 Türen sind die meißt genutzten. Wenn sich jetzt noch der Anteil an Fahrgästen mit Fahrrädern erhöht, vor allem am Wochenende, dann sind Verspätungen nicht mehr zu vermeiden.
    Ich fahre öfters auf der S1 Langzüge , der Besetztgrad im Zug an der Spitze wird oft gar nicht angezeigt so gering ist er, aber Zug 2 u. 3 sind mit bis zu 40% besetzt.
    Das die neuen Züge durchgängig sind haben die meißten auch noch nicht kappiert, an den ersten Türen einsteigen und dort dann den anderen Fahrgästen im Weg stehen. Da hilft auch kein Zwangsschließen , das führt eher noch zu Türstörungen wenn 2x der Einglemmschutz angesprochen hat. Wenn unsere Fahrgäste etwas flexibler und nicht so egoistich wären , dann würde der Fahrgastwechsel wesentlich reibungsloser funktionieren.


    Dann muss man halt von vornherein längere Fahrgastwechselzeiten im Fahrplan vorsehen...

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    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
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  • Zitat

    Original von Jan
    Dann muss man halt von vornherein längere Fahrgastwechselzeiten im Fahrplan vorsehen...


    Dann muss man die jetzige Zugfolge im Tunnel strecken. Ich bin gestern S1-Langzug gefahren und an der Konstablerwache eingestiegen. Kann eigentlich nur das bestätigen was CityDriver oben geschrieben hat. Die erste Einheit war so gut wie leer und anderen beiden Einheiten voll und voller. Und an der an Konstablerwache machte der Tf eine Durchsage "Bitte an der offenen Tür aus der Lichtschranke treten". Aber manche lernen es nie. Am schlimmsten sind die, die meinen oder so tun als sei der letzte Zug und nach einer Station wieder aussteigen.

    Gruß Tommy

  • Zitat

    Original von Tommy


    Dann muss man die jetzige Zugfolge im Tunnel strecken. Ich bin gestern S1-Langzug gefahren und an der Konstablerwache eingestiegen. Kann eigentlich nur das bestätigen was CityDriver oben geschrieben hat. Die erste Einheit war so gut wie leer und anderen beiden Einheiten voll und voller. Und an der an Konstablerwache machte der Tf eine Durchsage "Bitte an der offenen Tür aus der Lichtschranke treten". Aber manche lernen es nie. Am schlimmsten sind die, die meinen oder so tun als sei der letzte Zug und nach einer Station wieder aussteigen.


    Das ist aber dann in Fahrtrichtung Hauptbahnhof oder? Weil wenn die S-Bahn Richtugn Offenbach fährt, dann gibts meinen Beobachtungen nach für die Fahrgäste immer nur dne ersten Wagen.

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  • Klar, die Sausebahn ist pünktlicher... dafür muss ich mit einem RE ab FVL bis Frankfurt West im Blockabstand hinter den Scheissdingern herzockeln und setze so i.d.R. zwischen 5 und 7 Minuten zu. X(

    "Vorsicht- meine Beiträge können Spuren von Ironie enthalten."

  • Zitat

    Original von Asgard
    ab FVL bis Frankfurt West


    ab wo?

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  • Zitat

    Original von Asgard
    Klar, die Sausebahn ist pünktlicher... dafür muss ich mit einem RE ab FVL bis Frankfurt West im Blockabstand hinter den Scheissdingern herzockeln und setze so i.d.R. zwischen 5 und 7 Minuten zu. X(


    dann ist wohl der RE verspätet gewesen, oder? sonst würde man ja nicht auf die s-bahn auflaufen (es sei denn, die s-bahn hatte auch verspätung). warum hacken denn viele immer auf der s-bahn rum, als wären diese züge an allen verspätungen im gesamten bundesgebiet schuld? WIR FAHREN SOGAR PÜNKTLICHER ALS DB-FERNVERKEHR, OBWOHL DIE BEVORZUGT BEHANDELT WERDEN.
    lasst es bloss nicht zu einer 'pro/contra-sbahn'-debatte werden, es hat hier zumindest schon ansätze dazu gegeben.
    Luna-D.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • FVL= Bad Vilbel

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • Leichter gesagt als getan. Außerhalb der Tunnelstrecke wurde das seit dem letzten Fahrplanwechsel schon teilweise realisiert.
    Z.B. auf den Linien S1 , S8 und S9.
    Auf der Tunnelstrecke ist das aber nicht mehr möglich.
    Zur Zeit wird die Tunnelstrecke von FFT bis zur Ostendtraße in der Hauptverkehrszeit stündlich von 22 Zügen durchfahren, ergibt ein Zugfolgezeit von ca. 2,7 min. Die Leistungsfähigkeit der Tunnelstrecke ist fast erreicht.
    Würde man jetzt die Fahrgastwechselzeiten noch verlängern müßten alle anderen Abfahrtzeiten auch geändert werden und dies würde zur einer längeren Fahrzeit der einzelnen Linien führen.
    Desweitern müßten alle anderen Anschlußmöglichkeiten auf den geänderten S-Bahn Fahrplan abgestimmt werden und dies würde teilweise zu längeren Umsteigezeiten führen. Längere Fahrzeiten als auch Umsteigezeiten machen den ÖPNV nicht gerade atraktiver.

