Neue Zugzielanzeiger am Hbf-tief und Stammstrecke

  • Ich stimme baeuchle voll zu: Auch ich weiss gerne möglichst frühzeitig, wie lang der Zug sein wird. Gern positioniere ich mich, oft mit Gepäck oder Rad, frühzeitig dort, wo ich am günstigsten ein- und aussteige. Das gilt vor allem dann, wenn ich am Ziel vorne rauswill.


    Aber auch sonst gerne, da die S-Bahnen Ri. Westen hinten oft deutlich voller sind (schon allein wegen der Lage der wesentlichen Ein- und Ausstiege am Hbf). Und mit Fahrrad ist ein Standort am Übergang 1. / 2. Teilzug sinnvoll - falls eines der beiden Mehrzweckabteile schon voll ist.

  • Hallo.

    Ein Tipp für Fahrgäste mit Fahrrädern Richtung Westen ist, an der Ostendstraße oder an der Taunusanlage in Voll- bzw. Kurzzüge - Langzüge halten dort sowieso vorn - einzusteigen. Weil dort alle Züge vorn halten (sollten - Ausnahmen habe ich auch schon erlebt), und vorn ein Fahrradbereich ist, kann man sich problemlos vor Einfahrt direkt dorthin begeben, um nicht auf den Bahnsteigen hin und her zu laufen, bis man den entsprechenden Eingang erreicht hat.
    Hier im Forum muss ich diesen Tipp den Kundigen leider kaum noch empfehlen.

    Grüße ins Forum
    Helmut

    You'll Never Ride Alone.

    3 Mal editiert, zuletzt von Helmut () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Ostendstraße empfiehlt sich für Fahrgäste mit Fahrrädern wegen der fehlenden Aufzüge und der endlos langen Treppen und Rolltreppen genau nicht. Wenn ich dort in die S-Bahn will, fahre ich entweder gleich bis zur Konsti oder bis zum Zoo und nutze dann den bahnsteiggleichen Umstieg zwischen U- und S-Bahn an der Konsti.


    Taunusanlage nutze ich dann schon öfter, vor allem auch wegen des treppenlosen Umstiegs am gleichen Bahnsteig zwischen den S-Bahnen in Ri. Osten (z.B. von Höchst) und denen in Ri. Westen (z.B. Westbahnhof). Wegen der Lage des Aufzuges und des anvisierten Ausstiegs vorne am Westbahnhof orientiere ich mich dort ohnehin schon regelmäßig vorne.


    Aber insgesamt doch ein nützlicher Tip.

  • Das ist der perfekte Tip um das vorderste Mehrzweckabteil schön mit Fahrrädern

    vollzuzaubern - kommt dann Rollstuhlfahrer und es muss Platz gemacht werden dauert

    das lange und das Gezeter ist gross (weil Einsicht klein)

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  • Aus gutem Grund schrieb ich deshalb vorhin, dass der ideale Fahrradplatz in einem der Mehrzweckabteile am Ende des ersten bzw. Anfang des zweiten Zugteiles ist. Erstens ist man da schon beim Einsteigen bei der Auswahl flexibel. Und in dem von Dir beschriebenen Fall - der ja auch bei Platzbedarf für Kinderwagen gilt - kann der Wechsel in das nächste Mehrzweckabteil schnell erfolgen. Und da ja ggf. auch der Rollstuhl oder Kinderwagen eine gewisse Zeit zum Einsteigen braucht, geht keine zusätzliche Zeit verloren.


    Beim ggf. erforderlichen Fahrrad-Wechsel aus dem vordersten Mehrzweck-Abteil sollte eigentlich auch nicht allzuviel Zeitverlust entstehen. Da der Tfz häufig behilflich ist, um die Rampe aus- und anschließend wieder einzuklappen, können in der Zeit nötigenfalls Radfahrer aussteigen und zum nächsten Mehrzweckabteil wechseln. Zeitverlust entsteht nur, wenn die Hilfe des Tfz nicht erforderlich ist oder - wenn noch erst groß diskutiert werden muss, welche Fahrräder ins nächste Abteil wechseln.


    Hilfreich wäre in allen Fällen, wenn nicht bockige Fahrgäste ohne größeres Gepäck es sich auf den Klappsitzen bequem machen und nicht einsehen, diese für Fahrräder zu räumen - auch wenn im Wageninneren noch ersichtlich Platz ist. Solche Zeitgenossen verweisen dann Radfahrer gern auf die Türräume - in denen man mit Fahrrädern nun wirklich den Ein- und Ausstieg behindert. Dass wiederum verstehen dann diese Dickschädel allerdings auch erst dann, wenn sie selbst beim Aussteigen gegen das wegen ihrer Sturheit im Türraum stehende Fahrrad stolpern.

