Initiative für weitere Straßenbahn-Strecken


  • Quelle: rhein-main.net

    Das ist dein Moment komm und lebe und erfüll dir deinen Traum, das ist dein Moment komm und fliege wie ein Stern durch Zeit und Raum.
    [SIZE=3].[/SIZE]
    Wo ich meine Träume fand und immer find, bei dir sind alle Sorgen frei, böse Worte werden gut und fein, du hast das Glück gebucht und niemals Langeweile.


    Nur Mut, schwächt das Böse seid stark, wenn ihr ihm begegnet - dort oben...
    [SIZE=3].[/SIZE]
    ten - nine - IGNITION SEQUENCE STARTS - six - five - four - three - two - one - zero -ALL ENGINES RUNNING...

  • Wäre eine Idee wieder einige alte stillgelegte Strecken
    neu zu bauen: Rödelheim, die 16 durch OF bis Bürgel
    und/oder Tempelsee, Zweig von U5 nach Berkersheim oder
    Querverbindung Ginnheim-Dornbusch->Berkersheim
    :-)


    >Rampe vom Danziger Platz zum Ostbahnhof


    >die nordmainische S-Bahn, die an den Siedlungsgebieten
    >vorbeiführe
    Wenn die Zweisystemzüge auf der Bahntrasse fahren, fahren die genauso wie die S-Bahn an den Siedlungs-
    gebieten vorbei?! Also: Ab Mainkur Stadtbahn auf
    eigener Trasse durch die Ort nach HU! :-)

    In god (an invention by mankind) we trust - on earth we don't


    Sincerly yours, NSA
    powered by US government

  • hmm also unterm europaviertel find ich eine ubahn schon sinnvoller. denn wenn diese noch vor dem baubeginn der gebäude ohne b-ebene wie im westend z.b. gebaut wird liegen die kosten auch nicht so hoch!

  • Was mich echt nervt, sind diese "Straßenbahn-Fundamentalisten": Für die sind S- und U-Bahnen irgendwie Teufelswerk, nur die Straßenbahn ist toll, immer und überall. Für das neue Europaviertel wird eine Tram nie und nimmer ausreichen, es sei denn, man will dort nur Schrebergärten bauen. Außerdem ist eine Tram (auch mit Vorzugs-Ampelschaltung) für längere Strecken viel zu langsam. Man braucht beides: "Richtige" Bahnen und die Tram. Der große Vorteil von unterirdischen Linien ist der, dass sie vom Individualverkehr und öffentlichen Flächen getrennt sind und damit nicht so störanfällig sind (zB Unfälle, Baustellen, Demos etc).

  • Zitat

    Original von Megaxel
    Was mich echt nervt, sind diese "Straßenbahn-Fundamentalisten": Für die sind S- und U-Bahnen irgendwie Teufelswerk, nur die Straßenbahn ist toll, immer und überall. Für das neue Europaviertel wird eine Tram nie und nimmer ausreichen, es sei denn, man will dort nur Schrebergärten bauen. Außerdem ist eine Tram (auch mit Vorzugs-Ampelschaltung) für längere Strecken viel zu langsam. Man braucht beides: "Richtige" Bahnen und die Tram. Der große Vorteil von unterirdischen Linien ist der, dass sie vom Individualverkehr und öffentlichen Flächen getrennt sind und damit nicht so störanfällig sind (zB Unfälle, Baustellen, Demos etc).


    danke, du sprichst mir aus der Seele...
    BEIDES muss sein!


    Unterm Europaviertel wird eine U-Bahn niemals reichen, außerdem brauch es eine vernünftige Verbindung in die Innenstadt. Stellt euch nur mal eine Tram vor, die über die Münchener Straße und Altstadtstrecke bis zur Konsti gondelt... die brauch ja ewig !!!
    U5 bis Willy-Brandt-Platz z.B. und dann eine Station bis Hauptwache wird da maximal 10 Minuten dauern....

  • Tach zusammen,


    fmj_mainhattan, Megaxel,


    Ihr habt ja recht, das mit der U-Bahn und mit der Straßenbahn!


    Aber deswegen lasse ich mich noch lange nicht einen "Strassenbahn-Fundamentalisten" nennen!