  • Zitat

    Original von CityDriver
    Diese minimal Verspätungen bis zu 5min sind grundsätzlich auf das Fehlverhalten unserer Fahrgäste zurück zuführen.


    Aua! Diese Aussage kann ich so einfach nicht stehen lassen. Es gibt viele Ursachen für Verspätungen, trödelige oder unkoordinierte Fahrgäste sind nur eine davon. Als ob es der S-Bahn nicht auch durch Signalstörungen, technische Störungen am Zug, Abhängigkeiten mit nicht-S-Bahn-Verkehr usw. gelingen würde, sich Verspätungen einzuhandeln.


    Als S-Bahn-Nutzer und nicht -Fahrer will ich gerne einräumen, dass es manchmal schneller gehen könnte, wenn die Leute mehr Eingänge nutzen würden. Aber S-Bahnfahren erfordert nun einmal zum Glück nicht den Erwerb einer ÖPNV-Lizenz nach erfolgreicher Tauglichkeitsprüfung, sondern es ist ein Verkehrsmittel für alle.


    Was ich auch nicht stehen lassen möchte ist das Genöle über die unterschiedliche Auslastung bei Langzügen. Wenn ich in einer Station wie z.B. Hauptwache stehe, dann würde ich mich als Fahrgast nie in den vordersten Abschnitt (Richtung Hbf) hinstellen, denn dafür kommen einfach zu viele Normalzüge, bei denen ich dann zum Zugbeginn hasten müsste - schließlich sieht man erst kurz vor Einfahrt, was da kommt (wenn man lesen kann...).
    Dafür verteilen sich die Fahrgäste in den restlichen Abschnitten eigentlich recht gut.


    Oft ist auch die Anlage der Stationen ungünstig, zum Beispiel an der Galluswarte, wo der Großteil der Fahrgäste den Bahnsteig an der Zugspitze (Richtung Hbf) betritt und sich entsprechend gerade bei ankommender oder bereits stehender S-Bahn vorne die Trauben bilden. Hier jetzt einfach den Egoismus der Fahrgäste zu kritisieren finde ich unangebracht. Beispiel: Wenn die Türfreigabe beim 423er schon weggenommen wurde, riskiere ich als Fahrgast durch den Wechsel zu einer hinteren Tür, dass diese bis zu meinem Eintreffen bereits geschlossen ist und sich nicht mehr öffnen lässt. Bleibe ich aber vorne in der Traube, dann komme ich (Lichtschranke sei Dank) i.d.R. noch rein. Ich denke, es ist naiv, von den Fahrgästen zu erwarten, absichtlich die S-Bahn wegfahren zu lassen, anstatt noch zu versuchen, einzusteigen. Das wäre ein Grad an Selbstlosigkeit, den man nicht erwarten kann.


    Damit will ich nicht dem Blockieren oder gar Aufschieben der Türen das Wort reden, aber wenn ich die Chance habe, eine Bahn zu erwischen, dann will ich die auch nutzen.


    So, ich erwarte Gegenfeuer 8)

  • Zitat

    Original von CityDriver
    Diese minimal Verspätungen bis zu 5min sind grundsätzlich auf das Fehlverhalten unserer Fahrgäste zurück zuführen.


    Den beobachte bitte mal deine Kollegen beim Wechsel am Hauptbahnhof tief. Bei vielen geht das Wechsel und weiter, aber es gibt auch einige, wenn auch wenige, da erfolgt der Wechsel mit allen erforderlichen Arbeiten, inzwischen zeigt das Signal bereits Fahrt (Hp1), die Abfahrszeit ist erreicht und dann halten die noch ein Schwätzchen, allerdings allgemeiner Natur und nicht das es notwendige Informationen waren die der eine Tf an die Ablöse weitergibt. Hab ich so schon mehrfach beobachtet.

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  • Na darauf habe ich ja nur gewartet. *lach*.
    Stehst Du immer genau neben dran und kannst genau mithören was wir reden???
    Erklär mir doch mal bitte welche Informationen in einem Ablösegespräch enthalten sein müssen.