  • Eine weitere Zeitschikane der DB:

    Dadurch, dass die Schrift bei vierzeiliger Vorschau jetzt kleiner ist, muss man näher an die Anzeiger ran (wo oft noch mehr Personen im Weg sind), um die Zusatzinformationen zu lesen. Bei Störungen kommt es teilweise auch darauf an, dass man möglichst schnell entscheidet, zur Alternative an einem anderen Abfahrtsort zu wechseln. Dort wird dann eventuell wieder gemeckert, dass man bei zulaufender Tür einsteigt.


    ich hoffe, die Designprogrammierer haben mit dem XXL-Bildschirm 50cm vor der Nase nicht in 3 Monaten Zeit dafür, die Zuganzeiger, Modell Hauptbahnhof oben, mit 8 Zeilen Züge zuzutexten.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Eine weitere Zeitschikane der DB:

    Dadurch, dass die Schrift bei vierzeiliger Vorschau jetzt kleiner ist, muss man näher an die Anzeiger ran (wo oft noch mehr Personen im Weg sind), um die Zusatzinformationen zu lesen.

    Das Gedrängel vor den Anzeigern muss ja furchtbar sein. Noch schlimmer sind da nur die Fahrpläne in den Schaukästen.

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  • Du hast mir ja auch nicht geglaubt, dass mich die Poller in der neuen S-Bahn- München stören. Diesen Sommer habe ich das live erlebt und meine damals qualifizierte Einschätzung im Vorfeld hat sich bestätigt.


    Du solltest akzeptieren, dass es Personen gibt, für die nicht jede Neuerung nur bombenweise Vorteile bietet.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Das Gedrängel vor den Anzeigern muss ja furchtbar sein. Noch schlimmer sind da nur die Fahrpläne in den Schaukästen.

    Den wenig sachlichen Einwurf verstehe ich jetzt nicht, denn das angesprochene Problem ist völlig real und bereits mit den aktuellen Anzeigern zu beobachten. Papier in Schaukästen ist ein deutlich anderes Informationsmedium und wird auch zu anderen Zwecken benötigt als dynamische Anzeiger.

    Selbst wenn diese nicht mit üblem Kontrast, fragwürdiger Auswahl und Präsentation der Infos sowie teilweise eklatant ungeeigneter Schriftgestaltung aufwarten würden -- als Nutzer kann ich mich physisch wenigstens so nah an Schaukästen positionieren, dass diese Nachteile ausgeglichen würden. Bei den meisten gängigen DFI ist genau das schwierig.

  • Du hast mir ja auch nicht geglaubt, dass mich die Poller in der neuen S-Bahn- München stören. Diesen Sommer habe ich das live erlebt und meine damals qualifizierte Einschätzung im Vorfeld hat sich bestätigt.


    Du solltest akzeptieren, dass es Personen gibt, für die nicht jede Neuerung nur bombenweise Vorteile bietet.

    Warum sollte ich dir nicht glauben, dass du dich an nützlichen Dingen störst? Das ist deine Ansicht und die akzeptiere ich. Aber bitte hör auf, deine Meinung als die der Allgemeinheit hinzustellen.


    Die DB hat es nicht leicht: Macht sie nichts, steht sie schlecht da - macht sie was, steht sie auch schlecht da. Ich finde es jedenfalls lobenswert, dass bei der bestehenden Infrastruktur versucht wird, weitere Verbesserungen bei der Fahrgastinformation umzusetzen (und das stelle ich mir nicht einfach vor).

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  • Den von SoundofN1 und Kerbowl beschriebenen Effekt kann ich aus eigener Beobachtung leider bestätigen: Durch die erheblich schlechtere Erkennbarkeit der Liniennummer habe ich den Eindruck, dass mehr Fahrgäste näher an den DFIs stehen und dadurch weniger auf dem Bahnsteig verteilen als zuvor. Schließlich will man Änderungen ja mitbekommen. Ein subjektiver Eindruck ist das nur, aber ich hatte mich darüber schon gewundert, bevor ich diese Diskussion hier sah. Es scheint also genau das Gegenteil von dem erreicht zu werden, als was (vermutlich) bezweckt wurde. Gerade am Hbf tief dürfte das sehr unglücklich sein, da es damit vor den Hauptrolltreppen nur noch voller werden dürfte.

  • Den wenig sachlichen Einwurf verstehe ich jetzt nicht, denn das angesprochene Problem ist völlig real und bereits mit den aktuellen Anzeigern zu beobachten.

    Es stimmt, dass eine kleinere Schrift unweigerlich dazu führt, dass man näher herantreten muss, aber es muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass mir dadurch ein Nachteil entsteht. Wenig sachlich ist doch die Aussage, die kleinere Schrift sei eine "Zeitschikane der DB", also der DB offensichtlich Boshaftigkeit bei der Umsetzung unterstellt wird.


    Die Darstellungsmöglichkeiten der Anzeiger sind nunmal begrenzt und es wird immer ein Kompromiss sein, für den man sich entscheiden muss. Bei wenigen dargestellten Abfahrten ist der Informationsgehalt gering, die Erkennbarkeit aber groß. Bei vielen dargestellten Abfahrten ist der Informationsgehalt hoch, die Erkennbarkeit aber geringer (bei Strecken mit verschiedenen Linien und Fahrtzielen ist diese Form sicherlich sinnvoller).


