Presseschau: U-Bahn-Ausbau bis 2013 - Linie U8 geplant

  • Zitat

    Original von Horst Honig
    Typisch Frankfurt, erstmal teuer Planen und zur Genehmigungsreife bringen und dann doch nicht machen. Mit dem Teilstück hätte es ein stimmiges Gesamtsystem geben können, aber nein. Statt dessen wird in den Autoverkehr investiert, die Grünen werden in diesem Zusammenhang auch immer unglaubwürdiger.


    Stimme vollkommen zu. Unglaublich, der ganze Vorgang! Aber ich habs befürchtet.


    Der Nahverkehr in Frankfurt gehört energisch ausgebaut und beschleunigt! Und was machen jetzt die Grünen? Mal wieder verhindern. Spinner! (Sorry, dass ich ausraste) Bekommen wir jetzt auch noch "voll-durchdachte" tunnel-niederflurbahnsteige für die U5??


    Frankfurt ist zwar eine Großstadt, verhält sich aber bei infrastrukturellen Entscheidungen bei weitem nicht so.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chris76 ()

  • Also ich bin ein wenig hin- und hergerissen. Es ist schade um den Lückenschluß einerseits, aber ich denke, wenn man in die 16 weiter investiert, wird sie noch erfolgreicher. Die Taktzeiten zwischen der 16 und der U1 sollten angepaßt werden. Vielleicht kann man ja mit einer verbesserten Integrierung der Strab/U-Bahnsteige in Ginnheim eine bessere Umsteigeprozedur erreichen.
    Z.B.


    <------U1----Südbahnhof------------------| Gleis 4


    ....Umsteigen am selben Bahnsteig...


    <------16----Ginnheim>Abstellung-----< Gleis 3


    >------16----Abstellung>Offenbach---> Gleis 2


    ....Umsteigen am selben Bahnsteig...


    >------U1--- Ginnheim--------------------- | Gleis 1



    Edit-Anmerkung: Ich merke gerade, daß die U1 hier auch in die Abstellung fahren müßte um immer am richtigen Bahnsteig zu stehen. Vielleicht müßte die 16 aber auch nur im Wechsel immer einen der beiden Bahnsteige je nach Bedarf anfahren. Ein flexibles System sozusagen.




    Hoffentlich bleiben die Parteien beim Neubau der Riedbergstrecke. Wollten die nicht Ende diesen Jahres beginnen?


    Zwar bin ich ein Freund des Nahverkehrs, aber wenn ich mir das mal so überlege, könnten mit der Untertunnelung der A66 aber-tausende Fahrzeuge täglich von Frankfurts Straßen verschwinden. Weniger direkter Lärm und Abgase, Steigerung der Lebensqualität in den betroffenen Gebieten. Geringeres Verkehrsaufkommen erhöht die Pünktlichkeit der dort verkehrenden (Bus-)Linien.

  • Und somit wird die Strecke über den Reidberg zwischen Nieder-Eschbach und Niederursel in meinen Augen ein provisorium das wahrscheinlich viel zu lange eins bleiben wird, wie schon so einige andere nie fertig gestellte Planungen im ÖPNV in Frankfurt. X(


    Edit: Wie waren denn die Planungen zum Tausch der Linien 16 und 17? Sollte nciht die 16 schon ab dem kommenden Fahrplanwechsel (Dez) zum Rebstokcbad fahren und die 17 zwischen Hbf und Ginnheim? Wie weit sind da schon die Planugnen bei Traffiq bzgl. Fahrplan, Beauftragung zur Änderung der Haltestellenschilder etc etc.
    Wird der Linientausch trotzdem kommen?
    Egal wie bleibt dann die Linie die Am Hbf endet für mich auch noch so ein Provisorium, das man irgendwie sinnvoller ins Netz integrieren könnte.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
    [SIZE=3].[/SIZE]
    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
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    ten - nine - IGNITION SEQUENCE STARTS - six - five - four - three - two - one - zero -ALL ENGINES RUNNING...

    Einmal editiert, zuletzt von Jan ()

  • Zitat

    Original von Jan
    Egal wie bleibt dann die Linie die Am Hbf endet für mich auch noch so ein Provisorium, das man irgendwie sinnvoller ins Netz integrieren könnte.


    Zum Gutleuter Briefzentrum will man ja auch noch irgendwann mit der Tram. Da böte sich die Verlängerung der 17 an.