    Kennst Du Dich mit der PZB 90 aus ? Kennst Du die Fahrzeitenpuffer oder die Blockabstände auf der Tunnelstrecke?? Kennst Du die zulässigen Geschwindigkeiten und die tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten?
    Weißt Du welche Fahrzeugstörungen bei der Fahrt aufgelaufen sind oder welche Besonderheiten sich im Streckenverlauf ergeben können?


    Also Vorsicht bei solchen Unterstellungen.


    Mach doch mal nen Verbesserungsvorschlag , das in FFT nicht mehr abgelöst wird.
    Ich kann das nur bergrüßen.
    Ich hasse es in FFT abzulösen, vielleicht kannst Du Dir auch denken warum.


  • Nein so genau weis ich das nciht, aber es gehört meiner Meinung nach bestimmt nicht in das Übergabegespräch, das man nächste Woche Urlaub hat und wo man hinfährt usw.

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  • CityDriver: Der getroffene Hund bellt.


    robi: Du hast meine volle Unterstuetzung.


    Wir hatten diese unsaegliche Diskussion hier schon so oft. Immer sind es die bloeden Fahrgaeste (frueher sogar noch als DAB bezeichnet), die die armen S-Bahn-Kutscher so aus dem Takt kommen lassen. Dabei sollte man mal darueber nachdenken, wer denn deren Gehalt letztendlich bezahlt. Man koennte ja auch ohne Fahrgastwechsel fahren. Dann waere man wohl puenktlich.



    Zurueck zum eigentlichen Thema:
    Ich werde wohl nie verstehen, warum Verspaetungen unter 5 Minuten keine Verspaetungen sind. Wenn ich, weil die Kutsche 4 Minuten zu spaet war und aus meinen 6 Minuten Umsteigezeit ploetzlich nur noch 2 werden.


    Trotzdem kann ich mich die letzte Zeit wirklich nicht beschweren. Sowohl frueh morgens als auch am Nachmittag sind die Bahnen, die ich benutze superpuenktlich, ja fast auf die Sekunde.

  • Zitat

    Original von robi
    Als S-Bahn-Nutzer und nicht -Fahrer will ich gerne einräumen, dass es manchmal schneller gehen könnte, wenn die Leute mehr Eingänge nutzen würden. Aber S-Bahnfahren erfordert nun einmal zum Glück nicht den Erwerb einer ÖPNV-Lizenz nach erfolgreicher Tauglichkeitsprüfung, sondern es ist ein Verkehrsmittel für alle.


    Eine ÖPNV-Lizenz ist sicherlich nicht erforderlich. Allerdings würde etwas gesunder Menschenverstand bzw. Nachdenken schon etwas helfen. Wenn man kurz vorm Aussteigen sieht, dass an einer Tür schon eine Menschentraube hängt, warum muss man sich dort noch anstellen? Es sollte doch einleuchten, dass man an einer anderen, freieren Tür schneller die Bahn verlassen kann. Analoges gilt für das Einsteigen.


    Zitat

    schließlich sieht man erst kurz vor Einfahrt, was da kommt (wenn man lesen kann...).


    Genau, wenn man lesen kann ....


    Zitat


    Oft ist auch die Anlage der Stationen ungünstig, zum Beispiel an der Galluswarte, wo der Großteil der Fahrgäste den Bahnsteig an der Zugspitze (Richtung Hbf) betritt und sich entsprechend gerade bei ankommender oder bereits stehender S-Bahn vorne die Trauben bilden.


    Meines Wissens verkehren die S-Bahnen immer noch nach einem Fahrplan und so ein Fahrplan bietet die Möglichkeit, sich rechtzeitig an einer Haltestelle einzufinden, um dann auch hoffentlich pünktlich mit einer Bahn abfahren zu können.
    Gerade die Galluswarte erlebe ich täglich und ich muss meinem Vorredner zustimmen: Das Verhalten mancher Fahrgäste ist Egoismus. Wenn man es nicht schafft, pünktlich an einer Haltestelle zu sein, dann muss man eben in Kauf nehmen, die nächste Bahn nehmen zu müssen. Aber sich dann noch in einer Menschentraube in die Bahn hineinzwängen zu müssen, ist dem Fahrgast gegenüber unfair, der pünktlich zu einem Termin erscheinen muss, seine Anschlußbahn erreichen will etc.


    Zitat

    Ich denke, es ist naiv, von den Fahrgästen zu erwarten, absichtlich die S-Bahn wegfahren zu lassen, anstatt noch zu versuchen, einzusteigen. Das wäre ein Grad an Selbstlosigkeit, den man nicht erwarten kann.