    Auch wenn die Ausstattung von Bahnhof zu Bahnhof variiert, gibt es neben den Anzeigen am Bahnsteig mittlerweile weitere Bildschirme und Anzeigen, die Auskünfte über die nächsten Abfahrten geben, also tatsächlich auch stationäre Alternativen.

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  • Das Problem der kleinen Schrift der Liniennummer dürfte nur einen kleinen Teil der Fahrgäste betreffen. Die meisten Fahrgäste orientieren sich am Ziel und wissen z.B., dass Offenbach auf den Linienwegen nach Hanau, Ober-Roden, Dietzenbach und Offenbach Ost :) liegt. Selbst Ortsfremde wissen z.B., dass sie nicht nur mit der S 1 fahren müssen, sondern mit der nach Offenbach Ost oder Ober-Roden - sonst landen sie in Wiesbaden. :)


    Die Liniennummer ist nur für Fahrgäste wesentlich, die auf den West-Ästen der S-Bahn-Linien S 1, S 8 und S 9 in Richtung "Wiesbaden" fahren. Da könnte dann ggf. auch ein deutlicherer Hinweis "via Flughafen" (bzw. Flugzeug-Symbol) oder "via Ff-Höchst") helfen.

  • @OWE, die von Dir beschriebene Möglichkeit, die Liniennummer zu umgehen, indem man auf die Minuten und das Fahrtziel schaut, habe ich für mich auch schon hier bei der ersten Meldung entwickelt.


    Allerdings hilft das nur, wenn kein wichtiger Hinweistext läuft. Dann müssen manche Fahrgäste eben näher ran.

    Vollkommen Großartiges Forum

  • Dadurch, dass die Schrift bei vierzeiliger Vorschau jetzt kleiner ist, muss man näher an die Anzeiger ran (wo oft noch mehr Personen im Weg sind), um die Zusatzinformationen zu lesen.

    Ich bin mir gar nicht so sicher, ob die Schrift wirklich kleiner ist. Bisher waren es drei Zeilen mit viel Platz dazwischen. Jetzt sind es vier Zeilen mit nahezu gar keinem Platz dazwischen. Ich habe auch nicht festgestellt, dass mehr Menschen dichter an den Anzeigern stehen als vorher. Was mich persönlich stört, ist die negativ angezeigte Liniennummer und der lange weiße Balken dahinter. Letzteres macht, finde ich, das ganze unleserlich.


    Insgesamt ist mir die letzten Tage, dass die angezeigten Zuglängen teiweise überhaupt nicht stimmen mit dem was real unterwegs. Statt dem angezeigten Vollzug kommt ein Langzug und umgekehrt. Dann gibt es die Laufschrift "Bitte beachten Sie die geänderte angezeigte Wagenreihung", die gar nicht zu dem passt was gerade einfährt. Heute beobachtet bei einer S3 nach Darmstadt und einer S8 nach Wiesbaden: planmäßig Langzug, angezeigt Vollzug, real fährt ein Langzug ein.

    Gruß Tommy

  • Seltsam auch, was ich so vom Führerstand aus beobachte: bei manchen Zügen werden Zuglängen angezeigt, bei anderen nicht. Vor allem abends / nachts fehlt die Zuglängenanzeige zumindest bei den Anzeigern im Offenbacher Tunnel und in Mühlberg (in den anderen Stationen sehe ich die 4-Zeilen-Vorschau nicht: am eigenen Bahnsteig steht mein eigener Zug bildschirmfüllend drin, die 4-Zeilen-Vorschau sehe ich also immer nur an den Anzeigern der Gegenrichtung) gerne mal völlig, und wenn sie existiert, ist sie hanebüchen falsch (mitten in der Nacht angezeigt: Langzug auf der S1... hab dann extra drauf geachtet, natürlich war es nur ein Kurzzug).


    Hat also offenbar noch einige Tücken, diese neue Software.

    Hinweis: Sofern nicht ausdrücklich anders gekennzeichnet, spiegeln meine Beiträge nur meine persönliche Meinung. Diese muß nicht zwangsläufig der meines Arbeitgebers, irgendwelcher Institutionen oder von sonstwem entsprechen, sie muß auch nicht unbedingt jedem gefallen, ich lasse sie mir aber auch nicht verbieten oder madig machen und werde mich im Normalfall auch nicht dafür, daß ich eben eine eigene Sicht der Dinge habe, entschuldigen.

  • Schön ist auch eine Laufzeile wie "Zug fährt von Gleis 2" - Quizfrage: Welches der Gleise ist denn

    Gleis 2, wenn auf allen Anzeigen die Vierzeiler stehen.....?!

    Da die Gleisnummer nicht mehr angezeigt wird und auch nirgends als Schild angeschraubt ist, wird

    das zu einem lustigen Ratespiel.

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