    Ich mag Kinder - ich könnte nur kein ganzes essen!

  • Zitat

    Original von Philipp


    Zum Gutleuter Briefzentrum will man ja auch noch irgendwann mit der Tram. Da böte sich die Verlängerung der 17 an.


    Oder der Lückenschluss über die Stresemannallee nach Neu-Isenburg, das der kommt ist denke ich relativ sicher. Eher als die Straßenbahn ins Gutleut.

    Gruß Tommy

  • Auch wenns hier Off-Topic ist, wenn man sich für den Riederwaldtunnel entscheidet und damit die A66 bis zur A661 verlängert und dort auf Höhe des BB-Ost ein neues Autobahndreieck baut, dann kann man nur hoffen, das zeitgleich das Provisorium A661 zwischen Ratswegbrücke und Anschlußstelle Friedberger Landstr beseitigt wird und die zweite Fahrbahnseite gebaut wird, die noch fehlt. Den akutell sind die vier Fahrspuren ohne Standstreifen ja komplett auf der süd-nord-Fahrbahnseite und die nord-süd-Fahrbahnseite fehlt noch.

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  • Dadurch bleibt das Stadbahnnetz Frankfurt noch auf lange Sicht ein ein
    halbes Etwas. Naja zum Glück gibt es andere Städte, die besser ausgebaute
    Netze haben, wo man seine Spaßrunden drehen kann. ;-)


    Etwas positives kann man vielleicht doch abgewinnen - wird in Zukunft ein
    neuer Anlauf gemacht besteht die Chance, daß das doch kein teures
    Tunnelprojekt gebaut wird, sondern die Bahn eine eigene Trasse auf
    Straßenniveau bekommt mit mehr Zwischenhalten.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • Zitat

    Original von Jan
    Auch wenns hier Off-Topic ist, wenn man sich für den Riederwaldtunnel entscheidet und damit die A66 bis zur A661 verlängert und dort auf Höhe des BB-Ost ein neues Autobahndreieck baut, dann kann man nur hoffen, das zeitgleich das Provisorium A661 zwischen Ratswegbrücke und Anschlußstelle Friedberger Landstr beseitigt wird und die zweite Fahrbahnseite gebaut wird, die noch fehlt. Den akutell sind die vier Fahrspuren ohne Standstreifen ja komplett auf der süd-nord-Fahrbahnseite und die nord-süd-Fahrbahnseite fehlt noch.


    Die zweite Fahrbahnseite und der Riedwaldtunnel sind ein Projekt. Kommt das Eine, kommt das Andere auch. Steht auch so in dem Artikel der FAZ.

  • Hallo!!


    Was besseres konnte nicht passieren!! :]


    So muss das auch zukünftig sein: gegen die U-Bahn, für die Straßenbahn!






    Viele Grüße


  • ach ja? und warum?

  • Das ist ein absoluter Antikompromiss....die CDU verzichtet auf ÖPNV und dafür gibt es eine Straße....Was die Grünen in Ginnheim gemacht haben ist populistischer Stimmenfang. Die Bürgerinitiative war schon schlimm genug, und die Grünen sind voll drauf eingstiegen.
    Was schlimmeres konnte dem ÖPNV nicht passieren. Am jetzigen Zeitpunkt einen abbruch zu machen kostet nicht nur Millionen sondern auch Jahre.
    Die DII ist ein absolute Schlüsselprojekt für Frankfurt.
    Ohne diese Strecke ist eine ÖPNV freundliche Enwicklung des Riedbergs nicht möglich. Kurzpendel und ähnliches sind nur eine Notlösung.


    In 10 Jahren wird man böse für diesen faulen Kompromis zahlen.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Es ist wie immer... erstmal teures Stückwerk aufbauen, um dann zu merken, dass es doch nicht die hohen Erwartungen erfüllt und dann doppelt zahlen. Ich wette, dass der Ausbau und die Beschleunigung der 16 in einigen Jahren fertig sind und man dann aus politischen Gründen doch die U-Bahn will. Nur muss man dann wieder alles neu planen, neue Verträglichkeitsgutachten machen etc. Auf lange Sicht kommt so ein Stückwerk immer teurer als eine konsequente Herangehensweise. Man hat sich nun mal vor 40 Jahren für ein Stadtbahnsystem entschieden und dies zu einem guten Teil auch umgesetzt. Ob man das gut findet oder nicht, aber man sollte es wenigstens zum Wohle der Allgemeinheit durchziehen. Für die Akzeptanz des Systems muss dieses einfach in sich selbst stimmig sein und dafür wäre dieser Lückenschluß meiner Meinung nach absolut notwendig gewesen.

