Neue Zugzielanzeiger am Hbf-tief und Stammstrecke

  • Hallo.


    (entstaub, hust)


    Ich krame den alten Beitrag wirder hervor.
    Der Grund dafür ist, dass die Kurzzüge auf Gleis 103 (also hauptsächlich die S1 Richtung Wiesbaden und S2 Richtung Niedernhausen) seit kurzem im Abschnitt B (Bahnsteigmitte) und nicht mehr im hinteren Abschnitt A halten.
    Für Fahrgäste, die von der B-Ebene und aus der U-Bahn kommen, ist dies ein zusätzlicher Weg in der Länge eines S-Bahn-Kurzzuges.


    Seit 1978 halten die Kurzzüge im hinteren Bahnsteigabschnitt A, seit kurzem nicht mehr. Wer jetzt z.B. aus der U-Bahn in die S-Bahn umsteigt, muss jetzt, um die S1 zu erreichen, an den vielen Fahrgästen im Abschnitt A vorbei laufen, die mit Gepäck in Richtung Flughafen auf dem gleichen Bahnsteig auf die S8 warten, die fünf Minuten nach der S1 abfährt. Wenn der Triebfahrzeugführer der S1 nicht aufpasst, schließt er die Türen zu früh, und die Fahrgäste dürfen 30 Minuten auf die nächste S1 warten.
    Es wurden extra Informationsleisten für den Haltbereich der Züge an den Säulen zwischen den Gleisen angebracht, die den Haltebereich der Kurz-, Voll- und Langzüge in verschiedenen Farben anzeigen. Diese optischen Anzeiger sind durch die Vorverlegung des Abfahrtsbereichs der Kurzzüge nun Makulatur.


    Die Ansage erfolgt korrekt "Abfahrt der S1 in Abschnitt B" - aber wer hört da schon genau hin?


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

  • Anscheind fehlt in 103 die H Tafel für Kurzzüge. KA warum, vielleicht war sie irgendwelchen Bauarbeiten im Weg, beschädigt oder wurde geklaut? Sie wieder anzubringen sicher nicht so lange dauern, wie die fehlende Deckenverkleidung, aber bis dahin kann halt nur am Vollzughalt gehalten werden oder alle Kurzzüge müßten über 104 geleitet werden.

  • Wahrscheinlich geklaut.


    Die Farbmarkierungen sind schön und gut.....nur stimmen diese für Gleis 102 nicht ganz.
    Kurzzüge halten mittlerweile dort an anderer Stelle.

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
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  • Seit einigen Tagen hat sich die Anzeige der Zuglänge geändert. Die drei Haltebereiche A B C werden jetzt auf dem Anzeiger durch Unterstriche dargestellt und die Piktogramme für den Zug dann entsprechend über dem Unterstrich, natürlich je nach Zugkonfiguration. Außerhalb der Stammstrecke, wo die Einteilung der Bahnsteigabschnitte nicht immer den drei Haltebereichen entspricht, werden die Zugteile auch mal zwischen zwei Unterstrichen angezeigt, wenn der Zug also nicht direkt am Anfang, Mitte oder Ende des Bahnsteigs hält. So gesehen gestern im Bahnhof Mainz-Bischofsheim. Keine Ahnung, ob es einen speziellen Grund für diese Anpassung gibt.
    Schön wäre es allerdings, wenn bei Anzeige der nächsten 3 Züge am Bahnsteig ebenfalls schon die Zuglänge mit angegeben wäre. Das ist z. B. bei der S-Bahn Stuttgart so und kann (nicht muss) schon im Vorfeld zu einer besseren Verteilung der Fahrgäste beitragen.

  • Die drei Haltebereiche A B C werden jetzt auf dem Anzeiger durch Unterstriche dargestellt und die Piktogramme für den Zug dann entsprechend über dem Unterstrich, natürlich je nach Zugkonfiguration.


    Das würde dann genau der Darstellung entsprechen wie sie auch die VGF bei der U-Bahn benutzt. Es wäre dann einheitlich - vielleicht ist das der Grund was ich dann zwecks der Einheitlichkeit eine gute Idee finde.

    Viele Grüße, vöv2000

  • Hallo.