    Fakt ist

      im Europaviertel steht praktisch noch nichts


      Geld für eine U-Bahn ist zur Zeit nicht verfügbar (weder bei Bund, Land und Stadt), auch wenn der Bau jetzt absolut sinnvoll ist (praktisch im Sandhaufen)


      CDU-Politiker sind gegen eine Straßenbahn (... stört beim Cappuccino trinken im Straßencafé)


    Und da ja Politiker sehr starr in ihrer Denkweise sind (also genau das Gegenteil von dem, was sie den normalen Bürgern immer wieder abverlangen), wird es so schnell keine vernünftige ÖPNV-Anbindung des Europaviertels geben (also KEINE U-Bahn und KEINE Straßenbahn). Was für die Bewohner und Besucher des zukünftigen Europa-Viertels übrig bleiben wird, ist eine Busanbindung zur Mainzer Landstraße (Galluswarte = S-Bahn) und/oder zum Hauptbahnhof.


    Aber wie gesagt, "stinkende Busse" im 2-Minuten-Takt bzw. PKW-Staus auf dem "Boulevard" stören ja nicht beim "Cappuccino trinken im Straßencafé", da es sich hier ja bekanntlich um fortschrittliche und flexible (und vorallem umweltfreundliche) Verkehrsmittel handelt.


    Tschüss
    Norby


    PS.:
    Das mit dem "Strassenbahn-Fundamentalisten" trifft schon sehr. Ich bezeichne Euch ja auch nicht als "U-Bahn- bzw. S-Bahn-Fundamentalisten".
    Seht es doch einmal pragmatisch:
    Wir "Strassenbahn-Fundamentalisten" machen uns eben auch Gedanken über das (finanziell) Machbare und wir denken auch an den ÖPNV-benutzenden "Normal"-Bürger, der darüber froh ist, schnellstmöglich eine gute (wenn auch nicht optimale) ÖPNV-Lösung benutzen zu können.
    Denn eines dürft Ihr "U-Bahn-Freunde" nicht vergessen: U-Bahn-PLÄNE stehen nur auf dem Papier!
    ... und Papier ist sehr geduldig !!!

  • Ich finde, der intelligente Mix aus allen Arten von Schienenbahnen macht's, denn für jede gibt es, wie der Alltag zeigt, eine Daseinsberechtigung, und ich denke, dass man mit entsprechend kluger Planung den Fahrgästen ein attraktives Angebot aus allen drei Arten bieten kann, das für den oder die Betreiber auch finanziell tragbar ist. Nur muss halt auch der politische Wille da sein, an diesem Strang mitzuziehen, und der ist halt oftmals - Stichwort nicht zuletzt Lobbyismus - nicht vorhanden.

    where the road takes him through / the city of sleep / the thinking that does not end is within him / then he dreams / the road takes him / this man who is searching / it brings him / in silence through the night
    - eithne ní bhraonáin: water shows the hidden heart

  • Also auch wenn Norby sich den Schuh jetzt alleine angezogen hat - ich würde auch gerne auf solche "Kosenamen" verzichten!


    jadefalcon: Bingo! Genau darum geht es.


    Da unsere, sprich der ÖPNV-Nutzer Lobby aber 5 mal schwächer ist als die der IV-User, tun wir uns sicher keinen Gefallen damit, uns gegenseitig "zu zerfleischen". Nur Einigkeit macht stark!
    Wären "wir" doppelt so stark, und es hätte stets für den ÖPNV doppelt so viel Geld zur Verfügung gestanden, bräuchte man sich über Einsparungen auf dem Gebiet nicht den Kopf zerbrechen. Dann würde sich die Diskussion allerdings erübrigen, da das in den 60er Jahren geplante "Stadtbahnnetz" spätestens im Jahre 2000 komplett gewesen wäre!


    Ich bin absolut kein U-Bahn-Hasser, aber solange dafür die Finanzen nicht gegeben sind, ziehe ich doch eine morgen mögliche Strassenbahn einer "evtl. über-übermorgen, wenn...." kommenden U-Bahn vor!


    (Womit ich jetzt nicht gesagt habe, dass ich eine Straßenbahn zum Riedberg favorisiere.)