    Freue mich über Euren Besuch auf meinem Kanal für Bahnvideos in HD auf YouTube

  • Zitat

    Original von Fabian
    Ohne diese Strecke ist eine ÖPNV freundliche Enwicklung des Riedbergs nicht möglich. Kurzpendel und ähnliches sind nur eine Notlösung.


    So wie ich den Faz-Artikel verstanden habe, soll der Riedberg auch weiterhin über NWZ und Ginnheim angebunden werden. Das wären wirklich unattraktive Kurzpendel, da dann auf jeden Fall umgestiegen werden muß, entweder in Ginnheim Ri Hbf oder in Niederursel bzw. Wiesenau Ri Hauptwache.
    Der Riedberg sollte daher wenigstens über die A-Strecke zum Südbahnhof angebunden werden, also eine Richtung umsteigefrei. Von der Überlastung der Strecke her sollte das kein Problem sein. U3 fährt ganztägig alle 7-8 Minuten und wird dann in Niederursel aufgespalten in die beiden Richtungen, je alle 15 Minuten.

  • Die Frankfurter Rundschau berichtet heute über die Entscheidungen zwischen CDU und GRÜNEN:


    Dass man sich beim Riederwaldtunnel einigt, die U-Bahn absägt und den Flughafenausbau ausklammert sind die zentralen Verkehrspolitischen Vereinbarungen. Heftige Proteste waren kurz nachdem die Entscheidungen öffentlich waren aufgekommen. Die Bürgerinitiativen sind unzufrieden. Die BI "Unmenschliche Autobahn" wirft den GRÜNEN "Verrat" vor. Es sei ein "ungeheurer Skandal", dass auisgerechnet die GRÜNEN, wenige Wochen nach der Kummunalwahl für die Autobahn stimmen, obwohl sie vor der Wahl mit einem Nein auf Wählerfang gingen. Der Kreisvorsitzende hatte kurz vor der Wahl noch versichert "die Kröte Riederwaldtunnel würden die GRÜNEN nicht schlucken" und jetzt dass! Mit dieser Entscheidung wäre dem achtspurigen Ausbau der A661 und der Nordendspange indirekt auch schon zugestimmt. Die BI wird sich bereits bei der GRÜNEN-Kreismitgliederversammlung am kommenden Dienstag durch einen "Besuch" entsprechend bemerkbar machen.


    Die BI "Pro 16" glaubt, es wäre ein Erfolg ihrer Arbeit, naja, wirklich freuen können sie sich aber nicht, denn der Kompromiss für Autobahn und gegen U-Bahn schmeckt der BI nicht wirklich. Ein CDU-Unterhändler meinte, das wäre "das erforderliche Geben und Nehmen in Koalitionsverhandlungen", die GRÜNEN bestreiten aber die Zustimmung gegeben zu haben, sagte ein GRÜNEN-Mitglied. Über das Projekt Riederwaldtunnel sei garnicht gesprochen worden, es wurde nur gesagt, dass man alle Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung so lange akzeptiere, wie es keine Proteste eines Verbündeten gebe. Mit dieser Allgemeinheit seien "alle strittigen Punkte" geklärt worden...
    bernem: (Und dass nennen die Verhandlungen, da kann ich das mit der U-Bahn-Absage aber auch nochmal in Frage stellen...?( )


    Nach den jetzigen Vorstellungen sieht der ÖPNV-Plan so aus: Die 16 verkehrt von Neu-Isenburg über Stresemannallee und Hauptbahnhof nach Ginnheim. Ab Hauptbahnhof werden Ampelvorrangschaltungen eingebaut. In Ginnheim werden die Bahnsteige so umgebaut, dass zwischen U-Bahn und Tram ein ebenerdiger Übergang möglich ist. Dadurch entstehe "Charakter einer durchgehenden Linie".


    bernem: Frage: (Was soll dann ab Gartenstraße nach Offenbach fahren und außerdem war angedacht neben der 17 auch die 16 ans Rebstockbad zu fahren, wenn die Bebauung fortgeschritten ist. Was wollen die Parteien denn dann machen? - Taktverstärkung der 17? Irgendwie sind die Pläne nicht stimmig und die Entscheidung tatal unrentabel.)