    Sonntag, 21. Mai 2017, 23:42. Die S1 nach Wiesbaden (Kurzzug, 430 119) fährt an Gleis 103 ein und hält an der H-Tafel für Vollzüge. An der DFA wird jedoch die hintere Halteposition angezeigt (nicht die mittlere, wie noch im April), und zwar ohne Anzeige des Buchstaben "A", warum auch immer.
    Die Menschen laufen nach vorn. Ein Rollstuhlfahrer kommt nur langsam nach vorn. Ein Fahrgast sieht das, und hält dem Rollstuhlfahrer die Tür auf (mit Arm und Schirm).
    Der Rollstuhlfahrer sieht das und versucht, die letzte Tür zu erreichen. In diesem Moment schließt sich die Tür. Der Schirm und der Unterarm werden eingeklemmt. Der Zug setzt sich in Bewegung und bleibt sofort ruckartig stehen. Drei Sicherheitsmitarbeiter aus dem Zug und der Tf gehen zur hintersten Tür und beruhigen die Beteiligten, die übelste Beschimpfungen ausstoßen.


    Die S1 erhielt durch den Vorfall 15 Minuten Verspätung.


    Musste das so kommen?


    Die H-Tafel für Kurzzüge in Höhe der Treppe Bahnsteigmitte ist - nach wie vor - nicht vorhanden.


    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

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  • Wünsche/Beschwerden/Anregungen bitte an das hochwohlgeborene Eisenbahn-Behinderungs-Amt, äh, wollte schreiben, Eisenbahn-Bundes-Amt, das die heilige H-Tafel für das wichtigste Signal der Welt hält. Und gnade einem Gott, man ignoriert als Tf eine H-Tafel und so ein Giftgnom bekommt das mit und schreibt daraufhin einen "Kostenbescheid" ans EBA, bei dem man angestellt ist... eeeeeeeeeeendlose "Gespräche" mit Teamleider, Unregelmäßigkeits-Sb und die Androhung, daß man die Strafe (ab 500 Flocken aufwärts, unter dem fängt das EBA erst gar nicht an zu rechnen!) selber zahlen darf.


    Was wissen wir denn, was in diesen Scheiß-Anzeigern (ja - Deutsch! Klartext!) steht? Sehen wir im Vorbeifahren auf die Schnelle nicht unbedingt.


    Ich weiß nur, daß ich als Tf nicht mit +15 weitergefahren wäre, sondern überhaupt nicht. Ich kann mir lebhaft vorstellen, was mit "übelste Beschimpfungen" gemeint ist - wenn mir die Leute so begegnen, ist bei mir seit einiger Zeit der Ofen aus, Maus, aus, Feierabend, dann bleibt die Karre ganz stehen und ich melde mich vom Fleck weg dienstunfähig und lasse mich abholen. Das haben wir als Tf nicht nötig, uns, nur, weil wir uns an die Regelwerke halten (hier: Beachten der H-Tafel), dann verbal niederpöbeln zu lassen! Wer es macht: na bitte sehr, bei mir gibt es solches Geschiß nicht mehr. Wie gesagt: Karre bleibt stehen, Federspeicher fest, Schlüssel auf Null, Ende der Vorstellung!


    Die Leute können gerne irgendwelche Auskotz-Hotlines anrufen, die werden dafür bezahlt, sich das "Feedback" jeder Art anzuhören. Aber nicht wir als Tf.


    Kann sein, daß das jetzt "etwas" aggressiv rüberkam - aber allmählich reicht es einfach nur noch. Und wenn ich hier dann so was lese... irgendwann brennt die Sicherung durch. Ansonsten verweise ich gerne auf meine Signatur.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • die heilige H-Tafel für das wichtigste Signal der Welt hält


    Die Tafel hat schon seinen Sinn. Nur sollte man da auch anhalten können. Innerhalb von anderthalb Monaten habe ich erlebt, dass die erste Tür eines Regionalexpresses zu weit über das Ende hinaus war. In einem Fall mit Rad in die Baustelle Eberstadt ausgestiegen. War ein lustiger Balanceakt. War für mich machbar. Erst gestern gesehen: Erste Tür eines Dosto exakt über das Bahnsteigende hinaus. Ich war aus zweiten Wagen ausgestiegen, Glück gehabt :)

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Die Tafel hat schon seinen Sinn.