  • Ich bin gegen Strassenbahnfundamentalsimus, Tram,Bus, U und S Bahn u.s.w. sind ein Team. Die Rebstocktrasse ist ein hervorragendes Anwendungsgebiet fuer eine Strassenbahn. Andere Trassen dagegen sind eher fuer eine U Bahn geeignet.
    Auch muss eine U Bahn nicht unbedingt unterirdisch fahren-Kombinationen sind moeglich.
    Man darf auch nicht den Bau von Tunnels mit der Stilllegung von Zweigstrecken verwechseln..das ist Augenwischerei der Politik aus den 50er,60,... und heute...nicht die U Bahn hat das Ende der Strassenbahn nach Bergen gebracht...die Station die da im Weg ist haette man auch etwas versetzen koennen, die Strecke haette auf dem damaligen Standart voellig problemlos weiterbetrieben werden koennen, man hat die U Bahn als Vorwand genommen um Schienenstrecken einzustellen. (Das selbe gilt fuer andere Aeste auch)


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

    Mehr Mobilität für Hanau, Maintal und Frankfurt

  • Hallo Fabian, Deiner Argumentation kann ich nur zustimmen, vor allem dass eine U-Bahn nicht zwangsläufig unterirdisch verkehren muss! Z.B. hat in Frankfurt noch kein Planer an Hochbahnstrecken gedacht, wie es sie in B, HH oder New-York gibt!


    Eine Hochtrasse ist i. d. R. um über die Hälfte billiger zu erstellen als ein Tunnel und man bekommt für das gleiche Geld mindestens doppelt soviel Strecke. Außerdem hat sie den Vorteil, dass die Bahn ungestört vom IV-Verkehr weiterläuft und nicht wie in der Eschersheimer ggf. an Kreuzungen warten muss. (Das war damals die Discount-Lösung, da für den Tunnel bis Heddernheim kein Geld da war).


    Meine Meinung ist, dass die D-Strecke kein Anwendungsfall für eine neue Straßenbahn ist, trotzdem finde ich die geplante Lösung als teuren durchgehenden Tunnel völlig daneben, weil dieser mit Verzicht auf Zwischenstationen erkauft wird, da es sonst noch teurer würde. Verlängerte Zugangswege sowie häufig mit der Errichtung von U-Stationen einhergehendes, zusätzliches Umsteigen machen den ÖPNV aber unattraktiv. Man sollte da ein vernünftiges Mittelmaß finden. Bus- oder Tramparallelverkehr zum Ausgleich für beim Streckenbau eingesparte Stationen lohnt sich nur bei überproportionalem Fahrgastaufkommen, das auf der Ginnheimer Strecke nicht gegeben ist.
    Daher böte sich gerade diese Strecke wg. der fehlenden Bebauung zw. Bockenheim-Nord und Ginnheim für einen kurzen Hochbahnabschnitt an! Das am Tunnelbau eingesparte Geld könnte dann in zwei weitere Zwischenhaltestellen fliessen (z.B. Bockenheim/Nord und Bundesbank), so dass gegenüber der Straßenbahnbedienung nicht wie geplant eine Verschlechterung eintritt.

  • Ich wollte hier natürlich niemanden wirklich auf die Füße treten. Ich halte nur den Weiterbau der U5 ins Europaviertel für enorm wichtig und sinnvoll:
    1. Fürs Europaviertel und das neue Rebstockviertel wird eine Tram alleine nicht ausreichen, da ist die Kapazität zu gering. Außerdem ermöglicht die U5 die schnelle Anbindung am Hbf, Römer und Zeil!
    2. Die U5 dürfte relativ billig zu verlängern sein. Der Stutzen vom Hbf liegt schon und noch kann man sie in großen Teilen im Tagebau errichten. Das spart Geld.
    3. Die U5 bietet die Möglichkeit den Westen Frankfurts mit einer zweiten schnellen Schienenverbindung anzu- und zu erschließen!


    Die 17 sollte man zukünftig dennoch weiter entwickeln: Von ihrer jetzigen Endhaltestelle müsste man nach Süden abbiegen und über die Schmidtstraße neue Gleise bis zur Mainzer verlegen. Dort könnte sie auf den bestehenden Gleisen der 11 zum Hbf zurück fahren. Ggf. könnte man sie dann noch durch den Hafentunnel direkt zur Pforzheimer führen und man hätte einen perfekten Ring!