    Durchgesetzt hat sich die CDU bei den Plänen, den Untermainkai zwischen Untermainbrücke und Alte Brücke zu untertunneln. Der jetzige Straßenraum würde den Uferbereichen zugeschlagen werden.

    10.02.01-10.02.24: 23 Jahre U4 zur Messe und Bockenheimer Warte ;)
    11.04.15-11.04.24: Neunter Jahrestag U5-Wagen auf Linie U4 8)
    Seit 09.10.16: Endlich fährt der U5-Wagen auf allen Strecken (U1-U9) :thumbsup:

  • Zitat

    Original von Horst Honig
    Ich wette, dass der Ausbau und die Beschleunigung der 16 in einigen Jahren fertig sind und man dann aus politischen Gründen doch die U-Bahn will. Nur muss man dann wieder alles neu planen, neue Verträglichkeitsgutachten machen etc. Auf lange Sicht kommt so ein Stückwerk immer teurer als eine konsequente Herangehensweise. Man hat sich nun mal vor 40 Jahren für ein Stadtbahnsystem entschieden und dies zu einem guten Teil auch umgesetzt. Ob man das gut findet oder nicht, aber man sollte es wenigstens zum Wohle der Allgemeinheit durchziehen. Für die Akzeptanz des Systems muss dieses einfach in sich selbst stimmig sein und dafür wäre dieser Lückenschluß meiner Meinung nach absolut notwendig gewesen.


    Zitat

    Original von Fabian
    Das ist ein absoluter Antikompromiss....die CDU verzichtet auf ÖPNV und dafür gibt es eine Straße....Was die Grünen in Ginnheim gemacht haben ist populistischer Stimmenfang. Die Bürgerinitiative war schon schlimm genug, und die Grünen sind voll drauf eingstiegen.
    Was schlimmeres konnte dem ÖPNV nicht passieren. Am jetzigen Zeitpunkt einen abbruch zu machen kostet nicht nur Millionen sondern auch Jahre.
    Die DII ist ein absolute Schlüsselprojekt für Frankfurt.
    Ohne diese Strecke ist eine ÖPNV freundliche Enwicklung des Riedbergs nicht möglich. Kurzpendel und ähnliches sind nur eine Notlösung.


    In 10 Jahren wird man böse für diesen faulen Kompromis zahlen.


    Dem stimme ich voll zu!


    Und das heißt nicht, dass ich gegen einen Straßenbahnerhalt bzw. -ausbau ist, wo er wirklich sinnvoll ist. Aber die DII hätte Nordfrankfurt viel schneller an den Hauptbahnhof angebunden. Schade, dass das die Bürgerinitiative samt Grüne verhindert haben. So wird der ÖPNV in Frankfurt nicht konkurrenzfähiger zum Auto.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris76 ()

  • Das Sankt-Florian-Prinzip hat mal wieder gewonnen, wie so oft: "Jaaa, eigentlich hätten wir gern eine U-Bahn, aber nicht durch unseren Stadtteil." Wenn die 16 irgenwann - wegen Passagierzunahme - im 2-Minutentakt durch Ginnheim rumpelt, werden sich sicher auch Anwohner beschweren, dass es zu laut ist.

  • Ich weis jetzt nicht wie weit die Planungen bzw. besser gesagt Genehmigungen schon fortgeschritten sind und kenen mich auch nicht wirklich gut mit dem Ablauf ab. Aber es ist doch so das die Stadtverordnetenversammlung für dne Bau gestimmt hat und die weitere Genehmigung nicht mehr im Zustädnigkeitsbereich der Stadtverordneten liegt. Da der Prozess in Gang ist und wenn alles gut läuft hat oder bekomtm die VGF die Baugenehmigung. Wenn die VGF dann das ganze baut, dann könenn die Stadtverordneten auch nichts machen, außer das evtl. keine städtischen Zuschüsse fliesen, aber da köntne die VGF sich ja einen privaten Investor suchen, der die Finanzierungslücke ausgleicht.
    Weiter ist auch die Frage, was die Stadtverordneten wollen oder beschliesen ist noch lange nicht die Meinung des Magistrats.
    Weiter sind ja durch die bisherigen Planungen auch der VGF nicht unerhebliche Kosten entstanden. Kann die VGF dann die Stadt/Stadtverordnetenversammlugn auf Schadensersatz verklagen, weil die erst sagen, das gebaut werden darf und dann das ganze zurückgezogen wird?