    Dieser Satz ist nicht nur grammatikalisch falsch. :P (Oder mir wurde einfach nur nicht klar, wessen Sinn sich im Besitz der Tafel befindet. Kann auch sein.)
    Sicher, es ist verdammt wichtig, daß der Zug so hält, daß jede Tür auch irgendwie einen Bahnsteig vor sich hat. Aber der Regelfall ist ja doch, daß die Bahnsteiglänge > der Zuglänge ist, in manchen Fällen sind die Werte annähernd gleich, aber das gegenteilige Verhältnis ist die absolute Ausnahme, siehe Miquel-Adickesallee mit4-Wagen-Zügen.


    In manchen Fällen ist die Positionierung der H-Tafel durchaus sinnvoll, nehmen wir meine "Lieblingsstation" Müllberg, warum sollte da ein Zug auch nur einen Meter näher am ausgangslosen Stumpfende halten als nötig? Nein, man läßt sie brav so halten, daß sie nah an der Treppe stehen.
    Es gibt aber auch Stationen (ich wähle mit Absicht diesen neutralen Begriff, um mich hier nicht in für diesen Punkt vollkommen irrelevante EBO-Details wie die Unterscheidung Bahnhof/Haltepunkt zu verstricken und auch keine Nicht-EBO-Haltestellen auszuklammern), da hat man demjenigen, der sich ausgedacht hat, wo die Tafel hin soll, direkt gesagt, einfach ins Hirn geschissen. :cursing:
    Nehmen wir mal den Haltepunkt Kelkheim-Münster an der Königsteiner Bahn. Der Haltepunkt versorgt ein Dorf, in dem Kinder schon ab Geburt den Schlüssel für den SUV in der Hand halten und ein Gewerbegebiet mit nicht unerheblicher Pendleranzahl. Wer dort also aus Frankfurt ankommt, tut dies mit der Absicht, sich ins Gewerbegebiet zu begeben. (Einen anderen Grund dafür gibt es auch nicht wirklich, es sei denn, man frönt einer besonderen Art des Masochismus.) Der Weg dorthin führt entgegen der Fahrtrichtung des angekommenen Zuges über den winzigen P+R-Parkplatz (der schon viel darüber aussagt, in welcher Richtung dort die Verkehrsströme fließen, egal zu welcher Uhrzeit stehen da immer die gleichen Autos, im Winter teilweise über Tage hinweg nicht von Schnee und Eis befreit, also vermutlich Anwohner), über einen Fußgänger-BÜ und dann eben die Straßen entlang. Hält deswegen aber der Zug so, daß er möglichst nah am hinteren Ausgang des Bahnsteigs steht? Nein! Was ihn noch vom Bahnsteig in Kelkheim-Mitte trennt, ist eigentlich nur noch ein großzügiger Durchrutschweg. Und es ist nicht so, daß es nur aufgrund der kurzen Züge zu meinen bevorzugten Fahrzeiten so blöde wäre. Nein, je länger der Zug, desto weiter vorne hält er - das hintere Ende ist immer irgendwo kurz vor Königstein.
    In der Gegenrichtung ist es übrigens auch nur marginal besser. Besonders lustig ist es in dem Zusammenhang, daß die VT2E das Fahrradabteil auf der Königstein zugewandten Seite haben, die Rampe zum Bahnsteig aber eben dort hinten liegt, wo die Leute in Richtung Gewerbegebiet gehen. Radfahrer dürfen also zusätzlich noch die gesamte Zuglänge fah - äh - schieben, wenn sie vom Bahnsteig runter wollen. Würde der Zug am "talseitigen" Ende des Bahnsteigs halten, wären die Wege deutlich kürzer.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Hast du deine Kritik schonmal der HLB geschildert? Vielleicht wohnt der H-Tafel-Planer der HLB (FKE) ja in Münster und sein Arbeitsplatz ist in Königstein. Das seine Relation nicht die Hauptachse der Station ist, hat er vielleicht einfach übersehen?
    Neben der idealen Halteposition für Reisende gibt es aber auch noch andere Faktoren, die die Position der H-Tafel beinflussen. Liegt z.B. im Bahnsteigbereich ein 500er, macht es Sinn die H-Tafel vor diesen zu positionieren, damit die Bahn ohne Wechselblinken wieder anfahren kann. Das bedeutet dann zwar einen weiteren Fussweg für die aus-/einsteigenden Fahrgäste, aber bessere Fahrzeiten für alle anderen.