    Die 16 sollte auch erhalten bleiben. Zum einen, weil das westliche Bockenheim sonst wesentlich schlechter zu erreichen wäre, zum anderen weil bei der U4-Verlängerung zu viele Haltepunkte wegfallen würden. Letztlich ist mir eine Verlängerung der U4 nur bis Ginnheim auch zu wenig im Verhältnis zu den Kosten. Es sieht vielleicht anders aus, wenn man noch weiter plant.


    Hochbahnen halte ich für keine schlechte Idee. Ich fürchte jedoch, dass die Anwohner Sturm laufen werden, wenn sich die Bahn direkt vor den Häusern befindet.

  • also was die U-Bahn unter dem künftigen Europaviertel angeht, stimme ich Megaxel voll und ganz zu ! (letzter Thread vor diesem hier).
    Noch eine Anmerkung:
    Baukosten könnten nicht bloß durch eine offene Bauweise gespart werden sondern auch durch Stationen ohne B-Ebene! Siehe zum Beispiel Westend oder Alte Oper, ich finde das reicht vollkommen aus! Sehr wichtig ist wie angemerkt die SCHNELLE Verbindung in die Innenstadt. Selbst durch Ampelschaltung, eigene Trasse etc. , eine Straßenbahn kann auf längeren Distanzen mit der U-Bahn nicht mithalten.


    Zum Thema Hochbahnen:
    Finde ich nicht so gut. Das gibt meiner Meinung nach städtebauliche und ästhetische Probleme. Der S-Bahn-Ring in Berlin mit den Bögen drunter und den Geschäften ist ein positives Beispiel, die Hochbahn in Nürnberg aber eher ein schlechtes. Dort verwahrlost die Fläche unter der Strecke, wilder Parkplatz etc... und Geschäfte und viel Leben würden wir in eventuelle Hochbahnen im Westen Frankfurts nicht hinkriegen... von daher... schwierig... vor allem weil drunter keine Vegetation wächst!

  • Ich bin dagegen das eine Strassenbahn ins Europavirtel gebaut wird. Ich bin dafuer das die U 5 oberirdisch verlaengert wird. Das ist guestig und bringt trotzdem die vorteile der Tunnelbenutzung mit sich.
    Hochbahnen sind nur bedingt eine Alternative. Ich mein fuer Touristen sind sie schoen (hab mir in den letzten Monaten auf diese Weise New York und Chicago angesehen),aber sie passen nur stark eingeschraengt in Stadtbild.


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  • Hallo Fabian,


    Zitat

    Original von Fabian
    Ich bin dagegen das eine Strassenbahn ins Europavirtel gebaut wird.


    Damit sprichst Du gewissen Frankfurter Kommunalpolitikern aus der Seele, aber ...


    Zitat

    Original von Fabian
    Ich bin dafuer das die U 5 oberirdisch verlaengert wird.


    ... auch mit dieser Idee werden genau diese Politiker beim Cappuccino trinken auf dem Boulevard durch ein oberirdisches Schienenverkehrsmittel gestört (!), jedoch ...


    Zitat

    Original von Fabian
    Das ist guestig und bringt trotzdem die vorteile der Tunnelbenutzung mit sich.


    ... nur auf dem oberirdischen Teilstück! Und bis zur oberirdischen Strecke muss erst einmal ein Tunnel und eine Rampe gebaut werden.


    Und da dieses Tunnelstück und die Rampe sehr viel Geld kostet, schlage ich Dir vor, schon einmal Dein Sparschwein zu schlachten, denn weder der Bund, das Land Hessen, noch die Stadt Frankfurt haben das für Deinen Vorschlag erforderliche Geld in der Kasse.


    Ein anderer Lösungsvorschlag zur Umsetzung deiner Idee wäre
    a) den Fahrpreis im ÖPNV zu verdeifachen und
    b) zusätzlich die Steuern zweckgebunden zu erhöhen.


    Aber Du wirst mir bestimmt zustimmen, wenn ich sage : Dies ist nicht durchsetzbar !!!