    Wenn nun laut dem Zeitungsbericht die Riederwälder unzufrieden sind und auch die Ginnheimer, insbesondere Pro16, mit dem Kompromiss nicht zu frieden sind, dann sollten sie noch mal drüber nachdenken, wo sie ihr Kreuz gesetzt haben und ob sie sich da nicht haben täuschen lassen. Und wenn sie merken, was versprochen wurde und was nun bei rauskomtm und sie damit so unzufrieden sind, dann sollten sie sich für Neuwahlen stark machen und dann entsprechend so wählen, das ihrem Willem auch entsprochen wird.

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
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  • Ich sehe da noch ein weiteres Problem, dem noch keine Beachtung geschenkt wurde. Die Zuschüsse für die DI-Strecke (Hbf - Bockenheim) sind auch nur gezahlt worden, wenn die D-Strecke weitergebaut wird. Ansonsten müssen die Zuschüsse zurückgezahlt werden.

    Gruß Tommy

  • Zustimmung auch von mir zu Horst Honig: Früher oder später wird der U-Bahn-Lückenschluss kommen. Aber was momentan geschieht ist ein ganz übles Spiel: Verschiedene Teile des ÖPNV werden gegeneinander ausgespielt - und Sieger ist der Autoverkehr als lachender Dritter.


    Das sich ausgerechnet die Grünen populistisch mit in dieses Spiel reinhängen enttäuscht mich besonders. Hier hätte ich mir mehr Sachverstand erhofft. Stattdessen wird auf eine kuschelige, aber dafür langsame und umständliche Straßenbahn gesetzt - und dafür auch noch ein hoher Preis gezahlt.


    Gerne wird ja auch die Rechnung aufgestellt, wie viele Straßenbahnen man doch zu den Kosten einer U-Bahn bauen könnte. Aber mit Blick in den Stadtsäckel bezweifele ich, dass der Nichtbau des Lückenschlusses tatsächlich dazu führt, dass nennenswert Straßenbahnen gebaut werden. Ein bisschen Beschleunigung der 16 ist dagegen echt ein Witz.


    Ich habe früher selber im Norden gewohnt und mit einer durchgehenden Verbindung hätte ich super in unter 15 Minuten meinen Weg zur Arbeit geschafft. Durch die ewigen Wartezeiten in Ginnheim und das anschließende Bummeln der Schnarchbahn hat das aber so lange gedauert, dass ich letztlich (mit etwas anderem Zielpunkt) über Hauptwache gefahren bin - Fahrtzeit 25 Minuten aufwärts.


    Ich könnte Schreien!


    Bye,
    -Robi

  • In der Tat enttäuschend, wie ein auch aus meiner Sicht prinzipiell sinnvoller Netzausbau in dieser Weise jetzt wohl Opfer von politischem Kuhhandel wird. Was nicht heißen soll, dass ich grundsätzlich gegen Straßenbahnen wäre, um solchen Vorhaltungen im Vorfeld zu begegnen. Jedoch hatte auch ich im Laufe der Zeit den Eindruck gewonnen, dass im derzeitigen Bauzustand das mögliche Potenzial der jetzigen U4 nicht optimal ausgeschöpft ist. Sehr schade, wenn man sich nun eine Chance verbaut, diesen Zustand zu verbessern.


    Generelle Beobachtung meinerseits - von der ich nicht erwarte, dass jeder sie teilt, die ich aber dennoch konstatieren möchte: Letztlich wäre das Aus für den U4-Ausbau wieder einmal symptomatisch für die m.E. nach völlig verfehlten Prioritäten in diesem Lande. Guter öffentlicher Verkehr, wobei ich an dieser Stelle die dafür nötige Infrastruktur dazu zähle, ist nun einmal nicht zum Spartarif zu haben. Und Ausgaben für den ÖV gleich komplett aus dem Weg zu gehen ist der schlechteste denkbare Weg von allen!

    where the road takes him through / the city of sleep / the thinking that does not end is within him / then he dreams / the road takes him / this man who is searching / it brings him / in silence through the night
    - eithne ní bhraonáin: water shows the hidden heart