  • Habe ich. Mehrfach. Antwort: "Wir prüfen das." mehr ist da nicht zu erreichen.


    In diesem konkreten Fall liegt da auch weit und breit kein 500er, lediglich etwas außerhalb des Bahnsteigs der Einschalter für einen BÜ.

    Tja, jetzt machste dir extra die Arbeit, das hier unten zu lesen - und dann steht da nichts sinnvolles. Pech gehabt.

  • Soweit ich mitbekommen habe, sollen generell die H-Tafeln pro Bahnsteig reduziert werden, und stattdessen mehr Hinweistafeln (mit nur der Zuglänge) aufgestellt werden. In diesem Zuge könnte es (zumindest im Bereich DB Netz) ja positionelle Verbesserungen geben. Vielleicht mag das ja einer der diensthabenden Foren-Tfs bestätigen und/oder näher erläutern :)

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  • Sehr einfach: die H-Tafel ist ein Signal, das zwingend beachtet werden MUSS, sonst freut sich das EBA, mal wieder kräftig Kasse machen zu können. Dabei gilt: die Spitze des Zuges hat in Höhe der H-Tafel zu halten, an der die angegebene Zuglänge erstmals erreicht oder überschritten ist (d.h. mit dem 140-m-Vollzug MUSS ich, wenn es, sagen wir mal, nur eine 120-m- und eine 250-m-Tafel gibt, bis zur 250-m-Tafel vorbrettern, auch wenn die Fahrgäste weiter hinten auf dem Bahnsteig dann rennen dürfen).


    Hinweistafeln hingegen müssen nicht zwingend beachtet werden, sie sind, wie der Name schon sagt, nur ein Hinweis darauf, wieviel Meter Zug an dieser Tafel bereits sicher am Bahnsteig stehen.


    Ganz ideal sind Bahnsteige völlig ohne H-Tafeln, sondern nur mit Hinweistafeln. Dort bleibe ich dann z.B. mit dem Vollzug genau mittig zwischen den Hinweisen für 100 m und 200 m stehen, es paßt wunderbar, und alle sind's zufrieden.


    Wenn dieses elende H-Getafel (was hier im S-Bahn-Gebiet seit über einem Jahrzehnt immer wieder für Ärger sorgt, da werden Tafeln aufgestellt, abgebaut, mit Mülltüten zugehängt, wieder aufgedeckt, ... - und jedes Mal sollen wir als Tf die Scheißdinger zwingend beachten, wenn sie auf einmal aufgedeckt oder aufgebaut sind, völlig egal, wo wir am entsprechenden Bahnsteig bis dahin immer gehalten haben und wo dementsprechend auch die Fahrgäste stehen und warten!) endlich mal eingedämmt würde, wäre mir das natürlich nur zu recht - aber ich habe mir in langen Jahren Eisenbahn angewöhnt: erst sehen, die Verbesserung, dann glauben. Nicht umgedreht.


    Wegen Stichwort 500-Hz-Magneten: heute stehen öfters die Tafeln so, daß man paßgenau gerade über den 500er drüberfahren MUSS, um vielleicht 10 m dahinter anzuhalten. Heißt: man frißt den 500er (wenn das folgende Signal noch Halt zeigt) und darf dann mit Wechselgeblinke losschleichen... und erstmal 200 m in besserer Schrittgeschwindigkeit dahinkriechen... "ja, aber es dient ja der Sicherheit!" Brrrr.... ich weiß schon, warum ich mich dann oft genug eben rein versehentlich verbremse und eben genau VOR dem 500er zum Stehen komme... ups... na sowas aber auch... :whistling: ... ich meine, wir müssen uns mal klar werden: wollen wir die totale Sicherheit? Dann müssen wir leider den Eisenbahnbetrieb komplett einstellen, nur von stehenden Fahrzeugen geht nun wirklich keinerlei Gefahr mehr aus. Oder wollen wir doch lieber einen vernünftigen Kompromiß aus Sicherheit und halbwegs flüssigem Betrieb...? Tja. Man stelle diese Frage "uns'EBA".