    Also sind preiswerte(re), schneller und einfacher realisierbare, umweltfreundliche und trotzdem leistungsfähige ÖPNV-Alternativen zu favorisieren (und der Bus gehört aus mehreren Gründen nicht dazu!).


    Viele Möglichkeiten bleiben nun aber nicht mehr. Mir jedenfalls fällt jetzt nur noch die Straßenbahn ein, die ja auch in Doppeltraktion verkehren kann.


    Und jetzt stelle ich die Frage:
    Was ist wichtiger :
    a) eine schnell realisierbare Straßenbahn für die Bürger
    oder
    b) ein "nicht durch eine Straßenbahn gestörter" Cappuccino für einen Kommunalpolitiker?


    Für mich kann die Antwort nur a) heißen ! Warum?


    Ist doch ganz einfach : Politiker sind nur die Vertreter der Bürger, nicht aber deren "Chef" !


    Tschüss
    Norby

  • AN ALLE STRAßENBAHN VERFECHTER FÜR DAS EUROVIERTEL:


    Wie stellt ihr euch eine schnelle Verbindung in die Innenstadt vor?


    Eine Straßenbahn in Doppel Traktion auf eigner Trasse mag zwar leistungsfähig sein und schnelle Verbindung zum Hbf anbieten können aber wie stellt ihr euch eine Verbindung an die Zeil z.B. vor? Über die Altstadtstrecke und dann hoch zur Konstabler? das dauert doch ewig... oder?

  • fmj_mainhattan :


    OK, Du hast ja recht !


    Dann gibt es vielleicht in 20-30 Jahren (wenn bis dahin Geld dafür da ist und ein Planfeststellungsverfahren Erfolg hatte) eine vernünftige U-Bahn-Verbindung vom Europa-Viertel über Hauptbahnhof zur Innenstadt (Konstabler Wache).
    Und bis dahin benutzen wir alle das Auto und die Bus-Verbindung zur nächsten S-Bahn-Station (oder wir gehen alle gleich zu Fuß zum Hauptbahnhof (weil das dann schneller ist).


    Tschüss
    Norby

  • Also ob die Leute von einem Auto, einer Strassenbahn oder einer oberirdischen U Bahn gestoert werden ist mit ziemlich egal. Auch sind laufende Fahrpreiserhoehungen kein Mittel, um die Einnahmen zu steigern. Mein Punkt ist das ich eine oberirdische U Bahn fuer am angemessensten halte und von daher auch das beste Preisleistungsverhaeltnis fuer alle mit sich bringt. Das die Zufahrtsrampe Geld kostet, auch wenn der Stutzen vorhanden ist stimmt, aber dafuer erspart er auch wartereien an Ampeln auf Busse und andere Strassenbahnen.


    Nordmainische S-Bahn schnell bauen ist auch gut für die Konjunktur.

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  • Tach zusammen,


    so langsam gewinne ich den Eindruck, dass es hier bei diesem Thema nicht mehr um eine möglichst rasche ÖPNV-Anbindung des Europa-Viertels geht, sondern nur noch darum, das hier eine U-Bahn die beste Möglichkeit darstellt.


    OK, mag sein dass eine U-Bahn die beste ÖPNV-Anbindung ist (und dem mag ich auch nicht unbedingt widersprechen), aber
    1) wann soll diese U-Bahn denn kommen, wenn kein Geld dafür da ist?
    2) wie soll bis dahin der ÖPNV zum Europa-Viertel abgewickelt werden?
    3) und auf welcher Strecke soll dann eine "verlängerte" U5 verkehren? Doch wohl nicht wie zur Zeit über die Eckenheimer Landstraße?


    Das sind doch eigentlich die Punkte, die als nächstes geklärt werden müssten. So einfach, wie viele von uns Forums-Teilnehmern es sich machen (übrigens genauso wie viele Politiker), ist es nicht. Denn die Aussagen bzw. Forderungen bzw. Vorschläge
    a) eine U-Bahn muss her
    b) eine Strassenbahn sollte bzw. darf nicht sein
    werfen doch die Frage auf, die bisher nicht gestellt wurde (weder im Forum noch in der Politik) :


    Was ist mit dem ÖPNV bis zu einer U-Bahn-Eröffnung ?
    Sollen die Bewohner, Besucher und Arbeitnehmer des Europa-Viertels zu Fuß gehen oder mit dem Auto fahren?