    Angesichts der Tatsache, dass die Bahnen z. B. an der Galluswarte alle fünf Minuten Richtung Innenstadt fahren, ist das eine äußerst schwache Argumentation.

    Gruß, 420 281-8
    Jeder Mensch hat ein zweites Gesicht ...

  • Zitat

    Original von nobo
    Man koennte ja auch ohne Fahrgastwechsel fahren. Dann waere man wohl puenktlich.


    Sehr praktisch. Und in dem Bahnhof machen wir viele schöne Geschäfte und Supermärkte (MediaMarkt, Lidl & Co). Und ganz wichtig: Ein superbequemes Parkhaus mit guter Straßenanbindung.
    Und jeder der den Bahnhof betritt braucht natürlich eine Fahrkarte bzw. Bahnsteigkarte zu einem festen Preis. Dann können die Züge auch pünktlich fahren. Den ZuB braucht man dann auch nicht mehr, man kann TAV fahren.
    Und wenn man dann die Fahrgastzahlen (= 0) anguckt, kann man die Züge auch nach und nach einstellen. Und Harti verdienst dann Einnahmen aus seinem schönen Einkaufszentrum. Ob die Idee am Potsdamer Platz wohl gut gefunden werden würde ? :D :D :D :D :D

    Capri-Sonne heisst jetzt "Capri Sun". :( Sonst ändert sich nix. Der "alte" Name muss wieder her ! ;(

  • Ich kann beide Seiten verstehen... auf der einen Seite hat CityDriver meine absolut vollste Unterstützung was einen Teil der Fahrgäste angeht. Auch ich habe es schon beobachtet: in Richtung Offenbach hat der Zug nur eine Tür ganz vorne, weil da die Ausgänge sind. Bis mindestens Marktplatz ist der erste Wagen also meinstens total voll. Super-Gau ist dann, wenn die vorher fahrende S8/9 mal fünf Minuten verspätet ist und sämtliche Offenbach-Fahrer noch in die S1 müssen, weil sie damit 3 Minuten schneller sind oder so.
    Schön sind auch immer die S1 Vollzüge, bei denen man immer beobachten kann, wie alle nur dem ersten Wagen vorbeifahrenderweise hinterschauen und dann hinterherrennen... das ist schon krank. Wenn dann noch jemand angelaufen kommt, stellt man sich gerne mal in die Tür und was im Zug abgeht brauche ich ja wohl niemandem zu sagen. Nur einen Wagen weiter hinten ist alles voller freie Plätze, etwas kühler und viel entspannter. Verstehen kann man das nicht wirklich.
    Darüber rege ich mich so oft auf, daß es schon keinen Spaß mehr macht. Von daher verstehe ich CityDriver schon sehr gut.
    Aber auch die andere Seite kann ich verstehen, denn meistens weiß ja kein Schwein, daß es zu Verzögerungen beim Fahrgastwechsel kam oder so, sondern die Leute stehen halt am Bahnsteig und der Zug kommt nicht wie angezeigt um 35, sondern halt fünf Minuten später und vorher noch ein anderer. In dem Moment sehen die Leute nur die Verspätung und es wird eben gemeckert. Das ist halt so. Dadurch werden sie nur noch empfindlicher und sobald der Zug mal langsamer als z.B. 60 fährt, geht's eben wieder los... "kann der kein Gas geben" und so...


    Aber ich weiß gar nicht, was ihr alle habt. Ich hatte auf der S1 schon oft kleiner Problemchen und viele große Probleme. Wenn ich überlege, wie oft mir schon morgens die Bahn ausgefallen ist oder 20 Minuten zu spät war.... ist schon kraß. Aber es stimmt sehr wohl, daß man daran zumindest auf der S1 mit Erfolg gearbeitet hat. Seit Monaten hatte ich keinen einzigen Ausfall mehr und nicht nur das: genau die S1, die ich vorher wegen dieser Probleme gemieden hatte und auf den Folgezug ausgewichen war, ist jetzt auf die Minute pünktlich und das jeden Tag. Abends auf dem Heimweg kann ich nur das gleiche berichten: Verspätungen in letzter Zeit fast Null und das finde ich große Klasse.


    Sollte es mal zu diesen "Verspätungen" im Fünf-Minuten-Bereich kommen, muß man sich immer darüber im klaren sein, daß man von denen hinterher nix mehr merkt. Zumindest geht es mir so: der Autoverkehr auf dem Weg vom Bahnhof nachhause gleicht fast alle meine Zeiten einander an.

    Am Zug bitte zurückbleiben, der Bahnsteig fährt gleich ab !