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Tatrafan, Danke für Deine Erklärung. Wobei es ja sinnvoll wäre, für die S-Bahn nur Hinweistafeln mit den Texten Vollzug und Kurzzug anzubringen, statt Meterangaben. Die Regionalzüge müssten diese Hinweise einfach ignorieren und schauen auf die Meterangaben.


    nur von stehenden Fahrzeugen geht nun wirklich keinerlei Gefahr mehr aus.

    Leider falsch. Die Bahn haftet auch für Unfälle von und mit stehenden Fahrzeugen.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Soweit ich mitbekommen habe, sollen generell die H-Tafeln pro Bahnsteig reduziert werden, und stattdessen mehr Hinweistafeln (mit nur der Zuglänge) aufgestellt werden. In diesem Zuge könnte es (zumindest im Bereich DB Netz) ja positionelle Verbesserungen geben. Vielleicht mag das ja einer der diensthabenden Foren-Tfs bestätigen und/oder näher erläutern :)


    Eine Never ending story...bereits vor etwa 8-10 Jahren wurde von der DB kolportiert, dass H-Tafeln durch reine Hinweistafeln ersetzt werden sollen, seitdem hat sich aber nichts getan, eher wurde es sogar schlimmer als vorher. Erst wenn die ersten H-Tafeln ersetzt wurden durch die Hinweise, glaube ich der DB wieder.

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

  • Außerhalb der S-Bahn tut sich da ja durchaus was... Zwischen Mainz und Ludwigshafen gibt es soweit ich das gesehen habe eientlich nur noch in Frankenthal und Worms H-Tafeln. Der Rest sind nur noch reine Hinweise - wie und wann man sich in Hessen dazu durchringt das Flächendeckend einzuführen ist dann wieder eine andere Frage...

    "Der Mensch, der so ehrbar im Einzelnen, aber so miserabel im Ganzen ist."
    Johann Wolfgang von Goethe

  • Außerhalb der S-Bahn tut sich da ja durchaus was... Zwischen Mainz und Ludwigshafen gibt es soweit ich das gesehen habe eientlich nur noch in Frankenthal und Worms H-Tafeln.
    ...


    Ich kenne aktuell nur zwei Strecken, an denen H-Tafeln durch die Hinweistafeln ersetzt wurden: Mainz-Mannheim (das sagtest du bereits) und Ingolstadt-München (ohne Gewähr, da ich dort nur als Gz durch fahre). Ansonsten kann ich mich an keine andere Strecke in der südlichen Hälfte Deutschlands erinnern (kann mich da aber irren). Ich finde es halt sehr bedenklich, wenn man knapp 10 Jahre nicht in der Lage oder willens ist, da mal was zu ändern, wie ist es dann erst mit wichtigen Dingen (die ja auch oft genug vernachlässigt werden)?

    Lunatic-Driver/Luna Dorian
    "Das Leben ist ein Schatten und der wandert,
    ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf- und abgeht und sich quält,
    und dann ist er verscholln.

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  • Ich kenne aktuell nur zwei Strecken, an denen H-Tafeln durch die Hinweistafeln ersetzt wurden:


    Auf der Main-Weser-Bahn (Frankfurt - Gießen - Kassel) gibt es z. T. auch nur noch die Hinweistafeln, allerdings nur an einzelnen Stationen wie z. B. Bad Nauheim, nicht aber an der gesamten Strecke.

    Viele Grüße, vöv2000

  • die H-Tafel ist ein Signal, das zwingend beachtet werden MUSS, sonst freut sich das EBA, mal wieder kräftig Kasse machen zu können. Dabei gilt: die Spitze des Zuges hat in Höhe der H-Tafel zu halten, an der die angegebene Zuglänge erstmals erreicht oder überschritten ist (d.h. mit dem 140-m-Vollzug MUSS ich, wenn es, sagen wir mal, nur eine 120-m- und eine 250-m-Tafel gibt, bis zur 250-m-Tafel vorbrettern


    Heute ist mir aufgefallen, dass ein Vollzug nicht an der 200m-H-Tafel gehalten hat, sondern erst an der letzten H-Tafel (wo in jedem Falle der Langzug halten muss).
    Verlangt das EBA für solche Fälle auch was? Könnte mir vorstellen, dass dies nicht der Fall ist, da der Halt an der letzten H-Tafel mit einem kürzeren Zug für die Sicherheit (des Ein- und Ausstiegs) unschädlich ist.

    Vollkommen Großartiges Forum

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