    Ich komme, wenn ich hier die Beiträge lese, immer mehr zu der Überzeugung, dass die Verantwortlichen in Frankfurt doch endlich dem Karlsruher Beispiel folgen sollten. Dort klappt es nämlich mit einem attraktiven ÖPNV auch ohne teure (nicht bezahlbare) U-Bahn.


    Und außerdem, was hindert die Verantwortlichen in Frankfurt daran, neue (alte) Straßenbahnstrecken in der Innenstadt zu bauen, und diese so vom Individualverkehr abzutrennen, dass die Tram zügig und mit Vorrang-Schaltung die Innenstadt erreicht?


    Die Antwort ist doch recht einfach:


    NICHTS, außer dem politischen Dickschädel, der ja die Straßenbahn als altmodisches Verkehrsmittel bezeichnet, was in einer so modernen (?) Stadt wie Frankfurt nichts zu suchen hat.


    Ich kann also nur hoffen, dass bei dieser Endlos-Debatte das Europa-Viertel in absehbarer Zeit überhaupt an ein attraktives, leistungsfähiges (und hoffentlich auch preiswertes) Schienenverkehrsmittel angeschlossen wird. Denn sonst gibt es nur einen Bus, der ja bekanntlich auf der normalen Straße fährt, was dann ja keine Zusatzkosten erfordert!


    Tschüss
    Norby

  • Ich denke, die Verlängerung der U5 ist nicht so ganz unrealistisch wie andere neue U-Bahnstrecken. Schließlich wäre der Nutzen sehr hoch und die Notwendigkeit einer ausreichenden ÖPNV-Anbindung dieses neuen Viertels ist wohl allen bewusst. Schließlich könnten auch künftige Investoren in die Finanzierung eingebunden werden. Ich glaube nicht, dass die Realisierung einer U-Bahn wesentlich länger dauern dürfte, als die einer Straßenbahn, da wie gesagt (noch) im Tagebau gearbeitet werden könnte. Das kommt vor allem darauf an, mit welchem Nachdruck so etwas betrieben wird. Fehlt es am entsprechenden politischen Willen, dauern auch Strßenbahnprojekt ewig (siehe Verlängerung in die Friedberger Landstraße).
    Neben der City-Anbindung sehe ich das gr. Plus der U-Bahn in der höheren Kapazität. Ich Übrigen glaube ich nicht, dass es noch wirklich politische Vorbehalte gegenüber der Tram gibt. Das mag früher so gewesen sein. Mittlerweile sehen das aber wohl alle Parteien etwas gelassener.

  • Eigentlich ist doch so einfach. Die Verlängerung der U4 nach Ginnheim halte ich für nicht sinnvoll, da sie nur eine Straßenbahn mit guter Erschließung mit sehr schlechter Erschließung ersetzt. Eher sehe ich es vorteilhafter die heutige 16 nach Ginnheim auszubauen und zu ertüchtigen, sprich eigener Gleiskörper, Vorrangschaltungen und evt. sogar den Takt auf 7,5-Min. zu verdichten. So wäre zumindest mehr Geld da um die U5 ins Europaviertel zu realisieren. Ich bin dort für die Stadtbahnlösung, sei es unter- oder oberirdisch. Außerdem wird es problemmatisch auf die Straßenbahnstrecken rund um den Hauptbahnhof noch eine Linie zu schicken oder hier müsste ein Ausbau her, ähnlich wie es früher einmal war mit mehreren Abfahrtsbahnsteigen vor dem Hauptbahnhof.


    Die Riedbergstrecke könnte auch von den Kurzpendeln der U3 gefahren werden, die sowieso ab Heddernheim mehr oder weniger heiße Luft transportieren. Evt. könnte ich mir sogar das Flügelprinzip vorstellen. Der Riedberg wäre an die Hauptwache mindestens im 15-Min-Takt angeschlossen. Beim Flügelprinzip lässt sich auch ein 7,5-Minuten-Takt realisieren.

    Gruß Tommy